Kurs:IT Management /Lernzielfragen

  • Nennen Sie Beispiele von Unternehmen auf der einen Seite und Organisationen, die keine Unternehmen sind, auf der anderen Seite. Gibt es Grenzfälle?
  • Stellen Sie jeweils mögliche Inhalte der einzelnen Abschnitte der Wertkette anhand der folgenden Organisationen dar: „Volkswagen AG“, „Boston Consulting Group“, eines Krankenhauses, der Stadt Essen, eines Fußballvereines Ihrer Wahl sowie „Greenpeace“.

    • Volkswagen
    • Boston Consulting Group
    • Krankenhaus
    • Stadt Essen
    • Fussball-Verein
    • Wikipedia
  • Nennen Sie praktische (fiktive) Beispiele für strategische, taktische und operative

Planung, Organisation, Personaleinsatz, Steuerung und Kontrolle in einem Unternehmen(styp) Ihrer Wahl

Hierarchie Ebenen des Management

Praxis-Beispiel: Feuerwehr

  • Strategisches Management(3-10 Jahre):
    • alle Städte > 100 000 Einwohner erhalten Feuerwehr mit Festangestellten, alle Dörfer & Kreise < 100 000 Einwohner erhalten eine freiwillige Feuerwehr
  • Taktisches Management (bis 1 jahr)
    • Feueralarm an allen Schulen planen fürs ganze Jahr
  • Operatives Mangement (bis 3 Monate):
    • Feueralarm üben in Realschule X


  • Nennen Sie eine fiktive Situation, in der Nachteile der Planung im Unternehmen die Vorteile überwiegen und begründen Sie, warum das so ist!

Finanzkrise lässt Interbanken-Handel zusammenbrechen, Kapitalversorgung stockt. Banken werden jetzt "auf Sicht" geführt, weil stochastische Finanzmathematik nur für Phasen mit Normalverteilung und stochastische Prozesse der Levy-Klasse gilt. Planungskosten nach konventionellen Methoden > Nutzenerwartung


  • Was sind aus der Sicht des Managements eines international agierenden Automobilherstellers denkbare Vor- und Nachteile der auf Folie 18 gezeigten hierarchischen Organisationsstruktur, die auf der 1. Ebene unter der Unternehmensleitung nach Funktionen gegliedert ist, darunter in der Produktion nach Produktgruppe und im Vertrieb nach Region?
Illustration von Vor- und Nachteilen organisatorischer Misch-Modelle zwischen funktionaler und divisionaler Organisationsstruktur

Vorteile

  • Funktionale Abteilungen auf der 2.Ebene sinnvoll für Unification der Marke und der Unternehmenskultur
  • einheitliche Wettbewerbsstrategie für alle Regionen
  • Nur Absatzstrategie wird nach Regionen differenziert
  • Zentrale Beschaffung für Cars & Trucks
  • Zentralisierte IT

Nachteile

  • Keine Management-Holding nach geographischen Divisionen oder Produktgruppen möglich, da keine Sparte alle Funktionen hat
  • Querabstimmung zwischen Cars-Subabteilung & Europe Abteilung notwendig wegen schwieriger Markt
  • Kein Cost & Profit-Center Organisation möglich
  • Geben Sie ein praktisches Beispiel einer Prozesskette zur „Produktion“ einer Unternehmensberatung oder eines anderen Dienstleistungsunternehmens.

Praxis-Beispiel: Mobile Dating

Value Chain

Secundary Process:

  • Firm Infrastructure: 4-Tier Server (Application, Database, Business Rules, Webserver) + Dating-Software
  • Human Ressource Managment: Psychologist, Community Manager, Marketing-People, I People
  • Technology Development: 2 Software Engineers + 3-5 Coder
  • Procurement: Paper

Primary Process

  • Inbound Logistics, Profiles of men and women, Preference Lists
  • Operations Matching-Algorithm, Digital Identity Management
  • Outbound Logistics: Dates, Preference List
  • Marketing & Sales: Freemium, Premium Membership, Advertising
  • Service: Chiffres, Search Engine


  • Geben Sie ein praktisches, konkretes Beispiel einer unternehmensübergreifenden Supply Chain eines Krankenhauses.
  • Wie können informale Strukturen einer Organisation positiv wie negativ auf formale Strukturen und Prozesse wirken? Nennen Sie zur Illustration jeweils praktische Beispiele.
  • Was sind denkbare Vor- und Nachteile verschiedener Führungsstile?
Führungsstil Vorteile Nachteile
Autoritärer Führungsstil Klare Trennung: Vorgesetzte entscheidet und kontrolliert; Mitarbeiter führen aus. Folge ist ein distanziertes Verhältnis
Kooperativer Führungsstil Delegation ist möglich, Fremdkontrolle wird (teilweise) durch Eigenkontrolle ersetzt,besseres Verständnis über die Zusammenhänge, Motivation Längere Abstimmungsdauer
Laissez-faire Führungsstil Entscheidung und Kontrolle liegt bei der Gruppe Konkurrenzsituation entsteht zwischen Manager und Gruppe
  • Wie können sich die verschiedenen Führungsstile auf informale Organisationsstrukturen auswirken? Beschreiben Sie stichwortartig ein Ihrer Ansicht nach wahrscheinliches Szenario für jeden genannten Führungsstil
Führungsstil Auswirkung Szenario
Autoritärer Führungsstil: Feuerwehr-Einsatz Informationen und Fehler werden nicht berichtet Dienst nach Vorschrift verlangsamt Brandlöschung bei Feuerwehr-Einsatz
Kooperativer Führungsstil: Abgeordnete stellt Redenschreiber ein Verständnis über die Zusammenhänge, Motivation Abgeordnete delegieren Redenschreiben an Redenschreiber. Jeder Redenschreiber ist auf eine Politik-Feld spezialisiert. Motivation des Redenschreibers für die rhetorische Verpackungsleistung der politischen Zielsetzung des Abgeordneten ist für Redewirkung sinnvoll.
Laissez-faire Führungsstil: F&E Entwickler Gruppe Manager lässt F&E Gruppe zuviel Raum Konkurrenzsituation & Kommunikationsbarriere entsteht zwischen Manager und Gruppe bei Ideenverwerfung der Gruppenvorschläge. Entwickler entwickeln auf eigene Faust weiter.

Weiterlesen und Lernseiten, 3.2. Führungsstile. Klassifikationen

  • Wie kann sich (über welche Zwischenschritte) Mitarbeiterfluktuation auf die Leistungsfähigkeit der Unternehmensprozesse auswirken?

Mitarbeiterfluktuation erhöht Kosten und Aufwand

  • Kosten vor der Kündigung - Der Mitarbeiter der gehen möchte arbeitet langsamer, stößt keine Neuerungen mehr an. Außerdem sind solche Leute im Durchschnitt öfter krank.
  • Kosten die sofort durch den Weggang entstehen - Wenn ein Rechtstreit mit dem Mitarbeiter geführt wird, entstehen hier noch Kosten.
  • Kosten durch die unbesetzte Stelle - Arbeit wird später erledigt, Chancen können nicht genutzt werden, im schlimmsten Fall bleibt etwas wichtiges längere Zeit liegen auf das andere Mitarbeiter bei ihrer Arbeit angewiesen sind.
  • Rekrutierungskosten - Hier sind alle Kosten enthalten, die durch die Auswahl eines neuen Mitarbeiters entstehen. Von der Stellenanzeige über die Testverfahren bis zu den Vorstellungsgesprächen. Je nachdem welchen Rekrutierungsprozess ein Unternehmen wählt, kann dieses Verfahren sehr kostspielig werden.
  • Einarbeitungskosten - Der neue Mitarbeiter muss angewiesen werden, das kostet einen anderen Mitarbeiter Zeit. Außerdem braucht der neue Mitarbeiter Zeit, um sich auf seiner neuen Stelle gut zurechtzufinden. Wissen das mit dem vorherigen Mitarbeiter abgewandert ist, muss ersetzt werden.

Mitarbeiterfluktuation kann informale Unternehmenskultur nachhaltig beschädigen, falls es sich um Meinungsführer handelt.


  • Stellen Sie kurz dar, worin sich die beiden Verständnisse von „Steuerung“ auf der einen Seite und „Führung“ auf der anderen Seite unterscheiden. Verdeutlichen Sie die Zusammenhänge anschließend anhand eines konkreten Beispiels.

Steuerung gehört in den Kontext der Regelkreis Metapher

  • Entscheider
  • Auszuführender
  • Informationssystem
  • Entscheidungsfeld

Die Regelkreis-Metpapher hinter dem Steuerungs-Begriff ist eine Komplexitätsreduktion, weil Wechselwirkungen, informale Kulturen und Umsetzung ausgeblendet werden.

Bei Führung gibt es zwei gute empirische Theorien machtorientierte und charismatische Führungstheorien. Charismatische Theorien fokussieren sich auf die subjektive Projektion von Führungseigenschaften auf den Leader durch die Geführten. Machtorientierte Führungstheorien betrachten die Macht-Ressourcen der Leader und Geführten ( Informationsmacht, Expertenmacht, Belohnungsmacht, Bestrafungsmacht, Persönliche Wirkung, Legitimation)

Praxis-Beispiel: Feuerwehr-Einsatz, Feuer bricht an einer Universität aus.

Steuerung in der Regelkreis-Metapher

Informationssystem: Sprinkleranlagen setzt ein. Meldung an Feuerwehr Entscheider: Ziel Bereitschaft zur Brandlöschung für die ganze Stadt aufrechterhalten Entscheidungsfeld: Wieviele Einsatzwagen werden losgeschickt ? Entscheider schätzt auf Grundlage der Gebäudedaten und der Nutzer-Population und Feuer-Risiken in der Saison Auszuführender: Entscheider ordnet an zwei Mannschaften mit zwei Feuerwehr-Wagen loszuschicken Entscheidungsfeld

Führung in der Machtperspektive

  • Informationsmacht: Feuerwehr Hauptmann verschweigt die gleichzeitigen Brände bei Schulen mit Kindern der Feuerwehr-Leute darin
  • Expertenmacht: Auszuführender Feuerwehrmann mit Erfahrung bei Schulbränden empfiehlt 1 Feuerwehrwagen zu entsenden
  • Belohnungsmacht: Feuerwehr-Hauptmann hat Beföderungen auszusprechen bei Best-Leistungen
  • Bestrafungsmacht: Feuerwehr-Hauptmann hat Entlassungen wegen Etat-Kürzungen vorzunehmen
  • Persönliche Wirkung: Autoritäre Feuerwehr-leute werden losgeschickt, wegen Durchsetzungsstärke bei Gefahr in Verzug
  • Legitimation: Feuerwehr Mannschaft hat schon einmal erfolgreich Schul-Brände gelöscht

Kap 3 Lernzielfragen

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  • Welche Konsequenzen hat die Erweiterung der Perspektive um das zweckgerichtete Handeln in Organisationen bei Informationssystemen gegenüber der Informationstechnologie?
  • Verdeutlichen Sie anhand eines konkreten Beispiels das Zusammenwirken der drei Elemente Mensch, Aufgabe und Technik in einem Informationssystem.
  • Ordnen Sie dieses Informationssystem in einer Fortführung des Beispiels anschließend in den Kontext einer Organisation als sozio-technisches System ein.
  • Verdeutlichen Sie die Relevanz einer integrierten, ganzheitlichen Betrachtung von Organisationen als sozio-technische Systeme für das IT-Management anhand eines konkreten Beispiels.
  • Welche Bedeutung haben Grundsätze allgemein? Welchen Nutzen kann man aus der Kenntnis der hier genannten Grundsätze des IT-Managements ziehen?
  • Geben Sie für jeden Grundsatz des IT-Managements je ein Positiv- und ein Negativbeispiel (d. h. im Sinne einer Situation, in der der Grundsatz nicht eingehalten wird) mit IT-Bezug
  • Nennen Sie konkrete Beispiele für die Art und Weise der Kommunikation der IT-Abteilung mit den einzelnen Interessengruppen ihrer Umwelt
  • Geben Sie ein konkretes Beispiel für den Zusammenhang zwischen Geschäftsprozessen, IT-Services, IT-Anwendungen und der IT-Infrastruktur
  • Erläutern Sie die Motivation und den Zweck des Einschubs der Betrachtungsebene „IT Services“ im Schaubild auf Folie 21
  • Inwieweit kann das Angebot im Rahmen eines IT-Services über eine reine Nutzung von Anwendungen hinausgehen?
  • Wie unterscheidet sich „Ermöglichung“ von „Unterstützung“ von Geschäftsprozessen durch die IT?
  • Nennen Sie je drei Beispiele der Ermöglichung und Unterstützung von Geschäftsprozessen durch IT in einem Krankenhaus.
  • Beschreiben Sie beispielhaft mögliche Handhabungs- oder Lösungs-Szenarien für ein ausgewähltes Spannungsfeld des IT-Einsatzes
  • Beschreiben Sie beispielhaft mögliche Handhabungs- oder Lösungs-Szenarien für eine ausgewählte Herausforderung der IT im heutigen Unternehmensumfeld

Kap 6 IT Service Management

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1)Inwieweit spielen IT-Anwendungen und die IT-Infrastruktur im Zusammenhang mit IT-Services und Geschäftsprozessen eine Rolle? Geben Sie hierzu auch zwei konkrete Beispiele anhand von ITIL-Teilprozessen Ihrer Wahl.

2) Welche Konsequenzen hat die Betrachtung von IT-Services für das IT-Management allgemein?

3) Erläutern Sie die Metapher der Darstellung des Service-Lebenszyklus.

4) Inwieweit orientieren sich (oder fördern) die einzelnen Hauptprozesse des Service-Lebenszyklus an den (die) IT-Management-Grundsätze(n)?

5) Erläutern Sie die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Hauptprozessen des Service-Lebenszyklus.

6) Auf welchen Managementebenen würden Sie die einzelnen ITIL v3 Hauptprozesse einordnen?

7) Diskutieren Sie Einflussfaktoren für die Dauer der Einführung von ITIL im Detail und verdeutlichen Sie diese anhand von je zwei „Extrembeispielen“.

8) Diskutieren Sie Vor- und Nachteile des Grundkonzepts von ITIL, zu sagen, WAS IT-Organisationen tun sollen, aber nicht WIE. Was bedeutet dies für die einführenden IT-Organisationen? Verdeutlichen Sie dies anhand eines Praxisbeispiels

9) Inwieweit halten Sie die Einführung von ITIL in IT-Abteilungen kleinen und mittleren Unternehmen für sinnvoll? Was sollten diese Unternehmen bei einer Einführung besonders beachten?

10) Inwieweit unterscheidet sich die Relevanz von ITIL für interne IT-Abteilungen und externe IT-Service-Provider?

11) Was unterscheidet den ISO 20000-Standard von ITIL und was ist sein Sinn und Zweck?

12) Diskutieren Sie die Aussage „IT-Organisationen, die sich nicht an ITIL orientieren, betreiben auch kein IT Service Management.“

13) Diskutieren Sie die Aussage „ITIL ist nicht bürokratisch, sondern prozessorientiert.“

Lernziel-Fragen

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  • Stellen Sie die einzelnen Schritte der vier Wechselwirkungen des SAM anhand je eines Beispieles konkret dar.
  • Welche Grundsätze des IT-Managements lassen sich in welcher Form im SAM wiederfinden?
  • Welche übrigen Teilgebiete des IT-Managements lassen sich im SAM von der grundlegenden Anlage her wiederfinden?
  • Inwieweit lassen sich – bei einer Betrachtung der IT-Organisation „as a business“ – die einzelnen

IT-Teilstrategien und deren Elemente als Teile einer Unternehmens(gesamt)strategie und von Geschäftsfeldstrategien auffassen?

  • Zeigen Sie anhand eines durchgängigen Beispiels, wie neue Anforderungen an die IT, welche aus der Unternehmens- oder Geschäftsstrategie resultieren, sich konkret auf einzelne Elemente der IT-Teilstrategien auswirken.
  • Konstruieren Sie ein Beispiel für einen vollständigen Durchlauf eines typischen IT-Strategieprozesses einschließlich ihrer Implementierung.
  • Vergleichen Sie den hier dargestellten IT-Strategieprozess mit dem generischen Planungsprozess aus Kapitel 2. Was fällt auf?

Idealtypischer Planungsprozess

Planung in der Regelkreis-Metapher

  • Setzen von Zielen
  • Analyse der Problem- oder Ausgangssituation
  • Ermittlung möglicher Alternativen
  • Bestimmung der Konsequenzen jeder Alternative
  • Bewertung der Alternativen im Hinblick auf die Ziele
  • Auswahl der besten Alternative
  • (Realisierung)
Vergleichs-Kriterium Planung in der Regelkreis Metapher S.A.M. & BITA Auffallend ist...
Ziel Ziele in SOLL-Werte beschreibbar Ziele werden durch Kaskadierung von Business Strategien auf IT-Strategien über Prozesse & Abläufe bis hinunter auf Infrastruktur & Stellen festgelegt Messbarkeit SOLL-Werte unterstellt
Alternativenraum Alternativenraum & Zustandsraum erkennbar Alternativenraum sind zwei Strategie-Mengen, die von der Domains Business oder IT ausgehen vollständiger Alternativenraum ?
Konsequenzen Folgen sind erkennbar Strategie-Mengen haben erwartbare Folgen Generische Planung ( Single Player Game), S.A.M. ( Multiplayer Game)
Alternativen-Bewertung Alignment zw. Alternativen & Zielen Alternativen-Bewertung wegen netzwerkartigen Wechselwirkungen schwierig rationale Bewertungsmethoden möglich ?
Auswahl der besten Alternative grundsätzlich möglich abhängig von Meinungsführerschaft des Business Domain Diskurs oder IT Domain Diskurs rationale Entscheidungsfindung möglich ?
Realisierung an Ende gestellt Strategischer & Funktionaler Fit fordern rollende Planung Implemmentation kennt keine Wechselwirkungen bei generischer Planung


  • Geben Sie für einzelne Elemente jeder IT-Teilstrategie ein Beispiel für ein emergentes Strategieaufkommen an.
  • IT Human Ressource: Personalabteilung setzt Einstellungshürden mit Assesment Center. IT Abteilung veranlasst Stellenbesetzung lieber durch unternehmensinterne Empfehlung von Bewerbern, indem es zukünftig freie Stellen informell bekannt macht.
  • IT Services: Passwörter kleben auf Post-it am Monitor, weil Passwörter vergessen werden wegen hoher Sicherheitsstandards bei Passwortwahl
  • IT Infrastructure: IT Mitarbeiter nutzen verschlüsselte IM anstatt mit dem firmeneigenen E-Mails zu kommunizieren, weil sie wissen der E-Mail Verkehr wird überwacht.


  • Verdeutlichen Sie jeden Anlass der Formulierung von IT-Strategien anhand eines konkreten Beispiels. Grenzen Sie auf Basis der Beispiele jeden Anlass von den zwei übrigen ab.
  • Diskutieren Sie Vor- und Nachteile der einzelnen Ausprägungsformen von IT-Strategien. Gibt es eine „beste“ Ausprägungsform?
  • Welche Bezüge gibt es von der IT-Strategie zu den übrigen Teildisziplinen des IT-Managements?
  • IT-Governance Regeln, Strukturen und Prozesse, die den Handlungsspielraum des IT-Managements einschränken. IT Strategie antizipiert künftige länder-, branchen- nd unternehmenspezifische Gesetze, Normen, Richtlinien und Standards
  • IT-Service-Management kümmert sich dagegen um die Bedürfnisse der Leistungsempfänger. IT Strategie wählt z.B. Best Practice aus.
  • IT-Ressourcen-Management steuert die benötigten Ressourcen. Aktuell wird unter dem Stichwort Fachkräftemangel vor allem Personal als Engpassressource ausgemacht. Eine weitere Ressource mit besonderem Steuerungsbedarf ist die IT-Infrastruktur. IT-Strategie baut vor bei Kompetenzen und Software/Hardware, um Knappheit zu vermeiden.
  • IT-Programm-und-Portfolio-Management ist der IT-Strategie nachgelagert. Sie gehört zum taktischen Management.
  • IT-Controlling stellt Kennzahlen bereit, die eine rationale und objektive Steuerung der IT fördern. IT Strategie scannt globale Umwelt & Wettbewerbsumfeld nach Entscheidungsfeldern und legt für das vertiefte Monitoring strategische & kritische Erfolgsfaktoren fest, die vom IT Controlling von der Strategie-Ebene auf die operative Ebene kaskadiert werden.
  • 1) Stellen Sie die fundamentale, jeglicher Art von Planung zugrunde liegende Problematik der Unsicherheit anhand eines selbstgewählten Beispiels dar.
  • 2) Illustrieren Sie den Prozess der individuellen Risikowahrnehmung anhand eines Beispiels.
  • 3) Was können typische Probleme a) der kollektiven Risiko-wahrnehmung und b) von kollektiven Entscheidungen mit Risikobezug in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern der IT- und

Fachabteilungen sein?

  • 4) Veranschaulichen Sie methodische Probleme des IT-Risikomanagements anhand von Beispielen.
  • 5) Welche Konsequenz hätte die Einführung von dezidierten IT-Risikomanagementmaßnahmen für das betreffende Projekt auf die (schematische) Skizze auf Folie 17?

Warum ist Risikomanagement allgemein und insbesondere das IT-Risikomanagement für Unternehmen relevant? 7) Welche Risiken (Risikobegriffe) werden vorwiegend vom strategischen IT-Risikomanagement behandelt, welche vom operativen und welche von beiden Arten? 8) Stellen Sie anhand eines durchgängigen Beispiels dar, wie eintretende IT-Risiken auf den einzelnen operativen und strategischen Ebenen die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gefährden können. 9) Wenden Sie alle generischen Risikostrategien nacheinander im Rahmen eines selbst ausgedachten Beispieles an.

10) Geben Sie ein durchgängiges Beispiel für IT-Compliance, welche alle drei Begriffs- und alle drei Umsetzungsdimensionen verdeutlicht. 11)Wie hängen das IT-Risikomanagement und IT-Compliance zusammen? 12)Welche Rolle kann COBIT bei der Umsetzung von IT-Risikomanagement und IT-Compliance-Anforderungen spielen? 13)Stellen Sie stichwortartig die Konsequenzen der Inhalte dieses Kapitels für das IT-Management und für eine IT-Führungskraft dar.




Kap 9 IT-Leadership

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1)Erstellen Sie eine „ganzheitliche“ Übersicht über die Zusammenhänge zwischen den einzelnen behandelten Themen der Veranstaltung (auch den anschließenden). Finden Sie für jeden abstrakt hergestellten Zusammenhang ein konkretes Beispiel. Was hat dies insgesamt mit dem Aufgabenfeld des CIOs zu tun?

2) Welche denkbaren Konsequenzen ergeben sich aus den verschiedenen Gewichtungen der einzelnen Rollen verschiedener CIOs für jemanden, der eine solche Rolle zum ersten Mal übernimmt?

CIO mit den Rollen

  • Futurist
  • Stratege
  • Organisationsentwickler
  • IT-Experte

erhält wegen der unterschiedlichen Gewichtungen dieser Rollen Konflikte mit dem CEO beim Stellenantritt.

3) Wie können konkrete Ausprägungen der Eigenschaften von Führungspersonen aussehen und was könnten konkrete Situationen sein, in denen diese Eigenschaften von Bedeutung sind?

  • Fearlessness: The Courage to Act

Unvorhergesehener IT Ausfall verlangt rasche Entscheidungen

  • Completion: The Ability to Complete

CIO kann IT Projekte abbrechen und Nein zu weiteren Feature -Wünschen sagen

  • Commitment: Being Emotionally Vested

CIO erklärt Strategische IT Projekte zur Chefsache

  • Inspiration: The Ability to Motivate

CIO kann eine Leistungskultur aufbauen

  • Assuredness: Knowing What You Want
  • Penetration: Being "of the People" and Building Personal Equity
  • Intelligence: The Ability to Achieve Your Potential
  • Energy: Opportunistic Optimism
  • Integrity: Building Trust and Credibility
  • Perception: Being in the Customer's Head

CIO antizipiert die Bedürfnisse der Nutzer und Betroffenden des IT-Systems


4) Was sind mögliche Vor- und Nachteile der einzelnen Führungsstile?

Kap 10: IT-Sourcing

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  • Was versteht man unter Outsourcing und wie kann es Anwendung finden?

Outsourcing bzw. Auslagerung bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen. Es ist eine spezielle Form des Fremdbezugs von bisher intern erbrachter Leistung, wobei Verträge die Dauer und den Gegenstand der Leistung fixieren. Das grenzt Outsourcing von sonstigen Partnerschaften ab.

  • Wie kann man Outsourcing von Offshoring abgrenzen und wie kann man es kombinieren?

Offshoring bezeichnet die geographische Verlagerung unternehmerischer Funktionen, während Outsourcing die organisatorische Verlagerung bezeichnet. Zwischen Offshoring und Outsourcing besteht kein zwingender sachlicher Zusammenhang. Die Verlagerung unternehmerischer Funktionen ins Ausland kann innerhalb eines Unternehmens stattfinden (sogenanntes internes oder captive Offshoring) oder die Funktionen können an ein unabhängiges Unternehmen im Ausland ausgelagert werden (sogenanntes Offshore Outsourcing).


  • Erläutern Sie anhand eines Beispiels die verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen einer Make-or-Buy-Überlegung im Rahmen der IT. Entscheiden Sie sich für die für Ihr Beispiel am besten geeignete Möglichkeit und begründen Sie Ihre Wahl

Praxis-Beispiel: Eigenes Smartphone App für Taxi-Unternehmen

Make:

  • Keine Standard-Software
  • Kern-Kompetenz: Matching von Taxis mit Fahrgästen
  • Datenschutz-Bedenken der Gäste

Buy:

  • keine eigene IT-Kompetenz vorhanden


  • Nennen Sie für das in 3) gewählte Beispiel und die letztendlich gewählte Sourcing-Form konkrete Erscheinungsformen der verschiedenen Arten von Transaktionskosten
    • Anbahnungskosten z.B. Anbietersuche, Marktabgrenzung
    • Vereinbarungskosten z.B. Vertragskosten
    • Kontrollkosten z.B. externe Auditoren
    • Anpassungskosten z.B. Übergabe des Services


  • Geben Sie ein konkretes Beispiel für Business Process Outsourcing und nennen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum IT-Outsourcing

Praxis-Beispiel: mobile App für Taxisfahrten für Frauen

  • kompletter Matching-Prozess zwischen Frauen und Taxis wird ausgelagert mit allen betrieblichen Funktionen
  • Kein „Fachabteilung“ / „IT-Abteilungs“-Dualismus mehr
  • Zwei Fachabteilungen auf Augenhöhe (Kunde / Dienstleister)
  • Dienstleister zuständig für möglichst effiziente Abwicklung im Rahmen der vereinbarten Anforderungen / Service Level


  • Nennen Sie je ein denkbares Service Level für das IT-Outsourcing der Wartung von Arbeitsplatzrechnern sowie für das Business Process Outsourcing der Lohnabrechnung und begründen Sie die gewählten Service-Niveaus mittels fiktiver Szenarien
  • Wartung von Arbeitsplatzrechnern: 24/7/365 mit 90% Verfügbarkeit, weil beim Ausfall-Szenario Arbeitsplatzrechner schnell verfügbar sein müssen, aber die IT immer Ersatz-Rechner im Lager vorhält.
  • Lohnabrechnung braucht nur monatlich einmal voll verfügbar sein, 24/7/365 und 90% Verfügbarkeit ist ausreichend