Kurs:Urheberrecht/Referate/Beweis des eigenen Urheberrechts

Empfehlung zur Schaffung einer günstigen Voraussetzung

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Prinzipiell sollte man alle selbst erstellten Fotos irgendwo als Originale aus der Kamera ohne jegliche Veränderungen speichern. Jede Bearbeitung am Computer hinterlässt irgendwelche Spuren, manche Programme überschreiben die Kameradaten sogar. Im Zweifelsfall hat man seine Digitalkamera sowie die Bilddateien mit identischer Seriennummer. Zum Speichern empfiehlt sich ein Muster wie folgt:

C:\
C:\fotos
C:\fotos\2008
C:\fotos\2008\2008-10-22-geburtstag-anna
C:\fotos\2008\2008-10-22-geburtstag-anna\originale
C:\fotos\2008\2008-10-22-geburtstag-anna\auswahl
C:\fotos\2008\2008-10-22-geburtstag-anna\bearbeitet

Dies erzeugt zwar Redundanzen, ist aber der sichere Weg. Man sollte auch bedenken, daß die heutigen Möglichkeiten der Bildbearbeitung in einigen Jahren Geschichte sind und man später recht sicher mehr aus den heutigen Bildern rausholen kann, wenn man dann die Originaldateien vorliegen hat.

logischer Beweis

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Stimmen die Angaben beim Bild? Wenn der Dieb seine eigenen Angaben zum Bild hinterlassen hat, sollte man die unter die Lupe nehmen:

  • Das Aufnahmejahr kann anhand von Bauwerken überprüft werden. da kommen Objekte im Laufe der Zeit hinzu, werden restauriert usw.
  • Der Berliner Alexanderplatz aufgenommen im Juli ist mit 20 cm Schnee wenig wahrscheinlich.
  • Stimmt der Schatten? Anhand der Uhrzeit in der Datei kann man die Echtheit der Aufnahme überprüfen, sogar relativ genau.
  • Fotomontagen können manchmal anhand von Schattenmustern als solche entlarvt werden, da stimmen das Foto der Person (von mir) nicht mit dem Hintergrund (vom Dieb) überein.

Der Fall „Sachsenross“ in der .de Wikipedia

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(folgt, wenn ich das Material habe)

technischer Beweis

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Alle technischen Beweise sind fälschbar! Im Zweifelsfall sind nur logische Beweise sicher. Lediglich der Rückschluß beim Auffinden eigener Bilder mit den technischen Merkmalen der eigenen Kamera ist beweisfähig.

Fast alle Kameras speichern EXIF-Daten in jedem Foto. Diese beinhalten neben Datum und Uhrzeit auch technische Details wie kameramodell, Seriennummer, Belichtungszeit, Blende usw. Anhand dieser Daten kann man zwar das eigene Urheberrecht bei geklauten Bildern nachweisen, es ist aber zu beachten, daß diese Daten aber sehr leicht fälschbar sind.

Um das eigene Urheberrecht zu beweisen, sind EXIF wertvoll und verwendbar, im Umkehrschluß kann aber der Dieb auch geklaute Fotos mit den EXIF der eigenen Kamera verstehen.

Kameraspezifische Merkmale

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siehe hierzu "Fall Callipides" in der deutschsprachigen Wikipedia.

Jedes Foto enthält neben den EXIF-Daten kameraspezifische Merkmale wie Seriennummer der Kamera sowie fast immer Pixelfehler. Bei jeder Digitalkamera nehmen diese Pixelfehler im Lauf des Lebens zu, einzelne Sensoren arbeiten nicht mehr oder nicht mehr richtig. Das fällt nicht weiter auf, weil es nur wenige von den X Millionen Pixeln sind. Bei starker Vergrößerung werden diese Fehler sichtbar.

Die Einmaligkeit der Seriennummern wird im Kleinbildbereich nur von Canon, Nikon, Contax und Leica garantiert, bei anderen Kameramodellen kommt es vor, daß mehrere Modelle die gleiche Nummer haben. Allerdings ist die Kameranummer ein recht sicheres Indiz der Urheberschaft.

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