Migration und Integration im Bereich Bildung in ihrer regionalen Bedeutung, dargestellt am Beispiel der Hauptschule an der Herschelstraße.

Ich habe im Rahmen des Projekts MOSAIK meine Seminararbeit zum oben genannten Thema geschrieben. Warum ich mich genau für dieses Thema entschieden habe kann ich ganz kurz schildern. Zum einen ist es aus dem täglichen Leben gegriffen, da es Menschen in meinem Alter betrifft. Zum anderen ist die Migration und die Integration auch in Ingolstadt ein brisantes Thema.

Inhalt meiner Seminararbeit

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Ziel meiner Arbeit war es, zu überprüfen, ob die wissenschaftlichen Fakten zur Integration und Migration im Bereich Bildung, die von Experten der BRD erarbeitet wurden, auch auf den regionalen Bereich zutreffen.
Dafür habe ich die Hauptschule an der Herschelstraße ausgewählt. Einige Fakten zu dieser Schule:
- 1972 erbaut, 1985 erweitert
- 565 Schüler
- 25 Klassen Jahgst. 5-10
- Schulleiter Hr. Schels
- Sozialarbeiterin Fr. Kopp
- Klassenzusammenstellung: 1/3 Ausländer, Aussiedler, Deutsche
- Herkunft der Schüler:

(Grafik wird noch bearbeitet und wird dann eingefügt)

Ich habe die Untersuchungen der Probleme auf vier Bereiche begrenzt, welche waren:

- Rückzug ausländischer Mitbürger in Parallelwelten
- Sprachdefizite von Schülern mit Migrationshintergrund
- Einstieg in die Arbeitswelt
- Ausländerfeindlichkeit

Auf der anderen Seite bringt Migration auch Chancen mit sich, die leider noch nicht in vollem Umfang im Bewusstsein der Menschen sind. Dennoch finde ich müssen der
- Ausgleich des Bevölkerungsrückgangs
- Weiterentwicklung der Kultur durch andere Einflüsse
- Kinder lernen mehr Akzeptanz und Toleranz, wenn sie mit unterschiedlichen Kulturen aufwachsen als positive Auswirkungen der Migration genannt werden.

Ergebnisse meiner Arbeit:
Hauptschule an der Herschelstraße schneidet positiv ab.

Sprachdefizite und Rückzug gleiche Ergebnisse wie bundesweit

  • genereller Rückzug findet nicht statt
  • größte Herausforderung in Sachen Integration Sprachdefizite sind auf beiden untersuchten Ebenen vorhanden


Einstieg in die Arbeitswelt und Ausländerfeindlichkeit regional weit über dem Bundesdurchschnitt.

  • HH im Gegensatz zu ganz Deutschland gute Situation durch gute Ausbildungsplatzsituation in Ingolstadt.


  • Ausländerfeindlichkeit kein Problem an HH durch erfolgreiche Integrationsarbeit. Bundesweit leider gegenläufige Entwicklung


Methoden

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Für meine Untersuchungen musste ich unterschiedliche Arbeitsweisen anwenden, da ich auf zwei völlig unterschiedlichen Ebenen gearbeitet habe.
Fachliteratur und Internetrecherche > bundesweite Analyse
Internetrecherche und Fragebögen/Expertengespräch > regionale Analyse

Fachliteratur

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• Schwierigkeit: sehr schnelle Veränderungen > sehr wenig aktuelle Literatur
• Migrationsreport 2004 (Bade/Bommes/Münz)
• Zahlen- bzw. Infomaterial vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge / Bundesamt für Bildung und Forschung

Internetrecherche

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• hauptsächlich für aktuelles Zahlenmaterial
• nur für kleinere Zusatzinformationen

Fragebögen:

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• 131 Schüler
• 5. – 8. Jahrgangsstufe
• 51% männlich; 49 % weiblich
• aus unterschiedlichsten Nationen
• Durchführung teilweise von mir persönlich bzw. vom Klassenlehrer

  • Fragen in 3 Kategorien unterteilt
  • Auswertung von Hand


Schwierigkeiten:

• zu komplexe Fragestellung für Schüler/innen in den unteren Jahrgangstufen
• Distanz zwischen Schüler und mir (z. B. Opfer)
• Beantwortungen mancher Fragen führen zu neuen Fragen
• teilweise gleiche Antworten, da keine Einzelbefragung
• Schamgefühl (z.B. Sprachproblemen)
• Unrealistische Antworten aufgrund des jungen Alters der Schüler (z. B. Berufswunsch)

Expertengespräch mit Herrn Schels über die Schule an sich, über die Situation an der Schule und über eine große Anzahl an Projekten für die Integration an der Schule


• Schönste bzw. spannendste war die Zusammenarbeit mit den Schülern
• Einblick in unterschiedliche Kulturen
• Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Schüler
• Überrascht, dass es trotz mancher Konflikte ein schönes Miteinander mit Rücksicht und Toleranz gibt
• Dankbar für die Hilfsbereitschaft der Schulleitung und des Lehrerkollegiums