Fachbereich Politikwissenschaft/Projektvorschläge
Dieses Projekt gehört zum Fachbereich Politikwissenschaft.
Ein erstes denkbares Projekt in diesem Bereich könnte sich mit dem Thema "Globale Gerechtigkeit" beschäftigen. Welche Gerechtigkeitstheorien können dazu herangezogen werden? In welchen Bereichen kann ein normatives Konzept von "Gerechtigkeit" Anwendung finden (Menschenrechte, Umwelt, Krieg...)? Und wie sieht die Anwendung eines solchen Konzeptes im konkreten Fall eines Politikfeldes aus?
Literatur dazu (Auswahl):
- Jeffrey Sachs: Das Ende der Armut
- Wuppertal Institut: Fair Future
- Wolfgang Sachs: Ökologie und Menschenrechte (PDF)
- John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit
Ich wäre interessiert daran, den Aspekt "Umweltgerechtigkeit" näher zu beleuchten, da dies möglicherweise Thema meine Diplomarbeit werden wird. Wer darüber hinaus Interesse hat, bitte hier eintragen! Hardern 13:07, 18. Okt. 2006 (CEST)
Ich bin nicht-Wikipedia-Autor etc., sondern nurdurch Zufall auf diese Seite gestoßen. Als absoluter Laie interessiere ich mich aber sehr für das Thema und arbeite auch viel daran. u.A. führe ich einen Blog zu diesem Thema: [1] z.B. von "Fair Future" habe ich ein "Abstract" erstellt, das ich Dir bei Bedarf gerne zur Verfügung stelle. Auch an Deinem Projekt würde ich gerne mitarbeiten. Kontakt am besten über meinen Blog oder duke@atomstromfrei.de --80.171.60.150 18:13, 10. Nov. 2008 (CET)
Ich möchte ein verwandtes Projekt starten, mit folgender Zielsetzung: Forum gerechte Weltordnung: Ein Diskussionsforum, mit der Zielsetzung, Regeln globalen Zusammenlebens zu entwerfen, die ein tragfähiges Gesellschaftskonzept darstellen. Vielleicht haben wir parallele Ideeen. Grüße--RoLinsen 00:52, 28. Dez. 2008 (CET)
Ich habe ein ziemliches Mammutprojekt vor. Die Idee ist, einen Einkaufsguide für Verbraucher zu erstellen. So wie unsere Stimme bei Wahlen die Regierung wählt, wählt die Wahl wie wir unser Geld ausgeben die Wirtschaft. Um eine Wahl treffen zu können, die in unserem Sinne ist, müssen wir ausreichend informiert sein. Das gilt auch beim Konsum. Greenpeace, WWF und andere haben bereits Guides erstellt, und Schwarzlisten und Weißlisten von Firmen herausgebracht, die ökologisch oder sozial zu meiden oder zu unterstützen sind. Ich möchte diese Listen zu einer großen Sammelstelle zusammenführen. So soll jede Firma Noten bekommen, die in einer Erläuterung näher begründet werden. Tabellarisch kann man sich dann ganz schnell einen Überblick verschaffen, welche Firmen zu den eigenen Prioritäten beitragen. Kategorien könnten sein: Ökologie (wieviel investriert die Firma in neue ökologische Produkte? Wieviel CO2 stoßen ihre Fabriken aus? Wie entsorgt sie Abfall? Wie weit reisen die Produkte um die Welt, bevor sie auf den Markt kommen? usw.), Arbeiterrechte (wieviel verdient ein Arbeiter? Welche Rechte hat er? usw.), Lieferantenfirmen (von welchen Lieferanten und Vorfirmen wird die Firma beliefert und wie sind deren Bestrebungen, zu einer besseren Welt beizutragen?). Dieses Projekt soll die Gründung des Projekts vorantreiben. So sollen die Parameter, wie zum Beispiel Bewertungsgrundlagen und -motivationen, sowie alle nötigen Kategorien erarbeitet werden. Anfangen würde das ganze mit einem Brainstorming und dem Versuch Greenpeace, den WWF, die bpb oder andere als Unterstützer zu werben. Gleichzeitig wird in einem anderen Ordner schon einmal angefangen zu sammeln. Daten, die dort rein geschrieben werden, sind zwar sicherlich veraltet, lange bevor das Projekt auch nur halbwegs abgeschlossen ist. Aber es ist ja wichtig einen Anfang zu machen.
Wenn viele Konsumenten die Produkte, die sie kaufen, nach ethischen und politischen Gesichtspunkten auswählen, kann sich ökologisches und soziales Denken sogar in kapitalistischer Denkweise lohnen. Das soll das Ziel sein. Firmen sollen den Wert von sozialem Engagement schätzen lernen.
Wer Interesse hat möge sich bitte bei mir melden (einen Link zu meiner Wikipediaseite findet man auf meiner Seite) oder hier rein schreiben. Ab einem Interessenten /einer Interessentin mache ich das Projekt auf. Nessie 14:44, 26. Okt. 2006 (CEST)
- In der Tat ein Mammutprojekt, und ich bin dabei :) Hardern 14:54, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Link und Literatur können sein:
- --Hardern 14:54, 28. Okt. 2006 (CEST)
- Bin auch dabei. Kann aber nicht sagen, wieviel Zeit ich persönlich reinstecken kann.--S.T.E.F.A.N 00:39, 2. Jan. 2007 (CET)
Ursprünglich von Benutzer:Almeida hier angelegt und jetzt hierher verlagert --Exxu 19:51, 2. Nov. 2006 (CET)
Der Entwurf für ein Forschungsprojekt in diesem Bereich geht insbesondere von der Beobachtung aus, dass die politische Planung und Steuerung der Bundesregierung bei gesetzgeberischen Großprojekten wie Hartz IV oder der Gesundheitsreform nicht optimal ist (zurückhaltend ausgedrückt). So gibt es bei Gesetzesvorhaben der Bundesregierung kein vorgeschaltetes Impact Assessment, wie die EU-Kommission es kürzlich eingeführt hat. Bei dem von der Verwaltungshochschule Speyer erarbeiteten Handbuch zur Gesetzesfolgenabschätzung handelt es sich lediglich um eine Empfehlung, von der nach zuverlässigen Informationen außerordentlich selten Gebrauch gemacht wird. Die von der Wissenschaft bereitgestellten elaborierten Methoden, auch vielschichtige, komplexe Probleme zu analysieren und die zu erwartenden Maßnahmefolgen zu simulieren (z.B. Scenario-Thinking-Ansätze), werden nicht systematisch angewandt. Entscheidungen fallen in vielen Fällen ohne eine entwickelte vorhergehende Analyse der zu erwartenden Kaskade von Haupt-, Neben- und Sekundärfolgen. Dieser Zustand ist außerordentlich unbefriedigend und kostet unser Land jährlich viele Milliarden Euro, wie zuletzt die allgemein als "Milliardengrab" bezeichneten Folgen der Hartz IV - Gesetzgebung deutlich machten.
In diesem Forschungsprojekt sollen die zur Verfügung stehenden Analysemöglichkeiten sogenannter "wicked problems" bzw. "social dilemmas" gesichtet, bewertet und sodann in einer Studie zusammengefasst werden.