Kurs:Kosten- und Leistungsrechnung/Lernskript

Lernskript: Kosten- und Leistungsrechnung


Kostenartenrechnung

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Grundsätze der Kostenartengliederung

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  • Grundsatz der Eindeutigkeit: Der Inhalt einer Kostenart muss so klar abgegrenzt sein, dass gleiche Kostengüter in verschiedenen Abrechnungsperioden von verschiedenen Personen den gleichen Kostenarten zugerechnet werden.
  • Grundsatz der Überschneidungsfreiheit: Der Kostenartenplan sollte so gegliedert sein, dass anfallende Kosten eindeutig einer Kostenart - und nicht mehreren zugleich - zugeordnet werden können.
  • Grundsatz der Vollständigkeit: Der Kostenartenplan muss alle Kostenarten umfassen.
  • Grundsatz der Wirtschaftlichkeit: Die Gliederung der Kosten muss immer unter Wirtschaftlich-

keitsaspekten vorgenommen werden.

Materialverbrauchsmengenermittlung

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Retrograde Methode Skontrationsmethode Inventurmethode Behelfsmethode

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Ermittlung der Verbrauchsmengen hergestellte Stückzahl * Summe der Abgänge laut Anfangsbestand + Summe der Zugänge

'Sollverbrauchsmenge pro Materialentnahmescheinen - Zugang - Endbestand

Stück

Vorteile * Zuordnung des Ver- * Identifikation des * bei sorgfältiger

brauchs je Kostenträger außerordentlichen Inventur relativ ge-

ist gegeben Verbrauchs (Schwund, naues Verfahren

  • keine Lagerbuchhaltung Diebstahl) möglich * keine Materialbuch-

erforderlich (Vergleich Soll- und Ist- haltung erforderlich

Endbestand)

  • Zuordnung des Mate-

rialverbrauchs auf Kos- tenstellen und -träger

möglich

  • eines der genauesten

Verfahren

Nachteile * u.U. hoher zeitlicher * aufwendiges Verfahren * aufwendiges Ver- * sehr ungenau

Aufwand aufgrund der * Notwendigkeit eines fahren aufgrund der * keine Identifi-

Notwendigkeit detail- aussagefähigen Beleg- Notwendigkeit einer kation von

lierter Kenntnisse über wesens und einer La- Inventur für jede Schwund,

die Zusammensetzung gerbuchhaltung Abrechnungsperio- Diebstahl des Materialverbrauchs de * keine Ermitt-

pro Kostenträger * keine Transparenz lung der Ist-

  • mangelnde Eignung für von Schwund, bestände

Soll-Ist-Vergleiche (keine Diebstahl

Ermittlung von Ist- * Schwierigkeiten bei

Mengen) der Zurechnung der

  • erhebliche Abweichun- Materialver-

gen beim Verbrauch pro brauchsmengen auf

Produkteinheit möglich Kostenstellen und -

träger

  • Abweichung zwischen Inventur- und Skontrationsmethode:

 außerordentlicher Verbrauch, Schwund/Diebstahl

  • Abweichung zwischen Skontrations- und retrograder Methode:

 außerordentlicher Verbrauch, Ausschuss

Materialkostenermittlung

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  • permanent: jeder Zu- und Abgang wird in chronol. Reihenfolge berücksichtigt
  • periodisch: Bewertung erfolgt lediglich zum Periodenende (z.B. Geschäftsjahr, Quartal, Monat)



  • gewogener Durchschnitt: Verbrauchsmengen werden mit einem periodischen Durchschnittspreis

aus Anfangsbestand und allen Zugängen ermittelt (z.B. Gastank)

  • gleitender Durchschnitt: Verbrauchsmengen werden mit einem Durchschnittspreis für die im

Lager vorhandene Menge bewertet; dieser Durchschnitt wird permanent, d.h. unter Einbezug der

Zugänge angepasst

  • FIFO: First-In-First-Out; Annahme: zuerst zugegangene Mengen werden auch als erste entnom-

men (z.B. Silo); ob periodisch oder permanent ist hier unerheblich

  • LIFO: Last-In-First-Out; Annahme: zuletzt zugegangen Mengen werden als erste entnommen (z.B.

Kiesgrube)

  • HIFO: Highest-In-First-Out; Annahme: die teuersten Bestände werden zuerst verbraucht
  • LOFO: Lowest-In-First-Out; Annahme: die günstigsten Bestände werden zuerst verbraucht

Kalkulatorische Abschreibungen

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  • lineare Abschreibung


  • geometrisch-degressive Abschreibung:


  • arithmetisch-degressive Abschreibung:


  • leistungsorientierte Abschreibung:


  • Richtiger Gütereinsatz: Übergang zu optimalen Abschreibungsbeträgen. Berechnung der komp-

letten Abschreibungen nach neuer Nutzungsdauer, Übernahme der korrekten Abschreibungsbe-

träge. Auf die zusätzliche Inflation achten, da geänderte Nutzungsdauer!

  • Substanzerhaltung: Abschreibung des Restbetrags über die verbleibenden Perioden. Veränderte

WBW - normaler Abschreibung = neuer Ausgangswert. Abschreibung auf veränderten RW.

Kalkulatorische Zinsen

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Gesamtvermögen

- betriebsfremdes Vermögen (nicht betrieblich genutzte Grundstücke, spekulativ gehaltene

Wertpapiere, spekulative Überbestände an Vorräten, vermietete Immobilien)

betriebsnotwendiges Vermögen

- Abzugskapital (Kundenanzahlungen, Lieferantenverbindlichkeiten, zinsfreie Rückstellungen

- z.B. Pensionsrückstellungen, zinslose Darlehen)

= betriebsnotwendiges Kapital

* kalkulatorischer Zinssatz

= kalkulatorische Zinsen



Bewertung des betriebsnotwendigen AV

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  • nicht abnutzbar (unbebaute Grundstücke, Beteiligungen/Finanzanlagen): Ansatz in Höhe des

vollen aktuellen Gegenwarts-/Tageswertes

  • abnutzbar
  • Durchschnittswertmethode: die kalk. Zinsen werden während der gesamten Nutzungsdauer

vom halben Anschaffungswert [(AW + RW)/2] der Anlage berechnet  über die Nutzungs-

dauer konstant

  • Restwertmethode: die kalk. Zinsen werden vom Restwert am Ende der jeweiligen Periode

berechnet  nehmen während der Nutzungsdauer ab

Bewertung des betriebsnotwendigen UV

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* es wird der durchschnittliche Lagerbestand [(AB + EB)/2] angesetzt


Kalkulatorische Wagnisse

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Ein Wagnis ist die mit jeder unternehmerischen Tätigkeit verbundene Verlustgefahr, welche das ein-

gesetzte Kapital bedroht, wobei Höhe und Zeitpunkt der Verluste nicht vorhersehbar sind. Das allge- meine Unternehmerwagnis bezieht sich auf das Unternehmen als Ganzes und es darf nicht als kalku- latorisches Wagnis angesetzt werden, sondern wird durch den Gewinn abgegolten. Die Einzelwagnis-

se sind vorhersehbar und aufgrund von Erfahrungswerten berechenbar. Sie können kalkulatorisch angesetzt oder versichert werden.

Einzelwagnis Beispiel Bezugsgröße

Gewährleistungswagnis Garantieverpflichtungen, Ersatzlieferun- Höhe des mit einer Garantie-

gen, Preisnachlass, Nacharbeit, Vertrags- zusage realisierten Umsatzes

strafe

Entwicklungswagnis


Vertriebswagnis


Anlagewagnis


Beständewagnis


Fertigungswagnis

Fehlgeschlagene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten

Forderungsausfälle, Währeungsverluste,

Transportunfälle

Ausfälle, Wertminderungen, vorzeitiges

Nutzungsende von Anlagegütern

Schwund, Güterminderung, Entwertung

der Vorräte, Veraltern

Material-, Arbeits- und Konstruktionsfeh-

ler, Ausschuss, Nacharbeit

Entwicklungskosten der Periode

• Forderungsbestand oder

Umsatz

Anschaffungs- oder Buchwert


Wert des durchschnittlichen

Lagerbestandes

Fertigungskosten

Kostenstellenrechnung

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Aufgaben der Kostenstellenrechnung:

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  • Zurechnung der nach Kostenarten gegliederten Gemeinkosten einer Abrechnungsperiode zu denjenigen Kostenstellen, die für ihre Entstehung verantwortlich sind
  • Darstellung der Leistungsbeziehungen zwischen Kostenstellen und innerbetrieblicher Leistungsverrechnung
  • Grundlage für die Ermittlung von Zuschlags- und Verrechnungssätzen, die sowohl in der Voll- als

auch in der Teilkostenrechnung zur Verrechnung der Gemeinkosten der Hauptkostenstellen benötigt werden

  • Kontrolle der Wirtschaftlichkeit von Kostenstellen

Aufgaben des BAB

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  • Verteilung der primären Kosten aus der Kostenartenrechnung auf die Vor- und Endkostenstellen * Verrechnung der primären Kosten der Vorkostenstellen als sekundäre Kosten auf die (Vor- und) Endkostenstellen
  • Ermittlung der Kostenverrechnungssätze der Endkostenstellen für die Kalkulation der Endleistungen

Vorgehensweise

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1) Aufnahme der Einzelkosten

2) Aufnahme der primären Gemeinkosten

3) Verteilung der primären Gemeinkosten

4) Verteilung der sekundären Gemeinkosten

  • Treppenverfahren:

Berücksichtigung des innerbetrieblichen Leistungsaustauschs nur in eine Richtung, Leistungseinheiten an sich selbst und links von der Kostenstelle werden nicht berücksichtigt

  • Mathematisches Verfahren:

Gleichung für einzelne Kostenstellen: primäre Stellenkosten + Wert der gesamten empfangenen Leistungen = Wert der gesamten abgegebenen Leistungen

5) Bildung von Ist-Gemeinkostenzuschlägen

Gemeinkosten / Einzelkosten

Verwaltungseinzelkosten = Herstellkosten der Produktion = (MEK+MGK+FEK+FGK)

Vertriebseinzelkosten = HKProd - Lagermehrbestand + Lagerminderbestand (da nur die abgesetzte Menge zählt)

6) Ermittlung von Normal-Gemeinkosten

Normalzuschläge sind in der Aufgabe gegeben,

Normal-Gemeinkosten = Normalzuschläge * Einzelkosten

Normal-Verwaltungskosten = Normalherstellkosten der Produktion (Normal-Vertriebskosten analog)

7) Vergleich von Ist- und Normal-Gemeinkosten Ist-Gemeinkosten - Normal-Gemeinkosten

Kostenträgerrechnung

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Aufgaben der Kostenträgerrechnung

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  • Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten der Kostenträger, stück- und zeitbezogen
  • Ermittlung des Erfolges der Kostenträger, stück- und zeitbezogen
  • Bereitstellung von Informationen für die Preispolitik zum Zwecke der Feststellung von Angebotspreisen und Preisuntergrenzen
  • Bereitstellung von Informationen für die Programmpolitik
  • Bereitstellung von Informationen für die Beschaffungspolitik um Preisobergrenzen festzustellen

und über Eigenfertigung oder Fremdbezug entscheiden zu können

  • Bereitstellung von Informationen für die Bestandsbewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse

Divisionskalkulation

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  • Einstufige Divisionskalkulation: Sämtliche während einer Periode entstandenen Kosten werden durch die in der Periode erstellten Leistungsmenge dividiert.
  • Zweistufige Divisionskalkulation: Für die Bestimmung der Stückkosten wird zunächst die Summe aus Herstell- und Verwaltungskosten durch die produzierte Menge dividiert. Anschließend werden die Vertriebskosten durch die abgesetzte Menge dividert. Die Summe der beiden Quotienten

ergibt die Selbstkosten. Im Gegensatz zur einstufigen Divisionskalkulation können hier Lagerbestandsveränderungen an fertigen Erzeugnissen berücksichtigt werden.

Mehrstufige Divisionskalkulation

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  • Additive Methode: Stufenweise Kostenträgerrechnung (ohne Einbeziehung des aus der Vorstufe bezogenen, eingesetzten Materials)
  • Durchwälzmethode: Stufenweise Fortrechnung

Äquivalenziffernrechnung

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Äquivalenzziffern sind Verhältniszahlen, welche die Kosten pro Produkteinheit eines Kostenträgers im verursachungsgerechten Verhältnis zu den Kosten pro Einheit eines Einheitsprodukts, dem Standardkostenträger mit der Äquivalenzziffer 1, angeben.

Kosten pro äquivalenter Recheneinheit:

Maschinenstundensatzrechnung

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Durch die Maschinenstundensatzrechnung wird die Genauigkeit der Kostenverrechnung der in maschinenintensiven Kostenstellen befindlichen Anlagen, die einerseits unterschiedliche Kosten verursachen und andererseits von den Kostenträgern in unterschiedlichem Maße beansprucht werden, erhöht. Bei der Maschinenstundensatzrechnung wird im Vergleich zur gewöhnlichen Zuschlagskalkulation unterschieden in maschinenabhängige und maschinenunabhängige Fertigungsgemeinkosten.

Maschinenabhänigige GK

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+ kalk. Abschreibungen + kalk. Zinsen + Instandhaltungskosten + Energiekosten

Erläuterung

Dies sind die mittels der bekannten Verfahren ermittelten kalk. Abschreibungensbeträge einer Maschine. Auf Basis des durchschn. gebundenen Kapitals einer Maschine werden die kalk. Zinsen berechnet.

I.d.R. werden die durchschn. erwarteten Kosten für die Instandhaltung (Wartung/Reparatur) angesetzt. Hier werden Kosten für Strom, Dampf, Treibstoff usw. erfasst, die zum Betrieb einer Maschine notwendig sind.

+ Raumkosten + Werkzeugkosten + Versicherungen

Zu den Raumkosten zählen bspw. lfd. Kosten der Instandhaltung, kalk. Abschreibungen und Zinsen des Gebäudes, Kosten für Beleuchtung und Reinigung. Die Raumkosten einer Maschine werden durch den Raumbedarf (Bodenfläche) determiniert.

Hierunter fallen die Kosten für Normalwerkzeuge einer Maschine. Dies sind bspw. Bohrer oder Fräser für eine Maschine, die im normalen Betrieb der Maschine eingesetzt werden.

der Versicherungsbetrag wird i.d.R. prozentual vom WBW bestimmt. Zuschlagskalkulation


Position und Berechnung

+ Materialeinzelkosten (MEK)
+ Materialgemeinkosten (MGK) in % von MEK
= Materialkosten (MK=MEK+MGK)
+ Fertigungseinzelkosten (FEK)
+ Fertigungsgemeinkosten (FGK) in % von FEK
+ Sondereinzelkosten der Fertigung (SEF) = Fertigungskosten (FK=FEK+FGK+SEF)
= Herstellkosten (HK=MK+FK)
+ Verwaltungsgemeinkosten (VwGK) in % von HK
+ Vertriebsgemeinkosten (VtGK) in % von HK
+ Sondereinzelkosten des Vertreisb (SEVt)
= Selbstkosten (SK)
+ Gewinnaufschlag in % von SK
= Barverkaufspreis
+ Kundenskonto in % von ZVKP
= Zielverkaufspreis (ZVKP)
+ Kundenrabatt in % von LVKP
= Listenverkaufspreis netto (LVKP)
+ Mehrwertsteuer in % von LVKP
= Angebotspreis brutto


Plankostenrechnung

Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis

  • Die flexible Plankostenrechnung ist eine Vollkostenrechnung, aber im Gegensatz zur starren

Plankostenrechnung trennt sie die geplanten Kosten in fixe und variable Kosten.

  • Die flexible Plankostenrechnung ermöglicht es, Kostenvorgaben nicht nur für die vorab festgelegte Planbeschäftigung, sondern auch für jeden anderen Beschäftigungsgrad zu ermitteln.
  • Die auf diese Weise ermittelte Kostenvorgabe sind die Sollkosten. Sie entsprechen den Plan-Kosten bei der Ist-Beschäftigung, d.h. den Kosten, die hätten entstehen sollen, wenn die Plankosten an die Ist-Beschäftigung angepasst worden wäre.
  • Die im Rahmen der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis ermittelte Gesamtabweichung setzt sich aus der Verbrauchs- und der Beschäftigungsabweichung zusammen.
  • Nur in der Kostenstellrechnung wird die Trennung in fixe und variable Kosten vollzogen, in der Kostenträgerrechnung wird weiter mit verrechneten Plankosten gearbeitet.


Vorteile Nachteile

  • Aussagekräftige Kostenkontrolle durch die Ermittlung der *Fixkostenproportionalisierung

Sollkosten in jedem Beschäftigungsgrad in der Kostenträgerrechnung

  • Verbrauchsabweichung hilft die Unwirtschaftlichkeit aufzudecken verstößt gegen das Verursachungsprinzip
  • Beschäftigungsabweichung liefert die Informatione für die der Kostenrechnung

Analyse der Nutz- und Leerkosten

  • Liefert gute Vorgabewerte für die Kostenstellenleiter
  • Stellt eine Grundlage für preispolitische Entscheidungen dar
  • Verbessert die Genauigkeit der Kalkulation


Flexible Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis

  • Bei dieser Methode, auch Grenzplankostenrechnung genannt, werden sowohl in der Kostenstellen- als auch in der Kostenträgerrechnung fixe und variable Kosten getrennt.
  • Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung und die Kostenträgerstückrechnung erfolgen ausschließlich auf der Grundlage der variablen Kosten. Die Fixkosten werden von den Kostenstellen direkt in die Kostenträgerzeitrechnung übernommen, d.h. sie werden nicht auf die einzelnen Kostenträger verrechnet.
  • Somit entsprechen die verrechneten Plankosten den Sollkosten.
  • Deshalb kann die Beschäftigungsabweichung bei dieser Form der Plankostenrechnung nur über die Analyse der Fixkosten (Beschäftigungsabweichung = Leerkosten) bestimmt werden.

Vorteile Nachteile

  • Aussagefähige Kostenkontrolle in den
  • Sie erfordert meist Nebenrechnungen, weil die einzelnen Kostenstellen durch die Ermitt- erstellten Vermögengsgegenstände aus den bi- lung der Sollkosten. lanzpolitischen Gründen in der Regel eine Be-
  • Die Kalkulationsergebnisse sind als Ent- wertung auf Vollkostenbasis benötigen.

scheidungshilfe gut geeignet, weil keine

  • Gefahr, dass man sich mit der kurzfristigen willkürliche Verrechnung der Fixkosten Preisuntergrenze zufrieden gibt und vergisst, stattfindet. dass langfristig die vollen Kosten gedeckt werden müssen.

Kostenträgerzeitrechnung

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Gesamtkostenverfahren

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Bei diesem Verfahren werden die gesamten Kosten der Rechnungsperiode den gesamten betrieblichen Erträgen gegenübergestellt.

Bestimmung des Betriebsergebnisses nach dem Gesamtkostenverfahren

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  • Herstellkosten der hergestellten Leistungen
  • Erlöse der Periode
  • Selbsterstellte Anlagen (aktivierte Eigenleistungen)
  • Verwaltungsgemeinkosten
  • Vertriebsgemeinkosten *Bestandsmehrungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
  • Sondereinzelkosten des Vertriebes
  • Bestandsminderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

Gewinn Verlust


Umsatzkostenverfahren: Den Umsatzerlösen werden die Kosten der verkauften Produkte gegenübergestellt.

Bestimmung der Selbstkosten des Umsatzes:

Herstellkosten der Erzeugung der Abrechnungsperiode +/-


  • Bestandsveränderungen bei unfertigen Erzeugnissen
  • Herstellkosten der fertig gestellten Menge
  • Bestandsveränderungen bei fertigen Erzeugnissen
  • Herstellkosten der Gesamtleistung
  • Aktivierte Eigenleistungen
  • Herstellkosten des Umsatzes
  • Verwaltungsgemeinkosten
  • Vertriebsgemeinkosten
  • Selbstkosten des Umsatzes