Ziele und Wege einer Angewandten Eurolinguistik im Zeitalter der Globalisierung

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politische vs. geographische vs. kulturhistorische/kulturanthropologische Definition

Was brauchen Menschen in der globalen Wissensgesellschaft?

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  • Sachkompetenzen
  • Fragekompetenzen
  • Unschärfekompetenz
  • Vernetzungskompetenz - (a) Informationen, (b) Menschen
  • Attraktionskompetenz
  • Kommunikationskompetenz – (a) “horizontal”, (b) “vertikal”

Welche Fragen/Probleme gibt es zu lösen?

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  • Wirtschaftswachstum für alle
  • Frieden für alle

Einige Zitate:

„Das größte wirtschaftliche Problem besteht darin, die Informationsflut zu vertretbaren Kosten zu kanalisieren, um das relevante Wissen zu finden und produktiv anzuwenden. [....] Dafür müssen Unternehmen nicht mehr [...] die Informationsflüsse zwischen Mensch und Maschine optimieren – Gehaltsabrechnung, Datenbanken, Robotersteuerung –, sondern zwischen Menschen. [....] - Wissensarbeiter müssen in Zukunft die Informationsflut besser bewältigen – mit breitem Weltwissen, hoher Sprachkompetenz, raschem Verstehen von Texten und der Fähigkeit, Wichtiges von Informationsmüll zu unterscheiden.“
Erik Händeler (2003: 232, 242 & 2005: 89)
„Künftig ist es weniger wichtig, wer über Kapital verfügt, sondern wer über Wissen und Information verfügt beziehungsweise in der Lage ist, sich diese effizient anzueignen. Kapital kann in der neu heraufkommenden globalen Wissens- und Lerngesellschaft nur noch über den Faktor Wissen und Kompetenz wirtschaftlich fruchtbar werden [....]. Statt dem alten Konkurrenzprinzip wird sich in der Beziehung zwischen den Wirtschaftspartnern am Markt das Kooperationsprinzip als das neue Erfolgsprinzip durchsetzen.“
Peter Spiegel (2005: 141)
„Es müsste folglich eine Pädagogik geben, die den zu erziehenden Nachwuchs auf eine unbekannt bleibende Zukunft einstellt.“
Niklas Luhmann (2002: 196)
„Die Zukunft wird nur dann der ‘Wissensgesellschaft’ gehören, wenn der jungen Generation Sachwissen, Orientierungswissen und Kompetenz im Umgang mit Wissen vermittelt werden.“
Hans Mohr (1999: 7)

Wege in der Lehre

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Grundsätzliche Bedingungen

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Kennen und Können wird besser erworben, wenn

  • dies als Sinn gebend empfunden wird
  • dies Lebensbezug hat
  • die Stoffauswahl auch unter Beteiligung der Lerner erfolgt
  • dies zu Flow-Effekten führt
  • dies in vertrauter Sprache abläuft
  • dies auch in Gemeinschaft geschieht

Jean-Pol Martins Lernen durch Lehren (LdL) als mögliches didaktisches Gefährt

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  • Lerner-Gruppe: (inter)aktives “Begreifen” durch möglichst alle, "Polyloge"!
  • Lerner-als-Lehrer: “plastische” und “auffallende” Stoffvermittlung bei möglichst vielen Aktivierungsaufgaben
  • Lehrende: Lehr- und Lehrberater, Lernpartner, Kommunikationsmanager, Ergebnisgarant
  • Inhalte:
    • festes Kernwissen
    • autonome Stoffauswahl
    • Schlüsselkompetenzen (Selbst-, Sozial- u. Methoden-)

> enge Einbindung von Studierenden in Forschung

> enge Einbindung von Professoren in Lehre

Wege in der Forschung

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studentische Forschungsprojekte

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Eurolinguistik und Translationswissenschaft

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Fragen der Kommunikation

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