Schultz-Hencke, Harald (1949)

Schultz-Hencke, H.: Lehrbuch der Traumanalyse. Stuttgart: G. Thieme 1949, Erstausgabe.


Das Lehrbuch zählt zu den Hauptwerken des Begründers der Neopsychoanalyse Harald Schultz-Hencke (1892 – 1953).


Die ursprüngliche Fassung war 1933 unter dem Titel „Lehre vom Traum“ abgeschlossen, jedoch wegen der Sexualsymbole im Traum („allzuviel Sexualität“) der Zensur zum Opfer gefallen.

Im Vorwort schreibt Schultz-Hencke 1949: Die Lehre der Tiefenpsychologie hat noch keinen Stand der Reife erreicht, keine hierarchische Ordnung des Wissens, die es erlauben würde, sich, wie das sonst in der Wissenschaft üblich ist, auf eine Fülle von bekannten und gesicherten Forschungsschritten zu beziehen. Hinsichtlich der Traumanalyse vertritt Schultz-Hencke die Auffassung, dass es sich hierbei um ein mehrdimensionales Geschehen handelt, ohne lineare Anordnung der Themen, ohne eindeutige Rangordnung, um Einzelthemen von fließendem Charakter.


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