Definition

Bearbeiten

LSD ist ein chemisch hergestelltes Derivat einer Säure, die in einem Mutterkorn natürlich vorkommt. Es ist eines der stärksten Halluzinogene. Schon bei geringer Dosierung bewirkt es lang andauernde Halluzinationen. LSD steht als Abkürzung für die Droge LysergSäure-Diethylamid.



In der Regel hält die Wirkung zwischen fünf bis zwölf Stunden. Dies ist abhängig von Dosierung, Körpergewicht und Alter. Die Wirkung selbst erfolgt erst zwischen zehn Minuten und drei Stunden und hat eine Halbwertszeit von 175 Minuten. Typische Wirkungen sind zum Beispiel Beschleunigung oder Verlangsamung der Pulsfrequenz, Ansteigen oder Absinken des Blutdrucks, Erweiterung der Pupillen. Sowie Schwierigkeiten bei der Schärfeneinstellung des Auges, starkes Schwitzen, Hände und Füße werden kalt und färben sich bläulich. Dazu kommen noch Aufrichten der Körperhaare, übermäßige Speichelbildung, Übelkeit, Zuckungen und Krämpfen und Zittern.

Konsumformen

Bearbeiten

Es gibt viele Arten LSD einzunehmen. Ich zähle nun ein paar auf: Papierstücke, Lösung in Wasser, Würfelzucker, Kapseln, Tabletten. Das Papierstück saugt man und schluckt es später runter. Der Preis liegt bei ungefähr 7.- bis 16.- CHF pro Trip.

Dosierung

Bearbeiten

LSD wirkt in sehr geringen Mengen. Die normale Dosis liegt bei 50 bis 100 Mikrogramm. Allerdings ist die Wirkung von der Verfassung des Konsumenten sowie von der Umgebung und den damit individuell hervorgerufenen Eindrücken abhängig, sodass nicht allein die Dosierung für die Art des Erlebnisses ausschlaggebend ist.

LSD bildet eine Toleranz von ein bis zwei Wochen auf. Innerhalb dieser Zeit verliert der Stoff bei wiederholter Einnahme einen großen Teil seiner Wirkung. Die Toleranzbildung wirkt sich auch auf die Toleranz gegenüber anderen verwandten Substanzen aus. So sind LSD, Psilocybin/Psilocin und Meskalin jeweils zueinander kreuztolerant.

LSD wird als nichtabhängigkeitserzeugende Substanz angesehen, da es kein Suchtverhalten erzeugt. Viele LSD-Konsumenten verringern ihren Gebrauch mit der Zeit freiwillig oder stellen ihn ganz ein.


Die unter Einfluss von LSD als völlig verändert erscheinende Umwelt kann für den Konsumenten zur großen Gefahr werden, da er zur Gefahreneinschätzung oft kein Gefühl mehr hat. Dadurch kann es zu einem Verlust der Selbstkontrolle im häufig psychoseartigen Rauschzustand kommen. Auch Menschen mit nicht durch Drogen ausgelösten Psychosen stellen häufig eine Gefahr für sich und andere dar, wegen der Halluzinationen und weil Ereignisse oft nicht mehr richtig einzuordnen sind und dadurch die Fähigkeit fehlt, angemessen zu reagieren. Als Paradebeispiel für die Gefahren von LSD diente jahrelang der angeblich von A. Hofmann berichtete und von der CIA bestätigte Unfall, in dem tatsächlich ein Mensch aus dem Fenster sprang: Ein CIA-Mitarbeiter verabreichte dabei einem Bekannten auf einer Party ohne dessen Wissen LSD. Dieser geriet dadurch in einen Angstzustand und stürzte sich aus dem Fenster. Allerdings haben spätere Untersuchungen gezeigt, dass der angeblich Verunglückte wahrscheinlich ermordet und aus dem Fenster geworfen wurde. Viele dieser LSD-Horrorgeschichten beruhen auf Legenden, die in den 1960ern und 1970ern von US-Regierungsbehörden in die Welt gesetzt wurden (ähnliche Geschichten wurden über die Folgen des Marihuanakonsums kolportiert), um den LSD-Konsum zu diskreditieren.

Geschichte de LSD

Bearbeiten

Der Chemiker Albert Hofmann stellte am 16. November 1938 erstmals im Rahmen seiner Forschung zum Mutterkorn LSD her. Sein Ziel war ein Kreislaufstimulans. Nachdem diese erhoffte Wirkung von LSD beim Tierversuch nicht eintrat, verlor Hofmann zunächst das Interesse. Am 16. April 1943 entschied er sich, mögliche Wirkungen von LSD erneut zu prüfen; er vermutete, bei den ersten Versuchen hätte er etwas übersehen. Bei seinen Arbeiten mit LSD bemerkte er an sich selbst eine halluzinogene Wirkung, die er zunächst nicht erklären konnte. Dadurch vermutete er, LSD sei durch unsauberes Arbeiten durch die Haut von seinem Körper aufgenommen worden.



Geschichte zum Wirkstoff LSD vom Mittelalter bis heute

Bearbeiten

Im Mittelalter wusste man noch nicht, dass Mutterkörner diese Wirkung besitzen. Deswegen wurden sie mit den noemalen Körnern gemischt und gerieten später in die Brote. So assen viele Bauern Brote, in denen Mutterkörner enthalten waren. Diese Menschen erzählten dann von diesen Erlebnissen und werden verbrannt, ersäuft oder auf eine andere Weise getötet, weil man dachte es seien Hexen. mutterkörner findet man in Roggen, Weizen, Gerste oder Hafer und anderen Gräsern.



Strukturformel

Bearbeiten

  (Aus Wikipedia)

Bücher zum Thema

Bearbeiten
  • Drogen & Sucht Es wird über legale Einstiegsdrogen, illegale Rauschmittel und andere Süchte, wie Magersucht, Arbeitssucht und weitere berichtet. ;ISBN: 978-3-407-22903-8
Bearbeiten
Bearbeiten
Bearbeiten

Derivat

Mutterkorn