Wikipedia und Schule/Methoden/Strukturierte Kontroverse

Strukturierte Kontroverse

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Abstract und Ziel (fachlich und methodisch)

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  • Für kontroverse Themen mit Diskussionspotential
  • In kleinen Gruppen Auseinandersetzung mit einem kontroversen Thema aus zwei verschiedenen Blickwinkeln.
  • Intensive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff.
  • Finden eines Konsens.
  • Argumentieren üben. Durch den Rollenwechsel lernen die SchülerInnen für die andere Seite zu argumentieren und diese besser nachzuvollziehen.

Zielgruppe (Gruppengröße, Alter)

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Gruppengröße beliebig, da in Kleingruppen mit 4 Personen gearbeitet wird ab der 5. Klasse - je nach Altersstufe Komplexität der Argumente anpassen

Zeitaufwand/Dauer

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Insgesamt sollten mindestens 50 Minuten eingeplant werden: 20 Minuten für die Aneignungsphase, 10 Minuten für die Vermittlungsphase (Präsentation der gefundenen Argumente) und für die Verarbeitungsphase (Rollentausch, Disskussion und Einigung) mindestens 20 Minuten. Zeitaufwand variiert je nach Thema und Argumentation

Material/Ressourcen

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Informationsmaterial zu den beiden Standpunkten (oder alles selber suchen/ überlegen?) Papier und Stift um Argumente festzuhalten

Konkreter Ablauf

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Aufgabe und Ablauf erklären, darauf hinweisen, dass am Ende Ergebnisse im Plenum besprochen werden. Die Schülerinnen und Schüler werden innerhalb von Vierergruppen in Pro- und Kontrapaare eingeteilt. In diesen werden sie Experten zu einem Standpunkt 1 bzw. 2. In der Vermittlungsphase präsentieren sich die Paare gegenseitig ihre Argumente. In der Verarbeitungsphase werden die Positionen diskutiert, für einen Perspektivenwechsel die Rollen getauscht um dann möglichst einen Konsens zu finden. Abfrage (wie war die Diskussion, was ist das gemeinsame Endergebnis?) im Plenum.

Forces (Probleme) und Lösungsmöglichkeiten

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  • Chaos bricht aus, auch bei Gruppenbildung. -> gut vorbereiten, wie die Gruppen gebildet werden.
  • Genaue Arbeitsangaben (z.B. 10 min Textlesen)
  • Streit, schlechte Argumentation
  • nützlich, wenn mit den Schülerinnen und Schülern im Vorfeld Gesprächsregeln und Argumentierhilfen („Meiner Meinung nach“, …) geübt werden.
  • Rollentausch eventuell redundant, weil man die Argumente alle schon gehört hat -> wird evtl. langweilig
  • SchülerInnen diskutieren nicht sondern quatschen -> ankündigen, dass Ergebnis und Erfahrungen im Plenum festgehalten werden

Beispiel

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  • kontroverse Themen bzgl. der Wikipedia
    • Ist Wikipedia ein Lexikon mit hohen Qualitätsstandards?
    • Unahängigkeit von Wikipedia: Spenden machen abhängig vs. Unabhängigkeit ist gewahrt
    • Wikipedia von freien Autoren vs. es dürfen nur Experten schreiben
    • Wikipedia ist glaubwürdig vs. Was in der Wikipedia steht ist nicht glaubwürdig

Ähnliche Methoden

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Podiumsdiskussion. Vorteil der strukturierten Kontroverse: alle Lernende haben aktive Rolle, da Arbeit in Kleingruppen.