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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Schüler in Abschnitt Dateinamenserweiterung

application/xhtml+xml

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Im Kurs:Die erste eigene Website/XHTML hast Du geschrieben:

"Das Dateiformat eines XHTML-Dokumentes ist "application/xhtml+xml". Eines HTML-Dokumentes oder html-kompatiblen Dokumentes ist "text/html""

Das ist so nicht korrekt. Denn das Dateiformat ist - unabhängig vom Inhalt - eine Textdatei. Was Du wahrscheinlich meinst, ist der Inhaltstyp (engl. Content-Type) des Dokuments. Ich glaube aber, dass diese Information für jemanden, der seine "erste eigene Website" erstellt, wohl nicht viel gibt. --Exxu 16:42, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis! --Schüler 17:27, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Dateinamenserweiterung

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Du schreibst im Kurs:Die erste eigene Website/XHTML auch:

"HTML-Dokumente können unter Windows unter verschiedenen Dateiendungen gespeichert werden Unter anderen Betriebsystem kann man die Endung frei auswählen oder ganz weglassen"

Dies mag sein, solange Du Dir die HTML-Dokumente lokal an Deinem eigenen PC anschaust. Wenn Du aber die HTML-Dokumente über eine konkrete Domain abrufst, verbirgt sich dahinter ein HTTP-Server (meist Apache, manchmal auch MS-IIS). Un der erwartet bestimmte Dateinamenserweiterungen, wobei es sich eingebürgert hat, *.htm oder *.html für HTML-Dokumente einzustellen. Und zwar unabhängig davon, ob Du die HTML-Dokumente unter Windows oder Linux oder sonstwas erzeugt hast. --Exxu 16:50, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Wenn ich mit meinem FTP-Programm unter Linux die XHTML-Datei hochlade, wird doch auch der Dateityp mithochgeladen. Der Webserver muss dann so eingestellt werden, dass er diese Dateien dann auch mit den mitgespeicherten Typ versendet, oder? Ich habe das bei meinem Ubuntu noch nie ausprobiert. (Meist nutze ich Windows) --Schüler 17:33, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Was verstehst Du unter: "Hochladen einer XHTML-Datei"? Im FTP-Programm stellst Du normalerweise den "ascii-Modus" ein (vielleicht ist das bereits voreingestellter Standard) - da es sich um eine Textdatei handelt. Danach lädst Du die Datei hoch - wahrscheinlich unter dem gleichen Namen, den sie schon bei Dir hatte. Wenn Du die hochgeladene Datei nun über den Webbrowser von der Domain Deines Webspace-Providers abrufst, wird die Datei vom HTTP-Server beim Provider geladen, gemäß Content-Type interpretiert und das Ergebnis an den Webbrowser gesendet. Der Content-Type wird seitens des Servers anhand der Dateinamenserweiterung bestimmt:
  • .htm, *.html - ist pures HTML und wird nicht interpretiert
  • .phtml - ist (wahrscheinlich) "parsed HTML" und wird durch den PHP2-Interpreter verarbeitet, dessen Ergebnis dann an den Webrowser geht.
  • .shtml - ist (wahrscheinlich) "server site included HTML" und wird durch den SSI-Interpreter verarbeitet, dessen Ergebnis dann an den Webrowser geht.
  • .php3, *.php4, *.php5 - wird (wahrscheinlich) vom PHP3, 4 oder 5-Interpreter verarbeitet
  • .php wird meist vom Standard-PHP-Interpreter verarbeitet (was immer das beim jeweiligen Provider bedeuten mag)
  • .xhtml, *.xml wird (wahrscheinlich) meist an den Webbrowser gesendet, damit der die Interpretation vornimmt.
eine Datei ohne Namensendung wird (wahrscheinlich) gar nicht interpretiert, sondern einfach Eins-zu-Eins an den Webbrowser gesendet. Welcher Content-Type dafür verwendet wird, hängt von den Voreinstellungen beim Server ab. --Exxu 17:47, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Im "Content-Type" ist doch MIME-Typ und Zeichenkodierung enthalten und der Datei angehängt ist doch der "Content-Type" auch. Oder wird der jedesmal neu herausgefunden? Bei der Übertragung müsste der dann doch mitübertragen werden. Oder ignorieren die Webserver den angehängten "Content-Type"?--Schüler 18:48, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Beim Hochladen lädst Du nur den Dateiinhalt hoch. Der wird dann am Ziel unter einem Namen gespeichert. Der Content-Type wird nicht "mithochgeladen". Der Content-Type kann anhand bestimmter Merkmale des Dateiinhalts erkannt werden, oder - und so wird es sehr häufig gemacht - er wird der Namenserweiterung der Datei zugeordnet. Und die Webserver richten sich nach der konfigurierten Angabe. Standard beim Apache ist häufig die Festlegung:
"DefaultType text/plain"
die anderen Content-Typen sind (jedenfalls beim Apache-Webserver) häufig anhand der Datei "mime.types" definiert, die sich im Konfigurationsordner des Apache-Servers befindet. Diese Datei enthält eine Zuordnung von Content-Type zu Dateinamenserweiterung. ZB.:
text/html			html htm
video/mpeg			mpeg mpg mpe
image/jpeg			jpeg jpg jpe
audio/mpeg			mpga mp2 mp3
application/vnd.ms-excel	xls
application/zip			zip
(Um mal ein paar Beispiele hier anzuführen.) --Exxu 20:14, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Danke!   --Schüler 20:25, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Bitte. Um nun noch den Sinn des Content-Types etwas aufzuhellen, sei noch Folgendes ergänzt:
Der Webserver sendet nach einer Anforderung einer Datei durch den Webbrowser diesem vor dem eigentlichen Dateiinhalt einen HTTP-Header - und dieser informiert den Browser über den Content-Type des nachfolgenden Inhalts. Wenn es "text/html" ist, wird der Browser das HTML-Dokument optisch aufbereitet darstellen. Wenn es zB. "application/zip" ist, wird der Browser in seinem Informationspool suchen, was er mit diesem Typ anfangen soll. Falls der Browser das nicht weiß, wird er das Betriebssystem fragen, welche Anwendung für solch einen Typ zuständig ist. Fast immer wird sich dann ein Zip- oder Unzip-Programm zuständig fühlen und der Browser wird fragen, ob die Datei sofort mit der entsprechenden Anwendung geöffnet werden soll, oder ob die Datei heruntergeladen und gespeichert werden soll. --Exxu 20:36, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Danke für die nette und ausfürhliche Erklärung. :) Das Meiste wusste ich aber schon vorher, aber das kannst du ja nicht wissen. Nur weiß ich jetzt immer noch nicht, ob der Content-Type überhaupt (local) gespeichert wird. (Ich bin vorher davon ausgegangen) N.B.: Deine Erklärung können wir gleich ja mal einen Kurs einbauen. ;) --Schüler 21:39, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Stimmt. Für die Erläuterungen, dessen was Du schon wusstest - entschuldigung. Um aber nun auch Deine Frage zu beantworten: Nein - der Content-Type ist nicht Bestandteil der Datei. Er wird auch nicht pro Datei gespeichert. Der Content-Type wird zB. unter Windows den Dateinamenserweiterungen zugeordnet. Das kann man leicht überprüfen, wenn man eine Datei mittels Rechtsklick anklickt um sie zu "öffnen mit ..." und dann kann man die Anwendung auswählen, mit der eine Datei dieses Typs geöffnet werden soll. Falls man dann noch das Häkchen setzt unter: "Immer mit dieser Anwendung öffnen", so ändert man den Content-Type zu dieser Namenserweiterung. --Exxu 08:16, 31. Okt. 2006 (CET) --Exxu 08:11, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Ja. Und wie ist das bei Linux? Da wird er aus Dateiendung und Inhalt erschloßen? Jedes mal neu? --Schüler 09:49, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Wenn Du unter Linux im Textmodus arbeitest, benutzt Du ja irgendeine "Shell". Falls Du nun mittels dieser Shell eine Datei abrbeiten möchtest, muss diese Datei erstens "ausführbar" sein und zweitens in der allerersten Zeile die "Shebang!"-Zeile enthalten. Dies ist die Zeile, welche mit "#!" beginnt, zB.:
#!/usr/local/bin/perl
Hieraus schließt die Shell, dass der Rest dieser Datei an das in der ersten Zeile genannte Programm übergeben werden soll.
Falls Du im Grafikmodus arbeitest (etwa mit KDE), dann gibt es dort ebenfalls eine Zuordnung der Namenserweiterung zur Anwendung. Aber zusätzlich gibt es die Datei der "magic"-Types, Dies ist eine Datei, welche anhand der ersten paar Bytes einer Datei auf den Inhaltstyp schließt. --Exxu 09:57, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Ich hab im Wikibooks Linux-Kompendium nachgelesen, dass der Dateityp auch mit dem Atribut user.mime_type festgelegt werden kann. Das wird z.B. bei Ordnern verwendet.--Schüler 18:21, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten
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