Mit H5P "von allein" die Lehre öffnen? (Workshop)

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An dieser Stelle deponiere ich einen Vorschlag für einen Workshop zum Aufruf des #JFMH17, den ich einreichen möchte.

Vorschlag

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Zusammenfassung

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Wer Lehrenden Funktionen von Lernplattformen vorstellen muss, fühlt sich mitunter wie ein windiger Verkäufer. Man kennt die zahlreichen Macken seines Produkts, aber man soll es dennoch an den Mann oder die Frau bringen. Das ist zumindest meine eigene Erfahrung. Ganz anders erlebe ich derzeit das Geschehen um die Software H5P, mit der interaktive Inhalte für das Netz erstellt werden können.

Bei der Entwicklung von H5P schwingt der Gedanke der Offenheit an diversen Stellen mit:

  • H5P ist Open-Source-Software und erlaubt nicht nur kostenlose Nutzung, sondern auch Veränderung und unkomplizierte Weitergabe des Quelltextes.
  • H5P nutzt durchweg offene und moderne Standards wie HTML5 oder die Tin Can API.
  • Mit H5P erstellte Inhalte sind nicht an eine Lernplattform gebunden und können von Lehrenden als Komplettpaket weitergegeben bzw. mitgenommen werden.
  • Bei der Weiterentwicklung wird auf Offenheit gegenüber benachteiligten Personen geachtet und die "Web Content Accessibility Guidelines" berücksichtigt, wenngleich noch nicht durchgängig.
  • Einer der anstehenden nächsten Schritte ist der Einbau einer Funktion, um dezentral vorliegende Inhalte unkompliziert auf einer zentralen Plattform namens "H5P Hub" zu teilen.

Mehrere Lehrende sind jüngst in verschiedenen Situationen von sich aus an mich herangetreten, um mehr Informationen oder Hilfestellung zu erhalten. Sie sind trotz der nicht zu leugnenden Fallstricke begeistert. Ich kann mir gut vorstellen, dass H5P ein Baustein der Technik-Ebene sein kann, um Hochschulen zu öffnen. Aus diesem Grund würde ich gerne meine Erfahrungen mit der Software (Einsatz und Programmierung) teilen und gemeinsam mit TeilnehmerInnen des #JFMH17 darüber nachdenken, wie bei Interesse die Software eingeführt (Hochschulpolitik), eingesetzt (Didaktik) und erweitert (Technik) werden kann.

Gliederung

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Als grobe Gliederung für den Workshop schwebt mir vor:

  1. Kurz H5P vorstellen (ca. 15 Minuten)
  2. Selbständig H5P ausprobieren (ca. 30 Minuten)
  3. Drängendste Fragen beantworten (ca. 15 Minuten)
  4. Gemeinsam Ideen zu Hochschulpolitik, Didaktik und Technik sammeln (ca. 30 Minuten)

Falls sich mit entsprechender Ankündigung/Anleitung auch ein Workshop "flippen" ließe, würde ich folgende Variante bevorzugen -- die zwar auch noch knapp kalkuliert ist, aber machbar:

  1. Vorab selbständig über H5P kundig machen und es ausprobieren (nach eigenem Ermessen, aber mit ein paar Vorschlägen)
  2. H5P kurz vorstellen als zusammenfassender Überblick bzw. Basis-Information für kurzentschlossene TeilnehmerInnen (ca. 10 Minuten)
  3. Drängendste Fragen beantworten -- auch die aus Punkt 0 (ca. 15 Minuten)
  4. In drei Gruppen zu den Aspekten Hochschulpolitik, Didaktik und Technik arbeiten (ca. 30 Minuten)
  5. Gruppenergebnisse vorstellen (ca. 15 Minuten)
  6. Weitere Ideen diskutieren (ca. 20 Minuten)

Sollte ich davon ausgehen können, dass die TeilnehmerInnen eines #JFMH ein mobiles, netzfähiges Gerät dabei haben, unkomplizierter Netzzugang vorhanden ist und die Möglichkeit zur Projektion eines Rechnerbildes besteht, kämen wir ohne Papier aus. Andernfalls wären eine Metaplanwand und FlipChart-Papier samt Stiften & Co. super.

Autoreninformationen

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Oliver Tacke, hat Wirtschaftsinformatik studiert (findet das bloß nicht wichtig), ist MOOC Maker an der FH Lübeck, forscht nicht

Anmerkungen

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