Kurs:Wikipedia (Osnabrück 2011)/Health Clock
Health Clock
BearbeitenDie Health Clock ist eine Armbanduhr, die außer der Uhrzeit auch verschiedene Messungen am Körper vornimmt.
Vorgestellt wurde die Health Clock auf der Internationalen Gesundheitsmesse in Frankfurt/Main im Februar 2011.
Abbildungen
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Funktionsweise der Health Clock
BearbeitenDie Health Clock wird genauso getragen wie eine ganz normale Armbanduhr. Das Armband besteht aus schwarzem, leicht dehnbaren Silikon und ist somit absolut unbedenklich zu tragen. Auf der Uhrunterseite treten zwei, etwa drei Zentimeter lange, flach auf der Haut aufliegende Kontakte Edelstahl leicht hervor. Diese liegen so flach auf der Haut auf, dass sie den Träger in keinster Weise stören, und leiten Impulse des Trägers auf die Elekronik der Uhr weiter. Die Anzeige der Uhr ist Digital und in drei Ebenen, die untereinander verlaufen, angebracht. Im Ruhezustand wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Durch die vier Drücker, von der sich je einer in jeder Ecke der Uhr befinden, lassen sich verschiedene Modi aufrufen. Der erste Drücker oben links bietet die Möglichkeit, von der Uhrzeit zur Blutdruck- und Pulsanzeige zu springen. Dieser Vorgang dauert wenige Sekunden, da das Messen erst bei Betätigung des Drückers aktiviert wird. Der Drücker unten links bietet die Möglichkeit, auch hier ausgehend von der aktuellen Uhrzeit, die aktuelle Körpertemperatur in regelmäßigen Abständen messen zu lassen. Sinkt bzw. steigt die Körpertemperatur über eine bestimmte Temperatur, so warnt das Gerät mit einem akustischen und einem haptischen Signal. Wird der rechte obere Drücker betätigt, so wird der Träger auf bösartige Zellen im Körper aufmerksam gemacht. Die Uhr durchläuft ein etwa Zehn minütiges Messprogramm und scannt sozusagen den Mensch einmal komplett durch. Entdeckt das Messgerät schädliche Zellen, so wird auf der Anzeige angegeben, wie weit sich diese bösartigen Zellen bereits ausgebreitet haben. Per Funk werden die Daten sofort an den nächsten Arzt weitergeleitet, der diese auf seinem Computer lesen und auswerten kann und entsprechende Maßnahmen einleiten wird. Der vierte Drücker, der sich rechts unten befindet startet ein mit dem Internet verlinktes Programm, welches, je nach Gesundheit des Patienten, indiviuelle Tipps zur Gesunderhaltung gibt.
Stromversorgung
BearbeitenDie Health Clock bezieht ihre Energie nicht, wie bei digitalen Armbanduhren üblich, durch eine Knopfzelle, sondern, sie wird durch die Hautimpulse des Trägers betrieben. Ein interner Speicher lädt sich durch die Impulse ständig auf und hat auch ohne Hautkontakt bis zu 72 Stunden genug Energie um die Uhr im normalen Betriebsmodus zu halten. Als zweite Stromquelle befinden sich in das Armband eingelassene Solarzellen, die zusätzlich für genug Energie sorgen, um das Messgerät bei ausreichend Licht betriebsbereit zu halten.
Datenabgleich mit einem PC
BearbeitenDie Health Clock hat durch den permanent laufenden Bluetooth Sender und Empfänger Dauerkontakt zu einem PC. Dieser zeichnet auf der dazugehörigen Software alle wichtigen Daten des Trägers auf. Jede noch so kleine Abweichung wird sofort analysiert und gegebenenfalls an den Arzt automatisch weitergeleitet.
Vorgängermodelle
BearbeitenBereits seit den frühen Siebziger Jahren gibt es Messgeräte für den Körper, die zwar von der Idee her ähnlich funktionieren sollen aber in der Praxis stets versagten. Alle Versuche in den letzten 40 Jahren, diese Uhr soweit zu entwickeln, dass sie auf den Markt gebracht werden kann, scheiterten.
Hersteller
BearbeitenZur Zeit liegt das Monopol für die Herstellung der Health Clock noch bei dem japanischen Mikroprozessor Konzern Fokutan. Dieser hat aber bereits angekündigt, dass er die Rechte an weitere zwei japanische, einen deutschen und einen amerikanischen Konzern verkaufen werde. Zum Zeitpunkt für diesen Verkauf sei aber noch nichts genaueres bekannt.
Kosten
BearbeitenDie Health Clock kostet rund 1000 Euro. Sie kann aber bei Empfehlung eines Arztes auch verschrieben werden.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
BearbeitenBis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich nur private Krankenkassen bereit erklärt, die vollen Kosten für dieses Messgerät zu übernehmen. Gesetzlich Versicherte haben jedoch die Möglichkeit, durch Zusatzversicherungen mindestens 80 Prozent der Kosten übernommen zu bekommen.