Benutzer:Clara Pfänder/Arbeitsseite (WS 2017)
Die Freiwillige Feuerwehr Draßburg (kroatisch Ognjogasno društvo Rasporak) ist die einzige Feuerwehr der Gemeinde Draßburg im Burgenland. Sie gehört dem Burgenländischen Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Mattersburg. Der Feuerwehrabschnitt ist I.
Die Feuerwehr heute
BearbeitenEinsatzgebiet
BearbeitenEinsatzgebiet ist hauptsächlich die Ortschaft Draßburg, jedoch unterstützen sie auch die umliegenden Gemeinden.
Tätigkeiten und Aufgaben
BearbeitenDie wichtigste Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr ist die Brandbekämpfung sowie die Technischen Einsätze wie etwa Bergung von Unfallopfer bzw Fahrzeugen, Einsätze bei Naturkatatrophen.
Außerdem zählt auch die Öffentlichkeitsarbeit, diese wäre Organisation von Veranstaltungen, Teilnahme an kirchliche Festtagen (Erntedank,..), sowie der Weiterführung von Traditionellen Bräuchen ("Beugl-Bitten")
Mannschaft
BearbeitenDie Wettkampfgruppe
BearbeitenDie Freiwillige Feuerwehr Draßburg nimmt seit der Einführung von Wettkämpfen in Burgenland im Jahr 1956 an diesen teil. Die Wettkamfgruppe besteht aus neun Mitgliedern: Gruppenkommandant, Melder, Maschinist, Angriffstruppmann, Wassertruppführer, Wassertruppmann, Schlauchtruppführer sowie Schlauchtruppmann. In diesem Jahr wurde die Gruppe im Bewerb Bronze den Bezirkssieger und im Bewerb Silber den zweiten Platz. 1992 erlangten sie außerdem den 12. Platz im Bewerb Bronze bei den Landesbewerben.
Standort
BearbeitenDas Feuerwehrhaus befindet sich in der Ortsmitte, schräg gegenüber des Hauptplatzes.
Nachbarfeuerwehren
BearbeitenZemendorf | Antau | Zagersdorf |
Pöttelsdorf | Klingenbach | |
Marz | Loipersbach im Burgenland | Baumgarten |
Fuhrpark
BearbeitenBezeichnung | Type | Besatzung | Aufbauer | Baujahr | Sonderausrüstung/Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
TLFA 2000 | Mercedes Benz Atego 1529 AF | 9-Sitzer | Fa. Rosenbauer | 2011 | Rotzler Seilwinde, Stromerzeuger RS 14, Lichtmast FLEXILIGHT LED, Tauchpumpe NAUTILUS, 3 Pressluftatmer, Weber Bergersatz |
KLF | Mercedes Benz Sprinter 313 CDI | 9-Sitzer | Fa. Rosenbauer | 2003 | Tragkraftspritze FOX |
Alarmierung
BearbeitenDie Alarmierung erfolgt via Sirene und SMS an die Mitglieder.
Geschichte
BearbeitenGründung der Freiwilligen Feuerwehr Draßburg
BearbeitenIm Jahr 1887 beschlossen einige Männer der Ortschaft die Gründung eines freiwilligen Feuerwehrvereins. Das anfängliche Team bestand aus Franz Fröch, Josef Karl, Andreas Stöckert, Viktor Mersich, Moritz Bondi, Martin Borenits, Johann Illedits, Georg Barisits sowie Mathias Lomosits. Im gleichen Jahr kam es zu einer Anschaffung einer Handdruckspritze, welche von der Firma Seltenhofer in Ödenburg stammt. 1888 wurde der Verein behördlich genehmigt und die anfängliche Zahl von neun Mitgliedern stieg auf vierundvierzig an. Durch das Proponentenkomitee erfolgte die Einreichung der Vereinsstatuten, am 18. Juni 1888, an die zuständige staatliche Stelle und ein provisorischer Vereinsausschuss wurde gewählt. Die Genehmigung erfolgte am 4. September durch das königlich-ungarische Ministerium für Inneres. Andreas Stöckert wurde zum Präses, Viktor Mersich zum Kommandanten und Ferdinand Illedits zum Kassier gewählt bei der ersten ordentlichen Generalversammlung.
Anschaffungen ab dem Gründungsjahr
Bearbeiten1888 kam es zur Anschaffung einer Handdruckspritze, 1907 wurde das erste Gerätehaus errichtet. 1930 wurde eine Motorspritzemit Wagen von der Firma Rosenbauer angeschafft, sechs Jahre später wurde eine Traditionsfahne wurde das 50-jährige Gründungsfest gekauft. Erst 1958 kam es wieder zu einer Anschaffung, dieses Mal eine Tragkraftspritze mit Anhänger erworben. Die nächste Jahren wurden Feuerwehrautos, Zugmaschinen, Tanklöschfahrzeuge, Geräteanhänger, Mannschaftsbusse, mobile Funkstation mit Handsprechfunkgeräte etc. angeschafft. 1977 kam es zur Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, welches 2001 saniert wurde und 2007 durch eine Garage erweitert wurde.
Gelöbnisformel
BearbeitenDie in Österreich übliche Gelöbnisformel wird auch von der Freiwilligen Feuerwehr Draßburg verwendet. Sie lautet wie folgt:
„Ich gelobe,
meinen Dienst als Mitglied
einer freiwilligen Feuerwehr
stets gewissenhaft zu erfüllen,
meinen Vorgesetzten gehorsam zu sein,
Disziplin zu halten
und wenn notwendig,
auch mein Leben einzusetzen,
um meinen Mitmenschen zu helfen.
Gott zur Ehr`,
dem Nächsten zur Wehr.“
Außergewöhnliche Einsätze
BearbeitenAm 24. Dezember 2013 kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen Zagersdorf und Draßburg. Ein Lenker eines Klein-Lkws wollte den Bahnübergang überqueren, übersah jedoch eine verkehrbedingte haltende Zuggarnitur und krachte gegen diese. Der Lenker wurde ins Spital nach Eisenstadt gebracht, der Unfallwagen wurde durch die Feuerwehr von der Straße entfernt. Im Einsatz waren 25 Mann sowie die FF Zagersdorf, Notarzt- und Rettungswagen sowie zwei First Responder.
Bisherige Kommandanten
Bearbeitenlfd. | Kommandant | von - bis |
---|---|---|
Viktor Mersich | 1887-1922 | |
Alexander Illedits | 1922-1937 | |
Stefan Wagner | 1937-1944 | |
Stefan Schwachula | 1944-1953 | |
Alois Illedits | 1953-1958 | |
Josef Szuppin | 1958-1969 | |
Ferdinand Illedits | 1969-1972 | |
Stefan Illedits | 1972-1994 | |
Walter Lichtenberger | 1994-2014 | |
Bernd Lomosits | 2014- |
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenVeranstaltungen der FF Draßburg sind der "Nogl"-Cup sowie das FF-Fest.
Quellen und Literatur
BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Draßburg (Hrsg.): 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Draßburg. 1887-2012.