Projekt:FE Auswerteverfahren 1/Schnee/Methoden/Optische Verfahren/HRSC

High Resolution Stereo Camera Bearbeiten

Diese Luftgesteuerte Kamera hat einen Scanner, mit dem simultan stereo und farbliche Informationen mit räumlicher Genauigkeit im Dezimeterbereich herangezogen werden können. Kamera wurde für Einsätze im Weltraum konzipiert und fliegt mit an board der ESA. Neukum and Tarnopolsky (1990))Die Kamera liefert 3D Bilder der Bereiche Vulkanologie, Wälder, Landwirtschaft, offenen Kohlenminen und städtische Flächen. Gwinner et al. 1999. HRSC hat eine hohe Auflösung der Topografie und Bilddaten in Schnee und Eisregionen mit einer im Dezimeterbereich befindlichen Genauigkeit. Das Instrument ist besonders gut geeignet durch den schnellen und voll digitalisierten Datenfluss von Rohdaten zu Digital Höhenmodellen und Orthobildern. Eine direkte Anwendung in bergreichen Regionen ist die Langzeitbeobachtungen von Schnee und Eis.[[[Projekt:FE_Auswerteverfahren_1/Schnee/Hauber_2000||(Hauber (2000)]]]

Photogrammetrische Bearbeitung Bearbeiten

Es wurde ein digitales photogrammetrisches Bearbeitungssystem entwickelt, dabei wurde eine automatische Software für die HRSC-A erzielt. Dieses kann systematisch ablaufende Bilder koordinieren und kalibrieren. Die Anfängliche Messungseinheit (IMU) kann nicht exakt parallel befestigt werden, daher muss die Versetzung der beiden Systeme berechnet werden. Weitere Bodeninformationen sind dabei nicht nötig. Die Bilder sind beeinflusst von kontinuierlich wechselnden äußeren Ausrichtungen. Die Anwendungsbilder übereinstimmender Techniken für die Generierung von Digitalen Höhen Modellen zum Original würde zu einem Fehler führen, weil bei periodischen erscheinen der passende Algorithmus nicht nur zur Textur passt und Flugbewegungseffekte hervorruft. Die ständige NADIR betrachtete Geometrie von HRSC macht aus dem NADIR Kanal ein angemessenes Vorlagenbild und garantiert die Freisetzung der versteckten Flächen im bestmöglichen Anwendungsbereich. Um den Einfluss von Fehlern zu verringern sollen die NADIR Grid Punkte nicht nur mit einem sondern mit allen möglichen stereo Partner übereinstimmen. Die Multistereo Kapazität von HRSC sieht die Möglichkeit mehr als 5 Beobachtungen und Fehlerableitung einer Punktberechnung vor. Zusammen mit Informationen über innere und äußere Ausrichtung jedes Bildkoordinaten-Ansatzes von zusammenhängenden Punkten schließt das mehr als fünf Strahlen ein. Die Schnittfläche dieser Strahlen und die Qualität wird von diesen mit dem kleinsten Quadrat ausgerechnet. Die Punkte werden dabei weniger als 3 Strahlen definiert und mit der fehlenden Freisetzung berechnet. Die übrige Menge der Objektpunkte wird in GPS/INS Referenzsystem definiert und kann mit anderen geodätischen Daten, abhängig von beabsichtigten Kartografischen Repräsentationen von Finalen Rastern DEM transformiert. Das DEM kann dann vom Objektpunkt interpoliert werden. Es kann für den Profilauszug, Außenlinien und Erzeugung von Orthobildern genutzt werden. Dabei werden Strahlen durch die Kalibrierung und die Koordinierung jedes Pixel mit der Bodenbeschreibung mit dem DEM verschnitten. Der letzte Schritt der Bearbeitung ist die Erzeugung von mosaikartige Orthobildern von angrenzenden Bändern. Das Ergebnis ist ein homogenes Mosaikbild für jedes einzelne Spektralband. [[[Projekt:FE_Auswerteverfahren_1/Schnee/Hauber_2000||(Hauber (2000)]]]

Gletscherbeobachtung Bearbeiten

Die HRSC wird im Spätsommer eingesetzt, wenn die Schneedecke ihr Minimum erreicht hat. Die Jahreszeit ist die angenehmste für die Fernerkundung, da zum einen die Volumenmessung durch die Schneedecke nicht behindert wird und zum anderen wird für die Gletscheroberfläche eine maximale Textur, die für die automatische Korrelation der Stereobilder benötigt wird, beschafft.

--FlowerMoni 11:27, 14. Sep. 2007 (CEST)[[[Projekt:FE_Auswerteverfahren_1/Schnee/Hauber_2000||(Hauber (2000)]]]