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Oberer Kreuzweg, seit Anfang der 1830er Jahre, heißt so, weil er das ehemalige, der Bebauung freigegebene Festungsareal kreuzte. Unterer Kreuzweg ebenso.[1]
- Oberer Kreuzweg 5: Verein zum Frauenschutz (ehem.) - 1827 (Schule) - Gebäudegruppe der ehem. Gesamtanstalt des Vereins mit längsrechteckigem dreigeschossigen Bau (1845–1846 und später) giebelständigem Zwischentrakt (um 1880), schlichtem, villenartigen Gebäude mit flachem Walmdach (1827), Verbindungsbauten und Einfriedung; die Formen »biedermeierlich« bis spätklassizistisch, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, personengeschichtlich, sozialgeschichtlich sowie städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, Teilabbruch des giebelständigen Zwischentraktes im Frühjahr 1998.
- Oberer Kreuzweg 6: Villa mit Hintergebäude und Einfriedung 1. Hälfte 19. Jh. (Villa) - beide Gebäude charakteristische „biedermeierliche“ oder klassizistische Häuser des Neustädter Grünrings von Thormeyer, zweigeschossig, Satteldach, klar gegliederte Fassade, der bescheidene Dekor am Vorderhaus jünger, historisierend, städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam
- Oberer Kreuzweg 8: Sachgesamtheit Haus Schuricht mit Einzeldenkmalen 1817–1827 (Nebengebäude) - Sachgesamtheit Haus Schuricht mit den Einzeldenkmalen: Villa und Einfriedung (ID-Nr. 09214230) sowie zwei Nebengebäuden und Grundstücksfläche/ Garten als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.
- Oberer Kreuzweg 8: Haus Schuricht; Villa Thormeyer (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303280) 1817–1827 (Villa) - Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Haus Schuricht: Villa mit Einfriedung; markanter spätklassizistischer Bau, gestalterisch hervorgehoben durch Mittelrisalit mit Säulen, Balkonvorlage und reliefierten Fries, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, als Teil des Neustädter Grünrings von Thormeyer von städtebaulichem Wert und in seiner unverwechselbaren Form singulär. Erbaut 1826 im klassizistischen Stil durch den Klavierfabrikanten Ernst Philipp Rosenkranz, Architekt: Gottlob Friedrich Thormeyer (1775–1842).
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905. Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18, S. 79. - vgl. https://de.wikisource.org/wiki/Namenbuch_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_Dresdens#K