Benutzer:Lisa Maria Müller/Dokumentation (KU 2018)

Kunstvermittlung und Kunstgestaltung in digitalen und analogen Medien


Lebendige Märchen

Dienstag, 9-14 Uhr, Bücherei Penzing

Kursleiterin: Xiulian Luzia Benesch

Die Kinder wurden aufgefordert, ihr liebstes Märchen zu nennen, das war gar nicht so einfach. Viele Kinder kannten keine alten Märchen mehr, darum durfte jede Geschichte genommen werden, ja man durfte sogar selbst eine erfinden. Als Material bekamen wir Bücher, die von der Bibliothek ausrangiert waren. Darunter könnte man alle möglichen Kinder-Geschichten finden, von Lisa und der Krachdrache, bis hin zu Batman. Draus sollten die Kinder eine neue Geschichte gestalten. Das Besondere war, dass man mit dem Büchern machen durfte was man wollte, sie zerreißen, zerschneiden, falten, es war ein aufregendes Gefühl. Auch wenn die Aufgabe war, nur eines Szene darzustellen, die Kinder durften ihrer Phantasie freuen Lauf lassen, das hat mir besonders gut gefallen.

Die Betreuerinnen haben den Kindern alle Freiheiten gelassen, die sie wollten. Manche erzählen nur ein Bild, andere haben sich ein ganzes Theaterstück einfallen lassen. Ein paar hatten Schwierigkeiten loszulegen, und brauchten Hilfe bei der Idenfindung, sie waren dabei aber sehr aufmerksam und zutraulich. Schnell hatte ich das Gefühl, hier nicht als Beobachter teilzunehmen, sondern selber eine Betreuerin zu sein.


Trick und Ab

Mittwoch, 9-15 Uhr, Universität für angewandte Kunst Wien (Vordere Zollamtsstraße 3)

Kursleiterin: Barbara Ecker

Sie wollte den Kindern erst erklären, was ein Animationsfilm eigentlich ist und was es braucht einen Animationsfilm zu gestalten und entstehen zu lassen. Dabei hat sie die verschiedenen Arten von Animation angesprochen und den Kindern die Unterschiede erklärt. Die meisten Kinder kannten die Stop-Motion Animation, doch waren sehr begeistert als die Kursleiterin ihnen die vielen anderen Möglichkeiten zeigte. Dabei hat sie technische Details für die Kinder sehr verständlich und einfach vermittelt. Die Teilnehmer waren alle zwischen 10 und 12 Jahren alt, Technik ist zwar ein gängiges Medium in ihrem Alltag das vollständige technische Verständnis zum Entstehen eines Animationsfilms, ist in dieser kurzen Zeit jedoch zu viel verlangt. Mehr ging es darum, zu zeigen, dass man auch mit einfachen Mitteln (hier mit einem Smartphone), etwas Kreatives entstehen lassen kann. Auch hier war die erste Hemmschwelle das größte Problem, doch die Kinder haben sich schnell zurecht gefunden und viel Liebe in die Gestaltung ihrer Mini-Animationsfilme gesteckt. Dabei sind viele kleine Trickfilme entstanden, auf die die Kinder sehr stolz waren.