Projekt Diskussion:Dissidenten im Ostblock/Chronologie/1966
Orion
BearbeitenTeil 2
Planet außer Kurs
(it.: Il pianeta fuori orbita, fr.: Planète en dérive, sv.: Planet ur kurs, hu: Az eltérített bolygó) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des Südfunks Stuttgart, Erstausstrahlung am Samstag, dem 1. Oktober 1966 um 20:15 Uhr, Einschaltquote 43 %.
Der Raumkreuzer Hydra unter General van Dyke ist in einen Magnetsturm geraten und dadurch nicht mehr steuerbar. Die Besatzung hat eine „Supernova“ entdeckt, einen Feuerball von Planetengröße, der mit 146.000 km pro Sekunde auf die Erde zurast. Zufällig empfängt die Hydra unbekannte Impulswellen, auf der Astroscheibe sieht man ein Gebäude mit Frogs, die die Nova auf die Erde steuern, um sie zu vernichten. Van Dyke gelingt es noch, dies aufzuzeichnen und zur Erde zu schicken. McLane und Jagellovsk werden vom GSD über die Lage informiert. In einer emotionalen Krisensitzung der Obersten Raumbehörde wird über eine Evakuierung der Erde diskutiert, denn die Lage scheint aussichtslos.
Da die Orion 7 das schnellste Schiff ist, erhält sie den Auftrag, die Leitstelle der Frogs aufzuspüren und zu eliminieren. Es gelingt der Besatzung, den abgerissenen Lichtspruchkontakt zur havarierten Hydra wieder aufzunehmen, und sie erhalten von General van Dyke die zwischenzeitlich ermittelten Koordinaten der Frog-Leitstelle, die sich auf einem Planetoiden innerhalb der Vesta-Gruppe befindet. McLane will zuerst General van Dyke und die Hydra-Crew retten, sieht nach einem heftigen Streit mit Jagellovsk aber ein, dass es wichtiger ist, die Erde zu retten als den General. Er schafft es, die Leitstelle zu vernichten, aber die Supernova rast weiterhin auf die Erde zu. Dort wird die Diskussion immer heftiger, denn man sieht keine Lösung und es bleiben nur noch vier Tage Zeit bis zur Katastrophe. McLane hat eine weitere, lebensgefährliche Idee: Er will mit der Orion die Sturzbahn der Supernova kreuzen, um sie mit dort abgesetzten Antimateriebomben aus der Bahn zu werfen. Die Ausführung dieses Plans misslingt jedoch.
McLane hat nun einen letzten Plan: Er lässt die Orion mit kontraterrener Energie vollladen und steuert das Schiff direkt auf die Nova zu. Die Mannschaft flüchtet in den beiden Lancets. Die Orion explodiert und zerstört auch die Nova. Auf der Erde herrscht große Freude über das Ende der Bedrohung, doch gleichzeitig trauert man um McLane, seine Besatzung und um den General, denn man weiß, dass es die Orion war, die die Erde gerettet hat, und glaubt nicht an Überlebende. McLane jedoch erreicht die Hydra, rettet deren Mannschaft, und lässt die Hydra wieder behelfsmäßig flugfähig machen für die Rückkehr zur Erde. Am Ende erhält McLane ein neues Raumschiff, die Orion 8. Auf einem futuristisch anmutenden Schreibtablett unterschreibt McLane diverse Verlustmeldungen, wobei er versehentlich den geheimen Grund der Mission ausplaudert. Aber sein Gegenüber, der Beamte, weiß mit dem Begriff Supernova nichts anzufangen.
Charlotte Kerr als General Lydia van Dyke, Befehlshaberin der schnellen Raumverbände
Lydia van Dyke keucht schon bei der Übertragung der ermittelten Koordinaten der Frogs-Leitstelle in dem geschlosenen Raumanzug unter der geschlossenen Käseglocke auf dem letzten Loch - dann flüchtet sie in die Kälteschlafkammern, deren Energie im Augenblick der Rettung schon verbraucht ist - sie wird mit ihrer Mannschaft gerade noch so gerettet und muß im Raumanzug dann ohne Helm gelabt werden
Teil 3
Hüter des Gesetzes
(it.: I guardiani della legge, fr.: Les gardiens de la loi, sv.: Robotarnas uppror, hu: A törvény őrei) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des WDR, Erstausstrahlung am Samstag, dem 15. Oktober 1966 um 20:15 Uhr, Einschaltquote 53 %.
Während eines Fortbildungskurses über die neuen Arbeitsroboter der Alpha CO-Serie wird die Mannschaft der Orion zur Raumaufklärung TRAV gerufen. Sie soll im Raumsektor 12M8 16 Raumsonden kontrollieren. Am Einsatzort angekommen, verlassen Legrelle und Shubashi die Orion mit einer Lancet und fliegen die einzelnen Sonden an. Zwischenzeitlich erhält McLane in der Orion Kontakt mit Commodore Ruyther, Kommandant des Raumfrachters Sikh 12 und ein alter Bekannter. Er erzählt McLane im Vertrauen, dass auf dem Planetoiden Pallas, dessen Erz er normalerweise transportiert, etwas nicht stimme. Er erhalte in letzter Zeit immer nur Abraum anstelle von Erz. McLane beschließt, nach Pallas zu fliegen. Damit seine Landung unbemerkt bleibt, wendet er in Anspielung auf Laurins Tarnkappe den alten Raumfahrertrick „Laurin lässt grüßen“ an: er lässt Shubashi mit der Lancet ein Energiefeld in der Größe der Orion aufbauen.
Die restliche Crew landet auf Pallas und macht sich auf die Suche nach den Kolonisten. In den unterirdischen Schächten werden sie von zwei bewaffneten Arbeitsrobotern des Types Alpha Ce Fe überrascht, entwaffnet und in die Stollen gesperrt. Dort finden sie auch die Bergarbeiter. Während man unten auf Pallas unter Kontrolle der Roboter steht, geht oben in der Lancet Shubashi und Legrelle langsam die Energie aus, denn der „Laurin“ verbraucht sehr viel davon. Auf Pallas erkennt man, dass die Roboter durch einen Widerspruch in den Robotergesetzen „umprogrammiert“ worden sind.
Durch eine List gelingt es Jagellovsk und McLane, zwei Roboter wieder normal zu programmieren und zu entwaffnen. Mit den Waffen schalten sie die restlichen Roboter aus und die Orion fliegt zurück zur Lancet.
Dort hat sich zwischenzeitlich die Situation verschärft, denn die Energie ist fast aufgebraucht, der Schutzschild zusammengebrochen und die Lancet aufgeheizt. Legrelle und Shubashi werden in letzter Minute gerettet und die Orion fliegt zurück zur Erde. Dort hatte man zwischenzeitlich eine umfangreiche Suche nach der Orion eingeleitet, da der ursprüngliche Einsatzbefehl falsch war. Statt der Orion sollte das Kadettenschulschiff Arion den Auftrag ausführen. Wamsler ahnt, was in Wirklichkeit geschehen ist, und durchschaut den Trick mit dem Laurin; der neue Einsatzbefehl für die Orion lautet daher: Transport von Arbeitsrobotern zur Venus-Kolonie.
Friedrich G. Beckhaus als Leutnant Atan Shubashi, Astrogator
Ursula Lillig als Leutnant Helga Legrelle, Raumüberwachung
w:de:Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion
Helga wird es zu warm im Raumanzug und wird bewußtlos- für lange Zeit - Atan: "Ihr seid Idioten. Helga ist fast hin." - Sie wird bewußtlos im Raumanzug aus der Lancet in die Kommandozentrale getragen - mit geschlossener! "Käseglocke" als Raumhelm - kommt dort nur langsam wieder zu sich und muß im Raumanzug dann ohne Helm gelabt werden
Methodios (Diskussion) 22:29, 24. Nov. 2022 (CET)
Ursula Lillig (* 2. September 1938 in Magdeburg; † 16. Juni 2004 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.
Die vorwiegend auf der Bühne (u. a. in Mainz) tätige Lillig dürfte einem breiteren Publikum vor allem durch die Rolle der Helga Legrelle in der Fernsehserie Raumpatrouille bekannt sein, hier spielte sie in allen sieben Folgen mit.
Ursula Lillig: Gudruns Mutter
Kurz vor der Tat ruft Heini bei Loster an und steigt aus dem Plan aus, da er alles nervlich nicht durchstehen würde. Loster akzeptiert dies; in der gleichen Nacht geht das Gebäude dennoch in Flammen auf. Niemand weiß, dass Gudruns Mutter vorzeitig von der Kur zurückgekehrt ist; sie verbrennt im Haus. Heini glaubt, Loster habe seinen Plan entgegen der Absprache durchgezogen. Loster kann ihn nicht vom Gegenteil überzeugen, beginnt jedoch mit den Ermittlungen.
w:de:Bis zum Ende aller Tage - Film von 1961 um eine chinesische Prostituierte in Deutschland - mit Ursula Lillig UND Eva Pflug (wie 5 Jahre später in Raumpatrouille)
Charlotte Kerr (* 29. Mai 1927 in Frankfurt am Main; † 28. Dezember 2011 in Bern[1]) war eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin.
Im Fernsehen wurde sie durch ihre Rolle als General Lydia van Dyke der „Schnellen Raumverbände“ in der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) und in den kritischen Filmen von Rainer Erler (Fleisch) (1979) bekannt.
Kerr war mit dem Filmproduzenten Harry R. Sokal (1898–1979) verheiratet. 1983 lernte sie, die gerade ein Porträt der griechischen Ministerin Melina Mercouri gedreht hatte, Friedrich Dürrenmatt kennen. Aus der Diskussion um dessen Stück Achterloo erwuchs eine innigere Verbindung. 1984 wurde sie die zweite Ehefrau des Dramatikers. Mit Dürrenmatt zusammen entstanden der Film Porträt eines Planeten (1984) und das Theaterstück Rollenspiele. Nach seinem Tod 1990 verwaltete sie Dürrenmatts malerischen Nachlass und gab Schriften aus dem Nachlass heraus. In ihrem Buch Die Frau im roten Mantel erzählt sie von ihrem Leben mit dem Schriftsteller. 2000 wurde in Neuenburg das von ihr initiierte Centre Dürrenmatt eröffnet.
Charlotte Kerr: Dr. Jackson
Sie weiß nicht, dass dieser Mann schon vorinformiert und auch Dr. Jackson nach New York gekommen ist, weil sie sich freiwillig der Polizei gestellt hat. Sie ist bereit, als Kronzeugin gegen die Organisation auszusagen, in die sie vor drei Jahren unfreiwillig hineingeraten ist, und hilft nun zuerst dabei, Mike und Bill aus den Fängern dieser Mafia zu retten. Sie nutzt die Autorität ihrer Person und lässt die beiden Patienten aus der Klinik bringen. Während sie dafür sorgt, dass Monica und die Männer in Sicherheit sind, will sie ihre Verfolger ablenken, kommt jedoch dabei zu Tode.
--Methodios (Diskussion) 22:35, 24. Nov. 2022 (CET)
Für den Begriff „Frogs“ für die feindlichen Außerirdischen wurde nachträglich die Bezeichnung „Feindliche Raumverbände Ohne Galaktische Seriennummer“ erfunden. Dies steht im Widerspruch zur Erklärung der Herkunft der Bezeichnung in der ersten Folge der Raumpatrouille-Serie. In dieser ersten Folge erläutert Astrogator Atan Shubashi, dass die „Frogs“ von der Orion-Besatzung zunächst „Frösche“ getauft wurden, was dann aber zu vertraut klang, so dass sie letztlich den Namen „Frogs“ bekamen.
Ebenso wurde der in der Serie namenlose Tanz im Casino für den Film mit dem Namen „Galyxo“ versehen.