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koa-ban ist ein Projekt das eine neuartige, systematische, logische und möglichst kulturfreie Sprache schaffen will.

Es befindet sich aktuell in der Planungsphase und ist weder zur alltäglichen Konversation noch für die Programmierung oder die meisten andere Formalen Zwecke geeignet, wohl aber für einfache Algebra. Die Wörter sind Prototypen und können sich noch vollständig ändern.

Grundlagen

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Das Alphabet und die Aussprache sind nahezu identisch mit der von lojban, jedes Zeichen ist eindeutig mit einem Laut assoziiert und umgekehrt. Einzelne Vokale werden kurz ("wollen"; volen in der koa-ban-schreibweise) gesprochen, doppelte Vokale lang ("wohl"; vool) gesprochen, und es gibt 12 diphtons: oa, oe, oi, ao, ae, ai, eo, ea, ei, io, ia, ie.

Eine feste Reihenfolge hat das Alphabet (noch) nicht. Vokale und Kosonanten sind allerdings klar Getrennt und die betonte und unbetonten Konsonanten sind miteinander Verknüft und bedeuten Ähnliches.

Jedes Wort ist einsilbig, es sei denn, es ist ein mit "'" (Apostroph, gesprochen wie "h") verlängertes Wort.


Es gibt 2 Typen von Wörtern (val) namens cav (sprich "chaww") und gis (hartes "s").

cav entsprechen etwa den 'cmavo' von lojban oder den Artikeln, Präpositionen, Pronomen etc. traditioneller europäischer Sprachen. Sie sind einerseits zum Schaffen von grammatischen Strukturen, andererseits zum Beschreiben abstrakter Begriffe wie Zahlen, Winkel, Junktoren, Zeiten etc. Sie sind weitestgehend unabhängig voneinander, sollen aber durch ihre Vielseitigkeit gut miteinander harmonieren.

Sie setzen sich nach dem Schema K(K)O(O'OO'OO..) (K=Konsonant, O=Vokal, eingeklammertes Optional) wobei die Konsonanten sozusagen den 'Header' des Wortes darstellen und seine cav-Klasse sichtbar machen. Die cav-Klasse gib sozusagen an wie die nachfolgenden Vokale interpretiert werden. Dadurch wir die benutzung der Sprache sehr intuitiv.

z.B. alle cav die mit sn- beginnen gehörten zur cav-Klasse snu die Verwandschaftsbeziehungen ausdrückt (sno: Eltern; sna: Geschwister; sne: 'Gatten' im Sinne von gemeinsame Eltern eines Kindes; sni: Kinder) während snu direkt "Verwandschaftsbeziehung" bedeutet. Mit snu lassen sich sämtliche eindeutigen Verwandschafsbeziehungen beschreiben! Es wird beginnend bei dem entsprechenden Lebewesen einfach der Stammbaum in der entsprechenden 'Richtung' durchlaufen bis man bei dem Gewünschten verwandten angekommen ist z.B. eine Tante bzw. eine Onkel ist snoa, ein Cousin/Cousine ist snoa'i. Es ist vieleicht aufgefallen das sna quasi eine Kurzform von snoi und sne von snio ist, das ist allerdings nur bedingt richtig da es, wie die Wörter in anderen Sprachen das vorige Individuum jeweils ausschließt, anders gesagt ist man (um eindeutige Bezeichnungen zu gewährleisten) nicht als sein eigener Gatte bzw. eigenes Geschwister definiert, daraus folgend sind die eigenen Geschwister auch keine Cousins/Cousinen usw. .

snu ist auch ein gutes Beispiel für kulturelle Neutralität: Es erzwingt keine Angaben z.b. über das Geschlecht oder wie in manchen Asiatischen Sprachen die unterscheidung zwischen jüngeren und älteren Geschwistern (diese Angaben können zu jedem 'Kettenglied' zusätzlich beliebig präzise gemacht werden) sondern beschreibt nur mit höchster Präzision (die Mithilfe unbestimmter Widerholungen und Junktoren auch abschwächbar ist) die Verwandschaft von einem Individuum zu einer anderen. In der deutschen Sprache wird widerum nicht zwischen snae und snea unterschieden, beide werden als Schwager/Schwägerin bezeichnet. Diese Angaben lassen sich auch für Zwittrige oder Dreigeschlechtliche Wesen und sogar für Einzellige Organismen (nur das hier keine Gatten und somit auch keine Schwägerschaft vorhanden sind) machen.

Eventuell werden die cav auch spiegelbar sein, also rückwärts aussprechbar, um z.B. eine grammatische Struktur (nicht die Bedeutung!) umzudrehen. Das würde die Grammatik flexibler machen und das Problem von Little- und Big-Endian umgehen. Das würde auch den sonst ungenutzten Bereich (..OO'OO'O)O(K)K und die Interessanten Aspekte einer bidirektionalen Sprache eröffnen.

gis sind Begriffswörter die Benannte Objekte, Tätigkeiten, Eigenschaften oder ähnliches Symbolisieren ("Auto", "ankleben", "Himbeerfarben"). Sie sind in der Form K(K)O(O'OO'OO..)(K)K zusammengesetzt.

Als Prototypen (und eventuell auch in späteren Phasen) können angepasste "gismu" aus lojban verwendet werden. Auch val, cav, gis und ban wurde so importiert (valsi, cmavo, gismu, bangu).

gis, haben allerdings im Gegensatz zu gismu, wenn man sie als Prädikat verwendet, keine derartig komplexe Zuordnung von Attributen, genauer gesagt sind bei gis alle Attribute gleichwertig und können nur mithilfe von Untersätzen andere Bedeutungen erlangen.

Ein Prädikat-Satz (koa-ban kann auch andersartige Aussagen machen) könnte strukturell so aussehen:

{ ich < bildhauen { ergebnis > skulptur } { werkzeuge > hammer & meißel } }
{ ich < gehen { werkzeug > auto } }

Die geschweiften Klammern "{}" schließen einen Satz ein und die größer- und kleiner-als-Zeichen "<>" zeigen vom Prädikat zum Attribut. In koa-ban währen diese zeichen durch Wörter repräsentiert. Außerdem können auch cav (speziell cav-klassen) ebenso wie gis Prädikate sein.

Vokabular: cav

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k.u: mathematische cav

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Die cav-Überklasse k.u beinhaltet alle cav zum Rechnen und zum Beschreiben von Zahlen.

ku: natürliche Zahlen

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