Literarische Produktion Bearbeiten

Die Möglichkeit, die Texte in absehbarer Zeit zu publizieren, ging auf die engen Kontakte Schückings zum Cotta-Verlag zurück und wirkte sich förderlich auf die literarische Produktion aus.

w:de:Am Turme von w:de:Annette von Droste-Hülshoff

w:de:Levin Schücking (* 6. September 1814 in Meppen; † 31. August 1883 in Pyrmont)

  • Sohn der Dichterin w:de:Katharina Sibylla Schücking
  • 1837 zurück nach Münster, wo er im Kreis der sogenannten „Heckenschriftsteller-Gesellschaft“ mit Elise Rüdiger, Annette von Droste-Hülshoff, Luise von Bornstedt, Wilhelm Junkmann und Christoph Bernhard Schlüter verkehrte. Er gab schon bald die juristische Laufbahn auf und wandte sich ganz der Literatur zu. Um ihn dabei zu fördern, stellte Annette von Droste zu Hülshoff ihm eigene Beiträge zur Verfügung, die er z. B. bei seiner Mitarbeit am Werk Das malerische und romantische Westphalen (1841) verwertete.
  • Ab 1838 arbeitete Schücking an Karl Gutzkows Zeitschrift Telegraph für Deutschland mit und wurde durch diesen entscheidend gefördert. Er veröffentlichte auch viele Beiträge in Johann Friedrich Cottas Morgenblatt für gebildete Leser und in anderen belletristisch-kritischen Blättern.
  • 1841 wurde er durch die Vermittlung seiner ‚mütterlichen‘ Freundin Annette von Droste-Hülshoff Bibliothekar bei deren Schwager, dem Freiherrn Joseph von Laßberg auf Schloss Meersburg am Bodensee. 1842/43 erhielt er eine Anstellung als Prinzenerzieher beim Fürsten Wrede in Mondsee bei Salzburg, bevor er im Herbst 1843 als Redakteur der Allgemeinen Zeitung, der damals einflussreichsten Zeitung Deutschlands, nach Augsburg berufen wurde.
  • Am 7. Oktober 1843 heiratete er die Schriftstellerin Louise von Gall, mit der er sich lange zuvor nur aufgrund eines intensiven Briefwechsels verlobt hatte.

Paracelsus Bearbeiten

"Wenn ein Ding auf den Eigennutz gerichtet wird, werden die Künste und auch das Werk gefälscht. Die Kunst und die Werke müssen aus der Liebe entspringen, sonst ist nicht Vollkommenes da."

vgl. https://gutezitate.com/zitat/174898


  • "Wir sollen alle Dinge aus Liebe tun; aber aus Liebe geschieht nichts, sondern allein wegen der Begleichung und Bezahlung, aus dem dann der Eigennutz folge, aus welchem falsche Ärzte in der Arznei geboren werden, so daß sie das Geld suchen und nit das Gebot der Liebe erstatten. Wo nun ein Ding in den Eigennutz gerichtet ist, da fälschen sich die Künste, auch das Werk, denn Kunst und Werkschaft müssen aus der Liebe entspringen, sonst ist nichts Vollkommenes da. ... Denn so bald die Liebe in den Nächsten erkaltet, so kann sie dem Nächsten keine gute Frucht mehr tragen, und was an Frucht da getragen wird, die geht in den eigen Nutz."

Septem Defensiones. Die fünfte Defension daß ich mich der falschen Ärzte und ihrer Gesellschaft entschlage.

"Mein Wandern, das ich bisher verbracht habe, ist mir wohl erschossen, der Ursach halben, daß keinem sein Meister im Hause wächst, noch er seine Lehrer hinter dem Ofen hat. So sind auch die Künste nicht alle in eines Vaterland eingeschlossen, sondern sie sind durch die ganze Welt ausgeteilt. Nicht daß sie in einem Menschen allein oder an einem Ort seien, sondern sie müssen zusammengeklaubt, genommen und gesucht werden, da da sie sind."

"Die Kunst geht keinem nach, aber ihr muß nachgegangen werden; drum hab ich Fug und Einverständnis, daß ich sie suchen muß und sie mich nit. Nehmt ein Exempel! Wollen wir zu Gott, so müssen wir zu ihm gehen, denn er spricht: Kommt zu mir! Weil nun dem also ist, so müssen wir dem, dahin wir wollen, nachgehen. Aus dem folgt nun: will einer eine Person sehen, ein Land sehen, eine Stadt sehen, der selbigen Ort und Gewohnheit erfahren, des Himmels und der Elemente Wesen, so muß einer den selbigen nachgehen. Denn daß die selbigen ihm nachgehen, ist nicht möglich. Also ist die Art eines jeglichen, der etwas sehen und erfahren will, daß er dem selbigen nachgehe und eine erkennende Kundschaft einziehe, und wenn es am besten ist, verrücke und weiterfahre."

"Es ist wohl wahr, die es nicht tun, haben mehr, denn die es tun. Die hinter dem Ofen sitzen, essen Rephühner, und die den Künsten nachziehen, essen nur eine Milchsuppe; die Winkelbläser tragen Ketten und Seide an sich, die da wandern, vermögen kaum einen Zwillich zu bezahlen. Die in der Ringmauer sitzen, haben Kaltes und Warmes, wie sie wollen; die in den Künsten, – wenn der Baum nicht wäre, sie hätten nicht einen Schatten. Der nun dem Bauch dienen will, der folgt mir nit; er folgt denselbigen, die in weichen Kleidern gehen, wiewohl sie zum Wandern nichts taugen. Denn Juvenal hat sie beschrieben, – daß allein der fröhlich wandert, der nichts hat."

Septem Defensiones. Die vierte Defension wegen meines Landfahrens.

Friedrich Nietzsche Bearbeiten

"Und also sprach Zarathustra zum Volke: Es ist an der Zeit, dass der Mensch sich sein Ziel stecke. Es ist an der Zeit, dass der Mensch den Keim seiner höchsten Hoffnung pflanze. Noch ist sein Boden dazu reich genug. Aber dieser Boden wird einst arm und zahm sein, und kein hoher Baum wird mehr aus ihm wachsen können. Wehe! Es kommt die Zeit, wo der Mensch nicht mehr den Pfeil seiner Sehnsucht über den Menschen hinaus wirft, und die Sehne seines Bogens verlernt hat, zu schwirren! Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch. Wehe! Es kommt die Zeit, wo der Mensch keinen Stern mehr gebären wird. Wehe! Es kommt die Zeit des verächtlichsten Menschen, der sich selber nicht mehr verachten kann. Seht! Ich zeige euch den letzten Menschen. „Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern?“ — so fragt der letzte Mensch und blinzelt."

Aus der Vorrede zu "Also sprach Zarathustra"

https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/nietzsche_zarathustra01_1883?p=21


Ich besaß in der DDR ein Exemplar der Musarion-Vorzugsausgabe (23 Bände in Ganzleder) von 1929 und trug eine Zeitlang den Band "Also sprach Zarathustra" ständig mit mir herum - das Buch galt seinerzeit als "Neue Bibel". Die Reaktionen damals (in der "Zareninflation" 1982 bis 1985: bis 1982 Breshnew, bis 1984 Andropow, bis 1985 Tschernenko, ab 1985 Gorbatschow) waren sehr giftig, je nach Hintergrund des Kritikers: von feindliche-negativ über konterrevolutionär bis anormal und verrückt war alles dabei ;-). Die Kritik sagte mehr über die Kritiker selbst aus als über mich ;-). Mußte die antiquarischen Bücher in der DDR lassen. Lese gerade, daß die Bände mit EUR 256.985,00 gehandelt werden (und Versand: EUR 7,45 LOL). Schockt mich nicht - mein "De revolutionibus orbium coelestium" in der Erstausgabe (Nürnberg 1543) hab ich schon für zwei Millionen gesehen (hatte die größte Privatsammlung Astronomiegeschichte in der DDR). Ich mußte meine antiquarischen Bücher Alexander Schalck-Golodkowski und seinem geheimen Bereichs für Kommerzielle Koordinierung im Ministerium für Außenhandel der DDR, speziell seinem "Antikhandel Pirna" überlassen. Die haben meine Bücher auch nur verschleudert, die Gewinner waren die Wessi-Hyänen mit der "Schnäppchen-Flinte" ;-). Bei meinen Schiller-Erstausgaben schaue ich lieber auch nicht mehr nach, in was für astronomische Preise die steigen - obwohl es keine astronomischen Bücher sind LOL.

https://www.abebooks.de/servlet/BookDetailsPL?bi=15514979636&searchurl=n%3D100121503%26ds%3D30%26sortby%3D1%26tn%3Dwerke%26an%3Dnietzsche&cm_sp=snippet-_-srp1-_-title1


Jasmin Bearbeiten

Es gibt wie üblich Luft nach oben: Gumina Jasmin (1949-2012) hatte immer den passenden mondänen Hut im Raubtier-Look und die passende verrückte Perücke dazu (sie war durch die vielen Chemos Perücken gewöhnt). Schuhe (meist Stiefel) mußten auch passen: "Ich fühle mich nackt, wenn ich ohne High Heels aus dem Haus gehe!" 😉 Sie trug den Raubtier-Look auch in Lack und Latex wenn nötig, und immer mit viel Schmuck und Federn ... sie ist bis heute unerreicht. RIP


0176 54448159

stella-ahangi@berlin.de

clubderglamouroesenexzentriker.com


Stella (Latein: Stern, Gestirn, Sonne) gehört eindeutig in den Weltraum! Oder doch auf die Erde? Im Griechischen ist Stella die weibliche Form von Stelios (stark wie eine Säule 😉 ). Übrinx: das Outfit steht Dir sehr gut - machst eine seehr gute Figur drin 😉 .

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Valeska Réon Bearbeiten

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Zum Jahresbeginn habe ich mir einen „echten Dieringer“ gegönnt - als glühender David Bowie-Fan lacht mein Herz!


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