Kurs:Fachdidaktik Informatik/Allgemeinbildung und informatische Bildung

Was ist Allgemeinbildung Bearbeiten

Definition aus Wikipedia Bearbeiten

Allgemeinbildung als gemeinsame Basis für Formung und Entwicklung aller Menschen. Durch diese Gleichheit soll ein gemeinsames Verständnis für Ethik und Kultur entwickelt werden können. Da für das hier behandelte Thema diese Definition zu abstrakt ist, soll sie an den folgenden Zusammenhang angepasst werden. (Vgl. [INT 4])

Definition des Bildungsplans Bearbeiten

"Durch die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und privaten Veränderungen gehören heute sowohl Strategien zur sinnvollen Auswahl von Information wie auch die Urteilsfähigkeit über Information und deren Mittler zur Allgemeinbildung eines jeden Einzelnen, wodurch es ihm möglich sein soll, als konstruktive, engagierte und verantwortungsbewusste Person tätig zu sein." "Ein früher, qualifizierter Umgang des Einzelnen mit Informationen, Information verarbeitenden Systemen und den neuen Medien als „vierte Kulturtechnik“ fördert sein Zurechtfinden in der Informationsgesellschaft und die Teilhabe an gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Fähigkeit zu entwickeln, Informationen zielgerichtet, angemessen, verantwortlich und kreativ nutzen und gestalten zu können, ist damit ein übergeordnetes Ziel der schulischen Allgemeinbildung. Insbesondere die reflektierte Informationsbeschaffung, -auswahl, -aufbereitung und -weitergabe sind dabei wichtige zu fördernde Kompetenzen."

(Bildungsplan Seite 192)

Definition nach Wolfgang Klafki Bearbeiten

Grundlegend für Klafkis Allgemeinbildungsbegriff sind drei Ziele, welche durch sie erreicht werden soll :

  • Mitbestimmungsfähigkeit
  • Selbstbestimmungsfähigkeit
  • Solidaritätsfähigkeit

um diese Fertigkeiten mit Hilfe des Allgemeinbildungsbegriffes erreichen zu können, gliedert er diesen in drei Aspekte auf:

Allgemeinbildung soll ...

  • Bildung für alle sein, also nicht von kulturellen Abstammung, sozialen Hintergründen, finanziellen Mitteln oder angeborenen Fähigkeiten abhängig sein.
  • Allseitige Bildung sein, d.h. Sie soll vielfältig sein und nicht nur auf das spätere Berufsziel vorbereiten.
  • Bildung im Sinne des Allgemeinen sein, also Bildung, welche den Gesamtzusammenhang der Umwelt zu erschließen sucht.

(Vgl. [INT 5]: S. 5)

Gerade bei dem Aspekt der Bildung im Sinne des Allgemeinen, geht Wolfgang Klafki auf den Begriff des epochaltypischen Schlüsselproblems ein, welcher hier noch in aller Einfachheit zu erläutern wäre. Klafki deklariert diesen als Probleme, welche die Menschen in einer speziellen Epoche betrifft, hierzu zählen unter anderem Frage nach: Frieden, der Umwelt, Leben in der einen Welt, den Technikfolgen, Gefahren neuer Medien, Demokratisierung, gerechte Verteilung in der Welt, Gleichberechtigung/Menschenrechte und Glücksfähigkeit.(Vgl. [INT 5: S. 6])

Kriterien anhand von Klafkis Definition Bearbeiten

Wir wollen anhand dieser Definition Kriterien entwickeln, mit Hilfe derer entschieden werden kann, ob ein hier behandelter Begriff in die Allgemeinbildung der Informatik einzuordnen ist.

Kriterium 1:
Betrifft dieser Begriff jeden Nutzer eines Computers

Kriterium 2:
i) Ziel ist eine vielseitige Interessen- und Kompetenzentwicklung,
die kognitives, soziales und emotionales Lernen einschließt und dieses nicht nur ergebnisorientiert, sondern auch prozessorientiert versteht.
ii)) Die unterrichtete Allgemeinbildung soll damit die vergangene und gegenwärtige Kultur weitergeben und die künftige vorwegnehmen.
Erfüllt der Begriff diese beiden Kriterien ?

Kriterium 3:
Lässt sich der Begriff, bzw. der Prozess in Zusammenhang mit einem epochaltypische Schlüsselprobleme stellen?

Definition nach Hans Werner Heymann Bearbeiten

Allgemeinbildung soll gemäß Heymann verschiedene Kriterien erfüllen [vlg. INT 6]:

  • Vorbereitung auf zukünftige Lebenssituationen
  • Stiftung kultureller Kohärenz
  • Aufbau eines Weltbildes
  • Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch
  • Entfaltung eines verantwortlichen Umgangs mit den zu erwerbenden Kompetenzen
  • Stärkung des Schüler-Ichs

Kriterien anhand von Heymanns Definition Bearbeiten

Im Nachfolgenden wird auf die Kriterien etwas ausführlicher eingegangen:


Kriterium 1: Vorbereitung auf zukünftige Lebenssituationen

Allgemeinbildung soll die Lebenspraxis durch Qualifikationen vorbereiten,

  • die zur Bewältigung realer und in absehbarer Zeit in unserer Gesellschaft verbreiteter Lebenssituationen beitragen,
  • die nicht auf die Ausübung eines bestimmten Berufs hin ausgerichtet sind,
  • von denen anzunehmen ist, dass sie nicht gleichsam automatisch, nebenher von jedem Heranwachsenden auch ohne systematischen Unterricht erworben werden,
  • die sich nicht ohne weiteres im Rahmen zeitlich begrenzter Spezialkurse erwerben lassen (wie beispielsweise das Autofahren).


Kriterium 2: Stiftung kultureller Kohärenz

Allgemeinbildung soll die kultureller Identität und die Eigenschaften der Gesellschaft vermitteln, in der man heranwächst.


Kriterium 3: Aufbau eines Weltbildes

Über den privaten Bereich hinaus soll ein Überblick über die Phänomene unserer Welt vermittelt werden.


Kriterium 4: Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch

Es soll zum kritischen Denken und Hinterfragen motiviert werden und zwar in allen Situationen des Lebens.


Kriterium 5: Entfaltung eines verantwortlichen Umgangs mit den zu erwerbenden Kompetenzen

Ziel soll die Erziehung zu verantwortlichem Handeln sein, sodass die direkten und indirekten Konsequenzen realistisch abgeschätzt werden können und man sich der Folgen seines Handelns bewusst (positiver sowie negativer).


Kriterium 6: Stärkung des Schüler-Ichs

Schüler sollen bei der Bildung ihrer eigenständigen Persönlichkeit unterstützt werden, die sich seiner Stärken und Schwächen bewusst ist.


Heymann war sich dessen bewusst, dass nicht jede Art von Allgemeinbildung all diese Kriterien vollständig erfüllen kann, allerdings sollen sie einen Anhaltspunkt bieten, welche Themen am ehesten in die Allgemeinbildung fallen und daher in der Bildung berücksichtigt werden sollten.

Begriff der fundamentalen Idee Bearbeiten

Definition der fundamentalen Idee Bearbeiten

Der Begriff der fundamentalen Idee wurde durch den Didaktiker Andreas Schwill für die Informatik übernommen. Er bezeichnet einen Begriff oder Sachverhalt in der Informatik als fundamentale Idee, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
1) Horizontalkriterium:
In verschiedenen Bereichen (der Wissenschaft) vielfältig anwendbar oder erkennbar ist.

(2) Vertikalkriterium:
Auf jedem intellektuellen Niveau aufgezeigt und vermittelt werden kann.

(3) Zeitkriterium:
In der historischen Entwicklung (der Wissenschaft) deutlich wahrnehmbar ist und längerfristig relevant bleibt.

(4) Sinnkriterium:
Einen Bezug zu Sprache und Denken des Alltags und der Lebenswelt besitzt.
(Vgl.[INT 1])

Informationstechnik und Allgemeinbildung Bearbeiten

Informationstechnik als Teil der Allgemeinbildung Bearbeiten

Bevor von informationstechnischer Allgemeinbildung gesprochen werden kann, sollte vorerst die Zugehörigkeit von Informationstechnik als ein Teil von Allgemeinbildung geklärt werden. Nach einer These von Wilfired Schlagenhauf, ist technische Bildung ein zwingender Teil der allgemeinen Bildung. Hierbei wird von einem Bildungsbegriff ausgegangen, der als ein Verhältnis von Mensch zu Welt und Subjekt zu Objekt verstanden wird. Dies wird unter Bildung als selbsttätige Aneignung kultureller Wirklichkeiten bezeichnet. Schlagenhauf begründet seine These durch Klafkis Aspekt der Allgemeinbildung, welche durch Bildung im Medium des Allgemeinen charakterisiert wird. Dadurch, dass wir unsere Umwelt durch Informationstechnik verändern und beeinflussen, wird hierdurch Informationstechnik zwangsläufig Gegenstand von Allgemeinbildung. (vgl. Schlagenhauf 2003: 47; Klafki 1993)

Bezogen auf die Informationstechnik ergeben sich hieraus folgenden zu erlangende Kompetenzen:

  • Informationstechnik kennen und verstehen lernen. (Verstehen)
  • Mit der Herstellung, Verwendung und Außerbetriebnahme von Informationstechnik kompetent umgehen können. (Handeln)
  • Kritische Betrachtungsweise von Informationstechnik. (Bewerten)

Beitrag der Informationstechnik zur Allgemeinbildung Bearbeiten

In diesem Abschnitt soll der Nutzen von Informatikunterricht in der Schule für die Allgemeinbildung behandelt werden.

"LOG IN: Herr Weizenbaum, was muß ein ... ein Bürger in unserer Demokratie von neuer Informationstechnik wissen? Weizenbaum: Ich glaube nicht, daß er sehr viel Technisches wissen muß oder daß es ihm sogar hilft, sehr viel Technisches zu wissen. Es nützt ihm nichts, zum Beispiel zu wissen, was ein Flip-Flop ist oder ein Register oder ein Akkumulator, um demokratisch über den Computereinsatz eine Entscheidung zu treffen" (Penon/Sack/Witten 1992:23)

Durch dieses Zitat von Weizenbaum, wird nicht gesagt, welches Wissen für die Beurteilung des Technikeinsatzes notwendig ist, es wird vielmehr zum Ausdruck gebracht, dass für den Einsatz von Technik nicht das Detailwissen ausschlaggebend ist. Um dagegen über den Nutzen und die Auswirkungen des Computereinsatz sinnvoll diskutieren zu können, müssen die Voraussetzung und die Folgen desselben kritisch durchdacht und bewertet werden. (Vgl. Penon/Sack/Witten 1992:23 f.) Bildung sollte nach der obigen Definition insbesondere Bildung für alle sein, da der Computereinsatz mittlerweile allgegenwärtig geworden ist und vermutlich in den kommenden Jahren noch zunehmen wird, ist es, um jeden Lernenden die gleichen Voraussetzungen für seine Zukunft zu schaffen, notwendig Informationstechnik zu einem Inhalt der allgemeinbildenden Schulen zu machen. Ist dies nicht der Fall, werden Schülerinnen und Schülern, welche keinen eigenständigen Zugang zur Informationstechnik finden, im späteren Berufsleben große Nachteile erfahren. (Vgl. Bussmann/Heymann, 1987, S. 37)

Begriffseinteilung des Seminars Bearbeiten

Begriffsfindung Bearbeiten

Mit Hilfe einer Befragung ausgewählter Informatik Professoren Deutschlands, durch Prof. Dr. Andreas Zendler und Prof. Dr. Christian Spannagel, wurden die in der Literatur am häufigsten auftretenden Begriffe auf die Erfüllung der Kriterien der fundamentalen Idee untersucht. Im Rahmen des Seminars "Didaktik der Informatik" im Wintersemesters 2012/2013 an der pädagogischen Hochschule in Heidelberg wurden hieraus Begriffe ausgewählt und nochmals durch das Seminar auf das Erfüllen der Kriterien nach Klafki untersucht und führte zu folgendem Ergebnis:

Ergebnis der Befragung Bearbeiten

Begriff/ Kriterium für alle durch das Allgemeine allseitig
Daten + + +
Computer + + +
Test + - +
Algorithmus + + +
Netzwerk + + +
Software + + 0
Hardware (Computer-Innenleben) - - -
System + + +
Information + + +
Analysieren + + +
Problemlösen + + +
Kommunizieren + + +
Zusammenhänge finden + + +
Ursache-und-Wirkungs-Prinzip + + +
Zusammenarbeit + + +
Textverarbeitung + - -

(Tabelle 1)

Ein "+" steht dafür, dass das Kriterium erfüllt ist.
Ein "-" steht dafür, dass das Kriterium nicht erfüllt ist.
Eine "0" steht dafür, dass über das Erfüllen des Kriteriums keine Aussage gemacht werden konnte.

Fazit Bearbeiten

Nach Meinung der befragten Studierenden (vgl. Tabelle 1) erfüllen fast alle Begriffe die Kriterien nach Klafki um allgemeinbildenden Charakter zu haben. Zusammen mit den Ergebnissen der Umfrage von Prof. Dr. Spannagel und Prof. Dr. Zendler, welche das Erfüllen der fundamentalen Ideen Charakters bestätigt, können diese Begriffe, in dem oben definierten Sinne von Allgemeinbildung, als allgemeinbildend angesehen werden. Die Übereinstimmung in den Resultat für die hier behandelten Begriffe, lässt vermuten, dass sowohl die fundamentale Idee, als auch die Kriterien von Klafki für die Begriffsbestimmung der Allgemeinbildung in der Informatik geeignet sind.

Kompetenzen und Inhalte Bearbeiten

Kompetenzerwerb für das Fach ITG im Bildungsplan Bearbeiten

 
selbsterstellte Grafik zum Thema Kompetenz

Der Kompetenzerwerb wird durch den Bildungsplan in drei Untergruppen gegliedert:
1. Arbeiten und Lernen mit informationstechnischen Werkzeugen

  • Methoden zur Informationsbeschaffung
  • Lösen von Problemen mit Hilfe der IT
  • Strukturierung und Visualisierung von Sachverhalten

2. Zusammenarbeiten und Kommunizieren
Hier wird auf soziale und personelle Kompetenz abgezielt, wie z.B Medienverantwortung, Zusammenarbeit, Datenschutz, Urheberrecht.

3. Entwickeln, Zusammenhänge verstehen, Reflektieren:

  • Modellieren eines Systems, einfache Verfahren zur Erfassung, Darstellung und Auswertung von Daten einsetzen den Aufbau eines Datenverarbeitungssystems darstellen.
  • "Die Fähigkeit zu entwickeln, Informationen zielgerichtet, angemessen, verantwortlich und kreativ nutzen und gestalten zu können, ist damit ein übergeordnetes Ziel der schulischen Allgemeinbildung." (Bildungsplan 2004, S. 192)

Die Informationstechnische Grundbildung (ITG), welche hier als ein Teil der Allgemeinbildung verstanden wird, soll die folgenden methodischen Kompetenzen gewährleisten:

  • Der Computer soll Teil des selbstständigen Lernprozesses werden.
  • Den Schülerinnen und Schüler sollen die Charakteristika eines informationstechnischen Systems erfahrbar gemacht werden.
  • Der Begriff des Algorithmus soll erfahrbar gemacht werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen Computer als Mess-, Simulations- und Steuerapparatur wahrnehmen können.
  • Es soll die Rolle der elektronischen Medien in Gesellschaft und Privatleben verdeutlicht werden.
  • Die Veränderungen in der Berufswelt und die Effektivität der Arbeit mit Informationstechniken soll von Schülerinnen und Schülern beurteilt werden können.

(Vgl. Bildungsplan 194 ff.)

Datenschutz Bearbeiten

Neben den zahlreichen Inhalten, welche aus informationstechnischer Sicht als allgemeinbildend anzusehen sind, ist der der Datensicherheit und der Medienverantwortung von größter Bedeutung. Gerade in Zeiten, in denen die Informationstechnik immer alltäglicher wird, vergessen viele Nutzer dieser Technik, dass mit der größer werdenden Verfügbarkeit auch die Verantwortung wachsen sollte. Sobald jemand, unabhängig des Alters, das Internet nutzt, muss er diese Verantwortung selbst tragen. Es gibt in für diesem Bereich der Datensicherheit Programme, welche ungewünschte Inhalte sperren lassen können, doch ersetzten diese niemals die eigene Verantwortung.

Datensicherheit Bearbeiten

Das Wort „Phishing“ setzt sich aus den Wörtern „Password“ und „Fishing“ zusammen und ist eine Abkürzung für den Begriff des gewollten Kennwörter Diebstahls. Hierbei wird meist versucht durch das Erlangen des Kennwortes einen finanziellen Vorteil zu gewinnen. Oft wird versucht durch gefälschte Emails, welche den Adressat dazu aufrufen geheime Daten preiszugeben oder durch Schadsoftware, welche diese Daten selbst sammeln, an dieses Ziel zu gelangen. Kinder in jedem Alter bekommen von allerlei Erzieher die Ratschläge auf ihre Sicherheit zu achten, es wird erklärt, dass nicht in fremde Autos eingestiegen, die Wertsachen gut verschlossen und auf die eigene Unversehrtheit geachtet werden sollte. Dementsprechend müssen die Schülerinnen und Schüler in der heutigen Zeit auf diese Gefahren der Internetkriminalität aufmerksam gemacht werden, denn obwohl keine offensichtliche physische Gefahr zu drohen scheint, gibt es in der heutigen Zeit schon die Ersten Todesopfer durch Cybermobbing, welcher durch Datenunsicherheit mit verursacht wurde, zu beklagen. (Vgl. Heuer/Tranberg 2013:S 20-31; Schubert/Stechert/Freischlad 2005: 66 ff.)

Soziale Netzwerke Bearbeiten

Jeder kennt heutzutage Facebook, Twitter und andere Soziale Netzwerke, es werden Bilder und Daten ausgetauscht und das gesamte Leben autobiografisch dokumentiert. Was dabei für viele in den Hintergrund rückt ist, dass diese Daten so gut wie nicht mehr aus dem Internet zu kriegen sind. Für Jugendliche, welche in dieser digitalen Zeit aufwachsen und somit eine große Menge an Daten online stellen, können hierdurch leicht überwacht und ausspioniert werden. So können schon heutzutage Arbeitgeber Informationsmarkler im Internet nutzen, um potentielle Angestellte auf ihr Internetverhalten zu überprüfen. So wurde im Frühjahr 2012 der pro Kopf Wert eines Nutzers von Facebook auf 120 Dollar geschätzt und der Gesamtumsatz der Informationsbörse im Internet auf 315 Milliarden Euro.[1] Anhand dieser Zahlen lässt sich das kommerzielle Interesse an persönlichen und sozialen Daten gut erkennen. Hier muss eine wirksame Aufklärung vollzogen werden und es muss jedem Aufwachsenden klar gemacht werden, dass die Währung im Internet nicht Euros oder Dollars sind, sondern private Informationen über das eigene Verhalten und das seiner Freunde. (Heuer/Tranberg 2013:S 48-57)

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Backupify, 5. April 2012: What Social Data is Worth ( And Why You Should Back It Up) http://blog.backupify.com/2012/04/05/what-is-social-data-worth

Quellen Bearbeiten

  • Breier, Norbert. In: Log in Nr. 135 (2005).S 50-53.
  • Busmann, Hans, Heymann, Hans Werner: Computer und Allgemeinbildung. In: LOG IN Nr. 4(1987), S. 34-37.
  • Herper, Henry: Algorithmen. Überlegung zur Konstruktion von Aufgaben für den Informatikunterricht der Sekundarstufe I. In: *Log in Nr. 135 (2005).S 74-79.
  • Heymann, Hans Werner: Allgemeinbildung und Mathematik. Beltz-Verlag, Weinheim 1996.
  • Humbert, Ludger, Pasternak, Arno: Informationskompetenz. Zur Entwicklung von Standards für die allgemeine Bidlung im *Schulfach Informatik. In: Log in Nr.135 (2005).S 24-28.
  • Klafki, Wolfgang: Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Basel: Beltz-Verlag, 1993.
  • Penon, Johann, Sack, Lothar, Witten, Helmut: Informationstechnik und Allgemeinbildung oder : Brauchen wir die Didaktik der Informatik ?. In: LOG IN Nr. 12 (1992), 2 S. 22-27.
  • Schlagenhauf, Wilfried: Technik und Bildung. In: LOG IN Nr. 122/123 (2003)
  • Schubert, Sigrid, Stechert, Peter. Freischlad, Stefan: Die Pisher im Internet. In: Log in Nr.135 (2005).S 66-68.

Internetquellen Bearbeiten