Kurs:Freies Wissen/Was ist eine Seite
Die Wikipedia ist eine Website, die aus vielen einzelnen Seiten besteht. Die Artikel sind solche Seiten. Außer den Artikeln gibt es in der Wikipedia noch andere Seiten, die für die Arbeit hinter den Kulissen dienen. Man unterscheidet bei der Wikipedia nach Gruppen, die „Namensräume“ heißen. Vier Beispiele:
- Artikelnamensraum: Alle Artikel, die die Enzyklopädie namens Wikipedia ausmachen, also zum Beispiel Augustus, Elefanten, Brasilien und über 1.000.000 weitere Artikel.
- Wikipedianamensraum: Manche Seiten heißen „Wikipedia-Seiten“ – damit sind Seiten gemeint, die sich mit dem Projekt Wikipedia selbst beschäftigen. Man spricht auch von Projektseiten. Beispiele sind Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist,Wikipedia:Belege, Wikipedia:Kurier. Oft geht es um Grundsätze und Regeln der Wikipedia, aber auch um Gemeinschaftsbildung und Informationsaustausch.
- Hilfe-Namensraum: Die Hilfe-Seiten sollen dem Benutzer erklären, wie sich etwas praktisch machen lässt (vor allem beim Verändern eines Artikels), wie Hilfe:Bilder oder Hilfe:Listen.
- Spezialseiten: Eine Spezialseite wird automatisch von der Wikipedia-Software mit Inhalt gefüllt; sie kann vom Bearbeiter normalerweise nicht verändert werden. Die bekannteste Spezialseite ist die Beobachtungsliste, die zu jedem Benutzerkonto gehört.
Eine Seite (beispielsweise ein Artikel) kann man sich als ein Gehäuse vorstellen. Dieses Gehäuse hat einen eindeutigen Namen wie Elefanten oder Flugzeug. Man spricht auch vom Lemma, dem lexikalischen Suchbegriff. Das Gehäuse beinhaltet vor allem einen sogenannten Quelltext. Aus diesem Quelltext erstellt die Wikipedia-Software dann den sichtbaren Seiteninhalt, wie er dem Leser gezeigt wird. Wenn man in der Wikipedia „eine Seite bearbeitet“, dann ist damit gemeint, diesen Quelltext zu verändern.
Seiten können auch Unterseiten haben. Sie werden mit / an den Seitennamen angefügt: Wikipedia:Löschkandidaten/11. Mai 2009
. Die eigentliche Seite heißt „Wikipedia:Löschkandidaten“. Die Unterseite beschäftigt sich mit den Löschkandidaten des „11. Mai 2009“ (so ihr Name).