Schulprojekt:Hallo Rohstoff!/Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus

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Geboren ist er 1451 in Genua, gestorben am 20.Mai 1506 in Valladolid. Er war ein genuesischer Seefahrer, der in spanischen Diensten war, den er entdeckte nämlich Amerika.

Historische Bedeutung

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Die Wikinger erreichten den amerikanischen Kontinent bereits 500 Jahre vor Christoph Kolumbus. Er wollte eigentlich von Europa nach Ostasien reisen, erreichte aber am 12. Oktober 1492 den amerikanischen Kontinent, genauer gesagt die karibischen Inseln. Von Europa wollte er eigentlich nach Indien und auf diesem Weg entdeckte er Amerika. Er glaubte eigentlich nie, Indien selbst erreicht zu haben.

Herkunft

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Heutzutage ist die Mehrheit der Ansicht, dass Kolumbus im Jahr 1451 in Genua zur Welt kam. In einem Rechtsstreit von 1479 gab Kolumbus an, 27 Jahre alt zu sein und 100 Gulden zu besitzen. Ebenso stritten sie sich bis heute um seine Herkunft, und um sein Leben vor den grossen Entdeckungsfahrten. Sein Vater war der Genueser Wollweber Domenico Colombo. Er starb 1498. Seine Mutter, Suzanna Fontanarossa, war Tochter eines Wollhändlers. Er hatte drei jüngere Brüder: Bartolomeo, Giovanni Pellegrino, Giacomo und eine Schwester Bianchinetta. Kolumbus übte auch das Handwerk seines Vaters. Mit schon 14 Jahren fuhr er auf die See. 1474 reiste er mit einem Schiff nach Chios, das war damals eine genuesische Kolonie, wo er ein Jahr blieb. Er heiratete 1479 Doña Felipa Perestrelo.

Sein Sohn Diego wurde 1480 auf der Insel Madeira geboren. Felipa stammte aus einer adligen portugiesischer Familie mit italienischen Vorfahren. Ihr Vater war auch Gouverneur von Porto Santo. Kolumbus lebte darauf hin einige Zeit in Porto Santo.

Auf einer Seefahrt las er die Bücher von Marco Polo und auf der Reise nach Norden hörte er von den Fahrten der Wikinger nach Nordamerika. 1486 traf Kolumbus Beatriz Enriquez de Arane, die Mutter seines zweiten Sohnes Fernando. Beatriz wurde die lebenslange Partnerin von Christoph Kolumbus. Sie wurde auch im Testament von Kolumbus erwähnt, aber die beiden heirateten nie.

Kolumbus hatte seine jüdische Herkunft geheim gehalten. Er als Jude hätte beim Königspaar keine Unterstützung bekommen.

Entdeckungsreisen

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Kolumbus machte in den letzten Jahren vier Entdeckungsreisen im Auftrag der spanischen Krone. Alle Erlebnisse bewahrte Kolumbus in einem Bordbuch fest. Heute existiert nur noch die auszugsweise Abschrift von Bartolomé de las Casas.

 
Nachbau der Santa Maria vor Madeira

Erste Reise (3.August 1492 bis 15.März 1493)

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Erste Reise

Die erste Reise machte Kolumbus am 3.August 1492 bis am 15.März 1493. Am 12.Oktober 1492 erreichten die Schiffe eine ganz neue Welt. Die erste Insel der Behamas, auf die Kolumbus landete, war die, mit dem Namen Guanahani. Christoph taufte sie mit dem Namen San Salvador (span. für Heiliger Retter). Als er weiter fuhr entdeckte er auch Kuba und Hispaniola, die zweitgrösste Insel der Antillen, heutzutage mit den Namen Haiti und Dominikanische Republik. Das Schiff Santa Maria strandete am 25. Dezember 1492, auf der Insel wurde es vom König empfangen. Mit den Überresten vom Schiff machte er die erste spanische Festung in der neuen Welt. Der ersten spanische Festung gab er den Namen La Navidad (Weihnachten), La Isla Españiola, von den Briten Hispaniola genannt. Hispaniola heisst soviel wie Kleinspanien. Auf der Insel gründete man die erste Kolonie des spanischen Königreiches. Kolumbus wurde Gouverneur und Vizekönig.

Zweite Reise (25.September 1493 bis 11.Juni 1496)

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Zweite Reise, vom 25. September 1493 bis am 11. Juni 1496

 
Zweite Reise

Am 25.September brach er mit 17 Schiffen und etwa 1500 Leuten zur zweiten Reise auf. Die Flotte entdeckte auch noch die Insel Dominica, auf die sie aber nicht landeten. Auf weitere Fahrten landete er auf den Inseln Guadeloupe, Montserrat, Antigua und Nevis. Kolumbus nahm alle diese Inseln in Besitz für das spanische Königreich und taufte sie auch. Im November segelte er wieder nach La Navidad auf Hispaniola zurück. Bei seiner Rückkehr nach Hispaniola hatten die damaligen Siedler die erste spanische Festung im Streit mit den Spaniern zerstört und alle Spanier getötet. Auf der Stelle La Navidad gründete er La Isabela. Bis April 1494 blieb die Flotte dort, während Kolumbus nach Gold suchte. Er erkundete die südliche Küste, auf erster Reise entdeckte er die Inseln Kuba, Jamaika und Puerto Rico. Ferdinand V. und Isabella I. hatten ihm befohlen, dass er die Ureinwohner freundlich behandeln musste, weil das Königspaar in ihnen zukünftige Christen sahen. Kolumbus verschiffte 550 Sklaven nach Spanien. Beim Herüberbringen starb fast die Hälfte der Indianer, die lebenden Indianer wurden nach ihrer Ankunft in Spanien auf Befehl von Königin Isa-bella frei gelassen und in ihre Heimat zurück gebracht.

Dritte Reise (30.Mai 1498 bis 25.November 1500)

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Dritte Reise

Am 31. Juli entdeckte Kolumbus die Insel Trinidad und die Nachbarinsel Tobago, er taufte sie auch Bella Forma. Kolumbus schrieb in sein Logbuch, dass dieses Land in Europa eine neue, unbekannte Welt sei. Jedoch änderte er seine Meinung und sagte, diese Gegend gehöre zu Asien. Dritte Reise, 30. Mai 1498 bis am 25. November 1500 [[Bild:ls er an einigen Inseln vorbei gesegelt war, fuhr er am 31. August zur neu gegründete Stadt von seinem Bruder, namens Santo Domingo, an der Südküste von Hispaniola. Die Sidler waren unzufrieden und rebellierten gegen seinen Bruder Bartolomeo.

Vierte Reise (9.Mai 1502 bis 7.November 1504)

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Vierte Reise

14. August 1502 betrat Kolumbus zum ersten Mal amerikanisches Festland, nämlich in Kap Honduras. Kolumbus wollte eigentlich beweisen, dass dort ein Weg nach Indien und China führte.

Die Letzten Jahre

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Bei seinen vier Reisen verlor er ca. neun Schiffe. Seine letzten Jahre war er zurückgezogen und von der Öffentlichkeit unbeachtet.

"In manus tuas, domine, commendo spiritum meum -Herr, in deine Hände befehl ich meinen Geist- mit diesen Worten schloss er für immer die Augen"


* In Valladolid in Spanien wurde am 20.Mai 2006 das Christoph-Kolumbus-Museum eröffnet.