Vergleich der Adressierungskonzepte

*; MAC-Adressen

*; Permanente in der Netzkarte gespeichert

*; Unabhängig von höheren Protokollen

*; Weltweit eindeutig

*; Unstrukturiert, nicht für große Netze geeignet

*; IP-Adressen

*; Vom Netzverantwortlichen vergeben (fest über Konfigurationsdatei, dynamisch über Proto-kolle)

*; Offiziell registrierte IP-Adressen weltweit eindeutig

*; Adressbereiche an einzelne Organisationen vergeben (keine geografische oder nationale Zu-ordnung)

*; Strukturiert, keine effiziente Ausnutzung möglich

*; ISDN-Adressen

*; Von ITU-T international standardisiert

*; Weltweit eindeutig

*; Adressraum nach Ländern aufgeteilt, inner-

halb der Länder zentral verwaltet

*; Bei Einrichtung des Netzanschlusses (perma-

nent) vergeben

*; Streng strukturiert, effiziente Ausnutzung

*; OSI NSAP-Adressen

*; Von OSI und ITU-T international

standardisiert

*; Weltweit eindeutiges Adressformat

*; Verwaltung der Adressen durch ISO

und ITU

*; Streng strukturiert, sehr allgemeines Format

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IP-Adressbereiche

*; Class A: 0.x.x.x – 127.x.x.x, beginnt immer mit 0

*; Class B: 128.x.x.x – 191.x.x.x, beginnt immer mit 10

*; Class C: 192.x.x.x – 223.x.x.x, beginnt immer mit 110

*; Class D: 224.x.x.x – 239.x.x.x, beginnt immer mit 1110, Multicast-Adressen

*; Class E: 240.x.x.x – 255.x.x.x, beginnt immer mit 11110, reserviert

*; Hinweis: nach RFC 949 ist es nicht möglich, nach den klassifizierenden Netz-Bits nur 0er oder nur 1en zu verwenden

*; sind jeweils x.0 und x.255 reserviert, so umfasst der Class A-Bereich nur noch 0.1.x.x – 126.x.x.x und Class B nur noch 128.1.x.x – 191.254.255.255

*; Private Bereiche:

*; 10.0.0.0 – 10.255.255.255

*; 172.16.0.0 – 172.31.255.255

*; 192.168.0.0 – 192.168.255.255

Probleme mit dem Adressraum (IPv4)

*; Starre, relativ unflexible Aufteilung

*; Adressraum kann nur lückenhaft genutzt werden

*; 1994 bereits 60 % des Adressraums vergeben

*; Subnetting

*; Ein Teil der Host-ID wird für (interne) Netzadresse mitgenutzt

*; Subnet Mask definiert die Anzahl der Bits für Netzadresse

*; Classless Interdomain Routing (CIDR)

*; Anzahl der Bits für Netzadresse wird explizit angegeben, Prefix Notation

*; IP-Adressklassen verlieren an Bedeutung (Classless)

*; Network Address Translation

*; Pro Firmensitz nur eine oder wenige "Public" IP-Adressen

*; Adressumsetzung am Übergang zum öffentlichen Internet

*; IPv6

*; 128 Adressbits, flexiblere Aufteilung