Da die Dachprodukte
bzw.
jeweils Erzeugendensysteme sind, kann es maximal eine multilineare Abbildung geben, die für die Dachprodukte einfach die Verkettung ist. Für beliebige Linearkombinationen
und
muss dann
(wegen der geforderten Multilinearität)

gelten. Wir müssen zeigen, dass dadurch eine wohldefinierte Abbildung gegeben ist, d.h. dass die Summe rechts nicht von den für
bzw.
gewählten Darstellungen abhängt. Es sei also
eine zweite Darstellung, wobei wir die Indexmenge als gleich annehmen dürfen, da wir fehlende Summanden mit dem Koeffizienten
versehen können. Die Differenz
ist dann eine
(im Allgemeinen nicht triviale)
Darstellung der
. D.h.
ist eine Linearkombination aus den in
Fakt
beschriebenen Standardrelationen für das Dachprodukt. Wenn man eine solche Standardrelation der Länge
in jedem Summanden um das Indextupel
erweitert, so erhält man eine Standardrelation der Länge
. Dies bedeutet, dass aus einer Darstellung der
bei der Verknüpfung mit einem beliebigen
eine Darstellung der
entsteht. Daher ist das Dachprodukt
unabhängig von der gewählten Darstellung für
. Da man die Rollen von
und
vertauschen kann, ist die Darstellung auch unabhängig von der gewählten Darstellung für
. Die Multilinearität folgt unmittelbar aus der expliziten Beschreibung.