Kurs:E-Business SS 09 E-Business SS09/Probeklausuren/Superhitflipper

Lösung: E-Business Klausur Haupttermin 08


Aufgabe 1: Online-Marketing Instrumente

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Drei Instrumente des Onlinemarketings

  • Banner
  • Viral Marketing
  • Keyword Advertisement

Banner

  • Banner = statisches Bild, Bildfolge, Animation (meist mit Werbeslogan) für Gebühr auf einer fremden Website
  • Nach einem Klick auf dem Banner öffnet sich die Website des Banneranbieters
  • Instrument des Massenmarketings
  • Individualisierungsgrad (Werber wirbt auf kundenaffinen Webseiten entsprechend seinem Angebot)
  • unterschiedliche Bezahlmodelle
    • Bannerklick zu einer Transaktion
    • pro Klick
    • beim bloßen Einblenden des Banners Gebühren


Banner haben zwei Besonderheiten

  • durchschnittlich nur jeder tausendste Nutzer klickt auf einen Banner
  • dennoch bleibt die Werbebotschaft im Hinterkopf
  • die Möglichkeit, ihre eigene Werbewirkung quantitativ zu erfassen.


Viral Marketing

  • = sämtliche freiwillige Werbung/Empfehlung im User-Netzwerk
  • diese Werbeform besonders in Web 2.0 Communities und Foren
  • eindeutige Kostenvorteil im Vergleich zu anderen Werbeformen, kaum Kosten !!
  • Werbewirkung häufig größer => Viral Marketing wird als Empfehlung wahrgenommen
  • sehr viele solcher Marketingkampagnen, so dass die geringe Nachhaltigkeit
  • Kampagne kaum steuerbar & Negative Campaigning Gefahr !!

Beispiele für Viral Marketing:

  • witzig gemachte Werbevideos auf Videoportalen
  • Gratisangebote
  • Shareware
  • bestimmte Meldungen in Communities und Foren

Keyword Advertisement

  • Suchmaschinen wie Bing, Yahoo und Google ( „Sponsored Links“)
  • farblich hervorgehobenen Wörter von Nachrichtenseiten wie pcwelt.de (Mausanwahl zeigt sprechenden Werbelink beim Rüberfahren)

Aufgabe 2: Informationsdreisprung

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Informationsdreisprung anhand des E-Marketplace „Ebay“ erläutern

Informationssammlung

zwei Perspektiven (Käufer <=> Verkäufer)

  • Verkäufer-Perspektive
    • Produktangebote automatisch über spezielle Tools aus seiner Datenbank in die Ebay -Datenbank laden
    • Alternativ manuell Artikelbeschreibung in ein spezielles Formular eingeben
  • Käufer-Perspektive
    • Nachfragewunsch über ein spezielles Formular senden
    • Marktplatzbetreiber ermittelt nach Kunden-Identifikation Konsumhistorie
    • Matching der Konsumwünsche mit Artikelangebot
    • Ergebnisse des Matchings angezeigt

Bemerkung: Matching

  • signifikante strategische Entscheidungen getroffen
    • Sollen nur die hundertprozentig passende Artikel angezeigen
    • Sollen Artikel mit einer geringeren Übereinstimmung angezeigt werden

Welch Szenarios können bei den zwei Matching-Varianten entstehen ?

Erster Fall:

  • keine Ergebnisse angezeigt bekommt
  • Suchanfrage wird auf Konkurrenzplatformen fortsetzt

Zweiten Fall

  • Upselling-Potenziale nutzen
  • Kundenärger (Suchergebnis passt ihm auf dem ersten Blick nicht)
  • Crossselling vorbereiten aus der Kundenhistorie


Beispiel: Suchergebnisse präsentieren bei ebay

  • sämtliche Suchergebnisse tabellarisch
  • einzelne Artikel auch im Detail ansehen
  • nach dem Preis sortieren lassen
  • Erinnerungen über bald endende Aktionen (beobachtet, wahrscheinliches Interesse)
  • auf der Startseite und in seinem persönlichen Bereich

Detailtiefe der Produktbeschreibung

  • wie detailliert soll man das ausgewählte Produkt beschreiben ?
  • im welchen Umfang man multimediale Inhalte einsetzen ?
    • sehr detaillierte Beschreibung (Nettonutzen für Käufer, geringe Nachteile des Distanzhandels)
    • detaillierte Seiten schnell unübersichtlich und können abschrecken
    • für den Verkäufer => elektronischer Mehrwert durch Statistiken
    • bei Ebay: Auktionsstand, , #Beobachter, Verkaufsratschläge

Aufgabe 3: Superhitflipper

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a)

Die Kernleistung von Superhit-Flipper ist das Tauschen von Musik-CDs

  • virtuelle Währung (die an den Besitzer der CD geht)
  • zum eigenen Einkauf auf der Plattform
  • virtuelle Währung käuflich erwerben.
  • für eine Gebühr von 99ct (für den Plattformbetreiber) eine CD erhalten

Nebenleistungen z.B:

  • Werbung
  • Fanartikeln im E-Shop

Beispiel: Nebenleistungen

  • Werbung für Ihre Konzerte nach Absprache mit Interpreten/Labeln auf allen Webpages
  • Alternativ kann man beispielsweise auch Werbung für CD-Player, MP3-Player oder Kopfhörer einblenden.
  • CDs auch neu verkaufen, sodass die Mitglieder das Portal nicht zu verlassen brauchen

b)

hybrides Geschäftsmodell

  • „Mix“ aus Connection und Commerce ( Community- & Shopelemente
  • direkte Erlösmodell (Verkauf der virtuellen Werbung & Gebühren von 99ct)
  • indirekte Erlösmodell ( Werbeflächen, Plattform-Statistiken verkaufen)
  • Transaktionswert (Währung eine einfache Bezahlung)
  • rund um die Uhr möglich Transaktionen machbar
  • Matchingwert, indem sie Anbieter und Käufer von Musik-CDs zusammenbringt
  • Selektionswert (Suchfunktion , sehr großen Auswahl von CDs)
  • Strukturierungswert ( CDs sinnvoll gruppieren)

c)

  • Beschreibbarkeit: Musik-CDs sehr gut online beschreibbar ( Probehören , I-Tunes ,Zustand des * Datenträgers und der Hülle kann man textuell und bildlich gut darstellbar)
  • Beurteilbarkeit verbessert durch Communityelement
  • Beratungsaufwand ist beim Erwerb von CDs gering (Beratung durch Besitzer/Community)
  • 3B-Modells sehr gut für den Onlineverkauf.