Ikonen (aus altgriechisch εἰκών eikṓn, später īkṓn, „[das] Bild“ oder auch „Abbild“)

Auch Fresken sind Ikonen.

Festtagsikonen Bearbeiten

 
Zeichen der großen Feiertage im Typikon: rotes Kreuz im Kreis.[1]

Dodekaórton des Joannes Mauropus Bearbeiten

Zwölferreihe (Dodekaórton[2]) nach einer Abhandlung des Joannes Mauropus aus der Mitte des 11. Jahrhunderts:[3]

    • Двунадесятые праздники 9 = Mariä Entschlafung
    • Двунадесятые праздники 10 = Mariä Geburt
    • Двунадесятые праздники 11 = Kreuzerhöhung
    • Двунадесятые праздники 12 = Mariä Einführung in den Tempel

Russisches Dodekaórton Bearbeiten

Geburt unserer Herrin, der Allerheiligsten Gottesmutter und ewig jungfräulichen Maria Bearbeiten

Mariä Geburt = Geburt unserer Herrin, der Allerheiligsten Gottesmutter und ewig jungfräulichen Maria[4] - 8. September

Erhöhung des kostbaren und lebensspendenden Kreuzes Bearbeiten

Kreuzerhöhung = Erhöhung des kostbaren und lebensspendenden Kreuzes[5] - 14. September

Einzug in den Tempel unserer Herrin, der Gottgebärerin und ewigjungfräulichen Maria Bearbeiten

Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem = Einzug in den Tempel unserer Herrin, der Gottgebärerin und ewigjungfräulichen Maria[6] (Einführung unserer allheiligen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immerjungfrau Maria, in den Tempel [alte Version im dewiki-Artikel]) - 21. November

Die leibliche Geburt unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus Bearbeiten

Weihnachten = Die leibliche Geburt unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus[7] - 25. Dezember

Die heilige Theophanie unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus Bearbeiten

Taufe Jesu = Die heilige Theophanie unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus[8] - 6. Januar

Die heilige Begegnung mit unserem Herrn, Gott und Erlöser Jesu Christus Bearbeiten

Die heilige Begegnung (Ypapantí) mit unserem Herrn, Gott und Erlöser Jesu Christus [...] Das Fest der Hl. Begegnung wurde in Jerusalem schon im 4. Jh. gefeiert. In Konstantinopel wurde es 542 durch Kaiser Justinian eingeführt und unter die Feste des Herrn gereiht. Liturgisch hat es die Kennzeichen eines Festes der Gottesmutter. So wird die Akoluthie der Auferstehung nicht aufgehoben, wenn das Fest auf einen Sonntag fällt, und wenn der 2.2. ein Fasttag ist (Mittwoch oder Freitag), wird nur Dispens für Fisch gewährt. (Synaxarion[9]) = Darstellung des Herrn (Fest)

Candlemas (Darstellung des Herrn [im Tempel]) - 2. Februar

altgriechisch: ὑπαπαντή τοΰ Κυρίου

neugriechisch: Υπαπαντή

Η εορτή της Υπαπαντής, ανήκει στις εορτές του δωδεκαόρτου, δηλαδή τις σημαντικότερες 12 εορτές της Εκκλησίας. Ο εορτασμός της (καταβασίες) ξεκινάει στις 15 Ιανουαρίου, μετά την απόδοση των Φώτων (τέλος της περιόδου των Φώτων 14 Ιανουαρίου), κορυφώνεται την κυριώνυμο ημέρα, 2 Φεβρουαρίου, και ολοκληρώνεται στις 9 Φεβρουαρίου με την απόδοση της εορτής.

Das Fest Υπαπαντή gehört zu den "Zwölf Festen" (δωδεκαόρτου), dh zu den wichtigsten zwölf Festen der Kirche. Der Festkreis beginnt am 15. Januar nach dem Festabschluß der Theophanie [απόδοση των Φώτων] (Ende der "Lichtperiode" [τέλος της περιόδου των Φώτων = des Festkreises der Theophanie] am 14. Januar), gipfelt am gleichnamigen Tag, dem 2. Februar, und endet am 9. Februar mit dem Festabschluß von Υπαπαντή.

κορυφώνεται = gipfelt (nicht endet)

απόδοση της εορτής = Festabschluß (nicht Festaufführung)

Gedenken: die Begegnung unseres Herrn im Tempel [...] 1. Die Begegnung [Darstellung] unseres Herrn im Tempel. [...] Das Fest der Begegnung unseres Herrn im Tempel wurde von frühester Zeit an gefeiert, doch die Zelebration an diesem Tag wurde im Jahr 544 während der Herrschaft des Kaisers Justinian eingerichtet. (Prolog[10])

Σαραντισμός (Sarantismos) 40 Day Churching Forty days after the birth and in accordance with the Old Testament tradition observed by the Virgin Mary (Luke 2:22-24), the parents bring their child for the first entrance into the Church. At the time of the Churching, the parents & child are greeting by the parish’s priest in the narthex (the entrance to the main body of the Church) where the appropriate prayers are offered over the mother. The child is then carried by the priest into the nave and to the Royal Gates, followed by family. After blessing the child in the from of the Church, the child is returned back to the parents, where they then take their place in the congregation. - Vierzig Tage nach der Geburt bringen die Eltern gemäß der alttestamentlichen Tradition wie die Jungfrau Maria (Lukas 2: 22-24) ihr Kind zum ersten Eintritt in die Kirche. Zum Zeitpunkt der Kirche begrüßen die Eltern und das Kind den Pfarrer der Gemeinde im Narthex (dem Eingang zum Hauptteil der Kirche), wo die entsprechenden Gebete über die Mutter dargeboten werden. Das Kind wird dann vom Priester ins Kirchenschiff und zu den königlichen Toren getragen, gefolgt von der Familie. Nachdem das Kind von der Kirche gesegnet wurde, wird es zu den Eltern zurückgebracht, wo sie dann ihren Platz in der Gemeinde einnehmen.

σαραντίζω der Verlauf von vierzig Tagen nach der Geburt eines Kindes; eine Frau, die geboren hat oder ein Neugeborenes bis einschließlich vierzig Tage nach der Geburt

σαραντίζω σαραντίζω • (sarantízo) (past σαράντισα)

  • become forty days old (babies)
  • reach the fortieth day after childbirth (mothers)

Ikonostase Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. vgl. w:ru:Файл:Знаки праздников Крест в круге.svg = Знак великих праздников в Типиконе, красный крест в круге (Zeichen der großen Feiertage im Typikon: rotes Kreuz im Kreis)
  2. Dodekaorton (griechisch Δωδεκάορτον; dodeka heorton = zwölf Feste) russisch: Двунадесятые праздники dvunadesjatye prazdniki.
  3. Wessel RBK I 1966, 1207–1214: Dodekaorton.
  4. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 54ff.
  5. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 76f.
  6. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 358f.
  7. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 501f.
  8. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 501f.
  9. Das Synaxarion – die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. In 2 Bänden. Gestützt auf die 6-bändige Ausgabe des Hl. Klosters Simonos Petra. Erster Band. September bis Februar. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania (Kreta) 2006, ISBN 960-88698-1-1, S. 688f.
  10. Nikolaj Velimirović: Der Prolog von Ochrid. Verlag Johannes A. Wolf, Apelern 2009, ISBN 978-3-937912-04-2, S. 87f.