Kurs Diskussion:Die Nisaner – Dresdens Ureinwohner/Lubanicz (Leubnitz)

„Lubanicz“ = „Leute des/der Luban“

fruchtbare lößbedeckte Hänge

Rundweiler, zu einem Gassendorf erweitert

  • ging aus einer alten slawischen Siedlung hervor (10. Jh. oder früher?)
  • Hang des nahe gelegenen Fuchsberges war schon im 11. Jahrhundert besiedelt
Tal des Leubnitzbaches, Quelle des Heiligen Borns im Mittellauf des Baches
  • "Tal des Heiligen Borns" (der "Heilige Grund") - vgl. Leubnitzbach auch Leubnitzgrund
  • zwischen dem Altleubnitzer Dorfkern und dem Fuchsberg
    • Fortsetzung mehrerer Trockengräben (Britschen-, Keul- und Zauchgraben) als Quell-Läufe
    • Taleingang Brunnenhaus von 1835 - alte Sagen mit dem Brunnen (mögliche kultische Bedeutung seit frühgeschichtlicher Zeit) - Wasser gefriert auch in strengen Wintern nicht
    • den Überlieferungen nach soll das Wasser von wallfahrenden Kranken zu Waschungen genutzt worden sein, weil sie davon Heilung erhofften
    • vgl. * Wilhelm Robert Nessig: Geologische Exkursionen in der Umgegend von Dresden. Dresden 1898. – Digitalisat - S. 94
    • möglicherweise wurden hier die ersten bekehrten Christen getauft
    • mit alten Weiden, Erlen, Eschen, Eichen und Berg-Ahorn bewachsenes Kerbsohltal; am unverbauten Bachufer stehen Kopfweiden


Im 12. Jahrhundert errichteten die Mönche in unmittelbarer Nachbarschaft der Quelle eine kleine Kapelle, die vermutlich bis zur Reformation bestand und bei der Bekehrung der einst hier ansässigen Slawen zum Christentum eine Rolle gespielt haben dürfte. Der Überlieferung nach war der Brunnen bis zur Reformation Ziel von Wallfahrten, da man seinem klaren Wasser Heilkräfte zusprach. http://www.dresdner-stadtteile.de/Sudost/Leubnitz-Neuostra/Heiliger_Born/heiliger_born.html

1875 wurde die Wasserleitung nochmals erneuert und in Gusseisen ausgeführt. Dabei entdeckte man die Fundamente eines mittelalterlichen Badebassins. http://www.dresdner-stadtteile.de/Sudost/Leubnitz-Neuostra/Heiliger_Born/heiliger_born.html

Unweit des Brunnenbeckens stand noch bis 1874 das heute verschollene Sühnekreuz “Untere Marter”. http://www.dresdner-stadtteile.de/Sudost/Leubnitz-Neuostra/Heiliger_Born/heiliger_born.html

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