Bienen und ihr Honig

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Einleitung
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Weltweit gibt es etwa 20.000 Bienenarten. Allein in Europa gibt es etwa 700 Arten, wie etwa die Maskenbiene, den Kropfsammler, die Honigbiene, die Pelzbiene, die Spiralhornbiene, und andere. Natürlich ist die Honigbiene die bekannteste davon – wer hat nicht gerne zum Frühstück etwas Honig auf dem Brot?



Das Bienenvolk
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In einem Bienenvolk wird die Königin mit der Arbeiterin und der Drohne unterschieden. Die Königin ist der Mittelpunkt des Volkes die legt nur die Eier und ist die grösste von allen und noch schmal. Die Arbeiterin arbeitet den ganzen Tag. Es gibt verschiedene Arbeiten, welche die Arbeiterbienen erledigen müssen. Die Drohne ist für nichts zu Nutze, die sorgt nur für die Fortpflanzung der Bienen. Wenn die Drohne für die Fortpflanzung des Volkes gesorgt hat, verbannen die Arbeiterinnen die Drohne.

Die Honigherstellung
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Honig ist die Hauptnahrung der Biene. Es ist aus Nektar von Blüten oder Honigtau erzeugtes Lebensmittel. Die wichtigsten Nährstoffe sind Fruchtzucker (ist aus Traubenzucker und Wasser), Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme (sind auch Proteine), Aminosäuren (Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine), Farb und Aromastoffe. Die Biene verlässt ihren Bienenstock etwa 40 mal pro Tag. Sie sammelt jeden Tag Blütennektar oder Honigtau von Nadeln Zweigen und Blättern. Während dem sie die zuckerhaltigen Säfte über ihren Rüssel saugt wird es vermischt und in ihrer sehr kleinen Honigblase also ein Honigmagen entsorgt. In der Honigblase gibt es eine sogenannte Enzyme. Die Enzyme wandelt das süß schmeckende Saft zu Honig. Im Bienenstock gibt die Biene das meiste von ihrer gesammelten Nektars der Stockbiene weiter den Rest behaltet sie.Der Honig enthält noch zu viel Wasser und ist dadurch nicht haltbar. Deshalb saugt die Stockbiene unzählige Male den unreifen Honig auf und lässt ihn wieder aus ihrem Rüssel tropfen. Dadurch kann zum einen das Wasser leichter verdunsten, zum anderen ist dies für die Fermentierung (in der Biotechnologie die Umsetzung von biologischen Materialien mit Hilfe von Bakterien und Pilze) des Honigs sehr wichtig. Der nun leicht eingedickte Honig wird in Wabenzellen( da werden die larven gelagert und geschlüpft) eingelagert und entwickelt seine typischen Merkmale. Verschließen die Bienen die Waben mit Wachsdeckeln, ist dies für den Imker ein Zeichen, dass der Honig reif ist.

Das Leben einer Arbeitsbiene
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Die Bienen leben in Völkern. Sie können alleine nicht überleben und brauchen die Gemeinschaft . Diese ist bestens organisiert und besteht immer aus Arbeitsbienen, Drohnen und einer Königin. Bei den Arbeitsbienen handelt es sich vor allem um weibliche Bienen. Sie sind am meisten im Volk verteilt etwa 30 000 bis 70 000 in einem Bienenstock. Innerhalb des Stocks übernehmen sie alle Aufgaben, die zum überleben sind. Im Jahresverlauf wird es etwa 112.000 bis 200.000 Töchter der Königin geben. Dazu kommen von April bis August noch 1.000 - 2.000 Söhne, die Drohnen, von denen dann mehrere Humdert gleichzeitig im Volk sind. Im Winter leben ca. 15.000 - 20.000 Arbeiterinnen in einem Volk Im Sommer leben ca. 50.000 - 70.000 Arbeitsbienen in einem Volk



Während ihrer ersten vier Lebenstage reinigt sie, als Putzbiene die Wabenzellen und den Stock. Vom 5. bis 11. Tag füttert sie die Larven. Vom 11. bis 13. Tag muss sie nämlich die Pollen und den Nektar in den Zellen verstauen und den Stock belüften, indem sie ganz schnell mit ihren Flügeln schlägt, damit im Stock immer die gleiche Temperatur herrscht. Wenn sich dann am 14. Tag die Wachsdrüsen am Hinterleib entwickelt haben, wird sie zur Baubiene und baut Wabenzellen. Vom 18. bis 21. Tag macht sie Wachdienst am Eingang zum Stock, um alle Eindringlinge wie Wespen, Schmetterlinge oder auch Drohnen fernzuhalten. Ab 22. Lebenstag und bis zu ihrem Tod fliegt sie dann von Blüte zu Blüte, um Nektar, Pollen zu ernten. Sobald die Drohnen aus dem Stock geflogen sind, werden sie von den Arbeiterinnen nicht mehr reingelassen, da sie nur noch unnütze Esser sind und nicht mehr arbeiten.

Die Bienensprache
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Wenn sich die Nahrung in einem Umkreis von ca. 50 Metern um den Bienenstock umher befindet, tantzt die Biene den Rundtanz in dem Sie auf der senkrechten Wabe aufgeregt im Kreis läuft, abwechselnd rechts und links und herum. Je höher, desto temperamentvoller und ausdrucksvoller ist der Tanz. Dann fliegen alle los und suchen im Umkreis von 50 Metern so lange, bis sie die entsprechende Tracht gefunden haben.

 
Schwänzeltanz der Bienen

Der Rundtanz funktioniert nicht bei weit entfernten Nahrungsquellen. Deswegen gibt es den schwierigen, komplizierteren Schwänzeltanz: Die Bienen tanzen noch dazu Halbkreise, es werden von geradlinigen Läufen unterbrochen, indem sie ihren Hinterleib schnell hin und her bewegen. Auf diesen Schwänzelgeraden kommen sie jedes mal wieder zurück zum Startpunkt des zuvor durchlaufenen Halbkreises. Je weiter die Trachtquelle, umso langsamer wird getanzt. Die Biene informiert dadurch ihre Schwestern über Entfernung und Richtung der Nahrung, bis auf wenige Meter genau!

Bücher zum Thema

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Kurzbeschreibung: Dieses Buch berichtet über die intakte Natur, welche die Bienen brauchen und wie sie den Honig erzeugen. Man erfährt vieles über das Bienenvolk und ein Vergleich der drei Bienenwesen wird auch beschrieben. Über die Notzustände und Krankheiten wird ebenfalls berichtet.

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[[1]] Drohne Fruchtzucker