Siehste wohl, da kimmt er (Stettiner Kreuzpolka)] = Berliner Kreuzpolka 1887

w:de:Siegmund Schlichting:

Siegmund Schlichting (* 4. Januar 1853 in Isinger, Kreis Pyritz; † 5. April 1924 in Stettin) war ein deutscher Komponist. Er komponierte die Stettiner Kreuzpolka.

Leben

Siegmund Schlichting war ein Sohn des späteren Superintendenten Karl Ferdinand Schlichting. Die Familie siedelte bald nach Beyersdorf über, wo er zur Schule ging. Ab 1862 besuchte er das Gymnasium in Pyritz. Bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges ging er als Freiwilliger zum Stargarder Ersatzbataillon und nahm als Angehöriger der Besatzungsarmee am Krieg teil. Nach Kriegsende nahm er eine Lehrstelle in einer Stettiner Buchhandlung an. Er arbeitete nach der Lehre zeitweise in einer Kieler Buchhandlung und in der Schweriner Hofmusikalienhandlung.

Als seine Mutter starb, kehrte er für längere Zeit nach Beyersdorf zurück. Hier komponierte er 1879 – nach Angaben des Verlages 1882 – seine Beyersdorfer Kreuzpolka, die zunächst auf einem Dorffest in Beyersdorf, bald in den umliegenden Ortschaften aufgeführt wurde. Im Januar 1883 wurde die Partitur vom Stettiner Verlag Paul Witte unter dem Titel Stettiner Kreuzpolka herausgegeben. Das Stück wurde in Mitteleuropa sehr populär und fand, mit regional unterschiedlichen, zum Teil drastischen Texten versehen, vielfache Verbreitung. Eine der bekanntesten Imitationen des Tanzes ist die 1887 erschienene Berliner Kreuzpolka von Rudolf Daase mit dem Text von A. Schmarsow „Siehst du wohl, da kimmt er“.

Ab 1880 arbeitete Siegmund Schlichting für die Lebensversicherung Germania in Stettin. Zu deren 50-jährigem Jubiläum komponierte er einen Festmarsch. 1913 ging er wegen eines Augenleidens in den Ruhestand. Er arbeitete aber während des Ersten Weltkriegs erneut für die Versicherung.

Walter Kollo Bearbeiten

Die kleine Bank vom Grossen Stern

  • Die kleine Bank am „Großen Stern“ (Aus Berlin, wie es weint, Berlin, wie es lacht)
  • Entstehungszeit: 1935 Uraufführung: 10. Oktober 1935 Plaza, Berlin

An und Aus: Das Lied vom Angeln

  • 1.) Das Lied vom Angeln ("Mit dir, mit dir möcht' ich am Sonntag angeln geh'n") wurde 1926 von Walter Kollo und Fritz Oliven (Pseudonym: Rideamus) als Schlager für eine Revue mit dem Titel "An und aus" komponiert. Hermann Haller brachte diese im selben Jahr im Admiralspalast in Berlin heraus, dessen Direktor er von 1923 bis 1932 war. Er hob dort jährlich eine neue Revue mit aktuellen Themen und Schlagern aus der Taufe, man bezeichnet diese daher global als "Haller-Revuen".
    • 2.) Der Schlager "Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n" stammt aus dem Jahr 1929, entstand also 3 Jahre später. Die Musik stammt von Anton Profes, der Text von Robert Gilbert.

Wann und Wo: Onkel Müller hat 'nen Triller

  • Wann und wo (Herman Haller, Rideamus und Willy Wolff), Revue (1927 Berlin)

Wann und Wo Potpourri

  • Wann und wo (Herman Haller, Rideamus und Willy Wolff), Revue (1927 Berlin)

Wann und Wo: Die schönsten Beine von Berlin

  • Wann und wo (Herman Haller, Rideamus und Willy Wolff), Revue (1927 Berlin)


Mein Papagei frisst keine harten Eier

  • w:de:Mein Papagei frißt keine harten Eier: Mein Papagei frißt keine harten Eier ist ein deutscher Schlager. Der Text stammt von Hermann Frey, die Melodie von Walter Kollo. Die Uraufführung fand Silvester 1928 im Berliner Rundfunk statt. Der Schlager wurde in Deutschland, aber auch international zu einem großen Erfolg und von verschiedenen führenden Unterhaltungskünstlern dieser Zeit gesungen. Eine der bekanntesten Interpretationen spielte Efim Schachmeister für die Deutsche Grammophon ein. Nach 1945 erlangte das Lied erneut große Popularität, wurde im Laufe der Jahrzehnte dutzendfach eingespielt und gilt heute als Klassiker des Nonsens-Schlagers der 20er-Jahre, obwohl es ursprünglich als Parodie auf selbige gedacht war. Trivia Zur Verbreitung des Liedes trug ein Prozess vor dem Berliner Arbeitsgericht bei, der kurz nach dem Erscheinen des Schlagers stattfand. Eine ältere Frau hatte einer Dienstbotin gekündigt, da diese ihren Papagei mit einem harten Ei gefüttert habe, woraufhin er gestorben sei. Die Frau beklagte, die Dienstbotin hätte spätestens nach Erscheinen des Liedes wissen müssen, dass harte Eier keine geeignete Nahrung für Papageien seien. Der Richter erklärte die Kündigung für unzulässig.

An und Aus: Mein Berlin

  • An und aus (Herman Haller, Rideamus und Willy Wolff), Revue (1926 Berlin)


Die tanzenden Fräuleins: Mach dir doch 'nen Bubikopf


Immer an der Wand lang

  • Immer an der Wand lang (Originalaufnahme 1910) - YouTube - Kollo-Version 1926 bis 1938
  • Immer an der Wand lang ist der Titel eines Liedes von Hermann Frey aus dem Jahr 1907, dessen Melodie von Walter Kollo geschrieben wurde. Der Refrain beschreibt, wie ein betrunkener Zecher seinen Heimweg findet:
    • Und dann schleich ich still und leise
    • Immer an der Wand lang,
    • Immer an der Wand lang,
    • heimwärts von Bummelreise […]
    • Immer an der Wand,
    • An der Wand entlang.

Derfflinger: Mariechen, die liebte die Veilchen so sehr

  • 1934: Derfflinger (UA 17. Februar 1935 Metropol-Theater, Berlin) - Derfflinger (Carl Bretschneider und Hermann Frey), Singspiel 3 Aufzüge (1934 Berlin)

Derfflinger: Heimat, du Inbegriff der Liebe

  • 1934: Derfflinger (UA 17. Februar 1935 Metropol-Theater, Berlin) - Derfflinger (Carl Bretschneider und Hermann Frey), Singspiel 3 Aufzüge (1934 Berlin)

Konto X: In meiner Laube steht 'ne Bank, mein Schatz

Der doppelte Brautigam: Ich weiss ein Kino

  • 1930: Der doppelte Bräutigam (UA 7. März 1930 Theater am Schiffbauerdamm, Berlin) - Der doppelte Bräutigam (Herman Haller und Willy Wolff), Vaudeville 12 Bilder (1930 Berlin)

Jettchen Gebert: Das klingt, als wenn's ein Märchen wär'

  • 1928: Jettchen Gebert (UA 22. Dezember 1928 Theater am Nollendorfplatz, Berlin) - Jettchen Gebert (Willy Wolff und Martin Zickel nach Georg Herrmann), Singspiel 3 Akte (1928 Berlin)

Im Rosenbusch vor'm Elternhaus

Label: Regia Record – R. 9 Format: Flexi-disc, 10", 78 RPM, Pink - A Im Rosenbusch Vorm Elternhaus Lyrics By – Hermann Frey Music By – Walter Kollo B Weine Nicht, Mütterlein Lyrics By – K. Schwabach* Music By – Will Meisel

Zwei rote Rosen, ein zarter Kuss

Wenn der Mond mit einem Auge durch das Fenster sieht

Die alten Tannen, die flüstern im Wind

Nur Du!: Eine kleine Sympathie

  • 1926: Nur Du (UA 23. Dezember 1926 Berliner Theater, Berlin) - Nur Du! (Bruno Hardt-Warden und Willi Kollo), ein verliebtes Spiel 3 Akte (1926 Berlin); als Film: 1930 (Regie: Willi Wolff und Hermann Feiner)

Der Tag nach der Scheidung: Du musst mir deine Liebe erst beweisen

Ball im Metropol: Heut' ist ein Märchen der Liebe aufgewacht

  • w:de:Ball im Metropol - Ball im Metropol ist ein Filmdrama und Liebesfilm des Regisseurs Frank Wysbar, der auch am Drehbuch mitwirkte, aus dem Jahr 1937. Die Literaturverfilmung basiert auf dem Roman Irrungen, Wirrungen des Schriftstellers Theodor Fontane. - Der Film wurde am 26. Januar 1937 im Berliner Gloria-Palast uraufgeführt. Weitere Erscheinungstermine (im Ausland) waren der 4. März 1938 in den USA, der 26. Februar 1940 in Spanien (dort unter dem Titel El baile del Metropol). In Belgien kam er unter dem französischen Titel Bal au Métropole in die Kinos und in Österreich unter dem Originaltitel Ball im Metropol.

Ball im Metropol: Ein ganzer Tag mit dir allein

Nur Du!: Marsch, ins Bett, mein Schatz

  • 1926: Nur Du (UA 23. Dezember 1926 Berliner Theater, Berlin) - Nur Du! (Bruno Hardt-Warden und Willi Kollo), ein verliebtes Spiel 3 Akte (1926 Berlin); als Film: 1930 (Regie: Willi Wolff und Hermann Feiner)