Schulprojekt:Hallo Rohstoff!/Flugzeugträger

USS George Washington in Norfolk Naval Station

Flugzeugträger

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Flugzeugträger sind eigentlich nichts anderes als schwimmende Flugplätze, eine schwimmende Basis so zu sagen. Von dort aus können militärische, aber auch andere Operationen koordiniert,überwacht und ausgefüheert werden. Die USA nutzt sie vor allem um schnell an Kriesenorten präsenz zu zeigen und falls nötig zu intervenieren. Da die Erde zu etwa 70% aus Wasser besteht, kann man sie in alle Regionen der Welt befehlen um dort ihre Aufträge zu erledigen. Aber so ein flugzeugträger war und ist ein sehr sehr teure Sache, bei den neusten Exeplaren (General-Ford-Klasse) belaufen sich die Baukosten auf ca. 22,4 Milliarden US-Dollar. Von den Anschaffundskosten der Fluggeräte (Flugzeuge & Helikopter) mal abgesehen kosten der Betrieb immer noch rund 1 Mrd. US-Dollar. Die hohen kosten entstehen nicht zu durch den Kernreaktor, welcher nur einmal während der 50 Jährigen Betriebszeit ausgewechselt werden muss, dass heisst alle flüssigen Brenstoffe können für Fluggeräte und Begleitschiffe verwendet werden. Ihre neuste Generation sind sozusagen schwimmende Städte und bieten Platz für mehr als 6000 Mann und bis zu 85 Flugzeuge! Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h legen die Kolosse bis zu 1300 km am Tag zurück.

Geschichte der Flugzeugträger

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Eugene Ely beim Start von der USS Birmingham
 
Statistik der Nimitz-Klasse
 
Winkeldeck

Die Amerikaner waren die Ersten, die ein Flugzeug von einem Schiff aus starten liessen. Dies geschah am 14. November 1910, Eugene Ely startete von Bug des Panzerkreuzers USS Birmingham. Am 18. Januar 1911 Landet der oben genannte Eugene auch erstmals auf dem Panzerkreuzer USS Pennsylvania. 22 quergespannte und an Sandsäcken festgezurrte Stahlseile sollten als Fangseile dienen, weil das Flugzeug keine Bremsen hatte. Die Briten bauten über die Kanonen eines Kreuzers eine Rampe, von der aus der Pilot Charles Samson am 10. Januar 1912 erfolgreich startete. Er benutzte dazu ein Wasserflugzeug mit aufblasbaren Schwimmern. 1916 kaufte die britische Marine ein halb fertiges italienisches Linienschiff und rüstete es zum ersten wirklichen Flugzeugträger um: Die HMS Argus. Im 1. Weltkrieg spielten Flugzeugträger noch keine grosse Rolle. In den 1930er Jahren begannen die Alliierten und Japan mit der Aufrüstung Ihrer Flugzeugträger-Flotten. Einzeln versuchte auch die USA Zeppeline (ZRS-4 USS Akron & ZRS-5 USS Macon) als Flugzeugträger zu benutzen, beide stürzten jedoch über den Meer ab und das Vorhaben wurde aufgegeben. Im 2. Weltkrieg wurden die meisten Flugzeugträger im Pazifik (USA vs. Japan) eingesetzt. Doch auch die Briten nutzten Flugzeugträger um meist Deutsche U-Boote oder Schiffe zu zerstören. Deutschland versuchte zwar Flugzeugträger zu bauen, doch beide Versuche scheiterten.


Nach dem 2. Weltkrieg hatten die vielen kleinen Flugzeugträger ausgedient und eine neue Generation entstand: Die „Superträger“. Sie wurden entwickelt um den neuen militärischen Massstäben des kalten Krieges gerecht zu werden. Den Anfang um 1955, machte die USS Forrestal (CVA-59), sie hatte als erster Flugzeugträger ein Winkeldeck und ein Dampfkatapult. Die USS Enterprise wurde um 1961 als erster Flugzeugträger mit Atomreaktoren in Dienst gestellt. Die USA baute zwischen 1955 und 2009, 20 Flugzeugträger mit einer Verdrängung von ca. 80.000-97.000 Tonnen (4 Forrestal-, 4 Kitty-Hawk-, 1 JFK-, 1 Enterprise- und 10 von der Nimitz-Klasse).In Dienst stehen jedoch nur noch die USS Enterprise und alle Flugzeugträger der Nimitz-Klasse. Von 1975 bis 1991 baute Russland die 6 Flugzeugträger (4 Kiew- und 2 von der Moskwa-Klasse) welche durchschnittlich eine Verdrängung von 19.000-38.000 Tonnen hatten. Inzwischen sind jedoch alle diese Flugzeugträger entweder verkauft oder verschrottet worden. Jedoch bauten nicht nur Russland und die Amerikaner Flugzeugträger, nein, auch andere Grossmächte wie Grossbritannien (HMS Queen Elizabeth R08) , Frankreich (Charles de Gaulle), Australien (Canberra-Klasse)bauten Flugzeugträger. Zahlreiche andere Länder kauften oder liehen die alten Flugzeugträger der Grossmächte und benutzten sie in eigenen Interessen. Wobei jedoch nicht vergessen werden darf das in dieser Zeit auch viele kleinere Träger wie Leichter Flugzeugträger, Geleitflugzeugträger, Flugdeckkreuzer oder Amphibische Träger gebaut wurden. Das Verhältnis der Zahlen bleibt, aber gleich wie bei den großen Flugzeugträgern.

Der Rumpf eines Nimitz-Flugzeugträgers ist rund 333 Meter lang und hat einen Tiefgang von 12.50 Meter. Der Rumpf hat eine V-Form um unten den Wasserwiederstand zu verringern und oben mehr Platz zu schaffen. Er besteht aus Stahl mit einer Dicke von mehreren Zentimetern, unter der Wasserlinie besteht der Rumpf als Schutz vor Beschädigung sogar aus einer Doppelhülle. Stabilität und Sicherheit wird durch die Einteilung in Schotten (quer) und Decks (horizontal) erreicht. Falls der Rumpf aufgerissen wird, schliessen sofort die Schotten und die Sicherheitstüren und das Schiff bleibt dicht. Das ganze ist mit einem Schutzanstrich versehen, welcher vor Algen und Rost schützen sollte.

Flugdeck

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Auf dem Flugdeck starten und landen die Flugzeuge und Heilkopter auf den Kriegsschiffen (nicht nur Flugzeugträger). Bei den ersten Flugzeugträgern bestand das Flugdeck aus einer langen, aus 'Holz gefertigten Ebene', die auf den Rumpf eines Schiffs aufgesetzt war. Später wurde das Flugdeck Teil des Rumpfs und dann aus Stahl gefertigt. Dieser Stahl ist ca. 10 cm dick und extra beschichtet um die Hitze der Flugzeuge und sonstige Belastungen, wie Landungen besser zu überstehen. Auf dem Flugdeck befindet sich Steuerbords die ``Insel``, dies ist das Kommandozentrum des Flugzeugträgers von dort aus wird das Schiff gesteuert und der Flugverkehr geregelt. Diese Insel, welche erst während des 2. weltkrieges aufkam, soll im zuge der Radarsignaturverkleinerung bei der neuen General-Ford-Klasse wieder kleiner werden.

 
``Insel`` eines Flugzeugträger
 
Flugdeck der USS George H.W. Bush


flaches Flugdeck/Ski-Jump

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Das flache Flugdeck ist weiter verbreitet, als der Ski-Jump. Der Unterschied besteht nicht nur in der form sonder auch bei den Flugzeugen. So Starten von Ski-Jump nur VOTL-Flugzeuge, wie der britische Harrier oder dem russischen Jak-38. Beide Flugzeuge, sowie die neue F-35 Lightning IIkönnen Senkrecht starten und landen, dies benötig aber bis zu 50% der Spritreserven. Um den Verbraucht beim start runter zu schrauben und die Reichweite der Flugzeuge zu erhöhen, baut man eine Ski-jump. Dieser hat auch noch den Vorteil, dass die Kosten wegen des kleineren Flugdeck geringer sind. Beim flachen Flugdeck starten die Flugzeuge per Dampfkatapult, so werden sie innert Sekunden von 0 auf ca. 300 Km/h beschleunigt und können so sofort los fliegen. Auf deise Weise können innert Minuten Flugzeuge in der Luft sein um den Fluzeugträger zu schützen oder dringende Missionen zu erfüllen. Der Katapultstart erfolgt per Autopilot, da in diesem Moment sehr viele G-Kräfte auf den Piloten wirken. Bei jedem Katapultstart wird der Schub des Katapults vom Katapultoffizier neu berechnet und je nach Gewicht und Flugzeugtyp verändert.

 
Ski-Jump dei dem russischen Flugzeugträger Kusnzov
 
Flaches Flugdeck der USS Nimitz



Bücher zum Thema

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Kurzbeschreibung:

Dieses Buch informiert sehr gut und schnell. Für vertiefte Forschungen ist es jedoch ungeeignet, um aber sein Allgemeiwissen auf Vordermann zu bringen reicht es alle mal.

  • Flugzeugträger im 1. und 2. Weltkrieg Daten – Fakten – Kommentare (Gondrom Verlag GmbH) ISBN 3-8112-1948-0

Kurzbeschreibung:

Für Interessierte in Sachen Marinegeschichte und hier spezielle den Sektor Pazifikkrieg, ist dieses Buch ein guter Einstieg. Es stellt aber eher den geschichtlichen Hintergrund um die Pazifikschlacht im zweiten Weltkrieg dar, anstatt sich aussschlieslich auf die Flugzeugträger zu konzentrieren.


Links zum Thema

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Schulprojekt:Hallo_Rohstoff!/Jagdflugzeuge

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http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugtr%C3%A4ger

http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=57:wasser-und-traegergestuetzte-flugzeuge-1906-1917&catid=31:allgemein&Itemid=56

http://www.youtube.com/watch?v=M3lF-mrEiB4

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,563735,00.html