Benutzer:Methodios/Glossar/Tai Chi

Tai Chi mit dem Schwert Bearbeiten

Mit dem Tai Chi Schwert lernen, auch das Qi besser zu führen

http://www.innere-kraft-64.de/schwert.htm

Vorteile mit dem Tai Chi Schwert: Der Übende überprüft in der Tai Chi Schwert-Form sein Qi-Beherrschung und lernt die Übertragung des Qi auf einen Gegenstand. Im alten China musste ein Student der Akupunktur erst den Umgang mit dem Schwert beherrschen, bevor er mit Nadeln umgehen durfte.


Das Tai Chi Schwert Bearbeiten

Vor dem Beherrschen des Tai Chi Schwertes kommt die Beherrschung der Hand-Form im Tai Chi Chuan. In der Schwertform sind die gleichen fließenden Bewegungen enthalten. Die Tai Ji Schwertform ist die bekannteste Waffenform im Taijiquan. Das Tai Chi Schwert ist dem Element Wasser zugeordnet.

Weil das Tai Chi Schwert auf beiden Seiten scharf ist, wird es immer nur mit einer Hand geführt. Der "Schwertfinger" der linken Hand verstärkt die Kraft in der rechten Hand, die das Schwert führt. Ein Könner stimmt beide Hände gut aufeinander ab, darum wird die Fähigkeit eines Übenden auch nach den Bewegungen der Hand beurteilt, die nicht das Schwert führt. Die ganze Tai Chi Schwertlänge wird gespürt und genutzt. Gerade weil das Schwert nur mit einer Hand geführt wird, müssen die Bewegungen feiner und exakter sein als beim Säbel.

Neben der Schwert-Form gibt es im Tai Chi Chuan auch die Doppelschwert-Form. Insbesondere das Doppelschwert galt als Frauenwaffe, weil das Schwert relativ leicht ist.

Für das Tai Chi Schwert Üben gibt es ein extra schweres Schwert, mit dem die innere Kraft trainiert wird, und ein Holzschwert, zum Training von Leichtigkeit und Sensibilität. Für den Übungs-Kampf gibt es spezielle Soft-Schwerter.

Warum mit einem Tai Chi Schwert üben?: Vertiefung und eine neue Sicht auf die eigenen Fähigkeiten. Der Körper lernt mehr Bewegungen. Die Übungen mit dem Qi werden auf einen Gegenstand außerhalb des Körpers erweitert. Die Möglichkeiten zur Selbstverteidigung werden erweitert.

Die Schwerthand: Wenn das Tai Chi Schwert in einer Hand gehalten wird, dann bilden die Finger der anderen Hand die Schwerthand.


Tai Chi Schwert Formen Bearbeiten

Die Tai Chi Schwert Form kann aus 24, 32, 42 oder 64 Bewegungen bestehen.

Figuren aus der Tai Chi Schwertform sind:

  1. Die unsterbliche Fee weist den Weg,
  2. Drei Ringe umkreisen den Mond,
  3. Den Mond umarmen,
  4. Der kleine Stern,
  5. Der große Stern,
  6. Die Schwalbe hält Schlamm im Schnabel,
  7. Die Schwalbe nimmt Wasser auf,
  8. Die Schwalbe fliegt ins Nest,
  9. Die Biene fliegt in den Stock,
  10. Die kluge Katze fängt eine Maus,
  11. Die Libelle nimmt Wasser auf,
  12. Der Phönix breitet seine Flügel aus,
  13. Wirbelwind,
  14. Auf den Fisch warten,
  15. Die Schlange im Gras suchen,
  16. Den Vogel in den Wald schicken,
  17. Der schwarze Drache wedelt mit dem Schwanz,
  18. Der Wind bewegt die Lotusblätter,
  19. Der Löwe schüttelt die Mähne,
  20. Der Tiger hält seinen Kopf,
  21. Das Wildpferd springt über den Bach,
  22. Das Pferd am Zügel halten,
  23. Der Kompass,
  24. Staub im Wind abschütteln,
  25. Das Boot mit der Strömung schieben,
  26. Die Sternschnuppe verfolgt den Mond,
  27. Der Vogel fliegt über den Wasserfall,
  28. Den Vorhang heben,
  29. Das Schwert drehen wie ein Rad,
  30. Den Mond vom Meeresboden holen,
  31. Den Mond umgarnen,
  32. Der Dämon schaut ins Meer,
  33. Das Rhinozeros schaut zum Mond,
  34. Auf die Wildgans schießen,
  35. Der blaue Drache bewegt seine Klauen,
  36. Der weiße Affe bietet Früchte an,
  37. Blumen streuen,
  38. Schöne Frau am Webstuhl,
  39. Der weiße Tiger spielt mit seinem Schwanz,
  40. Der Fisch springt über das Drachentor,
  41. Der schwarze Drache windet sich um eine Säule


Tai Chi Doppelschwert: Neben den Tai Chi Formen mit einem Schwert gibt es auch noch Schwertformen mit zwei Schwertern.

Tai Chi Schwert Partnerübungen Bearbeiten

Auch für das Tai Chi Schwert gibt es Partnerübungen. Die in der Form gelernten Techniken werden hier angewendet. Zum Üben gibt es eigene Tai Chi Schwert Partnerformen. In einer Art endlosem Tanz wird gegenseitig angegriffen und verteidigt. Zur Vermeidung von Verletzungen wird beim Tai Ji Schwertsparring mit Holz-Schwertern oder Softschwertern geübt.


Das Schwert pflegen Bearbeiten

Ein gutes Schwert ist teuer und soll darum lange leben; besonders wenn es ein maßangefertigtes Schwert ist. Also warm und trocken lagern, ab und zu polieren. Wenn die Klinge nicht rostfrei ist, muss sie auch mit Öl gepflegt werden, etwa mit Waffenöl - und nur einen dünnen Film. Nicht zu oft, wenn man nicht gerade im strömenden Regen geübt hat.

Tai Chi Schwert, auch: doppelschneidiges Schwert, Jian, Ji-Jian (Schwert-Sparring mit Soft-Schwert), Tai Chi Sword, Tai Chi Schwertform, Tai Chi Schwerter; Die Kunst, mit dem Schwert Ruhe zu finden


Tai Chi Schwert Links Bearbeiten

Yang (Jwing-Ming) Bearbeiten

Der Tai Chi Lehrer Dr. Yang, Jwing-Ming über Geschichte und Übungen mit dem Tai Chi Schwert: The profound art of chinese sword - englischer Artikel auf ymaa.com

https://ymaa.com/articles/the-profound-art-of-chinese-sword

The Profound Art of Chinese Sword (Jian) by Dr. Yang, Jwing-Ming

February 9, 2009

The Jian (Cantonese: gim), a narrow-blade, double-edged sword, has been respected as the “King of Short Weapons” in China for millennia. Wielding the Jian requires the highest of skill, and the sword user must strive to the heights of spirit and morality.

  • Das Jian (kantonesisch: gim), ein zweischneidiges Schwert mit schmaler Klinge, gilt in China seit Jahrtausenden als „König der kurzen Waffen“. Das Führen des Jian erfordert höchstes Geschick, und der Schwertträger muss zu den Höhen des Geistes und der Moral streben.

In addition to the obvious self-defense uses, swords were commonly carried by scholars for their elegance. Also, because of its beauty, the Jian has always been popular for use in dance.

  • Neben den offensichtlichen Selbstverteidigungszwecken wurden Schwerter von Gelehrten häufig wegen ihrer Eleganz getragen. Auch wegen seiner Schönheit war der Jian seit jeher für den Einsatz im Tanz beliebt.

Although the art of the sword has enjoyed a glorious past, its future is uncertain. Modern culture leads people away from its study for several reasons. First, the gun replaced the sword as a personal weapon over a century ago because of its ease of operation and concealment, and greater killing potential. This leads people to believe that sword techniques have no practical value. Second, there are few masters qualified to teach, and thereby to preserve, the artistry of handling the sword. Finally, proficiency in sword techniques requires much time, patience, and practice, and few people today seem willing to exert the energy necessary to learn the ancient art of the Chinese sword.

  • Obwohl die Schwertkunst eine glorreiche Vergangenheit hat, ist ihre Zukunft ungewiss. Die moderne Kultur führt die Menschen aus mehreren Gründen von ihrem Studium ab. Erstens ersetzte die Waffe vor über einem Jahrhundert das Schwert als persönliche Waffe wegen ihrer einfachen Handhabung und Tarnung und ihres größeren Tötungspotentials. Dies führt dazu, dass die Leute glauben, dass Schwerttechniken keinen praktischen Wert haben. Zweitens gibt es nur wenige Meister, die qualifiziert sind, die Kunst im Umgang mit dem Schwert zu lehren und dadurch zu bewahren. Schließlich erfordert die Beherrschung der Schwerttechniken viel Zeit, Geduld und Übung, und nur wenige Menschen scheinen heute bereit zu sein, die notwendige Energie aufzubringen, um die alte Kunst des chinesischen Schwertes zu erlernen.

The study and practice of sword techniques, however, like that of any martial art, has value far beyond that derived from merely perfecting the technique due to its intrinsic historical value. This art form has been developing for over 4,000 years and represents a great development of human culture. Sword training promotes good health. Like any sport, perfecting the art of the sword requires extensive physical training, which results in a strong, finely-tuned body. Sword technique retains its personal defense value because it trains one’s perceptions and reactions, allowing for quick and correct response to any situation. Finally, the most important aspect of the art of the sword remains its moral value. The practitioner must learn patience, perseverance, and humility. If the student persists and concentrates, sword art will strengthen his spiritual confidence and power.

  • Das Studium und die Ausübung von Schwerttechniken hat jedoch, wie jede Kampfkunst, einen Wert, der weit über den Wert hinausgeht, der sich aus der bloßen Perfektionierung der Technik aufgrund ihres intrinsischen historischen Wertes ergibt. Diese Kunstform entwickelt sich seit über 4.000 Jahren und stellt eine große Entwicklung der menschlichen Kultur dar. Schwerttraining fördert die Gesundheit. Wie jeder Sport erfordert die Perfektionierung der Schwertkunst ein umfangreiches körperliches Training, das zu einem starken, fein abgestimmten Körper führt. Die Schwerttechnik behält ihren persönlichen Verteidigungswert, da sie die Wahrnehmung und Reaktion trainiert und eine schnelle und korrekte Reaktion auf jede Situation ermöglicht. Schließlich bleibt der moralische Wert der wichtigste Aspekt der Schwertkunst. Der Praktizierende muss Geduld, Ausdauer und Demut lernen. Wenn der Schüler beharrlich und konzentriert ist,

Sword sequences are commonly named for a mountain near where the sequence was created such as Kun Wu Jian, for a style of Gongfu, such as Taiji Jian, or for the person who composed the sequence such as Qi Men Jian. It can also be named by the creator of the sequence as he pleases, such as San Cai Jian (Three Powers Sword).

  • Schwertsequenzen werden im Allgemeinen nach einem Berg in der Nähe des Ortes benannt, an dem die Sequenz erstellt wurde, wie Kun Wu Jian , nach einem Gongfu-Stil wie Taiji Jian oder nach der Person, die die Sequenz komponiert hat, wie Qi Men Jian . Es kann auch vom Schöpfer der Sequenz nach Belieben benannt werden, beispielsweise San Cai Jian (Three Powers Sword).

I have been attracted by sword techniques since I started martial arts, when I was fifteen years old. The principles of southern sword, and its manner of use, are very different from those of the northern sword. Nevertheless, since they all build upon the same basic root and theory, once you have learned one, it becomes much easier to pick up the other. I have been more fortunate than many others, since I have had a chance to learn both the southern sword (White Crane) and northern sword (Long Fist). This has provided me with a broader scope of understanding, both in skills and theory. I hope the readers will treat the learning process as a lifelong project instead of a temporary attraction. Only if you have this commitment and attitude, are you able to reach the profound level of the art.

  • Schwerttechniken haben mich angezogen, seit ich mit dem Kampfsport begann, als ich fünfzehn Jahre alt war. Die Prinzipien des südlichen Schwertes und seine Verwendungsweise unterscheiden sich stark von denen des nördlichen Schwertes. Da sie jedoch alle auf derselben grundlegenden Wurzel und Theorie aufbauen, wird es viel einfacher, die andere zu erlernen, sobald Sie die eine gelernt haben. Ich hatte mehr Glück als viele andere, da ich die Chance hatte, sowohl das Südschwert (Weißer Kranich) als auch das Nordschwert (Lange Faust) zu lernen. Dies hat mir ein breiteres Verständnis sowohl in den Fähigkeiten als auch in der Theorie verschafft. Ich hoffe, dass die Leser den Lernprozess als lebenslanges Projekt und nicht als vorübergehende Attraktion behandeln. Nur wenn Sie dieses Engagement und diese Einstellung mitbringen, können Sie das tiefe Niveau der Kunst erreichen.

Sword balance

Emperor, Huang Di (2690-2590 BC), known as the “Yellow Emperor” because he ruled the territory near the Yellow River, had swords made of jade, copper, and gold. This period marks the beginning of the metallurgical science in arms manufacturing in China. Over time the sword has changed from a short, wide copper weapon to a long, slim steel one because of gradual improvements in metallurgy over thousands of years, and the techniques for using the sword have changed with these changes in qualities. The short, wide copper blade would not hold an edge and was soft, so that it could only be used at short range to hack and stab. Bronze is brittle, as is cast iron, therefore blades made of these materials would break easily when they were used for blocking. The longer the sword the longer the effective fighting range, so that the full array of fundamental techniques in use today were only made possible with the discovery of hardened and tempered steel in this millennium. The number of fundamental techniques has increased significantly from a very few with the early short, wide swords, to more than thirty in use today.

Kaiser Huang Di (2690-2590 v. Chr.), bekannt als "Gelber Kaiser", weil er das Gebiet in der Nähe des Gelben Flusses regierte, hatte Schwerter aus Jade, Kupfer und Gold. Diese Periode markiert den Beginn der metallurgischen Wissenschaft in der Waffenherstellung in China. Im Laufe der Zeit hat sich das Schwert aufgrund der schrittweisen Verbesserungen in der Metallurgie über Tausende von Jahren von einer kurzen, breiten Kupferwaffe zu einer langen, schlanken Stahlwaffe verändert, und die Techniken zur Verwendung des Schwertes haben sich mit diesen Veränderungen der Qualitäten geändert. Die kurze, breite Kupferklinge hielt keine Schneide und war weich, sodass sie nur auf kurze Distanz zum Hacken und Stechen verwendet werden konnte. Bronze ist ebenso wie Gusseisen spröde, daher würden Klingen aus diesen Materialien beim Blockieren leicht brechen. Je länger das Schwert, desto länger die effektive Kampfreichweite, so dass die gesamte Palette der heute verwendeten grundlegenden Techniken erst mit der Entdeckung des Vergütungsstahls in diesem Jahrtausend möglich wurde. Die Anzahl der grundlegenden Techniken hat sich von einigen wenigen bei den frühen kurzen, breiten Schwertern auf heute mehr als dreißig erhöht.

Selection criteria for a Northern Style sword are as follows:

  • It should be 30 inches long, or longer, and the hand guard should point toward the sword tip rather than toward the hand.
  • The taper of the blade from hilt to tip should be smooth and steady, with no abrupt changes of width or thickness.
  • The blade must be straight when viewed down the edge.
  • The blade must be firmly mounted in the handle. It should not rattle when you shake it.
  • Spring steel blades must be flexible enough to bend 30 degrees and not retain any bow. The dealer may not like this test, so you must be firm about it.
  • The sword should balance at a point one third of its length from the hilt end. If it does not, the balance must be altered or it will not handle properly.


Auswahlkriterien für ein Northern Style Schwert sind wie folgt:

  • Es sollte 30 Zoll lang oder länger sein und der Handschutz sollte eher zur Schwertspitze als zur Hand zeigen.
  • Die Verjüngung der Klinge vom Griff bis zur Spitze sollte glatt und gleichmäßig sein, ohne abrupte Änderungen der Breite oder Dicke.
  • Die Klinge muss von der Kante aus gesehen gerade sein.
  • Die Klinge muss fest im Griff montiert sein. Es sollte beim Schütteln nicht klappern.
  • Federstahlklingen müssen flexibel genug sein, um sich um 30 Grad zu biegen und dürfen keinen Bogen zurückhalten. Der Händler mag diesen Test möglicherweise nicht, also müssen Sie ihn fest angehen.
  • Das Schwert sollte an einem Punkt ein Drittel seiner Länge vom Griffende aus balancieren. Ist dies nicht der Fall, muss die Waage verändert werden, da sie sonst nicht richtig funktioniert.


Dr. Yang, Jwing-Ming (楊俊敏博士) started his Gongfu (Kung Fu) training at the age of fifteen under the Shaolin White Crane (Bai He) Master Cheng, Gin Gsao (曾金灶). In thirteen years of study (1961-1974) under Master Cheng, Dr. Yang became an expert in the White Crane style of Chinese martial arts, which includes both the use of bare hands and of various weapons such as saber, staff, spear, trident, two short rods, and many others. With the same master he also studied White Crane Qin Na (or Chin Na), Tui Na and Dian Xue massages, and herbal treatment.

  • Dr. Yang, Jwing-Ming (楊俊敏博士) begann seine Gongfu (Kung Fu) Ausbildung im Alter von fünfzehn Jahren unter dem Shaolin White Crane (Bai He) Meister Cheng, Gin Gsao (曾金灶). In dreizehn Jahren Studium (1961-1974) unter Meister Cheng wurde Dr. Yang ein Experte für den White Crane-Stil der chinesischen Kampfkünste, der sowohl den Gebrauch von bloßen Händen als auch von verschiedenen Waffen wie Säbel, Stab, Speer, Dreizack, zwei kurze Ruten und viele andere. Bei demselben Meister studierte er auch White Crane Qin Na (oder Chin Na), Tui Na und Dian Xue Massagen und Kräuterbehandlungen.

At the age of sixteen, Dr. Yang began the study of Taijiquan (Yang Style) under Master Kao, Tao (高濤). Dr. Yang's tai chi can be traced back to the Yang family through Master Kao's teacher Yue, Huanzhi (樂奐之), an indoor disciple of Yang, Chengfu (楊澄甫). After learning from Master Kao, Dr. Yang continued his study and research of Taijiquan with Master Li, Mao-Ching (李茂 清) and training partner Mr. Wilson Chen in Taipei. Master Li learned his Taijiquan from the well-known Master Han, Ching-Tang, and Mr. Chen learned his Taijiquan from Master Chang, Xiang-San. Dr. Yang has mastered the Taiji barehand sequence, pushing hands, the two-man fighting sequence, Taiji sword, Taiji saber, and Taiji Qigong.

  • Im Alter von sechzehn Jahren begann Dr. Yang das Studium des Taijiquan (Yang-Stil) unter Meister Kao, Tao (高濤). Dr. Yangs Tai Chi kann durch Meister Kaos Lehrer Yue, Huanzhi (樂奐之), einen Indoor-Schüler von Yang, Chengfu (楊澄甫), auf die Yang-Familie zurückgeführt werden. Nachdem er von Meister Kao gelernt hatte, setzte Dr. Yang sein Studium und die Erforschung des Taijiquan bei Meister Li, Mao-Ching (李茂 清) und seinem Trainingspartner Herrn Wilson Chen in Taipeh fort. Meister Li lernte sein Taijiquan von dem bekannten Meister Han, Ching-Tang, und Herr Chen lernte sein Taijiquan von Meister Chang, Xiang-San. Dr. Yang beherrscht die Taiji-Sequenz mit bloßen Händen, das Drücken der Hände, die Zwei-Mann-Kampfsequenz, das Taiji-Schwert, den Taiji-Säbel und das Taiji-Qigong.

Becoming a Teacher

When Dr. Yang was eighteen years old he entered Tamkang College in Taipei Xian to study Physics and also began the study of traditional Shaolin Long Fist (Changquan or Chang Chuan) with Master Li, Mao-Ching at the Tamkang College Guoshu Club (1964-1968). He eventually became an assistant instructor under Master Li. In 1971 he completed his M.S. degree in Physics at the National Taiwan University and then served in the Chinese Air Force from 1971 to 1972. In the service, Dr. Yang taught Physics at the Junior Academy of the Chinese Air Force while also teaching Wushu. After being honorably discharged in 1972, he returned to Tamkang College to teach Physics and resumed study under Master Li, Mao-Ching. From Master Li, Dr. Yang learned Northern style Gongfu, which includes both barehand techniques, especially kicking, and numerous weapons.

  • Als Dr. Yang achtzehn Jahre alt war, besuchte er das Tamkang College in Taipeh Xian, um Physik zu studieren und begann auch das Studium der traditionellen Shaolin Long Fist (Changquan oder Chang Chuan) bei Meister Li, Mao-Ching im Tamkang College Guoshu Club (1964- 1968). Er wurde schließlich Assistenzlehrer unter Meister Li. 1971 schloss er seinen MS-Abschluss in Physik an der National Taiwan University ab und diente dann von 1971 bis 1972 in der chinesischen Luftwaffe. In diesem Dienst lehrte Dr. Yang Physik an der Junior Academy der chinesischen Luftwaffe und unterrichtete auch Wushu. Nach seiner ehrenvollen Entlassung im Jahr 1972 kehrte er an das Tamkang College zurück, um Physik zu unterrichten und nahm das Studium bei Meister Li, Mao-Ching, wieder auf. Von Meister Li lernte Dr. Yang Gongfu im nördlichen Stil, das sowohl Barehand-Techniken, insbesondere Treten, als auch zahlreiche Waffen umfasst.

Ph.D in 1978

In 1974, Dr. Yang came to the United States to study Mechanical Engineering at Purdue University. At the request of a few students, Dr. Yang began to teach Gongfu (Kung Fu), which resulted in the foundation of the Purdue University Chinese Kung Fu Research Club in the spring of 1975. While at Purdue, Dr. Yang also taught college-credited courses in Taijiquan. In May, 1978 he was awarded a Ph.D. in Mechanical Engineering by Purdue.

  • 1974 kam Dr. Yang in die Vereinigten Staaten, um Maschinenbau an der Purdue University zu studieren. Auf Wunsch einiger Studenten begann Dr. Yang, Gongfu (Kung Fu) zu unterrichten, was im Frühjahr 1975 zur Gründung des chinesischen Kung-Fu-Forschungsclubs der Purdue University führte. Während seiner Zeit in Purdue unterrichtete Dr. Yang auch das College -angerechnete Kurse in Taijiquan. Im Mai 1978 wurde ihm ein Ph.D. in Maschinenbau von Purdue.

Yang's Martial Arts Association was established in Boston, MA in 1982. With the intent of preserving traditional Chinese Kung Fu and Qigong , Dr. Yang, Jwing-Ming began training students in the rigors of Shaolin Long Fist and White Crane Gongfu as well as Yang Style Tai Chi Chuan. Currently, YMAA is an international organization, including 56 schools in Argentina, Belgium, Canada, Chile, France, Holland, Hungary, Iran, Ireland, Italy, Poland, Portugal, Spain, South Africa, the United Kingdom, and the United States. In the early 80's, Dr. Yang wrote several books, published by Unique Publications. In 1984, Dr. Yang retired from his engineering career, to undertake his life-long dream of teaching and researching the Chinese arts and introducing them to the West through many books, videos and DVDs.

  • Yang's Martial Arts Association wurde 1982 in Boston, MA, gegründet. Mit der Absicht, das traditionelle chinesische Kung Fu und Qigong zu bewahren, begann Dr. Yang, Jwing-Ming, Schüler in den Härten von Shaolin Long Fist und White Crane Gongfu sowie Yang . auszubilden Tai-Chi-Chuan-Stil. Derzeit ist YMAA eine internationale Organisation mit 56 Schulen in Argentinien, Belgien, Kanada, Chile, Frankreich, Holland, Ungarn, Iran, Irland, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Südafrika, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. In den frühen 80er Jahren schrieb Dr. Yang mehrere Bücher, die von Unique Publications veröffentlicht wurden. 1984 zog sich Dr. Yang von seiner Ingenieurlaufbahn zurück, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen, die chinesischen Künste zu lehren und zu erforschen und sie durch viele Bücher, Videos und DVDs dem Westen vorzustellen.

Becoming an Author

Founded in 1984, YMAA Publication Center has published many of Dr. Yang's groundbreaking books and videos, and is a pioneer in the cultural exchange between the East and West. While the West has successfully developed the material sciences, the East is celebrated for its levels of spiritual cultivation. During this ongoing period of exchange, the building of bridges is critical for the successful integration of the achievements of both societies. His books and videos have been translated into French, Italian, Spanish, Polish, Czech, Dutch, Bulgarian, Russian, Hungarian, Portuguese, Croatian, German, and Farsi.

  • Das 1984 gegründete YMAA Publication Center hat viele der bahnbrechenden Bücher und Videos von Dr. Yang veröffentlicht und ist ein Pionier im kulturellen Austausch zwischen Ost und West. Während der Westen die Materialwissenschaften erfolgreich entwickelt hat, wird der Osten für seine spirituelle Kultivierung gefeiert. In dieser andauernden Austauschphase ist das Bauen von Brücken entscheidend für die erfolgreiche Integration der Errungenschaften beider Gesellschaften. Seine Bücher und Videos wurden ins Französische, Italienische, Spanische, Polnische, Tschechische, Niederländische, Bulgarische, Russische, Ungarische, Portugiesische, Kroatische, Deutsche und Farsi übersetzt.

In summary, Dr. Yang has been involved in Chinese Gongfu since 1961. During this time, he has spent 13 years learning Shaolin White Crane (Bai He), Shaolin Long Fist (Changquan), and Taijiquan. Dr. Yang has more than thirty years of instructional experience: seven years in Taiwan, five years at Purdue University, two years in Houston, TX, and 24 years in Boston, MA. On November 29, 2005, Dr. Yang conferred the title of Taiji Master to one of his senior students (Roger Whidden)for the first time, which by tradition bestows the honorable title of Grandmaster upon Dr. Yang.

  • Zusammengefasst beschäftigt sich Dr. Yang seit 1961 mit chinesischem Gongfu. In dieser Zeit hat er 13 Jahre lang Shaolin White Crane (Bai He), Shaolin Long Fist (Changquan) und Taijiquan gelernt. Dr. Yang hat mehr als dreißig Jahre Unterrichtserfahrung: sieben Jahre in Taiwan, fünf Jahre an der Purdue University, zwei Jahre in Houston, TX und 24 Jahre in Boston, MA. Am 29. November 2005 verlieh Dr. Yang einem seiner älteren Schüler (Roger Whidden) zum ersten Mal den Titel eines Taiji-Meisters, der Dr. Yang traditionell den ehrenvollen Titel eines Großmeisters verleiht.

Worldwide Acclaim

Throughout the year, Dr. Yang travels between YMAA International Branch and Provisional schools worldwide. He also frequently travels within America and around the world presenting lectures and seminars on Chinese martial arts and Qigong. He has visited Argentina, Austria, Barbados, Botswana, Belgium, Bermuda, Canada, China, Chile, England, Egypt, France, Germany, Holland, Hungary, Iran, Ireland, Italy, Latvia, Mexico, Poland, Portugal, Qatar, Saudi Arabia, Spain, South Africa, Switzerland, and Venezuela. Dr. Yang has published over 35 books and more than 50 videos on the martial arts and Qigong. Currently he is president of Yang's Oriental Arts Association, Boston, MA.

Since 2004, Dr. Yang has worked to develop the nonprofit YMAA Retreat Center, a training facility in Humboldt County, CA, where he is training a select group of students in a comprehensive 10-year program.

He continues to offer seminars, in California, Boston, and around the world.


  • Das ganze Jahr über reist Dr. Yang zwischen YMAA International Branch und Provisional Schools weltweit. Er reist auch häufig in Amerika und um die Welt, um Vorträge und Seminare über chinesische Kampfkünste und Qigong zu halten. Er hat Argentinien, Österreich, Barbados, Botswana, Belgien, Bermuda, Kanada, China, Chile, England, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Holland, Ungarn, Iran, Irland, Italien, Lettland, Mexiko, Polen, Portugal, Katar, Saudi-Arabien besucht Arabien, Spanien, Südafrika, Schweiz und Venezuela. Dr. Yang hat über 35 Bücher und mehr als 50 Videos über Kampfkünste und Qigong veröffentlicht. Derzeit ist er Präsident von Yang's Oriental Arts Association, Boston, MA.

Seit 2004 arbeitet Dr. Yang am Aufbau des gemeinnützigen YMAA Retreat Centers , einer Trainingseinrichtung im Humboldt County, Kalifornien, wo er eine ausgewählte Gruppe von Studenten in einem umfassenden 10-Jahres-Programm ausbildet.

Er bietet weiterhin Seminare in Kalifornien, Boston und auf der ganzen Welt an.

Offices

  1. President of Yangs Martial Arts Association, YMAA International.
  2. Board of Directors of YMAA Publication Center
  3. Vice President of the International Wushu-San Shou Dao Association
  4. Co-Leader of the 1994 North American Martial Arts Demo Team
  5. Honorary Member of the American Shiatsu Association
  6. Honorary Advisor of the Martial Arts of China Historical Society
  7. Honorable Appointee to the Eastern U.S. Kung-Fu Federation

Awards

  1. Präsident der Yangs Martial Arts Association, YMAA International.
  2. Vorstand des YMAA-Publikationszentrums
  3. Vizepräsident der Internationalen Wushu-San Shou Dao Association
  4. Co-Leiter des nordamerikanischen Kampfkunst-Demoteams 1994
  5. Ehrenmitglied der American Shiatsu Association
  6. Honorary Advisor der Martial Arts of China Historical Society
  7. Ehrenwerter Beauftragter der Kung-Fu-Föderation im Osten der USA
  1. Prix Bushido, French Book Award, 1st Place, 1997
  2. Inside Kung Fu Magazine - Man of the Year 1990
  3. Black Belt Magazine - Kung Fu Artist of the Year 2003
  4. Inside Kung Fu Magazine - Man of the Year 2007
  5. Martial Arts Publisher of the Year 2008 by the 11th World Congress on Qigong and TCM, Dr. Effie Chow and the American Qigong Association
  6. Martial Arts History Museum - Hall of Fame inductee 2020
  1. Prix ​​Bushido, Französischer Buchpreis, 1. Platz, 1997
  2. Inside Kung Fu Magazine - Mann des Jahres 1990
  3. Black Belt Magazine - Kung Fu Künstler des Jahres 2003
  4. Inside Kung Fu Magazine - Mann des Jahres 2007
  5. Martial Arts Publisher of the Year 2008 vom 11. Weltkongress für Qigong und TCM, Dr. Effie Chow und der American Qigong Association
  6. Martial Arts History Museum - Aufnahme in die Hall of Fame 2020


https://ymaa.com/publishing/author/dr-yang-jwing-ming

https://ymaa.com/articles/2021/03/chinese-early-sword-development


Das chinesische Wort für Waffe, Bingqi, entstand als Wort für eine Gruppe von Waffen, darunter Lanze, Speer, Hellebarde, Zinkenspeer, Schwert und Säbel. Die Chinesen benutzten sicherlich vor dem Aufkommen der Sprache primitivere Waffen als diese, um sie zu beschreiben. Die prähistorischen Chinesen nutzten wahrscheinlich wie andere Gesellschaften die herumliegenden Stöcke und Steine. Die Entwicklung chinesischer Waffen, von Steinen aus dem Fluss über kunstvoll geschnitzte Schwerter aus Metalllegierungen bis hin zu Waffen, dauerte fast 5.000 Jahre. Erst vor kurzem haben Kampfkünstler versucht, die Kunst der alten chinesischen Waffen wiederzubeleben. Heutzutage schätzen Kampfsportler die Waffe eher als Kunstform oder Übungshilfe denn als notwendiges Werkzeug für den Kampf.

Das chinesische Wort für Waffe, Bingqi, entstand als Wort für eine Gruppe von Waffen, darunter Lanze, Speer, Hellebarde, Zinkenspeer, Schwert und Säbel. Die Chinesen benutzten sicherlich vor dem Aufkommen der Sprache primitivere Waffen als diese, um sie zu beschreiben. Die prähistorischen Chinesen nutzten wahrscheinlich wie andere Gesellschaften die herumliegenden Stöcke und Steine.

Vor Shen Nong (2700 v. Chr.) waren Waffen sehr einfach. Ein kleiner Stein, der aus einem nahegelegenen Flussbett aufgesammelt wurde, war wahrscheinlich der Stand der Technik. Aber bald entdeckte jemand, dass ein an einen Stock gebundener Stein mit größerer Kraft und Genauigkeit geworfen werden konnte. Dann fand jemand heraus, dass man einen Stein verwenden konnte, um einen anderen zu spitzen und zu polieren, um eine tödlichere Waffe herzustellen. Schließlich entwickelten die Menschen dieser alten Gesellschaft ihre ersten Äxte und Speere.

Metallurgiewissenschaften Erst zur Zeit des ersten aufgezeichneten Kaisers, Huang Di (2690-2590 v. Chr.), gibt es Beweise für fortschrittliche Waffen aus anderem Material als Stein. Huang Di, genannt "Gelber Kaiser", weil er das Gebiet in der Nähe des Gelben Flusses besetzte, hatte Waffen aus Jade, Kupfer und Gold. Diese Periode markiert daher traditionell den Beginn der metallurgischen Wissenschaften in der Waffenherstellung in China.

Das Wissen über die Waffen von Huang Di stammt aus den Entdeckungen von Messern und Schwertern in der Nähe von Zhuo Lu – Überreste uralter Schlachten zwischen den Truppen des Kaisers und denen von Chi You. Der Kampf zwischen Huang Di und Chi You führte auch zum ersten Mal die Streitaxt in die Kriegsführung ein. Die Legende besagt, dass Xuan Niu (die Ururenkelin von Huang Di) eine goldene Axt mit einer eingravierten Figur eines Phönix mit einem Schwert im Maul angefertigt hat.

Metallurgische Fortschritte gingen in China weiter, und in der Shang-Dynastie (1751-1111 v. Chr.) wurden Waffen aus Kupferlegierungen verwendet. Bronzewaffen leiteten diese Ära ein, aber durch ihre Nähe waren Eisenwaren entstanden.

Die Zhou-Dynastie (1111-1122 v. Chr.) ersetzte die Shang-Dynastie nach sehr heftigen Kriegen. Beide Kaiser forderten bessere Waffen und stimulierten daher Fortschritte in der Metallurgie. Der Schwerpunkt lag natürlich darauf, Legierungen für stärkere Waffen zu finden. Nach Zhous Sieg änderte sich dieser Schwerpunkt. Die Jahre nach dem Sieg waren friedlich und erfolgreich. Neue metallurgische Techniken zielten eher auf die Verbesserung landwirtschaftlicher Geräte als auf Waffen ab.

Als die Macht in der Zhou-Dynastie nachließ, wurde die Kontrolle des Kaisers geschwächt und China wurde in eine Reihe von Bürgerkriegen gestürzt. Diese Zeit ist als Frühlings- und Herbstperiode (722-484 v. Chr.) und die Periode der kriegerischen Staaten (403-222 v. Chr.) bekannt. Die damaligen Schwertmacher genossen höchstes Ansehen. Drei der berühmtesten Schwertmacher dieser Zeit waren Ou Ye Zi, Gan Jiang und Mo Xie.

Zwei berühmte Schwerter Ou Ye Zi schmiedete zwei sehr berühmte Schwerter, Ju Que und Zhan Lu. Es wird gesagt, dass diese Schwerter so scharf waren, dass sie, wenn sie in Wasser getaucht würden, vollkommen trocken herausgezogen würden.

Gan Jiang und Mo Xie waren Ehemann und Ehefrau. Die von ihnen hergestellten männlichen und weiblichen Schwerter tragen ihren Namen und haben eine bemerkenswerte Geschichte. Die Legenden erzählen, wie Mo Xie zwei Goldnuggets von der Größe ihrer Faust erhielt. Gan Jiang beschloss, sie zu einem Paar Schwertern zu schmieden. Er baute einen Schwertofen auf dem Gipfel des Berges Si Ming in der Provinz Zhejiang und legte das Gold hinein. Drei Jahre lang erhitzte er das Gold Tag und Nacht, aber ohne Erfolg. Im vierten Jahr glühten die beiden Nuggets hell und rasselten im Ofen herum. Gan Jiang argumentierte, dass das Gold nicht geschmolzen sei, weil kein menschliches Blut darauf gesprenkelt worden sei. Nachdem er mit Mo Xie gesprochen hatte, bereitete sich Gan Jiang auf ein Opfer vor. Er wusch sich, schnitt sich Haare und Fingernägel und sprang in den brennenden Ofen. Sofort schmolz einer der Nuggets und das Gan Jiang-Schwert wurde hergestellt.

Das andere Nugget blieb fest und Mo Xie trauerte um ihren Mann. Um wieder vereint zu werden, sprang sie in den Ofen, das Gold schmolz und das Mo Xie Schwert wurde geschmiedet. Die Geschichte verbreitete sich schnell und Gan Jiang und Mo Xie wurden in ganz China berühmt.

Natürlich warfen sich Mo Xie und Gan Jiang nie physisch in einen Ofen, um ihre Schwerter zu schmieden. Die Geschichte fungiert als Metapher für das große persönliche Opfer, das führende Schwertmacher ihrer Kunst hingegeben haben. Die Zeit und Energie, die zum Schmieden feiner Waffen erforderlich war, kostete alles. Mo Xie und Gan Jiang sind vielleicht nicht für ihre Schwerter gestorben, aber sie haben sicherlich für sie gelebt.

Die Geschichte geht weiter Die Geschichte von Mo Xie und Gan Jiang geht weiter mit dem Wu-Kaiser He Lu, der die Schwerter besaß und sie nach seinem Tod bei sich begraben ließ. Die Schwerter blieben 600 Jahre lang verborgen. Dann erhielt in Nanchang ein Gelehrter namens Zhang Hue ein Zeichen, das ihn zu den Schwertern führte. Er sah ein strahlendes Licht am Himmel zwischen Tian Niu Star und Niu Er Star, das ihn ins tausend Meilen entfernte Suzhou führte. Bei einer Durchsuchung im Provinzgericht von Suzhou fand er die Schwerter Gan Jiang und Mo Xie am Grund eines Brunnens in einem Garten.

Zhang Hua war überglücklich über sein Vermögen und erzählte es seinem Freund Lei Huan. Er gab ihm Mo Xie und bat Lei Huan, es zu einem Schwertmacher in Luoyang in der Provinz Henan zu bringen, um zwei ähnliche Schwerter herstellen zu lassen. Auf dem Weg nach Henan kenterte Lei Huans Boot im Jangtse. Sowohl er als auch das Mo Xie-Schwert gingen verloren.

Drei Jahre später besuchte Zhang Hua Loyang. Er trug das Gan Jiang-Schwert und ging genau den Weg, auf dem Mo Xie verloren ging. Plötzlich sang Gan Jiang laut. Als Zhang Hua das Schwert herauszog, blitzte es hell auf und sprang aus seiner Hand in den Fluss, wodurch die beiden Schwerter wieder vereint und die Geschichte beendet wurden.

Der Schwertteich

Am Ende der Zhou-Dynastie übernahm Kaiser Qin die Macht. Die nur fünfzehn Jahre währende Qin-Dynastie (221-206 v. Chr.) brachte keine neuen Waffenentwicklungen hervor. Die Qin-Dynastie ist jedoch berühmt für die Taten des Kaisers Qin Shi, der für die Herstellung des "Schwertteichs" verantwortlich war.

Kaiser Qin Shi hörte Geschichten über den Wu-Kaiser He Lu, der Zehntausende von Schwertern aus ganz China gesammelt hatte. Als er starb, hatte er angeblich die Schwerter bei sich begraben. Kaiser Qin Shi wollte fast 300 Jahre später diese Waffen. Er befahl seinen Männern, in Suzhou ein Loch zu graben, wo die Schwerter vermutet wurden. Nach vielen Jahren des Suchens und Grabens hatte der Kaiser nur noch ein großes Loch für seine Bemühungen. Schließlich füllte sich die Grube mit Wasser und wurde als Schwertteich bekannt.

Nach der Qin-Dynastie kam die Han-Dynastie (206 v. Chr.-220 n. Chr.). Der Beginn dieser Ära bezeugt das erste Buch über die Herstellung von Kampfwaffen. Das Buch Huai Nan Wan Hua Shu (Huai Nan's Thousand Crafts) detailliert metallurgische Techniken, in denen der Autor Methoden zum Legieren von Eisen anstelle von Kupfer beschrieb, um fortschrittlichere Metallwaffen zu schmieden, als es zuvor möglich war. Die Han-Dynastie hatte auch den ersten Kontakt mit einer fremden Rasse. Zum ersten Mal in der chinesischen Geschichte kamen Menschen aus dem Norden und Westen Chinas in nennenswerter Zahl ins Land. Die folgenden Konflikte brachten eine Mischung aus Waffen und Kampfstilen hervor.

Geschichte des langen Messers Die Drei-Königreiche-Dynastie folgte der Han-Dynastie und dauerte 60 Jahre (220-280 n. Chr.). Die Königreiche Cao-Cao, Liu Bei und Sun Quan trugen viel zur Geschichte der Kampfwaffen in China bei. König Liu Bei ist bekannt für eine Geschichte über einen berühmten Schwertmacher des Königreichs namens Pu Yuan, der die Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des Waffendesigns spielte.

Die Geschichte beginnt damit, dass Liu Bei versucht, China unter seiner Herrschaft wieder zu vereinen. Er besetzte Shu, die heutige Provinz Sichuan im Westen Chinas. Als Nachkomme der kaiserlichen Familie Han sah er es als seine Pflicht an, China wieder zu vereinen. Um die talentiertesten Männer in der Armee zu finden, leitete Liu Bei oft Kampfwettbewerbe. Eines Tages kamen zwei Männer vor ihm in die Arena. Einer hatte eine Eisenstange, der andere ein langes Messer. Als die beiden Männer kämpften, gewann der Rutenhalter einen Vorteil und brachte die Rute zum Gesicht des Messerträgers. Zum Erstaunen aller brach die Rute mit einem lauten Knall in zwei Teile und Funken flogen über das Messer.

Liu Bei unterbrach die Kämpfe, um zu fragen, wer das Messer hergestellt hatte. "Pu Yuan" kam die Antwort. Sofort ließ Liu Bei den begnadeten Waffenmacher holen und bestellte 5000 Messer für seine Armee.

Pu Yuan war der Sohn eines Schmieds, der mit der Schmiede als Spielkamerad aufwuchs. Er half seinem Vater beim Formen von Eisenwaren und war bereits an seinem fünfzehnten Geburtstag ein versierter Schmied. Pu Yuan, fasziniert davon, Klingen stärker zu machen, bemühte sich Tag und Nacht, den Schlüssel zu finden. Eines Tages überlegte er, während er ein glühendes Messer in der Hand hielt, wie es verstärkt werden könnte.

Viele Minuten dachte er ohne Einsicht und dann, ohne zu merken, dass es abgekühlt war, begann er auf das Messer zu hämmern. Er hämmerte, konnte die Klinge aber nicht formen. Plötzlich schlug die Inspiration ein. Wenn das heiß weiche Eisen beim langsamen Abkühlen hart wird, wäre es dann nicht härter, wenn es schnell abgekühlt wird? Pu Yuan testete seine neue Idee, erhitzte die Klinge und steckte sie in kühles Wasser. Als der Dampf nachließ, nahm er die Klinge und hackte auf dem eisernen Testblock. Das Eisenpolster war tief eingeschnitten, aber die Klinge blieb unversehrt. Pu Yuan hatte das Geheimnis des Wasserlöschens entdeckt. Er und das Messer, das "Wundermesser" genannt wird und "Eisen schneidet, als würde es Schlamm schneiden", wurden in ganz China berühmt.

Der Zeitraum vom Ende der Drei Königreiche bis zum Beginn der Liang-Dynastie im Jahr 502 n. Chr. war in der Entwicklung der Kampfwaffen eher unauffällig.

Das Obige ist ein Auszug aus Ancient Chinese Weapons: A Martial Artist Guide von Dr. Yang, Jwing-Ming, Erscheinungsdatum 1999, YMAA Publication Center, ISBN: 978-1-59439-1002.