Mathematische Logik/Gemischte Definitionsabfrage/8/Aufgabe/Lösung


  1. Die Ausdrucksmenge heißt widersprüchlich, wenn es einen Ausdruck mit und gibt.
  2. Man nennt die Menge

    die Produktmenge der Mengen und .

  3. Der Ausdruck heißt ableitbar, wenn er sich aus den Grundtautologien, also
    • den aussagenlogischen syntaktischen Tautologien,
    • den Gleichheitsaxiomen,
    • der Existenzeinführung im Sukzedens,

durch sukzessive Anwendung der Ableitungsregeln Modus ponens und der Existenzeinführung im Antezedens erhalten lässt.

  • Die Funktion heißt repräsentierbar in , wenn es einen -Ausdruck in freien Variablen derart gibt, dass für alle -Tupel die folgenden Eigenschaften
    1. Wenn , so ist ,
    2. Wenn , so ist ,
    3. ,

    gelten.

  • Das modallogische Axiomenschema

    nennt man Möglichkeitsaxiom.

  • Zu einer Teilmenge in einem gerichteten Graphen nennt man

    die Nachfolgermenge zu .