Projekt Diskussion:Dresdner Subkultur

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Methodios in Abschnitt Liste von Diskotheken

Liste von Diskotheken

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Discogänger finden in Dresden ein riesiges musikalisches Angebot. Viele Locations decken in unterschiedlichen Areas verschiedene Geschmäcker ab. Und wer möchte, kann in der rollenden Disco sogar Party mit Sightseeing verbinden.

Akti Meißen

Tanzpartys sind von Freitag bis Sonntag im Atki Meißen angesagt. Gelegentlich gibt es auf der Freilichtbühne Live Konzerte, eine Tanzschule und viele weitere Events. Die Adresse: Elbgasse 1, 01662 Meißen

Altes Wettbüro

Anarchie mit Charme ist das Programm der Disco mit Bar und Club, damit spiegelt es die Geschichte es Gebäudes wieder. Einst war es ein Verlagsgebäude, in den 90ern ein Wettbüro.

M5 Nightlife

Die Disco spricht eher die älteren Discogänger an. Regelmäßig stehen Ü30-Parties auf dem Programm. Ansonsten gibt es vor allem Discofox, Schlager und Latino. Die Adresse: Münzgasse 5, 01067 Dresden

Dance Factory

Drei Areas zum Tanzen und mehrere Bars bietet die Disco Tanzwütigen. Musikalisch bietet die Factory Classics, Schlager, Musik der 80er, Beat, Dancefloor, Techno und House. Die Adresse: Bautzner Straße 118, 01099 Dresden.

Arena

Bis zu 1.500 Gäste können in der Arena feiern. Die Räume unterteilen sich in einen Dancefloor, eine Lounge, eine Terrasse, zwei Ränge und vier Bars. Die Adresse: Götzinger Straße 10, 01844 Neustadt.

Blue Dance Club

Die Disco bietet ein Spektrum von Black Music bis deutsche Schlager. An drei Tagen gibt es jede Woche Partys und Special Events. Die Adresse: Wallstraße 11, 01067 Dresden

Chemiefabrik

In dieser Disco kommen vor allem die Freunde von Livemusik auf ihre Kosten. Die Bandbreite reicht von Punk bis Elektromusik, das aktuelle Programm steht auf der Homepage. Die Adresse: Petrkirchstraße 5, 01097 Dresden

Fahrenheit

Das Fahrenheit deckt das ganze Spektrum an Discomusik ab. Dazu gibt es zahlreiche Partys, Events und Livegigs, etwa regelmäßig eine Schaumparty. Die Adresse: Werner-Hartmann-Straße 3, 01099 Dresden

Flowerpower

Das Motto "Love & Peace" ist in dieser Disco Programm. Musikalisch wird den Gästen Indie, Rock und Pop geboten. Die Adresse: Eschenstraße 11, 01097 Dresden

Gare de la lune

Die Fans des klassischen Tanzes können hier über das Parkett schweben. Sie tanzen in einem der ältesten, noch erhaltenen Ballsäle Dresdens. Die Adresse: Pillnitzer Landstraße 148, 01326 Dresden

Club Puschkin

Die Disco bietet jede Menge Veranstaltungen. Beliebt ist der Studententag mit House, Elektro und Black. Auf dem zweiten Dancefloor werden rockige Töne angeschlagen. Die Adresse: Leipziger Straße 12, 01097 Dresden

Terminal 1

Am Alten Flughafen befindet sich Dresdens Hotspot für die angesagteste Housemusik. In weiteren Areas gibt es RnB und Musik aus den 80s. Die Adresse: Flughafenstraße 100, 01109 Dresden

Washroom

Die Gäste können in drei Areas abtanzen. Musikalisch reicht die Bandbreite von Schlager und Discofox über Black und Hiphop bis zu House und Electro. Die Adresse: Hermann-Mende-Straße 1, 01099 Dresden

Bonnies Ranch

Die Gäste können hier die ganze Woche feiern. Die sieben Areas sind nach medizinischen Einrichtungen wie Gummizelle, Psychiatrie oder Therapiestation benannt. Die Adresse: Antonstraße 29, 01097 Dresden

BK8 Club

Der musikalische Schwerpunkt der Disco, die in die Räume des früheren X-Side Clubs einzog, liegt bei Techno. Bei Events gibt es von Rock bis Hip-Hop zu hören. Die Adresse: Werner-Hartmann-Straße 1, 01099 Dresden.

District Club

Einen Kultstatus genießt der District Club, der in den Räumen des früheren Nubeatzz eingezogen ist. Musikalisch gibt es einen soliden Mainstream-Mix zu hören. Die Adresse: Erfurter Straße 12, 01127 Dresden.

Maxxim

Das Haus ist die einzige russische Discothek in Dresden. Die große Tanzfläche ist direkt verbunden mit verschiedenen Separées, der Bar und dem Salon. Die Adresse: Bautznerlandstraße 7, 01324 Dresden.

Megadrome

Etwa 4.000 Tanzwütige können in der Großraumdisco feiern. Neben dem Mainfloor steht ihnen ein Tanzcafe und ein Mega-Beach zur Verfügung. Die Adresse: Meißner Straße 507, 01445 Radebeul

Musikpark

Fünf verschiedene Areas stehen den Gästen zur Auswahl. Das Herz der Anlage ist das Agostea, eingerichtet im neobarocken, italienischen Stil. Die Adresse: Wiener Platz 9, 01069 Dresden

Rock the Tram

Beim Abtanzen die Stadt entdecken können die Gäste in der rollenden Disco. Die Trambahn bietet in zwei Waggons zwei Dancefloors und Bars. Die Adresse: Albertplatz, 01099 Dresden

Club Downtown

Das Downtown gilt als Dresdens ältester Club und ist Teil des Kulturhofes Dresden. Neben einer eigenen Partyreihe finden regelmäßig weitere Veranstaltungen wie Konzerte im Downtown statt.

Piroyal

Die Eventlocation Piroyal im Herzen von Pirna bietet neben Partyreihen und Sonderveranstaltungen regelmäßig auch verschiedene Special Events. Gefeiert wird im Piroyal auf zwei Ebenen, die mit modernster Technik ausgestattet sind.

Showboxx

Als feste Institution im Dresdner Nightlife, die sich immer wieder neu erfindet, hat sich die Showboxx längst etabliert. Das besondere Flair in der Showboxx macht der einzigartige und breit gefächerte Mix der Gäste aus. Methodios (Diskussion) 16:15, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten


Altes Wettbüro

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Das Alte Wettbüro in der Äußeren Neustadt vereinigt hochwertige Musik mit einem trashigen, aber umso gemütlicheren Ambiente. Regelmäßige Veranstaltungen und eine hervorragende Küche runden das gastronomische Angebot im Alten Wettbüro gelungen ab.

Ein Haus mit Geschichte

Das Angebot im Alten Wettbüro ist so bunt und vielfältig wie die Geschichte des Gebäudes, in dem es sich befindet. So beherbergte das Gebäude in den 1950er Jahren ein Künstlerkasino, später ein sozialistisches Verlagsgebäude. Und in den 1990er Jahren war sogar ein originales Wettbüro hier untergebracht. An diese wechselhafte Geschichte knüpfen die Betreiber des Alten Wettbüros heute an.

Musikalisch bietet das Alte Wettbüro seinen Besuchern eine große Bandbreite, wobei der Schwerpunkt eher bei House, Electro oder Hip-Hop liegt und eher ein musikalisch anspruchsvolles Publikum bedient. Sehr oft gastieren Acts aus Übersee im Alten Wettbüro. Mittags bietet das Alte Wettbüro auch eine kleine Speisenauswahl, die wöchentlich wechselt.

Veranstaltungen im Alten Wettbüro

Neben dem Partyprogramm bietet das Alte Wettbüro seinen Besuchern auch eine Vielzahl an Veranstaltungen. Beispielsweise hat der Platten Wettshop jeden Donnerstag seine Pforten geöffnet. Die Besucher finden hier zahlreiche musikalische Perlen auf Vinyl, darunter auch die aktuellen Neuerscheinungen. Die Veranstaltungen richten sich allerdings nicht nur an Musikfreunde, denn es stehen neben Partys auch regelmäßig Filmabende und Lesungen im Veranstaltungskalender des Alten Wettbüros.

Kontakt:

Altes Wettbüro

Falk Gruß

Antonstraße 8

01097 Dresden

E-Mail: kontakt[add]altes-wettbuero.de

Webseite: www.altes-wettbuero.de

Erreichbarkeit:

S-Bahn und Straßenbahn

Weitere Diskotheken und Treffs siehe: Diskotheken und Nightlife oder Weitere Clubs siehe auch: Clubs & Szenetreffs in Dresden.


M5 Nightlife

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Der Club M5 Nightlife in der inneren Altstadt verspricht Tanzvergnügen auf höchstem Niveau und richtet sein Angebot vor allem an ein erwachsenes Publikum. Deshalb achten die Türsteher auch darauf, dass lediglich Gäste mit angemessener Garderobe eingelassen werden.

Ein Höchstmaß an Qualität

Die Philosophie des Clubs besteht darin, den Gästen die bestmögliche Qualität zu bieten. Das beinhaltet nicht nur das Umfeld und die Atmosphäre, sondern vor allem den Service für den Gast. So werden beispielsweise die Getränke vom fachkundigen Personal an der Bar aus hochwertigen Zutaten gemixt. Auf der reichhaltigen Cocktailkarte stehen mehr als 50 Cocktails zur Auswahl, welche die Gäste am Tresen oder in den Sitzecken genießen können. Eine weitere Bar befindet sich auf der Terrasse, wo die Besucher außerdem laue Sommerabende genießen können.

Tanzvergnügen im M5 Nightlife mit Niveau

Musikalisch bietet das M5 Nightlife seinen Gästen einen breit gefächerten Mix, der von Discoclassics bis hin zu Discofox und Schlagern reicht. Soul und Funk werden von den DJs ebenfalls ausgiebig berücksichtigt. Für Stimmung auf der Tanzfläche sorgen Go-Go-Girls und -Boys. Geöffnet hat das M5 Nightlife jeden Donnerstag, Freitag und Samstag sowie an Abenden vor Feiertagen, jeweils ab 21 Uhr. Der Eintritt für Damen ist - außer bei Sonderveranstaltungen - grundsätzlich frei.

Kontakt:

GVS Gastronomie & Veranstaltungen

Freizeitanlagen Betriebsgesellschaft mbH

Münzgasse 5

01067 Dresden

E-Mail: Kontaktformular

Webseite: www.m5-nightlife.de

Weitere Diskotheken und Treffs siehe: Diskotheken und Nightlife oder Weitere Clubs siehe auch: Clubs & Szenetreffs in Dresden.

Blue Dance Club

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Direkt neben der Altmarkt-Galerie befindet sich der Blue Dance Club, der sich den Besuchern als einer der vielfältigsten Clubs in Dresden präsentiert. Der Blue Dance Club bietet sich damit als ideale Alternative für Gäste jenseits des Teenageralters an, die gepflegt feiern wollen. Denn der Blue Dance Club bietet den Besuchern an drei Tagen pro Woche Shows, Partys und besondere Events, wobei jeder Party-Abend unter einem bestimmten Motto steht.

Die Partys im Blue Dance Club

Black Music ist mittwochs bei der NRJ Club Night angesagt. Die Pforten des Blue Dance Club öffnen sich an diesem Abend um 22 Uhr. Während wechselnde DJs das Beste an Black Music auf die Plattenteller bringen, sorgt an der Bar die Doppeldecker-Time für Stimmung: Die Besucher bekommen die ganze Nacht lang zwei Drinks zum Preis von einem. Studenten zahlen außerdem an diesem Abend nur den halben Eintritt.

"Hits deiner Jugend - Freitag Nacht" lautet das Motto freitags. Die Discjockeys präsentieren an diesem Abend die beliebtesten Dancefloorhits der 1990er und 2000er sowie die aktuellen Charthits. Auf der Homepage finden die Gäste außerdem das Kennwort für den Freitag Nacht Warm Up, mit dem sie bis um 23 Uhr freien Eintritt haben. Darüber hinaus lädt die Bar des Blue Dance Clubs zur Cocktail Happy Hour ein: Die beliebtesten Cocktails kosten zwischen 22 und 23 Uhr nur drei Euro.

Das Samstagsprogramm im Blue Dance Club richtet sich eher an die älteren Semester, wenn mit Discofox und Schlagerhits die große Schlagerparty in Dresden steigt. Einlass ist an diesem Abend für Gäste ab 21 Jahren. Besucher, die das 25. Lebensjahr schon überschritten haben, bezahlen die ganze Nacht lang keinen Eintritt.

Kontakt:

Blue Gastro Betrieb GmbH

Friedrichstraße 28a

01067 Dresden

E-Mail: office[add]blue-dresden.de

Webseite: www.blue-dresden.de

Erreichbarkeit:

Bus: Linie 11, Haltestelle Postplatz

Weitere Diskotheken und Treffs siehe: Diskotheken und Nightlife oder Weitere Clubs siehe auch: Clubs & Szenetreffs in Dresden.

Chemiefabrik

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Ein bunter Musikmix von Electro bis Metal erwartet die Besucher in der Chemiefabrik in Dresdens innerer Neustadt. Damit hat sich die Chemiefabrik als eine der führenden Locations für alternative Kunst in Dresden etabliert.

Zwar bietet die Chemiefabrik gern auch jungen Bands aus Dresden und dem Umland eine Plattform für ihre Auftritte, die sich einfach mit einer kurzen Bandvorstellung und einigen Tracks, die im Internet abrufbar sind, bewerben können. Bevorzugt können Bands auftreten, die in Richtung Punk, Hardcore, Stonerrock, Ska oder Rockabilly spielen, wobei auch Hard- und Metalcore nicht zu kurz kommen sollten. Allerdings ist in der Chemiefabrik nicht jede Musik aus diesen Stilrichtungen willkommen: Rechtsrock ist ebenso unerwünscht wie das Tragen von Nazisymbolen an der Kleidung.

Ein ausführliches Programm mit allen Gigs, die in der nächsten Zeit anstehen, finden die Besucher auf der Homepage der Chemiefabrik. Hier soll auch ein Kontakthof für Fans, Stammgäste und Musiker entstehen. Dieser Bereich ist allerdings noch im Aufbau begriffen.

Kontakt:

Chemiefabrik

Petrikirchstraße 5

01097 Dresden

E-Mail: Kontaktformular

Webseite: www.chemiefabrik.info

Erreichbarkeit:

Straßenbahn: Linie 3, 4, 9, 13



https://www.dresden-informationen.de/discotheken/Diskotheken.html Weitere Diskotheken und Treffs siehe: Diskotheken und Nightlife oder Weitere Clubs siehe auch: Clubs & Szenetreffs in Dresden.


In unserem JoyClub-Forum erscheint bei mir nun schon den dritten Tag in Folge:

"Unser Forum ist leider vorübergehend nicht verfügbar."

Offenbar sind den Verantwortlichen die Argumente ausgegangen.

Dann eben hier zu


"Paradiesische Play Party im "Paradise" - Dresden (29.03.2024)"


Da ich in dem Beitrag NOCHMALS auf meinen Vortrag

"20 Jahre S!M-Stammtisch Dresden"

eingegangen bin, paßt der auch genauso gut hierher.

Ich bin mit dem Schmied, aber auch Tino, seit 2021 im Gespräch gewesen wegen einer Jubiläumsparty resp. wenigstens einem Themenabend zu unserem Jubiläum. Rausgekommen ist nix, eine Party findet statt (seit wohl fünf Jahren die erste), aber ohne dieses Jubiläum.

Niemand vom jetzt wohl neunköpfigen Orga-Team hat dieses Jubiläum berücksichtigt. Ich werde den Schmied als "Hutträger" des Stammtisches hier jetzt nochmals anschreiben (im JoyClub zahle ich nix - also kann ich da auch niemanden anschreiben - lächerlich). Wenn der Schmied keine Zeit hat, hier nur überfliegen kann - wie er schreibt - soll er delegieren, wozu hat er so viele Leute in seinem Team. Wegen meiner an Tino, dessen Nick ich hier nicht finde.


Vom Orga-Team abgeblockter Beitrag:


Mehr als mir den Mund fuselig zu reden oder die Finger wund zu schreiben kann ich nicht (Marie vS hat das am 01.10.2022 12:09 in unserem SZ-Forum so ausgedrückt: "(evtl.) Blasen an den Tippfingern." : Ich habe mich dem Orga-Team schon voriges und vorvoriges Jahr gegenüber geäußert (Schmied und Theo waren bei - das war der Tag, als R. aus X. - Klarname geht hier ja nicht - seinen Vortrag im Cold Down oder Count Dark oder wie der Studentenclub hieß hielt), Tino gegenüber habe ich das schon vor zwei Jahren gegenüber erwähnt (im Blauen Nilpferd oder so):

Club SvS in Dresden.

Wir hatten Lady Syonera am 5. März und am 25. Juni 2005 bei unseren S!M-Partys im Musikcafe Kuhnt als Stargast (Lady Raya hatten wir am 15. Mai 2004 als Stargast, weil Lady Cassandra verhindert war, die 2000 bis 2002 desöfteren in meinem Purgatory in der Schönbrunnstraße die Partys mit ihrer Aura und ihrem Können bereicherte). Lady Syonera ist eine von den vielen, vielen, vielen Dresdner (sächsischen, ostdeutschen) SM-und Fetischladies, die ihre Möglichkeiten genutzt haben und in die Schweiz (oder wenigstens nach Österreich oder Bayern/BW) gegangen sind (so auch Miss Latex mit keinen 20 Lenzen schon nach München-Land - mindestens Starnberger See oder noch edler .

Der Club SvS beinhaltet so ziemlich alles, was das BDSM-Herz begehrt - ist ja auch von einer Profi-Dame eingerichtet worden (sie hat aus sächsischer Verbundenheit heraus auch noch einen ähnlichen Club in Leipzig, einen als Standbein in Westdeutschland in Düsseldorf und natürlich noch einen in ihrem Zürich - war mal "lebenswerteste Stadt der Welt" und ist da immer noch Spitze).

Der NastyLoveClub nutzt die professionellen Räume regelmäßig, mehrfach im Jahr. Meine Frau und ich haben die Party schon voriges Jahr getestet - top von den Möglichkeiten her, das Publikum - no comment! Wir wären dieses Jahr auch schon wieder dort gewesen, wenn meine Frau nicht selbigentages im BMH in Crimmsche unabkömmlich gewesen wäre - wir holen das Ende April so Gott will und wir leben nach. Besser geht in Dresden nicht - von den BDSM-Möglichkeiten her. Wenn man schon Geld in die Hand nimmt, sollte man auch Qualität einkaufen.

Voriges Jahr erwähnte ich auch noch den Nachfolgeclub von AvS - früher in der Robert-Berndt-Straße. M. aus Y. vom LL de Sax (nein, nur keine Klarnamen hatte es mit seinem unwiderstehlichen Charme geschafft, dort die sächsischen LZ-Treffen zu organisieren, aus denen der OLS (Offene Latexstammtisch) hervorging.

AvS ist bekanntlich nach Nordhausen gezogen, und ihr Publikum teilweise nach. Es gibt aber noch das Studio AVS, Spitzhausstraße 74, 01139 Dresden. Die bieten auch ihre Räume an:

"Wir vermieten ab sofort, am Wochenende und in der Woche am Abend, einen Teil unserer Studioräume für privat Spielende oder Fotografen. Zur Verfügung steht ein kompletter Klinik(t)Raum und 2 BDSM(t)Räume. Eine kleine Auswahl an Equipment ist in der Miete enthalten. Venus 2000, Stromgeräte, EKG, Überwachung, Katheterset etc. sind für eine Leihgebühr dazu buchbar. Die Räume können ab 2h Mietdauer angemietet werden."

In der Robert-Berndt-Straße hat der Offene Latexstammtisch im Studio AVS auch Partys organisiert. Und die Truppe war erheblich kleiner. Ich an Eurer Stelle würde da mal charmant anknüpfen.

Übrinx ein weiteres No Go in meinen Augen ist die Beschränkung nur auf Stammtisch-Mitglieder. Unsere S!M-Partys waren DIE Gelegenheit, mal über den Tellerrand des offenen Mittwochstreff (auch nicht nur für Mitglieder!) neue Leute für uns zu gewinnen. In der eigenen Soße schwimmen bei Partys? Ich glaube, ich bin zu alt für diese Welt. Habe ich noch nie erlebt. Hat kein Veranstalter je gemacht, den ich kenne. Und ich kenne eine Menge, nicht nur in Deutschland. Man könnte so vielleicht auch ein paar Karten mehr an den Mann und die Frau und das Es und und bringen (Unentschiedene, Androiden, schieß mich tot). Attraktive Straßenwerbung wie wir früher gemacht haben, wär auch sehr von Vorteil - oder überhaupt Werbung ...

Ich kann auch nix dafür, wenn mich dieses Orga-Team an die damaligen VEBs erinnert (bin leider schon etwas lebenserfahrener):

"Ich Meister, du Meister - keiner will was tun."

Mehr als reden oder schreiben kann ich nicht. Ich habe vor drei Jahren schon mal vorgeschlagen, einen Vortrag über die (Vor)Geschichte des Stammtisches zu halten:

"20. Jahre S!M-Stammtisch Dresden".

Offenbar weiß der Nachwuchs noch nicht einmal mehr, welche herausragende Bedeutung DER "Keller" einmal hatte - der rangierte zeitweise noch vor DEM "Bunker" (Straße E - der Schwulen-Bunker Prießnitzstraße ist bedeutend kleiner und hat sich nach dem ZV-Bunker in der Johannstadt benannt). Oder was wir für einen BDSM-Fetisch-Hotspot mal in Dresden hatten - um den Königsbrücker Platz, weil außerhalb des Sperrbezirks, aber noch immer relativ zentral gelegen. Der Club Panzerhof war auch gleich gegenüber über die Königsbrücker drüber.

In den groben Umrissen nachzulesen in unserem SZ-Forum unter

"20 Jahre: S!M Dresden - Der BDSM Stammtisch!"

Eröffnet vom Schmied. Mit ihm und in Theos Beisein habe ich bei obgenannter Veranstaltung vereinbart: Na gut, dann eben wegen Zeitverzug

"22. Jahre S!M-Stammtisch Dresden".

Das wäre dieses Jahr. Aber wieder mal: still ruht der See. Oder: viele Köche verderben den Brei. Zuständig wer? Niemand und alle. Wie beim Volkseigentum, das sich genau deswegen schließlich der Bund unter den Nagel gerissen hat.

Bei den Partys dasselbe - s.o.

Entweder ihr käst Euch mal aus, oder wir warten vielleicht doch den nächsten Runden ab?

"25. Jahre SM-Stammtisch Dresden".

Ich hatte übrinx auch vorgeschlagen - mündlich wie schriftlich, den Vortrag im Rahmen einer Stammtisch-Veranstaltung (vielleicht auch Party) im alten Hot-Spot Cafe Bizarre/Bar 202 (heute Antons) durchzuführen, schon 2021 mündlich, schriftlich

"Die Einbauten (das Verlies, Käfige ...) des Café Bizarre existieren noch heute (habe sie vor kurzem besichtigt) und können gemietet werden: "Unser Gewölbe kann auch für Partys genutzt werden, hierbei beträgt die Anmietung 150€ zzgl. 100€ Kaution." (unser SZ-Forum vom 23.09.2022 09:57, anderthalb Jahre her)

"Ergänzend zum Anton: theoretisch könnte man einen Stammtisch auch mal wieder am Ursprungsort feiern: "Anmietung Gewölbe zum Speisen und Trinken 100 €, diese entfällt ab einem Umsatz von mindestens 500 €.". Bei den 30, 40 Besuchern sollten die 500 Euro Umsatz anfallen. Mit Themenabend 20 (25 ...) Jahre Stammtisch." (unser SZ-Forum vom 24.09.2022 06:43)

Damals waren sogar noch zwei Gründungsmitglieder am Kommen interessiert. Zumindest unsere Stammtisch-Latex-Göttin hat sich inzwischen wohl distanziert (nochmals nachträglicher Nick-Name gesucht - sie war die strahlendste Latex-Göttin, die ich je erlebt hatte, welcher göttliche Name wäre ihrer würdig? - und wie könnte man nachträglich ihren Götter-Gatten benennen? - erwarte ernsthafte Vorschläge), von dem anderen Gründungsmitglied nebst seiner Sub habe ich auch nichts wieder gehört, weil hier in Dresden nix vorwärts ging.

Dafür dürften mit inzwischen 60 üblichen Teilnehmern die 500 Euro noch leichter zu erreichen sein. Ich hab das mündlich bei obgenannten Gespräch mit Theo und dem Schmied wiederholt, im Sommer v. J. Still ruht der See. Immer noch. Also nochmal:

"Back to the roots!"

Ich hatte übrinx auch vorgeschlagen (auch gegenüber dem Schmied und Theo, s.o.), mal aus meinen langen Fetisch- und BDSM-Wanderjahren vorzulesen - ein Jahr (oder zwei, sollen ja auch mal andere) nach meinem Vortrag über die (Vor)Geschichte des Stammtisches. Eins nach dem anderen. Kommt erst mal mit meinem Vortrag Nummer 1 zu Stuhle.

Der Schmied hat am 25.10.2022 15:14 auf meine Beiträge im SZ-Forum geantwortet, aber alles geflissentlich ignoriert: "gerade geschäftlich sehr angespannt ... die Zeit fehlt ... konnte ... deine Beiträge bisher nur sehr grob überfliegen". Auch von den anderen Orgas kam nix. Inzwischen soll R. aus X. einen zweiten Vortrag halten, dessen erster etwa zwei Jahre nach meinem Themenvorschlag kam. Also wenn ich von Euch mit Ignoranz gepaart mit Arroganz behandelt werde, dann muß ich mir hier nicht auch noch solche oberschlauen Sprüche geben wie:

"Wenn du also konstruktive Vorschläge zu unterbreiten hast, wirst du definitiv auf offene Ohren stoßen. Hier aber eine Abhandlung über vergangene Zeiten und den Vergleich von vor zwanzig Jahren einzustellen, ist schlichtweg unnütz."

Oder:

"Das alles ist mehr als 20 Jahre her! "

Die Welt ist ein Dorf, ein sehr, sehr kleines. Man sieht sich immer zweimal und oft noch öfter. Die allerallerersten Stammtische der Gruppe, die immer zum SM-Stammtisch nach Leipzig fuhr und in Halle mit den Magdeburgern, Hallensern und Leipzigern und und und die SM!-Party 0 gefeiert hat und die erste S!M-Party 1 mit hauptsächlich den Leipzigern im Frühjahr 2002 in Leipzig, fanden ab Februar 2002 auf der Louisenstraße 28 im damals relativ frisch (am 2. Juli 1999) eröffneten Heavy Duty an den "Zwischenmittwochen" statt, wenn der Leipziger SM-Stammtisch aussetzte - daher auch der seinerzeit 14-tägige Rhythmus. Zusammen mit den S!M-Partys war ohnehin genug los. Ihr trefft Euch jetzt wieder nur ein paar Häuser daneben in der Planwirtschaft (kommt übrinx von Zentralverwaltungswirtschaft = Zentralplanwirtschaft, Kommandowirtschaft und nicht von Gastwirtschaft, sollte man schon wissen, wenn man da hingeht - aber wozu, ist Geschichte und eher vierzig bis siebzig Jahre her ... .

Der Kreis schließt sich. Zum ersten Mal. Wachsen in konzentrischen Ringen ...

aham upuserdown pgup0

■aham 18.03.2024 07:48 / 7:51 Zur Vollständigkeit noch meine beiden Beiträge in dem Thread, woraus hervorgeht, daß meine Beiträge schon zweimal gelöscht wurden zB angeblich wegen Klarnamen. Es gibt auch inhaltliche Ergänzungen zu dem Thread hier.

Ich habe aber auch in dem Joy-Club-Thread

20 Jahre S!M-Dresden-Stammtisch und 32 Jahre Mittwochstreff

Klarnamen erwähnt (die stehen heut noch drin):

Tino ( @O_Marquis)

(Gregor Kunz, Monarch der BRN) und

Hans Schwenke


Offenbar kein Problem, wenn man keine Kritik am selbstherrlichen Orga-Team übt. Es wird nur gelöscht, wann es in den Kram paßt. Sehr durchsichtige, lächerliche Masch. Kindergarten.

Übrinx ist auch dieser Thread hier voll von Klarnamen - wir sind älter als die SZ, und hatten idR noch keine Nick-Names. Es gibt keine Geschichte ohne Namen. Punkt.


Erster Beitrag

Meine Beiträge hier wurden schon zweimal gelöscht.

Ich habe ich den Verantwortlichen dafür hier selbstverständlich veröffentlicht. Will der natürlich hier nicht sehen, versteckt sich hinter Datenschutz, hat es gleich nochmal gelöscht.

Ich hatte mir erlaubt, darauf hinzuweisen, daß wir früher Vergleichbares für 10 Euro (8 Euro im Vorverkauf) mit Lebendigem Buffet auf die Beine gestellt haben. Als Non-Profit-Veranstaltung. Von der Szene für die Szene. Das war mal Haupt-Anliegen des Stammtisches. Offenbar schon völlig vergessen.

Und Karfreitag ist genauso ein No Go wie der Preis. Ich wiederhole mich ja gerne.

Grüße

aham


Zweiter Beitrag

Moin, moin. Sehe hier grad Erklärungsbedarf.

"Wenn du unerlaubte Sachen postet muss man das rausnehmen."

Ich möchte daran erinnern, daß unser Stammtisch schon 2002 online war - ein Jahr vor der SZ, 7 Jahre vor der LZ und auch vor dem Laden hier: In seiner heutigen Form gibt es JOYclub seit 2005. Wir hatten damals keine Nick-Names, sondern Klarnamen (ich schließe mich da aus, weil ich seit den 70ern eine ganze Reihe ÜberLebensKünstlernamen hatte, 2002 war ich den meisten noch als kreff bekannt, war aber schon aham = indoeuropäisch "ich"). Soll ich jetzt nachträglich Nick-Names für die Gründergeneration des Stammtisches erfinden? Lächerlich.

"Dass wir keine Party bei Freund:innen im Keller machen ist dir hoffentlich klar.".

DER "Keller" war seinerzeit (2003, 2004) eine der angesagtesten Party!!!-Locations in der Dresdner Neustadt, hieß zuvor U-Boot. Wer weiß wie das Ding heute heißt, wenn das (Hinter)Haus überhaupt noch steht ... (siehe Club Panzerhof, Tannenstraße/Ecke Hans-Oster-Straße, schon lange abgerissen). In den 10 Euro (8 im Vorverkauf) war Eintritt (= Miete für die Location, wir haben nur umgelegt) und Essen dabei! - wer wollte, auch vom normalen Buffet. Die "Lebendigen Buffets" aus dem großen Bereich der lebendigen SM-Möbel (in Dresden hießen sie plakativ "Nackte Buffets") waren DAS Zugpferd der SM!-Partys seinerzeit. Ich hatte mich auch persönlich nicht geschont und solch einen Ansturm von Er/Sie/ES erlebt (hauptsächlich Letzteres, die hatten im Stadtteilhaus Prießnitzstraße ein Nest, das war nicht weit , daß ich mehrfach "nachgedeckt" werden mußte. Hingegen ist Sushi in der Sauna! nicht so ganz meins. Jeder nach seiner Facon.

"Aham, hast du einen Keller in dem die Voraussetzungen für eine 100 Personen Play Party gegeben sind, in DD und das für lau?"

DER "Keller" war auch nicht für lau, sondern für irgendwo gut einen halben Tausender in Euro für Samstag zu Sonntag (in DM waren es noch 900 - außerdem brachten wir einen guten Getränkeumsatz mit - LLL schlaucht . Da wir doppelt oder dreimal soviele Karten hätten verkaufen können wie wir Platz hatten, kein Problem. Wir haben damals aber auch kontinuierlich Werbung geschaltet - unser "Technical Department" (Nick-Name muß noch erfunden, s.o. *zwinker* hatte die Gazetten bedient, ich habe Flyer verteilt und mit kopfverdrehenden Fetischladys auch Straßenwerbung betrieben. Das zog.

Außerdem: genau dann, als ich einen "Keller" und mehr für Fetisch- und BDSM-Partys regelmäßig brauchte, hatte ich auch einen zur Verfügung: zwischen dem Schließen des Cafe Bizarr auf der RL Frühjahr 2000 und unserer ersten SM! Party vom Stammtisch im Sommer 2002 am gleichen Ort unter "Bar 202". Das Cafe Bizarre war professionell für die Szene mit Kapital aus München ausgebaut worden und ein idealer Veranstaltungsort. Ich habe den dann noch getopt in der Schönbrunnstraße mit einer durch Steuerabschreibungsmodell der neunziger feinstsanierter alten Bäckerei (Backofen war noch drin) mit neuer Heizung im Souterrain, tiefen Fenstern dort, Sandsteingewölben, SM-Möbel jeglicher Coleur und Kasse des Vertrauens für Getränke zum Einkaufspreis. Die Bude war voll, jeden Tag. Im Verkaufsladen hatte sich der Gothic-Laden "Bloody Kiss" eingerichtet (der mußte sich dann umbenennen in irgendwas andres wegen Copyright LOL). Dafür hatte ich die Gewerberäume (ehemals Heyne & Schreiber, Metall-Plakat-Fabrik und Emaillierwerk, gegr. 1873) daneben und im Hinterhaus und noch eine Wohnung in der Belle Etage. So konnte es bei Not am Platz auf 200 qm zur SM-Sache gehen. In den 90er Jahren gab es gar keine Platznot - da habe ich SM-Partys im Club Panzerhof, in der Straße E (noch vor Bunker und Spinnerei) oder in einem noch juckigen ZV-Bunker in der Johannstadt (Florian-Geyer-Straße wars wohl) organisiert - mit einem Massenandrang von hunderten von Leuten dank dem "Nachholebedarf" Ost. Gelernt hatte ich den Job in Hamburg Ende der 80er (bis zu 1.500 Leute, als die Szene aufbrach), dann Hannover - dann Magdeburg, noch kurz vor der D-Mark.

Ich habe 2005 eine sehr brauchbare Masochistin SM-geheiratet (bei einer SM!-Party) und 2006 auch vor dem Dresdner Standesamt. Seither muß ich nicht das nicht mehr müssen (mit Partys & Co.). Allerdings hatte ich 2003/2004, als der Stammtisch die perfekte Location Cafe bizarre/Bar 202 verlassen mußte (ist heute das Anton am Königsbrücker Platz) sehr! darauf geachtet, daß wir wieder an einen Ort mit Party-Möglichkeiten kamen: das Musikcafe Kuhnt. Das ging viele Jahre gut, ich glaub mehr als zehn. Warum der Stammtisch danach darauf kein Augenmerk gelegt hat, weiß ich nicht. Da war ich schon lange Jahre nicht mehr mit von der Party. upuserdown pgup0

■aham 18.03.2024 07:56 Edit - Del¬ Zur Ergänzung auch noch meinen Thread


20 Jahre S!M-Dresden-Stammtisch und 32 Jahre Mittwochstreff

aus dem JoyClub (dort 23.10.22 18:43)

Ich schließe nicht aus, daß sich das Orga-Tem nun auch noch verblödet, den zu löschen - wegen Klarnamen (s.o.). Zwei Jahre später LOL. Ich schätz die so glatt und rechthaberisch und kindergärtnerisch ein LOL. Da der Thread den hier sehr gut ergänzt, deswegen jetzt auch hier:


Anlaß für diesen Thread ist vor allem, daß ein Link auf meine Geschichte des SM-Stammtisches Dresden (2002 bis 2022) in der SZ hier für die Allgemeinheit nicht funktioniert. Tino ( @O_Marquis) hatte mich freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht, dafür nochmals herzlichen Dank.

Summa summarum ist wegen der Stammtischverzahnungen und Personalunionen auch eine kleine Geschichte der Latexstammtische in Dresden entstanden.

Der erste Latextreff in Dresden wurde Anfang 1990 von Gumina Ina im Café Hilton (bekannt als "Die Bronxx") im Punk-Milieu eingerichtet - nach seinem Vorbild in Hannover. "Die Bronxx" befand sich in einer Ende 1989 besetzten Kneipe auf einer der Hauptachsen der Dresdner Neustadt, der Alaunstraße (Nr. 64) und wurde als „Café Hilton“ eröffnet und später nach ihrem Punk-Publikum benannt. Die Dresdner Punks wurden durch viele Zuzüge von außerhalb verstärkt (Bunte Republik Neustadt)

vgl. de.wikipedia.org/wiki/Bunte_Republik_Neustadt

vor allem aus Hannover, vom dortigen Sprengelgelände

vgl. de.wikipedia.org/wiki/Sprengelgel%C3%A4nde

Selbst aus meiner Heimat Sachsen-Anhalt kam mindestens ein Punk, "Kacke", ein gebürtiger Bernburger wie ich, der Ende 1989 an der Bernburger Weltzeituhr und auch in der Unterführung zum Hauptbahnhof in Halle verhaftet wurde und danach in die Bunte Republik Neustadt flüchtete, wo er viel zu jung, eine Punker-Freundin und ein Baby hinterlassend, starb. RIP.

Der Latextreff in der Bronxx wurde euphemistisch als "Mittwochstreff" bezeichnet und fand in einem Hinterzimmer statt, manche sprachen auch einfach vom Gummitreff, da billiges ZV/NVA-Gummi das hochpreisige Latexgummi damals bei weitem überwog. In stinkendem, luftdichten Gummi distanzierte und isolierte man sich herrlich vom Rest der Gesellschaft, welche gerade den kommerziellen Weg einschlug, und in Gummi ließ es sich herrlich im eigenen Dreck suhlen. Die große Gruppe der uniform AndersUnArtigen machte stark und berauschte teilweise bis zum Exzess, sogar bis zum Sexzess. Alkohol, Drogen und Gewalt waren üblich, auch in den Beziehungen, ohne daß man von SM sprach - sich ganz im Gegenteil von diesem "Schweinskram" brüsk distanzierte. Im Grunde genommen war es aber heftiger SM, nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele. Das Punk-Sein war in der Regel ein ganzheitliches Leiden, ein Leben voller Gewalt, Entbehrungen, aber auch voller lebendiger Exzesse, voller Leiden-Schaft in einer lebendigen Gemein-Schaft.

Kurz nach der Volkskammerwahl 1990

vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Volkskammerwahl_1990

mit einer Wahlbeteiligung von 93,4%, einem regelrechten Plebiszit, reagierte die Linke Szene in der Dresdner Neustadt mit der bizarren Idee einer eigenen Republik mit eigener Regierung, eigenen Bunten Pässen (mit Micky Mouse), eigenem Geld (Neustadtmark) etc.

„Die Idee zur Bunten Republik entstand eines Nachmittags in der Bronxx, das war eine Kneipe in der Alaunstraße, in einer Schwatzrunde. Da haben wir das Ding innerhalb von zwei, drei Monaten aus dem Boden gestampft.“ (Gregor Kunz, Monarch)

Auf einem Volksfest vom 22. bis 24. Juni 1990 wurde die Bunte Republik Neustadt proklamiert, der Mittwochstreff präsentierte sich auf dem Alaunplatz beim Verkaufsstand von Gumina Ina, quirlig und bunt, auch mit gelben Ostfriesennerzen oder Roten Russen (ein Rettungsanzug von der Roten Armee), den zB Blina trug, eine Ausreißerin aus der Oberlausitz, die damals in der Neustadt auf der Straße oder sonst wo lebte und Ina zur Hand ging, ihr Name war eine Mischung von Bluna und Ina. Das erregte Aufsehen, und Ina machte sehr gute Umsätze, wenn auch nicht mehr ganz so profitable wie noch ein drei oder sechs Monate zuvor, wo die Dresdner ihr Ostgeld verpulverten, weil es ins Bodenlose fiel: von1:8 auf 1:15 und 1:20 und noch darunter.

Mit dem Westgeld zum 1. Juli 1990 wurden ganz schnell viele Ladengeschäfte aufgegeben, Ina besetzte einen frei gewordenen Laden in der Louisenstraße, der Mittwochstreff half bei der schnellen Einrichtung. Ina hatte immer das Gefühl dafür, was ihre Kundschaft brauchte, und mußte sich über mangelnden Umsatz nicht beklagen. Sie konnte sogar Ware von "ungezogen angezogen" aus Hannover (Herschelstraße) oder von "Love&Flash" aus Hameln nach Dresden bringen und dort noch mit gutem Gewinn weiterverkaufen. Obst und Gemüse kostete damals sogar bis zu dem dreifachen der Preise in Niedersachsen. Der Dresdner zahlte alles. Vor allem für die Londoner oder Amsterdamer Ware - oder Inas seltene Vintagestücke. Der Nachholbedarf war immens.


Auch der Tag der Deutschen Einheit war ein Mittwoch, so daß der "Mittwochstreff" zu einer sehr großen bizarren Anti-Einheits-Party in Latex, Gummi, Lack und Leder wurde - mit gehäuften "No Future-Jacken" und "No-Future-Mänteln" etc. Es wurden Flaschen und Menschen zerschlagen, man machte auf der Straße Jagd nach den wenigen Westkarossen, welche es zu dem Zeitpunkt schon in der Neustadt gab, und zerstach Reifen, zerschlug Fensterscheiben. Mein jüngster Bruder, der die Einheit im Zelt feierte, einer mit dem Westgeld aus dem Boden gestampften Großdisco (20 Jahre später lernte ich durch Zufall den ehemaligen Betreiber kennen, einen Glücksritter, vom Leben genbeutelt), begleitete mich "aus Sicherheitsgründen", wie er sich ausdrückte, zur "Bronxx". Auf der Louisenstraße kamen uns drei ehemalige Klassenkameraden von ihm entgegen, er wollte umkehren, Reißaus nehmen. "Die laufen doch genauso rum wie du", sagte ich. Gemeint waren schwarze Bomberjacken, schwarze Hosen, schwarze schwere Springerstiefel ... "Aber siehst du das nicht- die haben rote! Schnürsenkel an!!!" Bei Lichte betrachtet hatte er recht. "Na und?" - "Und ich habe weiße Schnürsenkel!!!" Rote, Weiße, Rotgardisten, Weißgardisten, Rotfrontkämpferbund, Sturmabteilung ... Langsam dämmerte es mir. Die ärmsten aller Schweine, arbeitslose Jugendliche, ließen sich mal wieder gegeneinander hetzen, damit die reichen Bonzen ihre Ruhe hatten. Ich klärte das in diesem Falle, ging auf die ehemaligen Klassenkameraden zu, die Wiedersehensfreude war riesig, niemand achtete auf die Farbe der Schnürsenkel ...

Ähnlich bizarr war dann das Treffen im gleichen Raum tags drauf, am Donnerstag, den 4. Oktober, wo sich die Bürgerbewegten aus allen neuen Bundesländern trafen, welche mit der Deutschen Einheit die Macht in Ostdeutschland verloren hatten. Ich leitete die Delegation aus Sachsen-Anhalt, meiner Heimat, die Gesamtleitung lag bei Hans Schwenke

vgl. de.wikipedia.org/wiki/Hans_Schwenke_(Politiker)

aus Berlin. Am 2. Okober hatten die Bürgerkomitees ihre Verantwortung abgegeben, am 4. Oktober übernahm Gauck sein Amt. Am 3. Oktober war freier Feiertag, und es machten sich Unbekannte in Berlin an den Akten zu schaffen, Schwenke vermutete, es waren Geheimdienstleute. Sie verschafften sich möglicherweise die Rosenholz-Dateien:


"In der Wendezeit gelangten die Dateien unter nicht genau geklärten Umständen in die Hände des US-amerikanischen Nachrichtendienstes CIA."

vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenholz-Dateien

Am 31. Dezember 1990 wurde "Die Bronxx" von Rechtsradikalen ausgebrannt, der erste Latextreff verlor sein erstes Dach über dem Kopf und zog vorübergehend in die Boutique von Ina auf der Louisenstraße in der Dresdner Neustadt. Heute befindet sich die Purple Magic Shisha Lounge in der ehemaligen Bronxx.

Gumina Ina war nach ihren Angaben die erste Händlerin, welche Punkmode aus Gummi Mitte der 70er direkt aus dem "Sex" von Vivienne Westwood (London, Kings Road 430) nach Deutschland importierte. Sie führte in Hannover die Vintage-Abteilung im "Ersten Gebrauchtwarenkaufhaus Europas" (Weiße Kreuz Platz) und eine Boutique in der Passarelle am Hauptbahnhof, wo sie schon Mitte/Ende der 80er Jahre Latextreffen (ebenfalls am Mittwoch) organisierte. Seit dem Weihnachtsgeschäft 1989 brachte sie die "ungezogene Mode" (SW3- ungezogen angezogen auf der Herschelstraße Hannover) nach Dresden, in die östlichste deutsche Metropole. Nach dem Brandanschlag auf ihren Wohnwagen (er brannte voll aus) und mehreren Einbrüchen in ihre Boutique in der Neustadt engagierte sie sich in der Vintageabteilung des Stoffwechsel e.V. am Lutherplatz. Kurz nach ihrer Zwangsräumung aus dem linken Besetzer-Projekt Bischofsweg 16 starb sie wohnungslos mit gerade mal 60 Jahren. RIP.


Moin, Schmied!

Ich halte Dir mal zugute daß Du als derzeitiger Stammtisch-Opi sicher nicht weißt, was Deine Leute so mit ihren Knöpfen spielen. Im JoyClub-Forum erscheint bei mir nun schon den dritten Tag in Folge: "Unser Forum ist leider vorübergehend nicht verfügbar." Offenbar sind den Verantwortlichen die Argumente ausgegangen.

Wir sind seit fast drei Jahren im Gespräch wegen einer Jubiläumsparty 20 Jahre Stammtisch - auch Tino war von Anfang an involviert. Passiert ist nix. Wir haben voriges Jahr nun gesagt: 22 Jahre Stammtisch. War Theo wie von mir angeregt beim Antons (vormals Cafe Bizarre/Bar 202)? Und wenn nicht Theo - hast Du das anderweitig delegiert? Von Dir persönlich erwarte ich es nicht. Die Bedingungen sind für heute normal. Wir haben wie im Thread zur Party in der schwulen Sauna von mir erwähnt schon 2003 über 500 Euro für das U-Boot (damals schon DER "Keller", Hinterhof bei der Pfundsmolkerei) gelöhnt, bei 10, - Euro Eintritt (im Vorverkauf 8 Euro). Buffet gab es auch noch - nicht nur an Tischen, sondern auch ein "Nacktes". Der alte SM-Keller im Antons kostet für Essen und Trinken 100 Euro, ab 500 Euro Verzehr frei - und für eine Party 150 Euro und 100 Euro Kaution - alles in Deinem Thread zu 20 Jahre Stammtisch nachzulesen. Weiß nicht, was es kosten würde, mal wieder wie früher die ganze Kneipe zu mieten für eine Party. Ich kann aber nicht verhandeln, spreche ja nicht mehr für den Stammtisch. Das ist Euer Bier.

Wenn ich heute wie ihr gerade richtig! Geld in die Hand nehmen würde, würde ich aber auch richtige Qualität kaufen. Der Eventmietclub SvS verfügt über Profi-Ausstattung im BDSM-Bereich. Der NastyLoveClub nutzt die regelmäßig. WENN meine Frau in Dresden! irgendwo zu einer SM-Party geht, dann dort (und ich manchmal mit - bin leider mein "bester" Springer, meist hat sie zum Glück andere, die mir die Arbeit abnehmen, vor allem außerhalb). Die schwule Sauna hat sie auch schon mal getestet - "Abgelehnt. E.H." Obgleich ihr Ruf auch dort schon vorausgeeilt war ;-).

Meine Beiträge hast Du ja nur überflogen, "gerade geschäftlich sehr angespannt ... die Zeit fehlt ..." Ich habe es Dir mit der Jubiläumsparty aber in den letzten drei Jahren schon dreimal gesagt, zuletzt voriges Jahr, als Robert mit meiner Frau sprach (nach seinem Vortrag). Ich habe heute nochmals zu der Angelegenheit Jubiläumsparty/ Jubiläums-Themenabend geschrieben (im Thread 20 Jahre Stammtisch - im JoyClub-Forum habt ihr mich ja gesperrt). Der Inhalt des Vortrages steht schon lange, schon seit 2022 - wie Du im Thread lesen könntest - ich kann mich hinstellen und eine halbe Stunde oder einen ganze oder auch zwei oder drei "aus dem Nähkästchen plaudern". Ich erwarte, daß Du diesmal gründlich liest und daß Du das Problem mal zur Abwechslung nach drei Jahren löst oder entscheidest - oder zurücktrittst - "gerade geschäftlich sehr angespannt ... die Zeit fehlt ..." Das Bein ist dick - inzwischen sehr dick. Zieh mal endlich den Finger!

Grüße

aham

Gründungsmitglied des Stammtisches

Organisator diverser Vorstammtische


wir melden uns bei dir, aufgrund deiner wiederholten Kommentare im Eventthread S!M Stammtisch Dresden: Paradiesische Play Party im "Paradise" - Dresden (29.03.2024), trotz mehrfacher Entfernung durch den Veranstaltenden.

Wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang und bitten darum, Kritik persönlich an der entsprechenden Stelle anzubringen bzw. den Support einzuschalten. Persönliche Differenzen in der Öffentlichkeit des Forums zu diskutieren, ist entsprechend nicht möglich.

Möchtest du eine konstruktive Diskussion anregen, nutze bitte eine offene Fragestellung und verzichte auf Wertungen, da wir dich sonst vom weiteren Verlauf des Threads sperren müssen.

Vielen Dank für dein Verständnis.

Liebe Grüße

Anni_One

JOY-Team


Hallo Aham,

kurz und knapp, da sich mir die Sinnhaftigkeit nicht erschließt, sich mit ewig gestrigen Themen auseinanderzusetzen. Ich verbitte mir diesen Ton hier, wie auch im Forum. Du unterstellst uns Dinge, die nicht der Wahrheit entsprechen. Den Knebel im Joyclub haben dir die Joyclub-Administration verpasst und nicht wir. Die Gründe dafür dürften dir bekannt sein. Wer sich nicht an Regeln halten kann, bekommt dies zu spüren.

Ich weiß nicht, was euch am Paradise stört. Aber sei es drum, dass Euch es nicht gefällt, gibt dir noch lange nich das Recht, für alle zu sprechen. Unsere Party dort war ein voller Erfolg und wir werden es wiederholen. Niemanden wird es stören, wenn du da fern bleibst.

Du hast keine Ahnung, was hier hinter den Kulissen läuft, aber erdreistest dich, mir den Rücktritt nahezulegen? Offenbar hast du immer noch nicht begriffen, dass wir als Orga handeln und nicht ich der Chef des Ganzen bin.

Im Übrigen hast du gegen mehrere Forenregeln der SZ verstoßen. Du solltest diese mal studieren, damit dir sowas nicht erneut passiert. Da ich nun Kenntnis deiner Beiträge habe, muss ich diese löschen.


Die "Paradiesische Play Party" war ein voller Erfolg. Die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte sprechen für sich. Insofern haben wir als Orga wohl nicht ganz so viel falsch gemacht, wie von dir prophezeit, @aham. Im Übrigen waren auch ausreichend Spielmöbel vorhanden. Der Vorwurf, dass wir keine hätten, ist Blödsinn.

Habt Ihr selber geschrieben:

"Talk & Play im "Aquarium" ... Da diese keine BDSM-Location ist, sind keine Spielmöbel vorhanden."

Den Link dazu hast Du gelöscht, war in der Stammtisch-Beschreibung zu finden. Das jetzt auf die "Paradiesische Play Party" zu beziehen, verzerrt meine Äußerung von vor anderthalb Jahren. Da war an diese Party überhaupt noch gar nicht zu denken.

Im Übrigen warte ich nun schon seit fast drei Jahren auf eine Reaktion des Orga-Teams auf meinen Vorschlag einer Jubiläums-Party oder eines Jubiläums-Stammtisches. Jeder Angesprochene tat begeistert. Heißt das nun "Ja" oder "Jaja ..." ?

Im Übrigen wißt Ihr nicht, was ihr wollt. O-Marquis (oder Marquis-O - nur keine Klarnamen LOL) hatte mich nach diesem Thread extra angesprochen, ich sollte den auch im anderen Stammtisch-Forum bringen (nur keine Konkurrenz hier erwähnen LOL). Nix von Löschen oder editieren oder so. Die Beiträge standen anderthalb Jahre hier und der erste Teil auch im anderen Forum - niemand hat hier oder dort in der Zeit Kritik geübt. Du hast die Beiträge hier auch schon damals gelesen - ohne zu editieren! - s.o. Plötzlich un(d)erwartet ist das alles nicht mehr recht, was vor anderthalb Jahren Beifall und Zustimmung erzeugte? Mal so, mal so - wie man's grad braucht ... Ihr macht Euch lächerlich.

Eine Stammtischgeschichte ohne Protagonisten, Orte und Zeiten ist nicht möglich. Ein Beispiel (ist eine originale Biographie):

"XXX († XXX in XXX) war XXX und der erste XXX.

Über XXX Geburt ist nichts bekannt, außer dass er XXX Herkunft war. Ausgebildet wurde er im XXX.

Weil er die XXX beherrschte, hatte er Erfolg mit XXX.

Bei XXX in einem Wald ließ XXX an einem Ort, den er nach seinem Namen XXX benannte, eine XXX errichten.

XXX wurde im Jahre XXX zum ersten XXX. XXX ist er gestorben und wurde in XXX begraben."

Alles klar auf der Andrea Doria?

Dann also nur mündlich.

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