Projekt:Computereinsatz in der Schule/Projekt1

Jugendhaus "Chilloud"

Das Jugendhaus-Projekt

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Die Jugendlichen sollen bei dem YouTube-Workshop etwas lernen, dass sie auch in Zukunft für sich persönlich nutzen können. Den Jugendlichen wird ein sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit der Plattform Youtube beigebracht. Neben der korrekten Verhaltensweise im Internet bzw. der richtigen Persönlichkeitsdarstellung lernen die Jugendlichen wie man einen Kurzfilm produziert. Sie erfahren, wie man einen kleinen Film mit einem Freeware-Tool so bearbeiten kann, dass aus einzelnen Filmsequenzen ein ganzer Film mit Vor- und Nachspann werden kann. Die Jugendlichen legen eigene Audiospuren unter die Videospur und lernen wie man Filme schneidet. Die Software dient als Werkzeug (Tool) zur Problemlösung und hier wäre es ideal, wenn die Jugendlichen durch Eigentätigkeit sich den Umgang mit ihr selbstständig erarbeiten können. Das Tool ansich wird von uns vorgegeben und damit sollen sich die Jugendlichen gleich der Tätigkeit "Film Schneiden" widmen können. So müssen sie nicht noch nach einer Software suchen und damit wird die individuelle geitstige Kapazität nicht erschöpft.

Es wird darauf geachtet, dass wir mit Materialien arbeiten, die die Jugendlichen auch im privaten Gebrauch zur Verfügung haben. Es wird beispielsweise nur mit Freeware gearbeitet.

Youtube wird gewählt, da die Jugendlichen zu dieser Plattform einen Alltagsbezug haben. Es ist wichtig, dass beim Arbeiten mit Jugendlichen am Computer stets mehrere Kontexte angeboten werden. Neben der Plattform YouTube werden die Jugendlichen auch noch andere Kontexte (wie z.B. Kwick, Wikipedia, SchülerVZ etc.) kennen lernen. Dadurch wird sichergestellt, dass das gelernte Wissen über die richtigen Verhaltensweisen im Internet nicht nur an eine einzige Situation gebunden ist, sondern auch im Kontext zu anderen Bereichen steht und Anwendung findet.

Konkrete Ziele

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Innerhalb des Projektes soll den Jugendlichen in erster Linie der Umgang mit einer Internetplattform gezeigt werden. Hier geht es darum den Jugendlichen soviel Freiraum wie möglich zu geben, aber dabei immer auch Vorteile und Gefahren aufzuzeigen. Ein Workshop soll Spaß machen und keine Veranstaltung sein, in welcher mit erhobenem Zeigefinger gearbeitet wird.

So steht im Vordergrund unserer Arbeit der verantwortungsvolle Umgang mit YouTube. Verantwortungsvoll heißt, dass man Youtube auch für sich persönlich nutzen kann, indem man sich selber sinnvoll im Internet darstellt. Wie sinnvoll definiert wird, wird gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet.

Den Jugendlichen muss in diesem Zusammenhang verdeutlicht werden, dass das Internet auch Gefahren birgt. Die meisten Kinder wissen heutzutage nicht, dass sämtliche Informationen, die sie selbst (oder andere über andere) von sich Preis geben nie wieder unwiderruflich gelöscht werden können. Neben den Nachteilen des Internets werden natürlich auch Vorteile besprochen wie beispielsweise die Informationsvielfalt zu den verschiedensten Wissensgebieten. Unter Anderem werden hier die Wikis angesprochen, die mit "Wikipedia" an der Spitze garantiert in jedem Haushalt schon einmal genutzt worden sind.

Um sich mit genannten Dingen vertraut zu machen, haben wir uns entschieden einen Film mit den Jugendlichen zu drehen, oder besser: Die Jugendlichen beim Erstellen eines Videos für YouTube zu unterstützen. Es soll der Umgang mit einer Digitalkamera, mit verschiedenen Software-Programmen (Freeware zum Konvertieren und Schneiden) und der Internetplattform YouTube gelernt werden. Schön wäre es, wenn die Jugendlichen so viel lernen, dass sie dazu befähigt sind, selbstständig Videos zu drehen und diese dann soweit bearbeiten können, dass sie veröffentlicht werden können.

Als übergreifendes Ziel sollen die Jugendlichen im Umgang mit Medien kreatives, sozialverantwortliches, sachgerechtes und selbstbestimmtes Handeln lernen. Ohne praktische Tätigkeit, hier am Computer, können die Grundlagen der Kurzfilmproduktion kaum oder gar nicht vermittelt werden. Das gilt allerdings nicht nur für den Bereich der Filmproduktion, sondern lässt sich auch auf sämtliche andere Lernsituationen im Leben übertragen, ganz im Sinne von "Learning by Doing".


Bezug zum Bildungsplan (BaWü)

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Unsere Jugendlichen kommen hauptsächlich eher aus den Schularten Hauptschule bzw. Werkrealschule. Deshalb kann man von den Bildungsstandards der Hauptschule ausgehen.

Dieser Link führt zu den entsprechenden Kompetenzen im Bereich der Informatik:

http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/Hs/Hs_ITG_bs.pdf

Natürlich fördern wir durch die Teamarbeit auch Sozialkompetenzen.

Allgemeines

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Um überhaupt einen Workshop durchführen zu können, braucht man Interessierte, die gerne an einem Workshop teilnehmen möchten. Man braucht Plakate und Flyer, die man am Veranstaltungsort aufhängt bzw. auslegt. Wir haben uns für die Plakate entschieden, da man diese an den Eingangstüren, an der Pinnwand u.ä. aufhängen kann. Wichtig ist, das mit dem Plakat das Interesse der Jugendlichen geweckt wird. Deshalb haben wir uns entschieden als Blickfang das Youtube Logo auf dem Plakat abzubilden. Die Jugendlichen sollten durch das Plakat die ersten Informationen zum Workshop erhalten. Das heißt, wann und wo findet der Workshop statt, um was geht es bei dem Workshop, was muss ich machen bzw. mitbringen. Wir haben speziell bei diesem Workshop noch auf ein Zertifikat, dass die Teilnehmer erhalten können aufmerksam gemacht.

In unserem Workshop steht ein Film, den die Jugendlichen produzieren sollen, im Vordergrund. Ziel ist es, den fertigen Film später gemeinsam in Youtube einzustellen. Neben der Produktion des Filmes sollen die Jugendlichen den korrekten Umgang im Internet erlernen. Wir wollen den Jugendlichen zeigen, welche Vor- und Nachteile Plattformen wie Youtube haben. Die Jugendlichen sollen ein Gefühl dafür bekommen, wie sie ihre Privatsphäre im Internet schützen können und sollen.

To Do / Checkliste

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  • Werbung (Plakate, Flyer etc.)
  • Computer vor Ort überprüfen
  • Freeware testen
  • Freeware auf den Computer laden
  • Überprüfen ob das Filmmaterial auf die vorhandenen Rechner gespielt werden kann (Verbindungskabel etc.)
  • Selber einen Film drehen und Vorgänge üben
  • Urkunden/Zertifikate erstellen
  • Datenschutzfragen klären

Vorraussetzungen

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Institutionelle Vorraussetzungen

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Das Projekt wird im Jugendhaus "Chilloud" in Markgröningen (Schwieberdingerstr.18) durchgeführt. Link zur Homepage der Stadt Markgröningen[1]

Das Jugendhaus macht von Außen einen sehr neuen und einladenden Eindruck. Wir waren bereits dort und haben uns einen Eindruck von Innen verschafft. Es gibt einen Raum, in dem vier Computer stehen, die uns dann auch zur Verfügung stehen. Da mittlerweile deutlich wurde, dass möglicherweise nur vier Jugendliche teilnehmen werden, reichen diese vier Computer auch völlig aus.

Des Weiteren hat das Jugendhaus viele verschiedene Bereiche:

  • Einen Raum, in dem Bandproben statt finden
  • Einen Fitnessraum
  • Einen großen Gemeinschaftsraum mit Bar, Kicker, Billiard-Tisch
  • "Tobe"-Raum, welcher komplett mit Schaumstoff ausgekleidet ist


Die Öffnungszeiten:

Mittwochs von 17:00 - 21.30Uhr

Donnerstags von 15:00 - 21:30Uhr

Freitags von 17:00 - 21:30Uhr

Anthropologische Voraussetzungen

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Es sind Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren dort. Diese haben mal mehr und mal weniger Interesse an diveresen Angeboten. Stimmt die intrinsische Motivation werden sie sich begeistern lassen. Das Jugendhaus ist für die Jugendlichen aus verschiedenen Gründen interessant und wird deswegen besucht. So haben sie hier Unterhaltung - aber keine Pflichten denen sie nachgehen müssen, sie sind betreut werden - aber nicht massiv kontrolliert. Und noch viele andere Gründe spielen hier mit ein.

Der Umgang mit PCs und Kameras ist den Jugendlichen zum Teil bekannt - aber auch zum Teil unbekannt. YouTube ist den Jugendlichen ein Begriff und sie kennen den passiven Umgang. Es gibt Jugendliche die sich sehr gut mit diversen Programmen auskennen (Experten), für andere ist es wiederum Neuland (Novizen). Wir haben deshalb eine heterogen zusammengesetzte Gruppe.

Geplanter Ablauf

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Zeit Aktivitäten Vorschläge/Hilfsmittel etc.
ca.15Min. In einer Gesprächsrunde bzw. Diskussion werden die Jugendlichen über die Gefahren, aber auch über die Vorteile die Youtube birgt, aufgeklärt. Das soll alles in einem gegenseitigen Gespräch ablaufen. --> Also kein stupider Vortrag von uns.
Unser Ziel ist es die Jugendlichen für solche "Aktivitäten" im Internet zu sensibilisieren.
Gefahren: Hier werden wir vor allem auf die Gefahren hinweisen, die Videos haben, weil sie nie mehr ganz gelöscht werden können. Das Ganze dann im Bezug auf ihr zukünftiges Berufsleben, für Bewerbungen etc.
Vorteile: (positive) Selbstdarstellung, Lernhilfen im Bereich der naturwissenschaftlichen Fächer wie zum Beispiel Physik o.ä., Youtube als Unterhaltung.
ca.5Min. Jetzt wird entschieden, was die Jugendlichen gerne filmen würden. Natürlich haben wir einige Ideen, falls die Jugendlichen keinen spontanen Einfall haben. Vorschläge von uns: Das Jugendhaus präsentieren
eine Jugendhaus-Band vorstellen
Selbstdarstellung (Tricks, Hobbies etc.)
evtl. Handy, Verbindungskabel, Software, Hobby-Geräte ...
ca.30Min. Die Jugendlichen filmen selbsständig. Wir stehen natürlich immer gerne für Fragen etc. bereit s.o.
ca.45Min. Nun haben die Jugendlichen Zeit ihre Videos mit Freeware zu bearbeiten, d.h. Schneiden und mit Musik hinterlegen o.ä.. In dieser Phase ist es schwierig für uns die Zeit einzuschätzen, da es mehrere zeitbestimmende Faktoren gibt. (z.B.: Lust der Jugendlichen, Dauer des Filmens, Dauer des Bearbeitens...) Wir müssen bei den letzten beiden Schritten (Filmen und Bearbeiten) flexibel handeln. Freeware (welche wird noch entschieden), Computer und Hilfsmittel wie oben.
ca.10Min. Der fertige Film wird bei Youtube eingestellt. Die Jugendlichen bekommen eine Teilnahmeurkunde. PC, Urkunde



Umsetzung

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Schwierigkeiten

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So hatten wir unseren Ablauf geplant. Die Umsetzung war allerdings in dieser Art so nicht möglich. Unsere Vorstellungen waren schlichtweg zu sehr lehrerhaft, was anhand folgender Situationen verdeutlicht wird:

  • Wir kannten die Jugendlichen nicht persönlich und hier ist ein persönliches Kennenlernen voraussetzend. Anfangs standen wir mehr herum und wussten nicht recht, wie wir auf die Jugendlichen zugehen sollten. Die Jugenhausleiterin und der Jugenhausleiter standen uns zur Seite und gaben uns Tipps, wie wir einen "lockeren" Kontakt aufbauen sollten.
  • Die Jugendlichen kommen in ein Jugendhaus um mehr oder weniger das zu machen, wozu sie Lust haben und wollen kaum auf Verpflichtugen eingehen. Es ließ sich keiner auf Anhieb für unser Projekt begeistern. Allein durch motivierende Worte wie, "Hast du schonmal ein Video gedreht und in YouTube eingestellt?", "Wäre das nichts für dich.", "Hättest du Lust dazu? Das ist wirklich spannend und du kannst das in Zukunft dann alleine" war keine Begeisterung zu wecken. Uns wurde mit "YouTube ist langweilig", "nö, da hab ich keine Lust drauf", "brauch ich eh nicht mehr", "was bringt´s mir?" oder Ähnlichem geantwortet. Das war für uns dann natürlich erstmal frustrierend. Uns war klar, dass die Jugendlichen weder intrisisch, noch extrinsisch motiviert waren an unserem Workshop teilzunehmen. Es machte den Eindruck, dass sie den Workshop für sich persönlich als unwichtig erachteten. Zwar versuchten wir immer wieder durch informatives Feedback, also die geäußerte Anerkennung der erbrachten Leistung, intrinsich zu motivieren, aber auch hier leider ohne Erfolg.
  • Aufgrund der Motivationsschwierigkeiten, konnten wir den Jugendlichen nicht beim Nutzen von Tools zur Problemlösung beratend zur Seite stehen.

Neben den Motivationsproblemen gab es auch technische Schwierigkeiten:

  • fehlende Datenkabel, die eigentlich vorhanden sein sollten
  • Computer die noch überhaupt keine Software o.ä. installiert hatten
  • verschiedene Dateiformate die konvertiert werden mussten - aber kein Converter
  • die Langsamkeit der Computer

Erster Tag

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Eine von uns hatte sich mit der Installation der Software zum Schneiden der Videos beschäftigt und die andere von uns versuchte bereits erste Kontake aufzubauen und Interesse zu wecken. Es stellte sich aber schnell ein weiteres Problem heraus: Die Kamera funktionierte zwar und es konnte mit ihr aufgenommen werden, aber es fehlte das Übertragungskabel zum Computer. Deshalb griffen wir dann zu einer einfachen Digitalkamera, mir der zwar nur maximal 12 Minuten Zeit zum Filmen zu Verfügung stand, aber das hat dann schon funktioniert. Nachdem die Software soweit installiert war, sind wir auf die Jugendlichen zugegangen und haben sie gefragt ob wir sie beim Billiardspielen oder auch beim Kartenspielen filmen dürfen. Damit hatte keiner ein Problem und so bekamen wir nach und nach kürzere Filmsequenzen. Wir haben dann auch den Jugendlichen die Digicam in die Hand gedrückt und ließen sie filmen. Dies war aber auch nur von kurzem Interesse und schnell langweilig. Zwischendurch mussten wir leider immer wieder alleine in den Cyberwalk um die Sequenzen in der entsprechenden Software hochzuladen. So kam es, dass eine von uns mit dem Hochladen und groben Zusammenschneiden der Filmteile beschäfigt war und die andere immer wieder neue Situationen mehr oder weniger mit den Jugendlichen filmte. Uns wurde schnell klar, dass eine geniale Filmidee fehlte. Alleine die "Vorstellung des Jugendhauses" reichte nicht aus. So versuchten wir auch in Gesprächen mit den Jugendlichen Ideen zu entwickeln, was sie denn "cool" finden würden, um in YouTube einzustellen - aber effektiv kam nichts dabei heraus. Nach drei Stunden der "einseitigen Zusammenarbeit" beschlossen wir für diesen Tag aufzuhören und noch an einem anderen Tag weiterzumachen, in der Hoffnung bis dahin eine motivierende Idee zu haben. Als wir uns dann von der Jugendhausleitung verabschiedeten, waren hier zwei Jugendliche dabei und hörten sehr interessiert zu. Und endlich ist das Eis gebrochen, sie äußerten Ideen:

  • Sie wollten den Kicker wieder in Ordnung bringen und dann ein Spiel filmen
  • Es kam die Idee, ein Pissoir auf dem ein "Fussballfeld" liegt zu filmen und hier mit einer Wasserspritzpistole ein Tor zu simulieren
  • Einen Einkaufwagen zu besorgen und damit auf der BMX-Bahn den Berg runter zu fahren

Die letzte Idee kam für uns aus Sicherheitsgründen nicht in Frage, aber die ersten beiden Einfälle haben uns sehr positiv überrascht. So wollten die Jugendlichen bis in einer Woche den Kicker reparieren und wir waren glücklich über die zwei Ideen und gingen.

Zweiter Tag

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Nachdem die Verabschiedung sehr positiv ausgefallen war, freuten wir uns auf die weitere Arbeit mit den Jugendlichen am heutigen Tag, leider waren zuerst überhaupt keine Jugendlichen da. Das hieß für uns erst einmal Probedurchläufe mit den technischen Mitteln zu machen. Und dies war auch nötig, das fehlende Übertragungskabel für die Kamera war nun da, allerdings ließen sich die Filme die bereits gedreht waren nicht auf den Computer spielen, da der Computer die Videokamera nicht erkannte. Also griffen wir wieder zu einer normalen Digicam, mit Kabel und allem drum und dran, diesmal klappte eigentlich alles. Doch wir hatten noch nicht die Rechnung mit den Formaten gemacht, d.h. wir mussten erst noch einen oder auch zwei Converter runterladen, um die Filmsequenzen zu konvertieren. Danach funktionierte es wieder, man konnte die Sequenzen in das Video-Programm laden und schneiden. Nun fehlten nur noch die Jugendlichen, die kamen dann auch, eine von uns filmte mit den Jugendlichen, die andere saß am Computer und schnitt die verschiedenen Videos. Und siehe da, es kamen sogar zwei Jugendliche mit ins Cyber-Walk, also dem Computerraum. Sie sahen interessiert zu, wie man Filme schneidet und empfanden dies gar nicht als so schwer. Nebenbei haben wir den Jugendlichen noch ein paar Dinge über das Internet beibringen können. Beispielsweise haben wir die beiden "gegoogelt" und die Jugendlichen waren überrascht was man alles über sie herausfinden konnte. Somit konnten wir ihnen zumindest ein bisschen etwas über die Gefahren des Internets beibringen. Nun wieder zum Film schneiden. Die Computer sind obwohl sie neu sind, unheimlich langsam. Für einen Schnitt o.ä. im Bearbeitungsprogramm musste man ungefähr geschätzte 2 Minuten warten. Für die Konvertierung wurde auch enorm viel Zeit benötigt, deshalb haben wir das gesamte Filmmaterial mit nach Hause genommen und werden es zu Hause schneiden. Da wir dort die bessere Ausrüstung haben und da das Jugendhaus auch schloss. Zudem hatte keiner der Jugendlichen auch nur annähernd Interesse daran zu lernen wie man einen Film schneidet. Mit den Mitarbeitern sind wir so verblieben, dass wir uns zum Schuljahresbeginn (das Jugendhaus hat über den Sommer geschlossen) noch mal vor Ort treffen, evtl. den fertigen Film über den Beamer anschauen und ihn dann anschließend bei Youtube hochladen.

Dritter Tag

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Am letzten Tag unseres Projektes ging es darum, den Film zuerst den Jugendlichen zu zeigen und so quasi eine kleine Premiere des Kurzfilmes zu machen. Es hat sich angeboten, den Film an einem Freitag zu zeigen, da an diesem Abend sowieso ein Videoabend mit Beamer und großer Leinwand im Jugendhaus auf dem Programm stand. So wurde der Kurzfilm als kleiner Vorfilm gezeigt.

Leider waren an dem Abend nur vier Jugendliche im Chilloud und so können sich die anderen Jugendlichen den Film dann nur auf YouTube direkt anschauen und waren bei der Premiere nicht dabei. Dies ist aber auch wieder normal in der offenen Jugendarbeit, mal sind extrem viele Jugendlichen da und an anderen Tagen, wie bei uns eben nur wenige. Wir wollten das fertige Video zuerst zeigen, bevor wir es hochladen, da wir uns versichern wollten, dass es aus datenrechtlichen Gründen in Ordnung ist, wenn Personen auf dem Video zu erkennen sind.

Den Film wollten wir ursprünglich gleich dort vor Ort hochladen, aber da die Internetverbindung recht langsam war, haben wir uns entschieden, den Film privat hoch zu laden.

Und hier geht´s zum fertigen Video http://www.youtube.com/watch?v=oPP6BXjmmzg.

Feedback

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Das Projekte zeigte uns, dass in der offenen Jugendarbeit viel Zeit und Geduld benötigt wird, um ein solches Projekt durchzuführen. Wir hatten einige Ideen wie wir unser Projekt durchführen wollen, was wir alles mit den Jugendlichen machen wollten, aber man muss sagen, eigentlich konnten wir von unseren Planungen nur sehr wenig umsetzen. Das lag häufig an der Technik, die wir uns zum Teil einfacher in der Handhabung vorgestellt hatten. Es gab einige Situationen, die schon oben beschrieben sind, welche bei einem solchen Projekt anders als erwartet laufen können und hier ist dann persönliche Flexibilität gefragt. Manchmal waren wir ziemlich frustriert, da wir uns recht viel vorgenommen hatten, aber die Jugendlichen wirklich kaum Interesse zeigten. Man muss, wenn man so ein Projekt nochmals durchführen will, einfach mit weniger Erwartungen an die ganze Sache herangehen und vor allem Geduld und Zeit mitbringen.

Das größte Problem innerhalb des ganzen Projektes hatten wir, da wir die Jugendlichen nicht persönlich kannten. Hätten wir ein lockeres Verhältnis gehabt, wären sie wahrscheinlich auch mehr an dem Projekt interessiert gewesen und hätten bei Schwierigkeiten auch helfen und dabei auch selbst etwas lernen) können. Das wäre für die Jugendlichen bestimmt auch eine gute Erfahrung gewesen - also wo können Schwierigkeiten auftreten und wie gehe ich vor, um diese zu bewerkstelligen. Es ist damit in erster Linie einfach viel Zeit nötig um zuerst Kontakte zu knüpfen und anschließend dann das Projekt durchzuführen.

Trotzdem bereicherten uns die Erfahrungen die wir in unserem Projekt sammeln konnten.

Materialliste

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  • Flyer
  • Kamera mit Verbindungskabel zum Computer
  • Computer mit Internetanschluss
  • Software zur Filmbearbeitung
  • YouTube-Account


Internetquellen

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http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/Hs/Hs_ITG_bs.pdf


Bereits verworfene Ideen/Planungen und offene Fragen

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