Diebstahl Bearbeiten

Polizei stellt Kneipen-Dieb

28. Oktober 2010 Anton Launer

Wie die Polizei soeben mitteilt, hat sie in der Nacht einen 30-Jährigen nach einem Diebstahl festgenommen. Kurz vor Mitternacht hatte der Dresdner im Blumenau auf der Louisenstraße aus der Jacke eines Gastes, die Geldbörse gestohlen. Der Geschädigte sprach den Dieb an, dieser stritt alles ab und flüchtete. Die daraufhin alarmierte Polizei konnte den Flüchtigen kurze Zeit später auf der Prießnitzstraße stellen. Sie durchsuchten ihn und fanden Bargeld und einen Flyer im Geldscheinlook. Ein solcher hatte sich auch in der Geldbörse des Geschädigten befunden.

Als die Beamten schließlich die Personalien des 30-Jährigen überprüften, stellten die Polizisten fest, dass gegen ihn bereits ein Haftbefehl vorlag. Er wurde vorläufig festgenommen.

  • Ich bin es langsam echt leid, habe in kurzer Zeit Jacke und ein anderes Mal das Handy eingebüßt, das jemand aus der Innentasche der Jacke gefingert haben muß. Die Sachen befanden sich jeweils in meiner unmittelbaren Nähe. Einer Freundin wurde außerdem die Jacke direkt vom der Lehne des Barhockers weggeklaut, auf dem sie saß. Kann es sein, daß sich das gerade häuft?

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Antänzer Bearbeiten

Polizei stellt Antänzer – festgenommen

7. März 2016 Anton Launer

Antänzer geschnappt: Die Antänzer suchen die Dunkelheit und Betrunkene

Wie die Dresdner Polizei heute mitteilt, erwischte sie am frühen Sonntagmorgen auf der Louisenstraße einen Handy-Dieb auf frischer Tat. Der Mann wurde noch vor Ort festgenommen.

Sonntag, ganz früh, gegen 2.30 Uhr. Polizisten in Zivil beobachten wie ein angetrunkener junger Mann von einem anderen Mann angetanzt wird. Die Masche kennen sie schon, wird seit Jahren in der Neustadt in den Nachtstunden ausprobiert. Leider recht oft erfolgreich. Nicht so in dieser Nacht. Die Polizisten sehen, wie der Antänzer während der Umarmung das Handy klaut. Sie stellen ihn, nehmen ihn vorläufig fest und leiten ein Strafverfahren ein.

Polizei warnt vor Antänzern

Die Polizei warnt schon länger vor dieser Masche und bittet besonders Nachtschwärmer, gut auf ihre Wertgegenstände zu achten. Bevorzugte Opfer dieser „Tanzenden Diebe“ sind Besucher der Neustadt, die sich nach ausgiebigen Kneipen- oder Club-Besuchen und erhöhtem Alkohol-Pegel schwankend auf den Heimweg machen. Der größte Teil dieser Taten geschieht nach Mitternacht.

https://www.neustadt-ticker.de/44088/aktuell/antaenzer-geschnappt


Polizei schnappt Antänzer

17. August 2016 Anton Launer

Wie die Dresdner Polizei heute meldet konnte sie in der vergangenen Nacht zwei Taschendiebe schnappen. Die beiden waren mit der Antänzermasche auf der Rothenburger Straße unterwegs. Sie hatten einem 35-Jährigen Handy und Portemonnaie gestohlen.

Gegen 3.15 Uhr heute Morgen waren einer Zivilstreife auf der Rothenburger Straße zwei Männer aufgefallen. Die Burschen sprachen einen augenscheinlich angetrunkenen Passanten an. Kurz drauf verwickelte das Duo den 35-Jährigen in ein Tänzchen. Dabei konnten die Kriminalisten erkennen, wie sie ihr Opfer abtasteten. Kurz drauf ließen sie von ihm ab und gingen in Richtung Bautzner Straße davon.

Die Nachfrage der Beamten bei dem Angetanzten ergab, dass ihm nun Handy und Portemonnaie fehlten. Daraufhin stellte eine weitere Streife das Duo. Zunächst konnten die Beamten die gestohlenen Sachen nicht finden. Ein Anruf auf dem Handy des Geschädigten führte letztlich zum Erfolg. Es klingelte an einem der Gestellten. Letztlich fand sich auch das Diebesgut an. Er hatte es unter seiner Kleidung am Körper getragen. Die beiden „Tänzer“ müssen sich nun wegen Diebstahls verantworten.

Polizei warnt vor Antänzern

Die Antänzer-Masche ist seit Jahren vor allem in den frühen Morgenstunden ein beliebter Trickdiebstahl. Die Täter stammen, wie auch in diesem Fall, in der Regel aus nordafrikanischen Ländern. Die Polizei warnt schon länger vor diesen Tanzenden Dieben und bittet besonders Nachtschwärmer, gut auf ihre Wertgegenstände zu achten. Bevorzugte Opfer dieser „Tanzenden Diebe“ sind Besucher der Neustadt, die sich nach ausgiebigen Kneipen- oder Club-Besuchen und erhöhtem Alkohol-Pegel schwankend auf den Heimweg machen.

https://www.neustadt-ticker.de/48037/aktuell/polizei-schnappt-antaenzer-und-einbrecher

Straßenraub Bearbeiten

15. September 2021 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute mitteilt, hat sie gestern gegen 11.30 Uhr eine Jugendliche festgenommen, die zuvor auf der Wolfsgasse offenbar eine 88-jährige Frau beraubt hatte.

Die Seniorin war mit Handtasche und Beutel unterwegs, als ihr unvermittelt von hinten die Taschen von der Schulter gezogen wurden. Als sie sich umdrehte, sah sie eine Frau samt ihrer Taschen weglaufen. Die Seniorin rief um Hilfe. Zwei Männer im Alter von 32 und 37 Jahren reagierten sofort, verfolgten die Tatverdächtige über die Bautzner Straße und hielten sie fest. Polizeibeamte fanden bei der 18-jährigen Polin die gestohlenen Taschen. Sie muss sich nun wegen Raubes verantworten.

https://www.neustadt-ticker.de/171151/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizei-stellt-raeuberin


Handyräuber geschnappt

11. Mai 2015 Anton Launer Aktuell, Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute mitteilte, konnte sie am Sonntag zwei Männer festnehmen. Die Burschen im Alter von 29 und 33 Jahren hatten mit weiteren Komplizen drei Personen bedroht und ihnen Handys und Kleingeld geraubt.

Die Geschädigten, eine Frau und zwei Männer, hatten den Makino-Club an der Rudolfstraße besucht. Bereits im Club kam es dabei zu einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe junger Männer. Nach einem klärenden Gespräch verließen beide Gruppen das Lokal. Auf der Lößnitzstraße umringten anschließend vier der jungen Männer die drei Geschädigten und forderten Bargeld und Wertsachen. Einer der jungen Männer hielt dabei ein Messer in der Hand. Mit etwas Kleingeld und zwei Mobiltelefonen ergriffen die Täter die Flucht.

Alarmierte Polizeibeamte konnten zwei der Männer noch in Tatortnähe stellen. Sie nahmen die Männer vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des jüngeren Räubers fanden die Polizisten zudem das Handy eines der Geschädigten. Der ältere Ganove hatte zudem eine geringe Menge Haschisch bei sich und muss sich nun auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Gegen beide ermittelt die Polizei jetzt wegen räuberischer Erpressung, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden werden die beiden Männer heute Nachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

https://www.neustadt-ticker.de/37638/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/handyraeuber-geschnappt


Handyräuber scheitern

4. Januar 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, haben am frühen Morgen zwei Männer vergeblich versucht einen 32-Jährigen zu berauben. Der Mann befand sich gegen halb Zwei zunächst in einer Bar an der Bautzner Straße. Dort traf er auch die beiden späteren Täter. Noch im Lokal sprachen ihn die unbekannten Männer an, ob er sein Handy verkaufen will.

In der Folge bat das Duo den Mann mit nach draußen zu kommen. Alle drei gingen nun in Richtung Martin-Luther-Platz. In einem Hausdurchgang schlugen die Unbekannten nun unvermittelt auf ihn ein und versuchten ihm sein Telefon zu entreißen. Dieses hielt der Geschädigte aber vehement fest und rief laut um Hilfe. Daraufhin ließen die Männer von ihm ab und flüchteten. Es soll sich um zwei Deutsche gehandelt haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Raubes aufgenommen.

https://www.neustadt-ticker.de/60588/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/handyraeuber-scheitern


Polizei schnappt brutalen Räuber

1. Januar 2015 Anton Launer Aktuell, Polizeimeldungen

Am Dienstag Nachmittag gegen 16 Uhr überfielen zwei Männer am Albertplatz einen 16-Jährigen. Das meldet heute die Dresdner Polizei. Der Junge wurde mit einem Faustschlag niedergestreckt und die Männer klauten ihm das Portemonnaie mit Bargeld und EC-Karte. Außerdem musste er noch sein Handy hergeben.

Die Räuber sprühten ihm noch Reizgas ins Gesicht und flüchteten. Doch offenbar nicht weit. Denn um 20.45 Uhr fiel ein Ladendieb in einem Geschäft auf der Alaunstraße auf. Er bedrohte den Detektiv mit einem Messer und wollte flüchten. Doch die herbeigerufenen Polizisten konnten den Gauner stellen. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten auch die EC-Karte des Raubopfers vom Nachmittag fest.

Der Festgenommene wurde am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt und konnte nun den Jahreswechsel hinter Gittern verbringen.

https://www.neustadt-ticker.de/34635/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizei-schnappt-brutalen-raeuber


Polizei schnappt Räuber

30. Juni 2015 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie gestern gegen 16.45 Uhr auf dem Alaunplatz zwei junge Männer (18 und 19 Jahre alt) stellen, die zuvor einen 17-Jährigen beraubt hatten.

Der Jugendliche saß mit einem Bekannten (16) auf einer Bank auf dem Alaunplatz. Dort kamen die späteren Täter hinzu. Zunächst nahm der 18-Jährige dem 17-Jährigen sein Handy aus der Hand. Zeitgleich forderte der 19-Jährige mehrfach Geld von ihm und bedrohte ihn. Schließlich übergab der 17-Jährige 30 Euro, woraufhin er sein Telefon zurück bekam. Anschließend entfernte sich das Duo.

Die Jugendlichen hatten die Polizei verständigt. Alarmierte Beamte konnten kurz darauf die beiden Räuber noch auf dem Alaunplatz ausfindig machen. Sie nahmen die Männer vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen fanden die Polizisten in seiner Hosentasche ein sogenanntes Einhandmesser. Ein weiteres Messer hatte er in einer Umhängetasche bei sich. Bei dem 18-Jährigen stellten die Polizisten zudem ein Tütchen mit Marihuana fest. Die Kripo ermittelt nun gegen das Duo wegen Raubes. Der 18-Jährige muss sich zudem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

https://www.neustadt-ticker.de/38588/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizei-schnappt-raeuber


Polizei schnappt Räuber

5. November 2017 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie am frühen Sonnabendmorgen, gegen 3.40 Uhr einen Räuber festnehmen. Ein 28-jähriger Mann war auf der Lößnitzstraße von mehreren anderen Männern beraubt worden. Die Täter, sie wurden vom Geschädigten als Nordafrikaner beschrieben, besprühten ihn mit Reizgas und klauten das Portemonnaie. Die Beute: 30,- Euro, die Geldbörse wurde später in der Nähe wiedergefunden, das Bargeld fehlte.

Dank einer markanten Täterbeschreibung konnten eingesetzte Polizeibeamte einen 28-jährigen Marokkaner vorläufig festnehmen. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Tag dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

https://www.neustadt-ticker.de/59025/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizei-schnappt-raeuber-3


Polizei schnappt Räuber

18. September 2017 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, hat sie in der Nacht zum Sonntag zwei Tatverdächtige festgenommen. Die beiden Marokkaner, jeweils 29 Jahre alt, hatten einem 25-jährigen Libyer auf der Louisenstraße gegen 1.50 Uhr ein Handy entrissen und ihn mit einem Messer verletzt. Alarmierte Polizeibeamte nahmen die beiden Tatverdächtigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

https://www.neustadt-ticker.de/57983/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizei-schnappt-raeuber-2


Handyräuber und Instrumentendiebe

6. Dezember 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, ist am frühen Mittwochmorgen, gegen 3 Uhr, ein Mann auf der Louisenstraße beraubt worden. Unbekannte stießen den 28-Jährigen unvermittelt zu Boden und entwendeten sein Handy im Wert von 100 Euro. Der Mann erlitt leichte Verletzungen musste ambulant versorgt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Raubes.

https://www.neustadt-ticker.de/68471/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/handyraeuber-und-instrumentendiebe


Handyräuber und Plakat-Vandalen festgenommen

2. September 2013 Anton Launer Nachrichten, Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie am frühen Morgen des Sonntags drei Männer vorläufig festnehmen. Sie hatten in der Neustadt insgesamt drei Handys und ein iPod geraubt oder mit einem Trick gestohlen. In der Nacht zum Sonntag hatten sich mehrere Bestohlene bei der Polizei gemeldet. Ihnen waren im Bereich der Alaun-/Louisenstraße durch eine Personengruppe die Mobiltelefone „abgenommen“ worden.

1. Fall: Ein junger Bursche stand mit zwei Freunden an einem Imbiss an der Alaunstraße. Sie wurden von einer Personengruppe angesprochen. Einer der Unbekannten schlug einem unvermittelt ins Gesicht. Der junge Mann wollte schlichtend dazwischen gehen. Nun sah auch er sich Schlägen ausgesetzt und wurde zu Boden gerissen, einer der Angreifer raubte sein Handy.

2. Fall: Zwei Unbekannte sprachen einen 26-Jährigen auf der Louisenstraße an. Einer der Männer trat besonders dicht an ihn heran und suchte Körperkontakt. In dem Moment als er den Unbekannten wegschob, realisierte er, dass sein Handy fehlte. Er forderte die Rückgabe. Daraufhin trat ein Dritter hinzu und versuchte in den Beutel des 26-Jährigen zu greifen. Dieser Mann forderte zudem die anderen beiden mit Gesten auf, den Geschädigten zu schlagen.

3. Fall: Unter dem Vorwand, einen Kampftrick vorzuführen, trat ein Unbekannter auf der Alaunstraße an einen 21-Jährigen heran. Zwei weitere danebenstehende Männer redeten ebenfalls auf den jungen Mann ein und lenkten ihn so ab. Kurz darauf bemerkte der 21-Jährige, dass auch sein Handy gestohlen wurde.

4. Fall: Einen iPod-Mini erlangten mehrere Unbekannte von einen einem 29-Jährigen. Sie hatten den Dresdner angesprochen und ihn dabei abwechselnd umkreist. Dabei zogen sie das Gerät aus dem Hosenbund.

Mit Hilfe der Geschädigten konnten Polizeibeamte drei Tatverdächtige noch im Bereich Louisenstraße/Rothenburger Straße stellen und vorläufig festnehmen. Die Ermittler gehen davon aus, dass noch weitere, derzeit unbekannte Täter an dem Raub bzw. den Diebstählen beteiligt waren. Offenbar hatten diese die erlangten Geräte an sich genommen, denn die Festgenommenen hatten sie nicht mehr bei sich. Bei einem Tatverdächtigen fanden die Beamten zudem mehrere Cliptütchen mit Betäubungsmitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden wurden die drei gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ drei Haftbefehle und setzte sie in Vollzug. Die Männer wurden in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

https://www.neustadt-ticker.de/25006/aktuell/nachrichten/handyraeuber-und-plakat-vandalen-festgenommen

Frauen vor Sparkasse überfallen

23. November 2014 Anton Launer Polizeimeldungen

Heute Morgen kurz nach Mitternacht sind vor der Sparkassen-Filiale am Martin-Luther-Platz zwei junge Frauen überfallen worden. Eine entsprechende Meldung der Dresdner Morgenpost bestätigte die Polizei auf Nachfrage.

Die Frauen hatten am Automaten Geld abgehoben und wurden beim Verlassen der Filiale von zwei Männern bedroht. In der Folge entwendeten die Räuber eine Handtasche mitsamt Handy und rannten davon. Eine der Frauen wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zur Höhe des Gesamtschadens liegen noch keine Erkenntnisse vor.


Nachtrag 24.11:

Die Täter werden nach Polizeiangaben wie folgt beschrieben: zwischen 25 und 35 Jahre alt. Der Handtaschenräuber war etwa 180 cm groß und schlank. Er hatte kurze dunkle Haare. Sein Begleiter, der die Frau verletzte, war etwas kleiner, etwa 170 cm. Er hatte dunkle Haare und ein fülliges Gesicht.

https://www.neustadt-ticker.de/33995/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/frauen-vor-sparkasse-ueberfallen


Polizeimeldungen

5. Januar 2017 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, ist am Mittwoch Vormittag ein 51-jähriger Mann vor dem Bahnhof Neustadt beraubt worden. Der Mann befand sich gerade auf dem Schlesischen Platz, als ihm kurz nach 9 Uhr ein bislang unbekannter Täter unvermittelt den Rucksack entriss. Darin waren rund 400 Euro, sowie persönliche Gegenstände. Der Täter konnte flüchten. Der Mann erlitt einen Schock. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

https://www.neustadt-ticker.de/51412/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizeimeldungen-2


Raub auf der Katharinenstraße

5. August 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, wurde gestern am frühen Morgen ein junger Mann auf der Katharinenstraße überfallen. Gegen 5.20 Uhr näherten sich bislang unbekannte Täter dem 26-Jährigen von hinten. Zumindest ein Täter schlug ihm auf den Hinterkopf und zerrte an seinem Rucksack.

Da der Geschädigte den Brustgurt seines Rucksacks geschlossen hatte, konnten die Räuber diesen nicht erbeuten. In der Folge öffneten die Täter den Rucksack und entwendeten zwei Portemonnaies mit persönlichen Papieren.

Der Geschädigte, der unverletzt blieb, sah drei Personen vom Tatort wegrennen. Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von ca. 20,- Euro.

https://www.neustadt-ticker.de/65582/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/raub-auf-der-katharinenstrasse


Polizeimeldungen

2. September 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Raub an der Straßenbahn-Haltestelle

In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurde ein 18-Jähriger an der Haltestelle Anton-/Leipziger Straße ausgeraubt. Gegen Mitternacht hatten die bislang unbekannten Täter den Jugendlichen festgehalten und durchsucht. Sie entwendeten sein Handy, Bargeld und einen halb vollen Kasten Bier. Die Täter entfernten sich danach und der Geschädigte ging nach Hause. Er zeigte die Straftat dann am Sonnabend gegen 9 Uhr bei der Polizei an. Weitere Erkenntnisse oder Beschreibungen zu der Tätergruppe liegen derzeit nicht vor.

Drei Männer ausgeraubt

Am frühen Sonnabend, zwischen 6 Uhr und 6.30 Uhr kam es vor einer Bar an der Rothenburger Straße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei Deutschen (26, 28 und 31), einem 31-Jährigen Libyer und weiteren noch unbekannten Mittätern. Dabei wurde den drei Deutschen das Bargeld entwendet und zwei von ihnen leicht verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Versuchter Raub

Zwei 24-jährige Männer waren am Freitagabend, gegen 23 Uhr auf der Hauptstraße in Richtung Albertplatz unterwegs. Plötzlich kreiste sie eine Gruppe von acht Personen ein. Einer aus der Gruppe forderte einen der Männer auf, seine Jacke herauszugeben. Dabei handelte sich um eine Jacke mit Fanemblemb des Hamburger Sportvereins (HSV). Als sich der junge Mann weigerte, versuchte der Täter die Jacke an sich zu reißen. Da der Freund des Angegriffenen nun hilfreich einschritt, erhielt dieser vom Täter einen Schlag ins Gesicht und wurde leicht verletzt. Als beide Opfer um Hilfe riefen, ließen die Täter von ihnen ab und flüchteten. Weitere Erkenntnisse oder Beschreibungen zu der Tätergruppe liegen derzeit nicht vor.

https://www.neustadt-ticker.de/66348/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizeimeldungen-5

Fieser Raub auf der Katharinenstraße

25. November 2010 Anton Launer Nachrichten

Am Dienstag Nachmittag ist auf der Baustelle an der Katharinenstraße ein 30-jähriger Bauarbeiter überfallen worden. Das meldet heute die Polizei. Der Bauarbeiter wollte gerade seine Werkzeuge in einen Kleintransporter laden. Als er vor der bereits geöffneten Fahrzeugtür stand, stieß ihn ein Unbekannter in den Transporter und entriss ihm einen Bohrmaschinenkoffer. Der Räuber flüchtete mit einem Fahrrad in Richtung Königsbrücker Straße. Den roten Koffer hatte er in der Hand. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Telefon: 0351 4832233 entgegen.

https://www.neustadt-ticker.de/9113/aktuell/nachrichten/fieser-raub-auf-der-katharinenstrase


Raub und Randale

30. Januar 2012 Anton Launer Nachrichten

Wie die Dresdner Polizei heute mitteilte, ist in der Nacht zum Sonntag gegen 2.15 Uhr ein 22-jähriger Mann von vier Unbekannten beraubt worden. Der junge Mann befand sich auf der Königsbrücker Straße, als er von einem Unbekannten angesprochen und unter einem Vorwand in einen Hinterhof gelockt wurde. Dort warteten bereits drei Komplizen des Unbekannten. Gemeinsam hielten sie den Mann fest und raubten dessen Portmonee. Anschließend drohten sie dem Mann noch mit einem Messer und forderten ihn auf zu verschwinden. Der Geschädigte blieb unverletzt. In dem Portmonee befand sich neben persönlichen Dokumenten und der EC-Karte des 22-Jährigen einiges Kleingeld.

https://www.neustadt-ticker.de/14554/aktuell/nachrichten/raub-und-randale


Polizei sucht Raub-Zeugen

10. März 2014 Anton Launer Aktuell, Nachrichten, Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, haben Unbekannte am frühen Sonnabend Morgen einen Mann verprügelt und ihm das Portemonnaie geklaut. Der Dresdner war gegen 5.15 Uhr auf der Görlitzer/Rothenburger Straße unterwegs, als ihn drei junge Männer im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Louisenstraße ansprachen. Sie verwickelten ihn in ein Gespräch. Dabei stahl einer der Männer die Geldbörse aus der Jackentasche. Der Mann hatte den Diebstahl jedoch bemerkt und sprach die Männer darauf an. Sie bestritten die Tat und gingen in Richtung Bautzner Straße davon. Der Mann folgte ihnen und forderte wiederholt die Rückgabe seines Porrtemonnaies. In einer Seitenstraße schubste das Trio den Geschädigten, schlug und trat auf ihn ein. Einer der drei Männer hielt dabei ein Messer in der Hand. Anschließend flüchteten sie über eine Mauer.

Passanten waren aufmerksam geworden. Einer eingreifenden Zeugin schlugen die Täter eine Flasche auf den Arm. Dennoch folgten die Zeugin den Dieben. Sie konnten sie jedoch nicht mehr einholen. Die drei Tatverdächtigen wurden als junge Männer mit nordafrikanischem Äußeren beschrieben.

Zeugen, die weitere Angaben zu den rabiaten Taschendieben machen können, werden gebeten, sich bei der Dresdner Polizei zu melden. Hinweise werden unter der Rufnummer 0351 4832233 entgegengenommen.

https://www.neustadt-ticker.de/28379/aktuell/nachrichten/polizei-sucht-raub-zeugen

Mann nach versuchtem Raub festgenommen

17. Januar 2013 Anton Launer Nachrichten

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie am Morgen einen jungen Mann nach einem versuchten Raub vorläufig festnehmen. Kurz vor acht Uhr ging eine 49-jährige Frau in den Selbstbedienungsbereich der Bank an der Königsbrücker Straße, um am Automaten eine Überweisung auszuführen. Als sie allein war, betrat ein junger Mann, der zuvor vor der Eingangstür wartete, den Bankvorraum. Er zückte ein Messer und forderte Bargeld. Die Frau ging darauf nicht ein und rief um Hilfe. Daraufhin flüchtete der Räuber und die Frau rief die Polizei. Die Beamten entdeckten auf der Kreuzung Schönbrunnstraße/Eschenstraße einen Mann, auf den die Beschreibung des Räubers zu traf. Sie nahmen ihn vorläufig fest. Die Geschädigte identifizierte den 25-Jährigen schließlich eindeutig als den Räuber. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.

https://www.neustadt-ticker.de/20773/aktuell/nachrichten/mann-nach-versuchtem-raub-festgenommen


Polizei schnappt Rucksack-Räuber

10. September 2014 Anton Launer Aktuell, Nachrichten, Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie gestern Abend zwei Räuber festnehmen. Kurz vor 21 Uhr näherte sich ein Mann zunächst mit einem Fahrrad zwei Frauen, die am Albertplatz standen. Erst versuchte er, den Rucksack an sich zu reißen. Doch die Frau wehrte sich. Dann wurde er gewalttätig, aber auch dieser Versuch scheiterte. Gemeinsam mit einem anderen Mann flüchtete er mit der Straßenbahn.


Den inzwischen alarmierten Einsatzkräften gelang es schließlich, die beiden Tatverdächtigen im Bereich der Straßenbahnhaltestelle „Congress Center“ zu stellen. Einer der Räuber trug Kleider, welche noch mit den Originalpreisschildern versehen waren. Außerdem hatte er ein gestohlenes Handy bei sich und auch das Fahrrad war geklaut. Der Komplize wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der Haupttäter wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

https://www.neustadt-ticker.de/32433/aktuell/nachrichten/polizei-schnappt-rucksack-raeuber


Räuber festgenommen

21. Dezember 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, hat sie gestern einen mutmaßlichen Räuber auf der Königsbrücker Straße festgenommen. Donnerstag, gegen 12.45 Uhr: ein 45-jähriger Pole hatte an der Straßenbahnhaltestelle Louisenstraße versucht, einer Seniorin die Handtasche zu entreißen. Die Frau stürzte dabei, hielt ihre Tasche jedoch fest.

Passanten halfen der älteren Dame auf und hielten den verhinderten Räuber bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest. Die Geschädigte war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Bahn der Linie 7 in Richtung Weixdorf eingestiegen und weitergefahren.

Gegen den Mann wird nun wegen versuchten Raubes ermittelt. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls und bittet insbesondere die ältere Dame mit der Handtasche, sich zu melden. Hinweise bitte an die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233.

https://www.neustadt-ticker.de/68926/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/raeuber-festgenommen

Vandalismus Bearbeiten

Von rauen Randalierern und frustrierten Polizisten

12. März 2003 Anton Launer Kolumne

Wir hetzen zur Königsbrücker Straße. Nichts zu sehen. „So weit können sie eigentlich noch nicht sein, vielleicht an der Haltestelle.“ Dort sind zwar ein paar Jugendliche, aber die von uns gesuchten nicht. Schade, meint der junge Mann, wir eilen zum Tatort zurück, denn inzwischen ist die Polizei angekommen. „Sind Sie der Zeuge?“ Der Polizist, er ist vielleicht Mitte 30 und in seinem Element: „Kommen Sie mal in den Wagen, wir müssen ein Protokoll aufnehmen“.

Der junge Mann verschwindet im Polizei-Auto, für mich bleibt Zeit den Schaden zu begutachten. Auf der vorangegangen erfolglosen Verfolgungsjagd hatte mir der junge Mann, ich hab nicht einmal nach seinem Namen gefragt, erzählt, was passiert war. Zwei dreiste Burschen, möglicherweise betrunken, waren nur so zum Spaß über die Dächer der am Straßenrand geparkten Autos gesprungen. Dummerweise gab es dabei nicht nur die eine oder andere Beule, bei meinem Auto splitterte die Heckscheibe unter den Tritten des Übeltäters.

John Travolta, der Schauspieler, hat in einem Film sinngemäß mal gesagt, dass ein Mann der sich am Wagen eines anderen Mannes vergeht, das wohl Feigeste sei, was er sich vorstellen könnte. An diesem Abend möchte ich ihm uneingeschränkt recht geben.

Nichts gegen ein bisschen Spaß am Leben, aber wenn man Mist baut, sollte man auch dazu stehen und nicht einfach auf die billige Tour die Kurve kratzen.

Der Polizist hat inzwischen die Ermittlungen am Tatort aufgenommen. Erst fotografiert er den Wagen von verschiedenen Seiten, dann nimmt er mit einer Spezialfolie den Schuhabdruck von der Kofferhaube ab.

Viel verspricht er sich nicht davon. „Wenn Sie uns den dazu passenden Schuh, mit dem dazugehörigen Fuß liefern, dann kriegen wir auch den Kerl.“ Sein Humor klingt bitter. „Denn dann müssen wir nur nach nem Einbeinigen suchen.“

Dennoch macht er die Arbeit genau und lässt sich auch nicht von neugierigen Passanten stören. Die Zeugen-Vernehmung ist beendet, dankend drücke ich dem jungen Mann noch einmal die Hand, dann werde ich befragt. So langsam verstehe ich den Frust des Polizisten. Als ich vorsichtig nachfrage, wie es denn aussieht, ob der Täter vielleicht gefasst wird, platzt es aus ihm raus. Bis zu 20 Sachbeschädigungen haben sie in der Neustadt pro Abend und falls mal einer gefasst wird, verurteilt würde dann doch keiner.

Inzwischen hat meine Nachbarin mitgeholfen den Wagen provisorisch mit einer Folie abzudecken, für den Rest der Nacht kann ich das Auto in einem Hof abstellen und ich denke jetzt ernsthaft darüber nach, eine Garage zu mieten.

https://www.neustadt-ticker.de/552/alltag/kolumne/von-rauen-randalierern-und-frustrierten-polizisten

Drogen Bearbeiten

Polizei stellt 40 Gramm sicher

5. September 2014 Anton Launer

Wie die Polizei heute meldet, konnte sie gestern Abend bei einer Kontrolle auf der Rothenburger Straße drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 31 Jahren um insgesamt 40 Gramm Marihuanna erleichtern. Das Rauschmittel befand sich in insgesamt 48 Cliptütchen. Die Drogen wurden sichergestellt. Gegen das Trio wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

https://www.neustadt-ticker.de/32359/aktuell/nachrichten/polizei-stellt-40-gramm-sicher

20 Gramm weggeschmissen

4. Juli 2013 Anton Launer Nachrichten, Polizeimeldungen / 8 Ergänzungen Gestern Abend nahm eine Fahrradstreife einen 20-Jährigen mit Betäubungsmitteln am Albertplatz fest. Das meldet heute die Dresdner Polizei. Gegen 21.30 Uhr fiel der junge Mann der Polizei auf, da er das Rot-Licht der Ampel ignorierte. Die Polizisten wollten ihn daraufhin kontrollieren, er flüchtete auf seinem Damenrad in Richtung Albertstraße. Doch die Polizisten waren schneller, schnappte ihn.

Unterwegs hatte der Verkehrssünder noch einen Zellophanbeutel weggeworfen. Wie sich später herausstellte, befanden sich in dem Beutel mehrere Plastiktütchen mit insgesamt rund 20 Gramm Marihuana. Bei der Überprüfung des Fahrrades stellten die Polizisten fest, dass es im Jahr 2007 als gestohlen gemeldet worden war. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen. Die Betäubungsmittel und das Fahrrad wurden beschlagnahmt.

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Drogenhandel Bearbeiten

Drogenhandel im Schnapsladen

24. September 2021 Leonid Lewandowski


Der Chef eines bekannten Spirituosenhandels in der Neustadt hatte nicht nur sächsischen Absinth im Regal stehen. Über Jahre hinweg wurden kiloweise Marihuana, aber auch Amphetamine, MDMA und Kokain aus Berlin eingekauft, anschließend gelagert und weitergegeben. Nach vier langen Verhandlungstagen, insgesamt 23 Anklagepunkten und einer Intervention durch den Notarzt, wurde jetzt ein Urteil gesprochen.

Hier wurde lange verhandelt: Das Amts- und Landgericht Dresden

Im vergangenen Jahr feierten französische Kriminalermittler einen großen Triumph, als sie erfolgreich Daten des Krypto-Dienstes EnchroChat entschlüsselten. Der Dienst war bei Schwerkriminellen beliebt, da dieser vermeintlich sichere Kommunikation gewährleistete. Zu diesem Zweck wurden innerhalb der kriminellen Netzwerke unpersonalisierte „Krypto-Handys“ verteilt, mit denen unter Verwendung von Decknamen, scheinbar anonym, Bestellungen geordert werden konnten.

Der 41-jährige Spirituosenhändler Sebastian T. wurde von einem Bekannten in ein solches Netzwerk in Berlin eingeführt. Ihm wurde ebenfalls ein Krypto-Handy zugeteilt, durch das er unter dem Decknamen „spookyhippo“ von einem Kontakt Namens „spacerobber“ kiloweise Drogen bestellte. Für die Bekanntmachung mit den Großhändlern in einem Berliner Club fuhr T. nach eigenen Angaben für 500 Euro per Taxi von Dresden aus in die Hauptstadt. War der Kontakt erstmal hergestellt, war es ganz einfach: Eine kurze Nachricht, was, wieviel und wann, darauf eine Antwort, was verfügbar ist. Durch Sammelbestellungen konnte Geld gespart werden, wodurch man zu einem Kilogrammpreis von 3.500 Euro für qualitativ hochwertiges Marihuana käme, so T.

Persönliche Schwierigkeiten

Teilweise waren die Drogen auch für den eigenen Gebrauch. So gab der Angeklagte an, nach schweren familiären Rückschlägen zunehmend in Abhängigkeit geraten zu sein. Der schon früher in Angsttherapie befindliche Dresdner hatte 2018 und 2019 jeden Monat zwischen 100 bis 200 Gramm CBD-Gras zur Beruhigung, sowie circa 10 bis 15 Gramm Kokain für den gegenteiligen Effekt konsumiert. Im letzten Jahr hatte T. den ersten Herzinfarkt. Wenig später folgte ein weiterer. Am zweiten Verhandlungstag, vergangenen Freitag, musste nach nur eineinhalb Stunden ein Notarzt gerufen werden, der T. vor Ort behandelte. Seine Frau und sein Sohn waren ebenfalls während der Verhandlung anwesend.

Der Angeklagte kommt aus einem gut situierten Elternhaus und machte um die Jahrtausendwende Abitur. Später studierte er an der TU Dresden Politikwissenschaft, Rechtslehre, Wirtschaftswissenschaften und Sozialgeschichte auf Magister. Mit seinem Schnapsladen belieferte er unter anderem das Festival „Rock auf dem Berg“ in Thüringen, das sich gegen Rechts einsetzt. Zudem arbeitete er auch in einem Verein, der sich für interkulturellen Austausch mit Regionen Ost-Europas einsetzt, so der Angeklagte. Durch ein gutes Erbe und Erfolg mit dem Spirituosenhandel konnte T. nach eigenen Angaben gut leben, nichtsdestotrotz schuf er sich ein zweites Standbein durch den Drogenhandel.

Die Festnahme war eine Erleichterung

Am 18. Januar diesen Jahres waren die EnchroChats so weit durch die Ermittler ausgewertet worden, dass sie genügend Beweise zur konzertierten Hochnahme von T.s Geschäft beisammen hatte und ein Zugriff erfolgte. Der Laden, zwei Wohnungen und eine Garage wurden von der Polizei gleichzeitig sichergestellt. T. zeigte siche sehr kooperativ und aussagewillig, so die erstaunte Richterin Müller. Der zuständige Beamte bestätigte den Eindruck. Bereitwillig gab der Angeklagte die Fundorte des Geldes, insgesamt knapp 26.000 Euro, der Handys und der in der Wohnung befindlichen Rauschmittel an. In einem weiteren Schließfach wurden außerdem nochmal knapp 100.000 Euro gefunden.

Drohanrufe, die gegen sein Unternehmen und seine Familie gerichtet waren, die Belastung durch die Drogensucht und der Stress der Illegalität machten T. so sehr zu schaffen, dass er geradezu erleichtert gewesen sei, als er schließlich aufflog, so der Angeklagte. Er befürchtete, beim Verbleiben in dieser aufreibenden Lage, bald den nächsten Infarkt zu erleiden. Jedoch hatte ihm bereits der kalte Entzug in der Untersuchungshaft sehr zu schaffen gemacht, er wolle aber die Angebote der Suchtberatung wahrnehmen, um nach seiner Haft neu anzufangen.

Am Ende wurden etliche Anklagepunkte fallengelassen, da die Beweise nicht stichhaltig genug waren. T. wurde zu sechs Jahren Haft und einer Geldstrafe von 165.000 Euro verurteilt. Gegen das Urteil kann noch Revision eingelegt werden.

https://www.neustadt-ticker.de/171460/aktuell/drogenhandel-in-schnapsbrennerei


Dealer mit viereinhalb Gramm geschnappt

25. April 2016 Anton Launer Polizeimeldungen

Dealer Trio festgenommen - Polizeimeldung

Wie die Polizei heute meldet, konnte sie am Sonnabend um die Mittagszeit ein Drogen-Dealer-Trio dingfest machen. Die Männer hatten Haschisch auf dem Alaunplatz verkauft, aber nicht mit einem aufmerksamen Zeugen gerechnet.

Sonnabend Mittag, 12.45 Uhr. Ein 48-Jähriger beobachtet drei Männer auf dem Alaunplatz. Ein weiterer Mann kommt hinzu. Es entwickelt sich ein kurzes Gespräch. Einer der drei Männer geht zu einem nahen Gebüsch und klaubt etwas vom Boden auf. Er gibt es dem Hinzugekommenen. Der Beobachter ruft die Polizei. Die konnte das Trio noch im Park feststellen. Im Gebüsch fanden sie Drogen – fünf Haschisch-Stangen, insgesamt 4,55 Gramm. Der Käufer konnte unerkannt entkommen. Die drei Männer müssen sich nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Einer der Ertappten hatte außerdem ein Handy bei sich, das Anfang März aus einem Imbiss an der Bautzner Straße gestohlen worden war.

https://www.neustadt-ticker.de/45377/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/dealer-trio-festgenommen

Belästigung Bearbeiten

Handyräuber belästigt Frau

5. November 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnten Beamte am Sonntagmorgen einen 21-jährigen Mann festnehmen, der zuvor eine Frau unsittlich berührt und ihr Smartphone gestohlen hatte.

Die 23-Jährige war gegen 7.30 Uhr auf einem Fußweg von der Bautzner Straße zur Fischhausstraße unterwegs. Dabei wurde sie von dem Mann angesprochen und unsittlich berührt. Die junge Frau wehrte sich und flüchtete. Währenddessen entwendete er ihr das Telefon.

Als sie den Täter kurz darauf wieder sah, ließ sie die Polizei rufen. Die Beamten konnten den Mann aus Rumänien in der Nähe festnehmen. Das Handy hatte er noch bei sich. Er muss sich wegen des sexuellen Übergriffs und des Handydiebstahls verantworten.

https://www.neustadt-ticker.de/67696/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/handyraeuber-belaestigt-frau


Polizeimeldungen vom Wochenende

8. Januar 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, ist am Sonntagmorgen eine 30-jährige Frau von einem Unbekannten an der Erlenstraße bedrängt worden. Die Frau war dort am frühen Morgen um 6.45 Uhr unterwegs, als sie von einem Mann zunächst nur angesprochen wurde. In der Folge bedrängte er die Frau und berührte sie unsittlich. Anschließend flüchtete er. Der Täter wird als nordafrikanisch aussehend mit kurzen dunklen lockigen Haaren beschrieben.

https://www.neustadt-ticker.de/60607/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/polizeimeldungen-vom-wochenende-7

Beziehungstaten Bearbeiten

Frau mit Messer verletzt

30. Juli 2018 Anton Launer Polizeimeldungen

Wie die Dresdner Polizei heute meldet, hat gestern Mittag ein Mann auf der Alaunstraße eine Frau mit einem Messer verletzt.

Die Polizei nahm den 29-Jährigen vorläufig fest.

Im Anschluss an einen Beziehungsstreit verletzte der Tunesier die Tschechin mit einem Messer, schlug auf sie ein und drohte, sie umzubringen. Die 32-jährige Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Am Montag wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erlassen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Die Ermittlungen dauern an.

https://www.neustadt-ticker.de/65470/aktuell/nachrichten/polizeimeldungen/frau-mit-messer-verletzt


Drei Jahre, vier Monate für schwere Körperverletzung

14. März 2019 Anton Launer

Der Vorsitzende Richter Herbert Pröls verurteilte Ghaleb N. zu drei Jahren und vier Monaten Haft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann am 29. Juli 2018 seine damalige Freundin Lucie O. mit einem Messer geschnitten und sie mit mehreren Schlägen traktiert hatte. Ursprünglich hatte Staatsanwältin Liane Posbischil ihn wegen versuchten Mordes angeklagt. Der Vorwurf ließ sich im Laufe der Verhandlung jedoch nicht halten. Übrig blieb schwere Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.

Der Tunesier Ghaleb N. und die Tschechin Lucie O. hatten sich Anfang des Jahres im Café 24 kennengelernt und waren seitdem ein Liebespaar. Beide lebten vorwiegend auf der Straße. Dies wollte die 32-jährige Frau nun in jener Sommernacht ändern. Sie hatte Kontakt zu einem Bekannten aufgenommen, der ihr anbot, sie und ihren Freund in einer Wohnung unterzubringen.

Ghaleb N. (links) bleibt weiter in Haft.

Dies wollte sie nun Ghaleb N. vermitteln. Das gelang offenbar nicht, denn der Mann wurde eifersüchtig. Seit den Abendstunden des 28. Juli stritt das Paar auf dem Scheune-Vorplatz. Gegen 10 Uhr vormittags zog Ghaleb N. dann unvermittelt ein Klappmesser und verletzte die Frau an Hals und Oberarm. Dann ließ er aber zumindest mit dem Messer von ihr ab. Als sie am Boden lag schlug er ihr ins Gesicht und brach ihr dabei mehrere Knochen. Dieses Ablassen war für die Staatsanwältin der Grund, dass nunmehr kein Mord- oder Totschlagsversuch vorlag, auch wenn die Schnittwunde am Hals schon sehr gefährlich war.

Alkohol und Drogen

Nach der Auswertung der Zeugenaussagen kamen Staatsanwaltschaft und Verteidigung zum Schluss, dass der Täter selbst von der Frau abgelassen hatte und nicht von anderen zurückgehalten wurde.

Die Beziehung der Beiden war offenbar gegenseitig von starker Eifersucht, Drogen- und Alkohlkonsum geprägt. Die beiden waren den Polizisten in der Neustadt auch schon bekannt. Allerdings hatte ein Alkoholtest und ein Test auf Psychopharmaka beim Täter nichts ergeben. Der Mann war schon wegen zwei kleineren Delikten vorbestraft, aber bisher mit Gewaltdelikten noch nicht in Erscheinung getreten.

Die Staatsanwältin forderte schließlich eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und zehn Monaten. Der Verteidiger Jürgen Saupe hob hervor, dass letztlich der Tötungswille fehlte. Er forderte, die Strafe auf zwei Jahre und fünf Monate zu beschränken.

Ghaleb N. bat den Richter zum Schluss der Verhandlung, dass er ihm eine Chance geben solle. Er hatte das Verbrechen zwar gestanden, aber mit der Einschränkung, sich nicht erinnern zu können. Die Staatsanwältin sprach in dem Zusammenhang von einem Geständnis ohne Beweiswert.

Richter Pröls entschied dann auf drei Jahre und vier Monate. Der Täter bleibt weiterhin in Haft. Gegen das Urteil können Staatsanwaltschaft, die Nebenklägerin oder die Verteidigung noch Revision einlegen.

  • Top Mensch, bin richtig froh das wir solche Menschen in der Neustadt haben. Generell bin ich für mehr Offenheit was Menschen angeht die Argumente mit Schlägen und dem Einsatz von Messern bestreiten.

ALLES ALLES GUTE Ghaleb

    • Warum steht dieser rassistische und menschenfeindliche Kommentar von Daniel noch?
  • Erkläre mir bitte was an meinem Kommentar „rassistisch und menschenfeindlich“ ist. Weil ich ein Problem mit Menschen habe die ihre „Argumente“ mit Waffen und dem Einsatz von Gewalt klären wollen? Oder weil ich noch größeres Problem mit der Gewalt und der Drogenkriminalität in der Neustadt habe? Ich kann dich beruhigen – die Herkunft der Täter bzw. der Täterinnen ist mir sch**ß egal.

Aber sicher lösen wir die Probleme in der Neustadt indem wir alles ignorieren und uns in Kommentarspalten den „moral highground“ zuschreiben. Weiterhin viel Erfolg damit

  • Womöglich damit du siehst, dass es Rassisten und Menschenfeinde gibt, auch in der Neustadt. Sollte Anton all diese Kommentare auf seiner Seite entfernen, entstünde wohl ein falsches Bild von den Menschen, die hier leben. Dafür ist die viel beschworene Meinungsfreiheit gut: damit du weißt, woran du bei deinen Mitmenschen bist. Auch wenn ’s weh tut! Damit wirst du leben müssen und bald, wäre zu befürchten, mit viel schlimmerem. Aber dann hast du es zumindest kommen sehen.
  • Drogenmissbrauch und Gewaltkriminalität lösen WIR aber auch nicht, indem wir zynische Beiträge in den Kommentarspalten hinterlassen und die Geschichte dieser Menschen auf Abwegen ignorieren. Weder in der Neustadt, noch woanders. Dann verstehen wir gar nichts, vor allem nicht DIE Ursache der Missstände: Armut!
  • Ich verstehe deinen Punkt, kann das Dilemma für mich aber nicht so leicht beantworten. Ich halte nichts davon Menschenfeinden unnötig eine Bühne zu bieten. Ich weis schon, dass es solche Menschen gibt. Man sieht sie jeden Montag auf der Straße und jeden Abend in den Talkshows. Aber wie gesagt ich verstehe deinen Standpunkt und halte ihn auch nicht für den schlechtesten (wenn auch etwas fatalistisch ;) ).

Hoffen wir das es nicht so kommt. Alles Gute!

  • „Dann verstehen wir gar nichts, vor allem nicht DIE Ursache der Missstände: Armut!“ Und ich dachte, diese Erklärung ist nach den den ersten ernstzunehmenden Sozialstudien über Hooligans in den späten 80er/zeitigen 90ern langsam aus der Mode gekommen?

Es gibt Kriminalität aus akuten Notsituationen, ja. Und es gibt einen gewissen Anteil der Bevölkerung, der aus Egoismus oder auch gern „Erlebnisorientierung“ oder sonstwas einfach so gegen soziale Grundregeln verstösst, unabhängig von ethnischer Herkunft, sozialem Status oder Geschlecht. Solchen Leuten kannste ’ne Million schenken und sie machen trotzdem Sch***, da hilft nur Sanktionsdruck, leider.

    • der Anteil von dem du sprichst, ist sehr klein. Zudem gibt eine Studie über Hooligans wohl keine übertragbaren Ergebnisse.

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Gewalttäter selbst früh Opfer von Gewalt geworden ist und aus sozial prekären Verhältnissen stammt. Zu diesem Ergebnis kommen wiederum zahlreiche Studien. Dass Sanktionen nicht helfen, belegen zudem die vielen Rückfälle und Wiederholungstaten. Aber ist klar: die Täter gehen in den Bau und kommen alle samt geläutert wieder heraus, weil da drin der soziale Umgang stimmt und die Atmosphäre so herrlich heilend auf den Geist wirkt, nicht wahr? Bei deiner Affinität zu Sanktionen, komme ich fast zu dem Verdacht, du arbeitest bei der ARGE…

    • also ganz ohne Vermutungen bin ich mir sicher, dass eine Diskussion in „Filterblasen“ hinein nur Zeitverschwendung ist.

Ansonsten empfehle ich Beschäftigung mir gewissen wissenschaftlichen Grundlagen, auch Sozialwissenschaften sind nicht zwangsläufig Hokuspokus.

https://www.neustadt-ticker.de/133714/aktuell/nachrichten/drei-jahre-vier-monate-fuer-schwere-koerperverletzung

Handel Bearbeiten

GINKGO NATUR-HEIL-KUNST (Dresden)

Germany / Sachsen / Dresden / Martin-Luther-Straße, 25

Geschäft, Kunst

GINKGO NATUR-HEIL-KUNST

Der Ginkgo biloba steht für die Heilkraft der Natur, die vom Licht der Sonne genährt wird. Der Ginkgo ist der älteste lebende Baum unserer Erde; er erinnert uns an den Ursprung und die Entwicklung des Lebens. Seine zweifaltigen Blätter zeigen die Polarität, die allem Leben zugrunde liegt, und machen den Ginkgo zum Symbol der Liebe. Der Ginkgo offenbart den Sieg des Lebens über den Tod, denn heute noch lebt und grünt der Ginkgo-Baum in Hiroshima, der als einziger die Atombombe überlebt hat. Die Licht- und Lebenskraftmittel, die wir im Zeichen des Ginkgo für Ihre Gesundheit und Lebenskunst anbieten, finden Sie auf unserer Hompage.

Neben Ayurveda - Edelstein -Therapie, Tibetischer Klangmassage und Metamorphischer Massage bieten wir Gesundheitsprodukte, Meditationsbedarf, Bücher, Edelsteine, tibetisches Kunsthandwerk und Eine - Welt - Produkte an. Darüber hinaus finden Sie Handwerkskunst aus Indien und Nepal, Tees, spirituelle Musik und Feng Shui Produkte. Gern empfangen wir Sie in unserer Oase, beraten Sie und laden Sie zum Entspannen und Kraft tanken - zum Verweilen ein.

www.ginkgo-natur-heil-kunst.de/index.htm

Photo Laden mit tibetischen Gebetsfahnen

http://wikimapia.org/7131156/de/GINKGO-NATUR-HEIL-KUNST


https://www.heilpraktiker-ness-dresden.de/willkommen.html

Edouard Louis Bearbeiten

über die Zunahme von Security in den Sozialämtern: „Sie kürzen alles weg, was den Armen hilft, zu überleben. Gleichzeitig liest man, dass in den Sozialämtern mehr Security eingesetzt wird. Was bedeutet das? Es bedeutet, sie wissen, dass sie Menschen zerstören werden, sie wissen, dass die Menschen deshalb wütend werden, also investieren sie Geld in Sicherheitsdienste. Sie wissen, was sie tun. Manchmal verliere ich die Hoffnung in die Kunst, wenn ich sehe, wie viele Menschen berührt sind von den Filmen von Ken Loach oder den Dardenne-Brüdern, von meinen Büchern oder denen von Annie Ernaux – und dann doch die Leute wählen, die dieses Elend verursachen, die diese Gewalt erzeugen. Die Menschen, die meinen Vater zerstören.“


„Es ist eine Vergeltung“

Interview Der französische Starautor Édouard Louis steht in Berlin auf der Bühne. Mit der Inszenierung von „Wer hat meinen Vater ermordet?“ will er das Publikum verstörenChristine Käppeler | Ausgabe 40/2021 Teilen:


„Es ist eine Vergeltung“ Foto: Christian Werner/ Connected Archives

Edouard Louis hat 2014 ein Buch über seine Herkunft geschrieben, das zum Bestseller wurde. Das Ende von Eddy erzählt von der Gewalt, die er als schwuler Junge aus der Arbeiterklasse in der französischen Provinz allen voran durch den Vater erfuhr, und davon, was es bedeutet, aus dieser Schicht aufzusteigen. Vier Jahre später nahm er in dem Essay Wer hat meinen Vater ermordet? eine andere Perspektive ein: Der Monolog, in dem er den Vater direkt adressiert, ist eine Anklage des politischen Systems, das seinen Vater „zerstörte“ und „erstickte“. Thomas Ostermeier, der an der Schaubühne in Berlin schon Louis’ zweiten Roman Im Herzen der Gewalt inszenierte, holt auch diesen Stoff ins Theater. Der einzige Darsteller: Louis selbst.


Ostermeier, sagt Edouard Louis, als wir von Bildschirm zu Bildschirm sprechen, habe er schon als Teenager bewundert.

der Freitag: Herr Louis, woher kannten Sie als Junge aus der Arbeiterklasse in einem Dorf in der Picardie den Regisseur Thomas Ostermeier?

Édouard Louis: Das Theater und ich, das ist eine seltsame Geschichte, ein wenig schreibe ich darüber in Das Ende von Eddy. In der Mittelstufe hielten mich die anderen für verweichlicht, für nicht normal, keiner wollte mein Freund sein. Ich wurde als Schwuchtel beschimpft und suchte verzweifelt nach etwas, das dazu führen würde, dass ich geliebt werde. Also besuchte ich alle AGs: die Comic-AG, die Kalligrafie-AG, die Schach-AG, aber das brachte nichts. Irgendwann gab es eine Theater-AG und ich ging auch dahin. Die Lehrerin forderte mich auf, zu improvisieren – und plötzlich applaudierten mir alle. Alle sahen mich an, alle schienen mich zu lieben. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich geliebt fühlte, dass ich mich für etwas anerkannt fühlte. Es war, als sei der Lärm der Beleidigungen durch den Lärm des Klatschens verstummt.


Was spielten Sie vor?

Ich sollte ein Mann sein, der Zeitung liest und von einer Mücke belästigt wird. Mir fiel das leicht. Als schwuler Junge spielte ich ständig eine Rolle, um mich zu schützen. Ich tat so, als sei ich maskuliner, als liebte ich Mädchen, als liebte ich Fußball. Von diesem Tag an wusste ich, das Theater könnte meine Rettung sein. Deshalb ging ich als erster in meiner Familie nach der 9. Klasse aufs Lycée: Weil das Theater ein Ort war, an dem ich existieren konnte. Auf dem Lycée lernte ich etwas über die wichtigsten zeitgenössischen Regisseure, Frank Castorf, Thomas Ostermeier. Und wir gingen ins Theater. Ich sah Ostermeiers Hedda Gabler, als ich 16 war. Für mich war er ein Held der Avantgarde und der Radikalität.

Wie war es für Sie, das erste Mal im Theater zu sein?

Im Theater erkannte ich die Gewalt wieder, die mir widerfahren war, ich verstand, was ich durchlebte. Ich sah das erste Mal Homosexualität auf der Bühne, ich sah häusliche Gewalt. Diese Erfahrung hat mich verstört und verändert. Als ich 16 war, sahen wir uns mit der Schule Angels in America an. Ich war damals voller Scham, ich hatte Fake-Beziehungen mit Mädchen. Und dann sah ich auf der Bühne Männer, die sich küssten, die miteinander schliefen. Ich wusste, das war alles, was ich wollte; alles, was ich war, aber nicht sein wollte. Die Bühne konfrontierte mich mit dem, was ich nicht wahrhaben wollte. Ich stand mitten im Stück auf und sagte: „Ich will diesen Schwuchtel-Kram nicht sehen.“ Und ging raus. Das sagte ich, der schwule Junge, während die Heterosexuellen im Raum einfach nur das Stück anschauten.

Zur Person

Édouard Louis wurde 1991 in Hallencourt in der Picardie geboren. In Paris studierte er an den Elite-Unis ENS und EHESS unter anderem bei Didier Éribon Philosophie und Soziologie. 2018 hielt Louis die Samuel-Fischer-Gastdozentur an der FU Berlin. Im November erscheint von ihm Die Freiheit einer Frau (S. Fischer) über seine Mutter

Sie spielten als Besucher im Theater eine Rolle.

Ich spielte den anderen Homophobie vor, um mich vor Homophobie zu schützen. Was wir mit Thomas Ostermeier mit dieser Inszenierung versuchen: Wir wollen die Leute mit Realitäten konfrontieren, die sie nicht sehen wollen. Wir wollen das Theater nicht zu einem Safe Space machen, sondern zu einem verstörenden Ort. Einem Ort, der Probleme macht, an dem man sich schlecht fühlt, denn wir leben in einer schlechten Welt.


Vom Kreml bis Peking, von Harare bis Riad und von Paris bis zum Weißen Haus – in Kleptopia folgt der preisgekrönte Enthüllungsjournalist Tom Burgis dem schmutzigen Geld, das die Weltwirtschaft überflutet...

Mit Ihren Büchern erreichen Sie sehr viel mehr Menschen.

Ein Buch kann man weglegen, im Theater kommt man schon aufgrund der Architektur nicht so leicht davon. Wenn man aufsteht und geht, ist es zu spät, das Gefühl ist schon da. Ein Buch kann man zuklappen, bevor man sich schlecht fühlt. Ich stelle die Frage: Was unternehmt ihr gegen diese Gewalt, was unterlasst ihr? Früher hätte ich gesagt, dass Politiker Entscheidungen gegen die Armen treffen, weil sie nicht wissen, was es bedeutet, arm zu sein. Inzwischen glaube ich, sie wissen es und machen es trotzdem. Vor ein paar Tagen war in Frankreich in der Presse zu lesen, dass die Regierung Macron die Sozialleistungen für Arme weiter kürzt.

In Ihrem Essay beschrieben Sie 2018 einen ähnlichen Fall.

Sie kürzen alles weg, was den Armen hilft, zu überleben. Gleichzeitig liest man, dass in den Sozialämtern mehr Security eingesetzt wird. Was bedeutet das? Es bedeutet, sie wissen, dass sie Menschen zerstören werden, sie wissen, dass die Menschen deshalb wütend werden, also investieren sie Geld in Sicherheitsdienste. Sie wissen, was sie tun. Manchmal verliere ich die Hoffnung in die Kunst, wenn ich sehe, wie viele Menschen berührt sind von den Filmen von Ken Loach oder den Dardenne-Brüdern, von meinen Büchern oder denen von Annie Ernaux – und dann doch die Leute wählen, die dieses Elend verursachen, die diese Gewalt erzeugen. Die Menschen, die meinen Vater zerstören.

Was hält Sie am Laufen?

Ich will linke Denker erschaffen, ich will linke Kämpfer erschaffen, eine Crowd, die es noch nicht gibt. Junge Menschen, die das Buch lesen, junge Menschen, die ins Theater gehen, Menschen, die politisch noch nicht festgelegt sind. Und was die anderen betrifft: Wenigstens konfrontiere ich sie damit, was sie sind. Wir werden die Armee, die vor uns steht, nicht in Verbündete verwandeln, aber wir werden dafür sorgen, dass unsere Armee größer ist. Es geht nicht darum, die anderen zu überzeugen. Es geht darum, zu kämpfen.

Dann sitzen vor Ihnen im Theater eine Menge Feinde.

Einerseits ja. Das Theater ist ein privilegierter Ort, aber trotzdem landen dort durch Zufall Leute wie ich und viele Linke sind auch dort. Eine Sache, die wir mit Thomas Ostermeier zeigen wollen, ist, dass für Menschen wie meinen Vater eine Regierungsentscheidung Teil ihres Intimlebens wird. Eine Entscheidung von Sarkozy ist für ihn so intim wie sein erster Kuss oder sein erstes Mal. Denn sie kann bedeuten, dass du nicht in der Lage bist, zum Doktor zu gehen, dass du keine Medizin und kein Essen kaufen kannst. Für die beherrschte Klasse bedeuten politische Entscheidungen: Habe ich zu essen oder nicht. Sie gehen ihnen in Fleisch und Blut über, werden Teil ihres Körpers. Die herrschende Klasse wird davor beschützt. Für sie geht es um rein ästhetische Fragen. Das gilt auch für mich. Ich schreibe Bücher, ich habe Uniabschlüsse. Politik ist nicht mehr Teil meines Körpers. Aber sie ist Teil des Körpers meines Vaters, meiner Schwester, meines Bruders. Damit wollen wir das Publikum konfrontieren: Wenn du wählst, hast du Blut an den Händen.

https://www.freitag.de/autoren/christine-kaeppeler/es-ist-eine-vergeltung?fbclid=IwAR1x9VO5ygdygEMZtDnKdx3b458tS5WgIkb158gBJnnSWmK5aP7vj0B8nwo

w:de:Édouard Louis

Statement Bearbeiten

Moin, moin, allerseits. Vielen lieben Dank für die rege Beteiligung hier an dieser von mir eingerührten LP. Es ist schon seeehr bezeichnend, daß ich just dies hier in meiner Post finde:

Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sich in der deutschsprachigen Wikipedia doch noch demokratische Strukturen durchsetzen könnten - allerdings nicht mit den derzeitigen Administratoren (wie Benutzer:He3nry, Benutzerin:Itti etc.) und den derzeitigen Mitgliedern des Schiedsgerichts. Sämtliche Funktionsträger sollten unter ihrem Realnamen tätig sein und sich regelmäßig zur Wahl (mit Benachrichtigung an alle wahlberechtigten Benutzer) stellen müssen. Die Administratoren herrschen selbstherrlich, verstoßen gegen die WP-Grundprinzipien und WP-Regeln und bestätigen gegenseitig ihre unrechtmäßigen Entscheidungen. Es gibt keine neutrale Institution, die die Einhaltung der für das Schiedsgericht geltenden Regeln überprüft, die fragwürdigen Schiedsgerichtsauflagen gelten allterdings als bindend und dürfen nicht hinterfragt werden. Vandalismusmeldungen und Benutzersperren dienen häufig dazu, kritische Autoren, die z.B. Wiederwahlstimmen vergeben, durch Schreibverbote mundtot zu machen und nach und nach aus dem Gemeinschaftsprojekt Wikipedia zu verdrängen. Durch das administrative Entfernen von Diskussionsbeiträgen (teilweise mit Löschung aus der Versionsgeschichte) wird die freie Meinungsäußerung unterdrückt, es wird Zensur ausgeübt. Mit echtem Vandalismus hat das häufig nichts zu tun. Schreibverbote und die Entfernung von Diskussionsbeiträgen (Zensur) etc. sind - sofern sie nicht gegen unsere Gesetze verstoßen - mit demokratischen Strukturen nicht vereinbar. Auf meiner eigenen Benutzer-Diskussionsseite wurden mehrfach Beiträge durch Administratoren regelwidrig entfernt. Auf meine verschiedenen E-Mails an Wikimedia Deutschland (Lukas Mezger, Christian Humborg und andere) habe ich keine Antwort erhalten. Vielleicht könnte man von der WIKIMEDIA FOUNDATION (USA) oder auch Wikimedia Deutschland Unterstützung bekommen, wenn mehrere Autoren mit einer gleichlautenden E-Mail sich an sie wenden würden. Oder was gäbe es für Möglichkeiten? Ich würde mich freuen, wenn sich Autoren finden würden, die sich für demokratische Strukturen und die Einhaltung der WP-Grundprinzipien einsetzen, um die Willkür und die totalitären Strukturen in der deutschsprachigen Wikipedia zu beenden.

Ich habe da weniger Hoffnung. Das Problem ist seit Jahren bekannt, zB:

Liebe Fiona, etc, etc. Ich habe mir jetzt bei der Wikipedia erst mal eine Pause verordnet, weil diese Form des gemeinschaftlichen Mobbings nicht mehr auszuhalten war. Es fehlt der ganzen Organisation an einer sauberen, demokratischen Gewaltenteilung. Kleine Insidergruppen unterstützen sich gegenseitig dabei, die Regeln ganz nach gusto zu verbiegen. Wer sachlich dagegenredet, wird sofort von allen Seiten persönlich angegriffen und mundtot gemacht. Und die Administratoren, die eigentlich helfen sollen, machen munter dabei mit. Eine absolute Schande. Freunde, denen ich die Beiträge gezeigt habe, waren von dem unsachlichen Stil absolut entsetzt. Wenn ihr das nicht auf die Reihe bekommt, dann sind die Inhalte bald so tendenziös, dass sie niemand mehr lesen will. (Benutzer:Computerkid, 24. Mai 2020, Weblink - der Benutzer hat sich seither sehr zurückgenommen und in 2021 nur noch 44 Bearbeitungen getätigt).

De-Wiki ist meiner Erfahrung nach totalitärer als zB das Unrechtsregime DDR, ich habe beides lange genug erlebt, um da den direkten Vergleich haben zu können. Jahrzehntelange Anonymität und Akzeleration infolge der Digitalität haben dazu geführt. Ich sehe auch keine Heilungsmöglichkeit innerhalb des Systems. Keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus, kein Admin dem anderen, kein WMDE oder WMF der Community. Man könnte Öffentlichkeit herstellen, um die Menschheit über den Zustand ihres "Lexikons" aufzuklären. Ich persönlich habe aber ganz andere Prioritäten. Mir reicht es, wenn ich's weiß. Was geht mich fremdes Elend an? Dazu bin ich viel zu alt. Soll's die arbeitende (oder arbeitslose) Bevölkerung richten, die hat noch was vor (sich). Für mich gibt es nur eine Konsequenz: Wenn diese totalitaristische Entscheidung mal wieder wie üblich bestätigt wird, kann ich den schon auf 55kB ausgebauten Artikel nicht zu einer Lesenswert-Kandidatur führen. Es wurde dann viel Arbeit meinerseits verschwendet. Ich werde unter diesen Umständen dann auch keinen anderen Artikel zu einer Lesenswert-Kandidatur führen. Und ich werde meine jahrelange Mitarbeit auf KALP und Lesenswert-Kandidatur auch beenden, weil das unter diesen Umständen dann für mich nichts mehr bringt. Und dort ist die Beteiligung sowieso schon unterirdisch geworden, hauptsächlich deshalb war ich dort noch aktiv. Das ist Euer selbstverschuldetes Elend. Bei LD oder LP (in der Löschhölle) ist das sowieso für den Arsch gewesen, wie man an der Auswertung dieser LD auch mal wieder beweisen kann. Meine Mitarbeit wird dann hier nur noch sporadisch sein, vgl. Kollegen Computerkid. Und das, wo meine Stammkollegin A bougainvillea preguiçosa bei den Jahres- und Tagesseiten auch schon seit Juni v. J. ausgefallen ist. Ersatz ist nicht in Sicht. Übrinx ist die Beteiligung bei Wikipedia:Vermisste Wikipedianer auch unterirdisch geworden - habe gerade in zwei Abschnitten ergänzen müssen, daß die Kollegen wieder da sind. Echter Friedhof auch dort. Friedhöfe zu schaffen scheint übrinx Euer Hauptanliegen zu sein, wenn ich so meine BEO mit fast 5.000 Artikeln betrachte: (fast) Grabesruhe. LOL Da hatte ich früher mit 500 Artikeln mehr Bewegung. Jaja, (Kartei)Leichen lassen sich viel besser verwalten. LOL

Masken Bearbeiten

https://www.gumique.com/