Benutzer:Ehrenstein/Phosphatkreislauf See

Aufgabe für die Gruppe Phosphatkreislauf

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  1. Stellen Sie auf dieser Seite Ihre Quizfragen ein.
  1. Schauen Sie sich die Quizfragen der Gruppe Stickstoffkreislauf an. Stellen Sie Verständnisfragen auf der zugehörigen Diskussionsseite und machen Sie Verbesserungsvorschläge.

Raum für eine Kurzbeschreibung des Phosphorkreislaufes

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Der Phosphorkreislauf

Der Phosphorkreislauf des Sees beschreibt einen Stoffzyklus im Ökosystem See.

Im Gegensatz zu anderen Stoffkreisläufen, wie Kohlenstoffkreislauf oder Stickstoffkreislauf, steht dieser kaum mit Luft in Verbindung. Bei der Zersetzung des Detritus durch Destruenten entstehen Phosphat-Ionen, die zuvor in Biomasse gebunden waren. Ein Teil dieser Phosphat-Ionen wird als Nährsalz wieder von Pflanzen aufgenommen. Eine hohe Phosphatkonzentration bewirkt ein großes Pflanzenwachstum. Folglich ist Phosphat der minimierende Faktor. (Muss noch präzisiert werden)

Auch eine Ablagerung im Sediment ist möglich, also der Ausfall aus dem Phosphorkreislauf, wenn unter aeroben Bedingungen Phosphat-Ionen mit oxidiertem Eisen zu schwer löslichem Eisen(III)-phosphat reagieren (Phosphatfalle).

Da Eisen unter anaeroben Bedingungen wieder reduziert wird, löst sich das Eisenphosphat und das daraus entstehende Phosphat-Ion gelangt wieder in den Kreislauf zurück. Je nach Sauerstoffgehalt ist Phosphat also entweder im Sediment fixiert oder befindet sich als gelöstes Ion im Wasser.


 


Die pH-Pufferwirkung der Phosphorverbindungen

In sauren Gewässern liegt eine hohe Konzentration an pH-Wert-bestimmenden Oxonium-Ionen vor. Mit Phosphat-Ionen können diese zu Hydrogenphosphat-Ionen und Wasser reagieren. Da die Oxonium-Ionen-Konzentration somit fällt, steigt der pH-Wert.

In alkalischen Gewässern liegt eine hohe Konzentration an pH-Wert-bestimmenden Hydroxid-Ionen vor. Mit Hydrogenphosphat-Ionen können diese zu Phosphat-Ionen und Wasser reagieren. Da die Hydroxid-Ionen-Konzentration somit fällt, sinkt der pH-Wert.


Datei:Puffersystem.jpg

Raum für Ihre Quizbeiträge

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1. )Die oben dargestellte Abbildung zeigt den Zustand eines Sees. Welche Rückschlüsse dieser Antworten sind richtig?

Der oben dargestellte See ist in einem guten Zustand, da Algenwachstum ein Indikator für das Gleichgewicht der Sauerstoff- und Kohlenstoffkonzentration ist.
Die sogenannte "Algenblüte" lässt auf eine hohe Phosphat-Konzentration schließen.
Licht kann tief in den Wasserkörper eindringen, sodass viel Photosynthese möglich ist (viele Pflanzen = viel Photosynthese)
Die Algen der unteren Schichten sterben ab und werden durch Destruenten zersetzt.
Fische und andere Wassertiere werden durch den Algenwuchs kaum beeinträchtigt, da viel Pflanzenwachstum durch Photosynthese für eine ausreichende Sauerstoffversorgung sorgt.
Aufgrund der Trübheit des Wassers ist nur in den oberen Schichten genügend Licht für Photosynthese vorhanden.
Je höher die Konzentration der Phosphat-Ionen, desto besser ist der Zustand des Sees.
Die Blüten der Algen bereichern den See; würde dieser Schmuck fehlen, gäbe es keinen Grund mehr spazieren zu gehen.
Nährssalze wie Phosphat oder Nitrat müssen möglichst gering gehalten werden.
Das "Umkippen" eines Sees ist durch den Menschen nicht verhinderbar. Ausgelöst wird dieses Phänomen lediglich durch einen erhöhten Methan-Ausstoß aller Wassertiere. Ein umgekippter See weist also eine hohe Aktivität aller Lebewesen auf.
Unter sauerstoffarmen Bedingungen setzt die anaerobe Zersetzung des Detritus ein, es entstehen weitere giftige Abbauprodukte

2 2.)Wie sieht das Profil der Phosphatkonzentration in einem eutophen See im Sommer aus?

 
 
 

3 3.)Was bewirkt ein Phosphormangel in einem See?

Es begrenzt den Abbau der organischen Substanzen durch Bakterien und Pilze.
Es erhöht den Abbau der organischen Substanzen durch Bakterien und Pilze.
Es beeinflusst den Abbau der organischen Substanzen durch Bakterien und Pilze nicht.

4 4.)Wann nimmt die Phosphatkonzentration in einem See zu?

Im Herbst oder Frühjahr, da hier durch die Zirkulationen viel Sauerstoff im Wasser vorliegt.
Im Laufe der Jahreszeiten immer gleich hoch.
Im Sommer oder Winter, da hier durch die Stagnation wenig Sauerstoff im Wasser vorliegt.

5 5.)Eine hohe Phosphatkonzentration im See bewirkt ein großes Pflanzenwachstum.Was passiert demzufolge?

Der See wird davon nicht sehr beeinflusst...Erst viele,viele Jahre darauf könnte es ein Problem werden.
Der See trübt sich.
Der See wird türkis-blau.
Eine Eutophierung des Sees findet statt.


Viel Erfolg