Benutzer Diskussion:Methodios/Festungsstadt/1810
Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Methodios in Abschnitt Personen
Neue Schleusen
Bearbeiten- alle vor den Dresdner und Neustädter Vorstädten angelegten Schanzen werden demoliert
- eine Schleuse zur Aufnahme des Kaitzbaches wird gebaut, die sogenannte Wallgrabenschleuse - auch die Schleuse "Am See" entsteht[1]
- die 1.000 Fronarbeiter bei der Entfestigung Dresdens, deren Arbeitsvolumen begrenzt war, werden durch 1.000 Lohnarbeiter ersetzt
Christiane Rosine Leonhardt
Bearbeiten- Christiane Rosine Leonhardt nimmt ihre Tätigkeit als Stuhlfrau bei der Hebamme Madam Bernhardtin auf [2]
31. Oktober bis 7. November: Versiegelung aller Ausschnittgewölbe wegen der Kontinentalsperre versiegelt
Bearbeiten- 8. Oktober: das Dekret von Trianon wird in Sachsen eingeführt: Besteuerung von Zucker und Kaffee mit 50 Taler/Zentner
- 18. Oktober: Dekret von Fontainebleau (Kontinentalsperre), Beschlagnahmung aller englischen Waren
- 31. Oktober: in Dresden werden alle Ausschnittgewölbe versiegelt und nach englischen Waren durchsucht
- 7. November: Wiederöffnung der Ausschnittgewölbe
14. Dezember: öffentliches Verbrennen aller englischen Waren vor dem Löbtauer Schlag
Bearbeiten- 14. Dezember: vor dem Löbtauer Schlag werden alle englischen Waren öffentlich verbrannt
Personen
BearbeitenGeboren
Bearbeiten- 7. Mai: Franz Ludwig Gehe, Gründer der Großdrogenhandlung; Gehestraße in Pieschen
- 7. Juni: Julius Hammer, Dichter und Schriftsteller
- 8. Juni in Zwickau: Robert Schumann, Komponist
- 27. Juni in Simselwitz bei Döbeln: Carl Friedrich Constantin Gautsch, Rechtsanwalt und Heimatforscher
Methodios (Diskussion) 15:46, 25. Mai 2024 (CEST)
- ↑ Neben der Schleuse „Am See“ entstand in dieser Zeit auch die „Wallgrabenschleuse“ entlang der heutigen St. Petersburger Straße. Karl Mank schreibt, dass diese 1818 von dem aus der alten Festungsmauer gewonnenen Steinmaterial hergestellt worden sei. Darstellungen des verfüllten Festungsgrabens sprechen aber eher dafür, dass ihr Bau bereits um 1810 erfolgt war. Mank berichtet weiter, dass sie gebaut wurde, „um den verschütteten, aber noch stark mit Wasser durchdrungenen Stadtgraben trocken zu legen… Wir glauben in der Behauptung nicht zu irren, daß in diese … Abtritte ihre Entleerung finden und bemerken, daß das bei Ausfüllung des Gondelhafens (1853) bis zur Elbe gebaute Stück Schleuße einen viel kleineren Querschnitt erhalten hat, als deren älterer Theil.“ In: Frank Männig (Stadtentwässerung Dresden GmbH): Dresdner Kanalisationsgeschichte: Teil 3: Die Schleusenbauten in der Altstadt zwischen 1810 und 1865, Abschnitt: Die Wallgrabenschleuse.
- ↑ Michaeliskartei