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Inhaltsverzeichnis 1 Gähnen 1.1 Ursachen 1.2 Woher kommt das Gähnen? 1.3 Wieso steckt das Gähnen an? 1.4 Was hat das Gähnen mit dem Aberglaube zu tun? 1.5 Bücher zum Thema 1.6 Links zum Thema 1.6.1 interne Links 1.6.2 externe Links


Ursachen

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Wieso man gähnt ist bis heute noch nicht wissenschaftlich geklärt, doch im durchschnittlichen Menschenleben gähnen alle 250'000 mal. Jeder sagt etwas anderes. Früher war man sich sicher, dass es mit dem Sauerstoffmangel zu tun hatte. Jedoch gibt es bis heute viele verschiedene Theorien weshalb der Mensch gähnt. Dazu gehören Sauerstoffmangel, Langeweile, Müdigkeit oder Menschen die Atemprobleme haben. So richtig wissen die Forscher also nicht, welchen Zweck das Gähnen hat oder wieso man es macht. Es bleibt ein Geheimnis, zumindest gibt es verschiedene Deutungen. Also kann es noch einige Konferenzen der Gähnforscher geben. Beim Gähnen kann nicht im eigentlichen Sinne von einem Reflex gesprochen werden, da die Reflexen zugeschriebenen Eigenschaften fehlen. Gähnen ist keine schnelle und kurze Antwort auf einen Reiz.Einmal begonnen ist der Ablauf genauso wenig zu stoppen wie der des Niesens. Aber wissenschaftlich erwiesen ist dass wen man übermässig gähnt das es durch einen Rückgang des Sauerstoffs im Blut verursacht wird. Obwohl es in der Regel durch zurückzuführen Schläfrigkeit oder Langeweile, sondern kann auch durch eine Erkrankung wie Epilepsie oder einen Tumor verursacht werden.

Woher kommt das Gähnen?

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Gähnen ist eine Tätigkeit vor dem Schlafen oder vor dem Wachzustand stattfindet. Gähnen beginnt in dem man einen tiefen Atemzug nimmt, in dessen Verlauf der Mund weit geöffnet wird, und endet mit Schliessen des Mundes bei gleichzeitiger Ausatmung. Essentiell beim Gähnen sind das Öffnen des Unterkiefers, die Dehnungen einer Vielzahl von Gesichtsmuskeln, das Nach-hinten-Legen des Kopfes und das Zusammenkneifen oder Schliessen der Augen, manchmal von Tränenfluss begleitet. Ohne diese Rückkopplungen bleibt ein befriedigendes Gefühl aus, sagt man.

Wieso steckt das Gähnen an?

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Spiegelneuron

Das dass Gähnen ansteckend ist, liegt an den Spiegelneuronen (Nervenzellen) im Gehirn, die auch für all unsere anderen Gefühle zuständig sind. Wenn jemand weint oder lacht oder andere Gefühle zeigt werden die genau gleichen Hirnregionen aktiv, wie wenn man gähnt. Also ist das Gähnen ein Zeichen des Mitgefühls. Wenn man in einer Gruppe steht und jemand gähnt und ein anderer ist in Hör- und Sichtkontakt steht gähnt diese Person automatisch mit. Anders ist es jedoch bei Kleinkindern, wenn andere Menschen gähnen ist das den Kleinkindern egal. Sie gähnen nur weil sie selbst müde sind.

Gähnen wird im Allgemeinen als ein Anzeichen von Müdigkeit interpretiert. Wissenschaftler der State University of New York at Albany haben jedoch herausgefunden, dass Gähnen nicht müde macht, sondern ganz im Gegenteil die Aufmerksamkeit steigert. Bei der Studie ging es den Forschern aber nicht darum, die These zu widerlegen, dass Sauerstoffmangel im Blut das Gähnen hervorruft. Diese Vermutung hat der US-Amerikaner Robert Provinebereits vor drei Jahrzehnten entkräftet. Probanden, die reinen Sauerstoff oder Luft zum Atmen erhielten, gähnten nicht signifikant anders.

Die neuen Erkenntnisse zeigen vielmehr, dass Gähnen eine Wärmeaustausch-Funktion besitzt. Durch das Einatmen von kühler Luft beim Gähnen werde der Temperaturhaushalt im Gehirn reguliert und somit die Bedingungen für optimale Leistungsfähigkeit geschaffen, berichten die Forscher in der neuesten Ausgabe von "Evolutionary Psychology".

"Gähnen ist nicht wie man meinen könnte ein Zeichen von Langeweile oder Schlafbedürfnis. Wir gehen davon aus, dass durch die Temperatur regulierende Funktion des Gähnvorgangs die Aufmerksamkeitsfähigkeit sogar gesteigert wird", erläutern die Andrew und Gordon Gallup die Studienergebnisse. Ihre Hypothese stützen die Forscher mit einer Reihe von Tests, bei denen Temperatureffekte berücksichtigt wurden. So mussten Testpersonen, die gezwungen waren, ausschließlich durch die Nase zu atmen viel weniger oft gähnen als Testpersonen, die durch den Mund atmeten. Die Forscher erklären sich diesen Umstand damit, dass beim Atmen durch die Nase das Blut im Inneren des Organs gut abkühlt und anschließend durch das Gehirn fließt. Der tiefe Atemvorgang beim Gähnen habe einen ähnlich kühlenden Effekt und sei bei diesen Studienteilnehmern nicht mehr notwendig gewesen.

In einem weiteren Versuch wurden die Testpersonen angehalten, ein Wärme- bzw. Kühlpäckchen an ihre Stirn zu halten. Kaum eine Testperson, der die kalte Auflage an der Stirn spürte, musste innerhalb des Versuchszeitraums gähnen, während andere Testpersonen ein "normales" Gähn verhalten zeigten. Ein ähnliches Ergebnis konnte bei der Veränderung der Zimmertemperatur erzielt werden. Das Fazit der Wissenschaftler: Bei Kälte wird das Gähnen eingestellt, weil es wärmetechnisch für den Körper keinen Sinn macht.

Was hat das Gähnen mit dem Aberglaube zu tun?

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Durch das Gähnen wird das Gehirn gekühlt, glauben Forscher


Der Aberglaube existiert schon Jahrhunderte lang. Vielen Menschen ist es nicht bewusst das sie abergläubisch sind. Drück mir die Daumen, das Anstossen mit den Gläsern, den Freunden und Geliebten einen Kupferpfennig schenkt, all diese Sachen kommen vom Aberglauben! Solche Sachen begegnen uns alltäglich und heute erkennen wir meistens den Zusammenhang gar nicht mehr. Früher sagte man, in vielen verschiedenen Ländern sei das Gähnen gefährlich.


Hand vor den Mund!


Was wir als normal und höflich betrachten, hatte die vorgehaltene Hand mit Höflichkeit früher wenig zu tun. Sie war eher eine Schutzmassnahme. Die Menschen glaubten, durch den offenen Mund könne die Seele aus dem Körper fahren und Dämonen hineingelangen. Die Knochen der Hand sollten vor beidem schützen.


In England sagt man: Beim Gähnen ist Gefahr im Kommen.


In Estland sagt man: Gähnen sei gefährlich, da der Teufel in Mückengestalt in den Körper fahren könne und die Seele stehlen kann. Darum hielt man sich immer beim Gähnen die Hand vor den Mund.


In Griechenland sagt man: Wer gähnen muss, ist mit dem bösen Blick belegt.


In Zentralafrika, Asien und anderen lateinamerikanischen Ländern sagt man: Andere denken an einen, wenn man Gähnen muss.


Gähnen bei Tieren

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Gähnen ist bei Tieren weitverbreitet, doch es bedeutet nicht bei allen Tieren das gleiche. Die Paviane gähnen um ihren Feinden zu drohen, Vögel und Reptilien gähnen ebenfalls. Anderst ist es bei den Adeliepinguinen, bei ihnen ist das gähnen eine Begrüssungszeremonie. Bei den Hunden kann das Gähnen zahlreiche unterschiedliche Verhaltensweisen ausdrücken. Auch bei den Schlangen ist ein gähn ähnliches Verhalten zu beobachten, nachdem die Beute vollständig verschlungen ist sortiert die Schlange ihre Kieferknochen durch mehrmaliges Gähnen. Bei Säugetieren gähnen Raubtiere mehr als Pflanzenfresser. Die Giraffen, Wale und Delfine wurden noch nicht beim Gähnen beobachtet. Letzteres kann Gähnen drohend sein oder eine sexuelle Komponente beinhalten. Vor allem ältere Affen und dominante, gähnen mehr als junge Affen.

Bücher zum Thema

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Wusstest du das wir mehr als ein Viertels unseres Lebens mit Schlaf verbringen? Es gibt viele Menschen die leiden aber an erheblichen Schlafstörungen oder aber sind ununterbrochen müde. Welche Faktoren sich wie auf die Qualität unseres Schlafes auswirken, in welchen Phasen sich der Schlaf unterteilen lässt erfahren sie in diesem Buch. Den Weg zum gesunden Schlaf zeigt Ihnen der Ratgeber.

Links zum Thema

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Ursachen des Gähnens

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