Wikiversity:Archiv/Grundsatzdiskussionen
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1. Selbstverständnis
BearbeitenSoll die Wikiversität ein Ort der kollaborativen Erstellung von Kursmaterialien und des gemeinsamen Lehren und Lernens sein, oder ein Ort, an dem bestehendes Kursmateriel zusammengetragen und aufbereitet wird?
- Dies ist kein Gegensatz, die Wikiversität kann beides sein!
- Denke ich auch, doch wenn wir uns nur für die 2. Möglichkeit entscheiden denke ich, dass die Beteiligung gering sein wird.--Marius Lehne 13:02, 19. Mär 2005 (UTC)
- Im Prinzip bin ich auch der Meinung dass es beides sein sollte, allerdings ergeben sich ja bezüglich der gemeinsamen Erstellung von Materialien starke Überschneidungen mit Wikibooks, zumindest was die Ausgangsmaterialien anbelangt. Man sollte also schon klarstellen, dass hier zwar richtiges Kurs-Material gut aufgehoben ist ( Themenübersichten, Lehrpläne, Aufgaben und Lösungen ), dass aber die Quell-Materialen in Wikibooks besser aufgehoben sind. --Moolsan 15:20, 19. Mär 2005 (UTC)
- Full ACK. Es sollte eine klare Trennung zwischen Wikibooks und der Wikiversity geben. Ansonsten machen wir uns nur doppelte Arbeit. -- Daniel B 10:58, 20. Mär 2005 (UTC)
- Ich denke das die Wikibooks eher als Ergänzung zu den Kursen der Wikiversity dienen könnten bzw. auch zur weiteren Vertiefung in das Thema --Marius Lehne 14:10, 20. Mär 2005 (UTC)
- Auf einer echten Uni werden Bücher zum studieren verwendet, hier könnte es so ähnlich sein. Wikiversity bietet Kurse und evt Übungen, die Materialen befinden sich auf Wikibooks Tomen 08:17, 21. Nov 2005 (UTC)
- Lehrmaterial ist nicht gleich Buch. Häufig werden auch wenige Seiten oder einzelne Artikel kopiert und mit Notizen versehen. Das sollte Wikibooks eigentlich nicht leisten. Lehrmaterial kann auch mal ein ganzes Buch sein, muss es aber nicht.
- Auf einer echten Uni werden Bücher zum studieren verwendet, hier könnte es so ähnlich sein. Wikiversity bietet Kurse und evt Übungen, die Materialen befinden sich auf Wikibooks Tomen 08:17, 21. Nov 2005 (UTC)
- Oder kann die Wikiversity noch mehr werden? Ich denke da an den schon vorgeschlagenen E-Research Teil, der collaboratives Forschen und Publizieren (wissenschaftlicher Art) beinhalten könnte...
- Wenn ich an Universität denke, denke ich auch an Forschung und damit auch an das Veröffentlichen von kontroversen Thesen, Raum für wissenschaftlichen Disput, u.ä. . Kurzum, alles was zur Fortentwicklung des Wissens nötig ist. Die jetzige Diskussion geht zu sehr in Richtung Bestehendes erlernen. Natürlich braucht es Raum für sich wiedersprechende Veröffentlichungen. Ich frage mich, ob es die Nutzer auf Wikibooks akzeptieren, wenn zu einem Thema mehrere sich widersprechende Artikel vorhanden sind, zumal diese unterschiedlich gut durch Fakten gestützt sind, bzw. diese noch aussteht. E^nix 20:36, 30. Mai 2005 (UTC)
- Man sollte hier Abgrenzen, ein Teil sollte bestehendes Wissen aufgreifen, ein anderer Teil sollte neue Themen behandeln und kann auch wissenschaftliche Forschung beinhalten Tomen 08:17, 21. Nov 2005 (UTC)
- Ich sehe die Wikiversität weniger als ein Ort der Forschung, sondern als ein Ort, der Lehre unterstützt. Es ist in einigen Ländern so, dass Lehrkräfte bereitwillig ihre Unterlagen gegenseitig austauschen. In Deutschland herrscht eine Art "Eigentumsvorstellung", dabei hat in der Regel der Steuerzahler bereits für die Erstellung bezahlt. Wie effektiv können wir unterrichten, wenn wir zum Thema der Vorlesung Unterlagen finden können: nicht nur Powerpoints, sondern interessante Übungen, provokante Thesen, obsküre Artikel mit einer Beschreibung deren Einsatz. Daher sehe ich in erste Linie 2) aber will dabei 1) auf keinen Fall ausschliessen. Wir können aber nicht alles machen, schon gar nicht die Mensa :-) --WiseWoman 21:36, 22. Jun 2005 (UTC)
- Ich denke, Wikiversity muss ein Ort der LEHRE sein (Geforscht werden kann und wird ohnehin woanders). Mit Wikiversity könnte man zeigen, wie die Wissenvermittlung besser gelingen kann, als das "leidenschaftslose" Vorlesen irgendwelcher PowerPoints in den Vorlesungen, - wie leider so oft ungestrafte Realität an deutschen Universitäten. Wir brauchen einen Wettbewerb der besten Konzepte ohne übertriebene Diskussion über die akademischen Feinheiten. Über eine Bewertungssystem der besten Medienbeiträge (wir brauchen vor allem VIDEOS!!!), können den interessierten gelungene Einführungen gegeben werden, deren Inhalte durch Wikis gebrüft und durch Studis bewertet wurden. Lernen sollte einfach gemacht werden und dazu auch noch Spaß machen. Von den Amerikanern werden wir im Laufe dieses Projektes eine Menge lernen, denn die praktizieren das schon eine ganze Weile an den Universiäten ... ich wünschte, es gäbe eine Paar gute Einführungen aus Harvard oder dem MIT im Rahmen dieses Projektes, dann hätten wir eine gute Benchmark. ;-)
Übrigens: M.E. sollte Wikiversity nicht nur die traditionellen akademischen Themen beherbergen ... zum Beispiel Lern- und Gedächtnistechniken gehören hier genauso rein, wie ein guter Kurs, zum erstellen "Wissenschaftlicher Arbeiten" mit Word, Open Office etc.pp ... oder auch die Handhabung andere Computerprogramme: SPSS, SAP etc.pp. In anderen Worten: Bildung für Quereinsteiger und Berufstätige.
2. Lizenz
BearbeitenWollen wir eine Lizenz vorschreiben, mehrere zulassen, oder alle Inhalte unter mehrere Lizenzen stellen? (In Frage kommen die GFDL und CC-Lizenzen.)
- Die Beschränkung auf eine nichtkommerzielle Lizenz (also die CC-nc-Lizenzen) würde von vielen Menschen als "unfrei" angesehen werden. Von einer weiten (auch kommerziellen) Verbreitung und Nutzung der erstellten Materialien würde jedoch auch die Wikiversität auf lange Sicht profitieren, was für die Gewährung auch kommerzieller Nutzungsarten spricht.
- GFLD garantiert Kompatiblität mit der Wikipedia und den übrigen Wikimedia-Projekten.
- Creative-Commons-Lizenzen finden immer stärkere Verbreitung, auch im akademischen Umfeld.
- Meiner Meinung nach definitiv beides. Die GFDL ist schon etwas sehr strikt, was potentiell sicher viele Leute (z.B. Professoren die ihr Material evtl. auch als Buch veröffentlichen wollen) abschreckt. --Moolsan 15:20, 19. Mär 2005 (UTC)
- vorausschauend sollte man auch schon an die Science Commons Lizenz denken. (http://science.creativecommons.org/)
3. Software
BearbeitenWelche Änderungen und Erweiterungen müssen an der Software vorgenommen werden?
- meta:Wikiquiz (serve a randomized subset for each test session. Then have that graded automatically by the software.)
- Nee. Wissen lässt sich nicht in kleinen Happs portionieren, die man durch kleine Quizzes abprüfen kann. Egal was die Politiker denken! --WiseWoman 21:37, 22. Jun 2005 (UTC)
- Reusable Learning Objects (RLOs) sind schon das Ziel hinsichtlich Flexibilität und Wiederverwendbarkeit. Wissen entsteht natürlich erst im Kopf des "Schülers". --Mike.Kaden 28. Jun 2005 09:42 (UTC)
- Nee. Wissen lässt sich nicht in kleinen Happs portionieren, die man durch kleine Quizzes abprüfen kann. Egal was die Politiker denken! --WiseWoman 21:37, 22. Jun 2005 (UTC)
- inter-wiki transclusion of pages from one wiki to another
- talk page wikiforum software (in development)
- universal login.
- komplexe Kategorisierung vgl. auch 10
- Web of Trust
- Wozu? --WiseWoman 21:38, 22. Jun 2005 (UTC)
- Aus meiner Sicht auch unnötig. Single Sign on wäre ausreichend. Widerspricht auch dem Wikipedia-Gedanken, anonym mit gelockter IP zu posten. --Mike.Kaden 28. Jun 2005 09:42 (UTC)
- Einbinden von Präsentationen (insbesonder OpenOffice)
- interaktive Seiten (z.B. für Frage-Antwort-Tests). Bei komplexeren Anwendungen könnte SVG eine Lösung sein, Erfordert zur Zeit jedoch ein Browser-Plug-In.
- Eigentlich eignet sich Flash mit seiner XML-Kapazitäten sich sehr gut für so was. --WiseWoman 21:38, 22. Jun 2005 (UTC)
- Macromedia Authorware bietet hier hilfreiche Templates und Export-Möglichkeiten --Mike.Kaden 28. Jun 2005 09:42 (UTC)
- Meta-Daten - statt wie in der Wikipedia die Seiten mit tausende Katagorien und so vollzumüllen muss auf ein Extratab die Erfassung von Meta-Data nach unterschiedlichen Systemen machbar sein - und es muss möglich sein, nach diesem Systematiken auch zu suchen! --WiseWoman 21:38, 22. Jun 2005 (UTC)
- tolle Idee! Hat sich schon mal jemand mit SCORM oder LOM Kodierung beschäftigt? Mein Favorit ist SCORM - wird sich wohl bei den großen Learning Content Anbietern durchsetzen --Mike.Kaden 28. Jun 2005 09:42 (UTC)
- meta:Wikiquiz (serve a randomized subset for each test session. Then have that graded automatically by the software.)
4. Logo
BearbeitenWas für eine Logo bekommt dieses Projekt?
- Ein stilisiertes Gebäude in U-Form
- Eine Hochschule ist aber nicht das Gebäude, sondern die Menschen, die darin an die Erzeugung und Austausch von Wissen arbeiten. --84.189.1.235 21:30, 22. Jun 2005 (UTC)
- Den Wikipedia Ball mit so einem viereckigen Akademiker-Hütchen oben drauf.
- Es gibt eine Ikone unter Wikimedia Research Network (http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Research_Network), ich finde es allerdings ein wenig kindisch --84.189.17.190 14:32, 22. Jun 2005 (UTC)
- wäre auch nett, is doch aber schon vergeben an dieses Projekt Tomen 08:21, 21. Nov 2005 (UTC)
- z.B. sowas: http://lucasfrederik.garske.be/wikiversity.gif (ein WV mit einem Zahnrad, das entweder nach innen, aber auch nach außen gedacht werden kann)
- hat meiner meinung nach keine aussagekraft Tomen 08:21, 21. Nov 2005 (UTC)
- was haltet Ihr von was traditionellem wie einer Eule oder die Schule der Erde; ok das erstere ist logomäßig einfacher zu verarbeiten. greetz VanGore 00:38, 7. Nov 2005 (UTC)
- Frage: Soll es ein Logo sein, was nur im deutssprachigen Raum verstanden wird? Wenn nicht, dann ist Eule u.U. nicht gut. Sie steht in lateinamerikanischen Kulturen auch für Dunkelheit und als Todesbote.
- Dann entfällt die Eule wohl :) Tomen 22:18, 7. Dez 2005 (UTC)
- Frage: Soll es ein Logo sein, was nur im deutssprachigen Raum verstanden wird? Wenn nicht, dann ist Eule u.U. nicht gut. Sie steht in lateinamerikanischen Kulturen auch für Dunkelheit und als Todesbote.
5. Abschlüsse
BearbeitenSoll es bei Wikiversity Abschlüsse/Zertifikate oder Ähnliches geben?
- Voraussetzung dafür ist natürlich ein Prüfungssystem, in dem Schummeln nicht möglich ist (jedenfalls nicht mehr, als bei jeder „echten“ Prüfung), und bei dem Aufgabenstellungen und Bewertungen nachvollziehbar und vergleichbar bleiben - sonst wären die Abschlüsse eh wertlos. Wenn sich mehr Leute für diesen Vorschlag interessieren, könnten wir eine eigene Seite dazu aufmachen, und da mögliche Varianten und Probleme diskutieren, um dann evtl. Regeln für Prüfungen und Abschlüsse zu erarbeiten. --Cache 15:27, 14. Mär 2005 (UTC)
- Ich denke schon, dass die Wikiversity irgendwann auch Abschlüsse und vernünftige Prüfungen anbieten sollte, aber das ist im Moment wohl ein kleineres Problem. Zuerest müssten wir überlegen, wie wir überhaupt eine virtuelle Universität gestalten: Wer wird Lehrer? Wer ist Student? Was ist eine Qualifikation? Wie wird das Studieren im Netz entindividualisiert? usw. --Ronaldo I 23:56, 14. Mär 2005 (UTC)
- Ein ziemlich prekäres Thema finde ich. Anbieten von Abschlüssen wirft einige Fragen auf:
- Anerkennung der Prüfung durch staatliche Stellen
- zweifelsfreie Authentifizierung der Studierenden
- Sicherung der Kommunikationskanäle während der Prüfung (sofern diese online stattfinden soll)
- Multiple-Choice-Tests (was ja erstmal die naheliegendste Lösung ist) sind nur bei begrenzten Themengebieten möglich
- --Moolsan 15:20, 19. Mär 2005 (UTC)
- Die Abschlüsse müssen nicht unbedingt staatlich sein. Eine andere Möglichkeit wäre das durch den Erwerb von Abschlüssen, eine Lehrberechtigung in der Wikivrsität erworben werden kann auch von Nichtakademikern. Dies halte ich für viel interessanter als sich in das bisherige Bildungsystem zu inegrieren und das ganze wäre auch viel offener. Außerdem werden gleichzeitig einige der obengenannten Probleme. --PatrickD 16:04, 26. Mär 2005 (UTC)
- E^nix Was soll denn mit einem Abschluss bewiesen werden? Doch, dass Mensch sich in der betreffenden Materie auskennt. Dafür ist es nicht notwendig, das vorherrschende Prüfungssystem zu kopieren, denn es gilt: Kann jemand erfolgreich Wissen und Techniken vermitteln, so ist davon auszugehen, dass die/derjenige bezüglich des Sachgebiets qualifiziert ist. Ich plädiere dafür, als Maß für die Qualifikation einer Person die Zahl der von Ihr gehaltenen Tutorien, die Beteiligung daran und eventuell Teilnehmerbewertungen zu verwenden. Dies impliziert zum einen, dass der Lernprozess frei von Prüfungsschranken ist, wodurch Wissen frei nach Neigung erworben werden kann (und nicht zum Bestehen von Prüfungen erworben werden muss), zum zweiten wird dadurch eine für das Projekt sehr günstige Erhaltungs- oder gar Wachstumsdynamik verursacht, denn um eine Abschluss zu erlangen, ist es notwendig selber Kurse anzubieten. Man muss sich nicht auf Kurse beschränken, es könnten auch OnlineHilfe, Aufgabenkorrekur, erstellte Materialien zur Bewertung durch die Nutzergemeinde herangezogen werden. E^nix 23:37, 18. Apr 2005 (UTC)
- Westernsoft Nichtstaatliche Abschlüsse werden sich überall dort durchsetzen, wo Ihre Qualität bzw. die Ihrer Absolventen herumspricht/ über alle Zweifel erhaben ist. Als erstes kann man mit Teilnahmebestätigungen anfangen und später auch Prüfungen anbieten.
- --213.54.168.95 17:38, 17. Mai 2005 (UTC) Ich persönlich bin dagegen. Was soll das bringen? Woher die Bescheinigung? Wenn ich einmal einen Abschluss habe, kann ich den so oft ich will mit anderen Namen ausdrucken... Wer garantiert, dass nicht ein Experte während der Prüfung bei mir neben dem Rechner sitzt?
- Nein. Man kann mit den Materialien selber lernen, um das Wissens Willen. Oder DozentInnen an akkreditierten Hochschulen können die Materialien verwenden, und dafür Scheine / w:en:ECTS vergeben. --WiseWoman 21:33, 22. Jun 2005 (UTC)
- Wenn es Abschlüsse geben soll, dann muß es auch Prüfungen geben. Prüfungen wiederum müssen in so weit kontrollierter Umgebung ablaufen, daß man zumindest sicher stellen kann, daß die Hauptleisung beim Prüfling liegt. Eine on-line Prüfung fällt daher meiner Meinung nach flach. Man könnte sich eventuell mit Universitäten kurzschließen, ob und unter welchen Voraussetzungen man nach einem Studium auf der Wikiversity dort Prüfungen ablegen kann und entsprechende Abschlüsse erhalten kann. Aber auch Prüfungen, die völlig ohne Universitäten stattfinden wären denkbar, wer hindert mich denn, mit ein paar Bekannten, einen Saal zu mieten, und dort 50 Leuten Aufgaben zu geben, die diese in den nächsten 2 Stunden lösen müssen? Und was die Anerkennung solcher Abschlüsse angeht: Wenn die Wikiversität ein Erfolg wird (und davon bin ich überzeugt), dann (davon gehe ich zumindest aus) wird es hier die qualitativ besten Abschlüsse weltweit geben, und letztlich ist es nicht relevant, ob die Abschlüsse staatlich anerkannt sind, sie müssen von der Industrie anerkannt werden, und denen geht es darum, Experten zu bekommen - und die wird die Wikiversität auf lange Sicht liefern, da bin ich mir sicher. Denn nehmen wir an, nur von jeder zehnten Universität in Deutschland wirkt nur ein Professor an der Wikiversität mit, dann haben wir hier bereits mehr Professoren, als jede einzelne Universität Deutschlangs hat. Dennoch: Bevor man sich über Abschlüsse oder keine Abschlüsse gedanken macht, sollte man erreichen, daß man an der Wikiversität etwas lernen kann. Darauf sollte jetzt erstmal die Energien verwenden. Und sobald es Hundert bis Tausend Nutzer gibt, die glauben, soviel gelernt zu haben, daß sie einen Universitätsidentischen Abschluss erreichen könnten, *dann* kann man nochmal auf das Thema Wikiversitätsabschlüsse zurückkommen. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 05:31 (UTC)
- Ich denke es ist schwer durchzusetzen, vielleicht in ferner Zukunft Tomen 08:22, 21. Nov 2005 (UTC)
6. Lehrkräfte
BearbeitenWer darf/kann lehren?
- 6.1 Vorschlag ist Lehren durch die Community (hauptsächlich Fragenbeantwortung) mit Schwerpunktthemen (wöchentlich/monatlich), damit sichergestellt wird, daß ein Bereich betreut wird. Qualität sollte wie gehabt durch die Community kontrolliert werden. Wichtig ist jedoch nicht so sehr ein "Common Consense" sondern eine fundierte Diskussionsbasis.
- 6.2 Zweite Idee ist, durch eine Authentifizierung (vielleicht würde Heise so etwas übernehmen?) den Ausbildungsgrad zu belegen (Abschluß, Universität, Datum), um "Trusted Sources" für Fachbereiche zu schaffen. In Zukunft können dann Abschlüsse der Wikiversity direkt anerkannt werden. --Wowo 08:46, 17. Mär 2005 (UTC)
- Anerkannt müsste werden durch ein bestehender Hochschule - es ist schwer genug, Kurse von anderen Hochschulen anzuerkennen, durch ECTS beginnt das sehr langsam. Das soll nicht unsere Ziel sein, sondern Lehrmaterialien erstellen (nicht nur Enzyklopädisches Wissen). --WiseWoman 21:44, 22. Jun 2005 (UTC)
- Muß diese Frage eigentlich allgemeingültig beantwortet werden?
Auf der einen Seite die anerkannte Methode Wissen zu verbreiten und seine Kenntnis zu überprüfen mit der impliziten Gegebenheit, das zu wissendes Wissen definiert wird. Von wem wird es definiert? Und wird diese Definition meinen oder Deinen Wünschen gerecht? Auf der anderen Seite die hier nun gegebene Möglichkeit, die, meiner Meinung nach vorhandene, Wirklichkeit ein weiteres Mal zu materialiesieren, das sich jeder Lernende "seinen" Lehrer sucht und letztlich sein Handeln aufgrund dieses Wissens sowohl dieses selbst als auch seinen Umgang damit und seinen Lehrer validiert.
7. Studierende
BearbeitenWas ist macht einen Wikiversity-Studierenden aus?
- Wille zur aktiven Mitarbeit und Verbesserung der Lehrinhalte (sollte immer Kursziel / Teil der Prüfungsaufgabe sein!), Neugierde, Wissensdurst, Aufgeschlossenheit --Wowo 08:46, 17. Mär 2005 (UTC)
- Fähigkeit zur Bedienung einer Maus! Jeder darf Wikiversity-Student sein. -- ReqEngineer 18:05, 28. Dez 2005 (UTC)
- Da ich die Wikiversität nicht als Kurssystem begreife, sondern als Fundus für Lernmaterial samt Besprechungen, verschwinden Begriffe wie "Studierende". Es gibt Lehrenden und Lernenden, und eine Person kann beides sein! Ich will gerne Jura lernen, ich unterrichte Informatik. Hier werden auch keine Prüfungen angeboten, die zum Zertifikat führen, aber durchaus Anregungen, wie man als Lehrenden in so eine Institution geeignete Prüfungen anbieten kann. --WiseWoman 14:55, 1. Jan 2006 (UTC)
8. Lernatmosphäre
BearbeitenWie schafft man auf einer solchen Plattform so etwas wie eine gemeinsame Lernatmosphäre?
- Meiner Meinung nach ist dass alleine mit der Mediawiki-Software kaum möglich. Dazu müssten nebenher noch Foren, Chats und möglicher auch Video-Conferencing-Systeme angeboten werden. Auch hier spielt eine gesicherte Authentifizierung wieder eine gewisse Rolle. --Moolsan 15:20, 19. Mär 2005 (UTC)
- Kollaborationssysteme wie Moodle sind dafür geeignet. --WiseWoman 21:46, 22. Jun 2005 (UTC)
- für mich sind auch soziale Kontakte wichtig - Mischung aus kollaborativem Lernen und Präsenzveranstaltung wie an Fernuni sind doch erfolgreich, z. B. regelmäßige Themen-Stammtische, Besuch öffentlicher Vorlesungen an Hochschulen, Beteiligung an Öffentlichkeitsarbeit etc. --Mike.Kaden 28. Jun 2005 09:51 (UTC)
- Themen-/Fach- konzentrierte Lernkreise in die man eintreten kann, die nicht größer als max. 15 Leute sind. (Mehrere Lernkreise zum gleichen Thema möglich). Diese haben dann auch immer eigene Miniforen und gegebenfalls auch eigene irc-Chats oder einen Irc-Chat für ein Fachgebiet.....also es gäbe für jedes Thema einen IRC Raum und desweiteren für jedes Thema beliebig Viele Lernkreise mit eigenen Foren mit einer limitierten größe... So würde sich in den Lernkreisen aufjedenfall eine Soziale Atmosphäre bilden.. und neben jeder Lernkreis könnte einen Lehrer/Professor haben der sie leited... --213.6.62.238 11:47, 17. Aug 2005 (UTC)
- Es muss auf jeden Fall breite Möglichkeit zum stellen von Fragen geben Tomen 08:24, 21. Nov 2005 (UTC)
- These: Wikiversity alleine lernt nicht. Ergänzend zu Wikiversity brauchen die Lernenden auch Lerngruppen (In Echt, nicht virtuell), und/oder echte Lehrerinnen und Lehrer und/oder Kurse an echten (nicht virtuellen) Hochschulen oder Volkshochschulen. So wie im Wikipedia-Artikel über die Open University als Supported Distance Learning beschrieben. Darauf sollten wir in der Wikiversity hinweisen, und die Lernenden anspornen sich diese anderen Lernmöglichkeiten zu suchen. Bjelli 20:03, 16. Aug 2006 (UTC)
9. Leitung
BearbeitenBraucht eine Wikiversity eine Leitung und/oder eine Administration?
- s.a. 6.2
- Nicht im Sinne eines Präsidiums oder Rektorats, sondern eher als Lektorat, Streitschlichter, und Trolljäger. --WiseWoman 21:47, 22. Jun 2005 (UTC)
10. Struktur und Gliederung
Bearbeiten- Gegenwärtig wird - durchaus vernünftig als erster Ansatz - die "klassische" Institutsordnung auch auf die virtuelle Universität übertragen.
- Muss das wirklich sein. Finde es sollten sich sich Instiute lieber dem Wikiprinzip nach frei Bilden können. z.B. ein Insitut für Lebenswissenschaften oder Dokumentations,- Informations-, und Bibliotheswissenschaften. --PatrickD
Da die historische Entwicklung zeigt, daß Fachbereiche nichts Statisches darstellen und auch moderne interdisziplinäre Ansätze diese Grenzen verschwimmen lassen, sollte eine mehrdimensionale Sichtweise entwickelt werden.
- wie ist das genau gemeint. Mehrdimiensional. Jeder darf sich mehreren Insituten zuordnen??? --PatrickD
- Nein, sicher nicht, aber es können z.B. intermediäre Institute geschaffen werden, die Teil von mehreren Fachbereichen sind. --Ronaldo I 20:09, 28. Mär 2005 (UTC)
- Mir scheint, die Strukturprinzipien der Wiki-Community schreit geradezu nach interdisziplinären Ansätzen innerhalb der einzelnen Institute, die ja wohl ohnehin nicht wie an einer realen Universität in abgeschotteten Gebäuden hocken, sondern virtuell existieren und interagieren. Schon die bekannte Personalstruktur von Wiki wird dies vermutlich garantieren und das ist auch gut so. --Dirkpetsch 13:26, 31. Mär 2005 (UTC)
- Nein, sicher nicht, aber es können z.B. intermediäre Institute geschaffen werden, die Teil von mehreren Fachbereichen sind. --Ronaldo I 20:09, 28. Mär 2005 (UTC)
- wie ist das genau gemeint. Mehrdimiensional. Jeder darf sich mehreren Insituten zuordnen??? --PatrickD
Beispiele:
- Statistik als Hilfswissenschaft
- Hilfwissenschaft ist meiner Meinung ein Begriff der nicht so gut klingt... lieber was anderdes finden --PatrickD
Wiki-Wissenschaften
- ...Metawissenschaften --Ronaldo I 20:09, 28. Mär 2005 (UTC)
- Metawissenschaft wäre doch eigentlich eher so etwas wie Methodologie oder Wissenschaftstheorie. Die Statistik ist aber eben einerseits eine Disziplin der Mathemathik andererseits aber aus der Perspektive der jeweiligen anwendenden Wissenschaft, z. B. Politikwissenschaft oder Volkswirtschaftslehre, eine Hilfswissenschaft. Insofern ist "Hilfswissenschaft" nicht abwertend, sondern zeigt die Perspektive an. --Dirk Petsch 12:57, 30. Mär 2005
- Also ich finde den Begriff "Hilfswissenschaft" durchaus abwertend. Ich glaube von Weizäcker hat mal den Begriff "Strukturwissenschaft" als Zusammenfassung für Mathematik, Theoretische Informatik und Systemwissenschaft vorgeschlagen. Vielleciht findet sich ja noch was besseres...Ahamay, 8.4.05
- ...Metawissenschaften --Ronaldo I 20:09, 28. Mär 2005 (UTC)
- Abgrenzung Physik - Chemie
- Philosphie als Grundlage der Wissenschaftstheorie
Als weiterer Entwicklungsschritt kann die Wikiversity dann als Katalysator für verstärktes interdisziplinäres Lernen und Forschen dienen. Eine Matrixsichtweise ist dafür Voraussetzung.
--Wowo 10:37, 16. Mär 2005 (UTC)
- Bitte genauer und mit Beispiel erklären. --PatrickD
- Z.B. kann man über ein intermediäres Institut (s.o.) auch Einblick in einen anderen Fachbereich erhalten und so erkennen, dass die eigene Wissenschaft nicht (nur) losgelöst von anderen betrachtet werden sollte. --Ronaldo I 20:09, 28. Mär 2005 (UTC)
11. Namenskonvention
BearbeitenWelche Namenskonvention wollen wir hier verwenden?
- Ich würde vorschlagen, die Hauptseite eines jeden Fachs mit vollem Namen zu benennen, jede untergeordnete Seite dann mit dem Fachkürzel ("XyzWiss") zu beginnen und Unterordnungen mit einem Doppelpunkt abzutrennen.
- Bsp.: PolWiss:Teilgebiete:Politische Ökonomie
- wahrscheinlich macht es aus Übersichtsgründen auch Sinn, Zwischenordnungen abzukürzen; Bsp.: PolWiss:Teil:Politische Ökonomie --Ronaldo I 17:43, 29. Mär 2005 (UTC)
- Ich verstehe nicht wieso Teilgebiete noch dazwischen soll. Wieso nicht einfach PolWIss:Politische Ökonomie?
- Ich kann den Einwand verstehen, die Namen könnten recht lang werden, es ist halt nur eine Frage der eindeutigen Zuordnung. Solange wir nur Seiten haben, die auf eindeutige Unterteilungen aus sind, ist das kein Problem; aber dann muss man sich darauf verständigen, bei allgemeineren Unterteilungen die Namensgebung trotzdem eindeutig zu gestalten (z.B. PolWiss:PolÖkon:Einführung und PolWiss:Soz:Einführung). So etwas wie "Teilgebiete" kann man weglassen, dagegen habe ich persönlich nichts einzuwenden, aber eindeutig (und weitgehend einheitlich) wäre schon schön. --Ronaldo I 17:08, 4. Apr 2005 (UTC)
- Gegen einheitlich und übersichtlich gibt es überhaupt keine Einwände. Meine Bedenken waren nur das durch zusätzliche unnötige Inhalte die Namen weiter als unbedingt nötig aufgebläht werden. Ich habe zwar auch erstmal Kurs:Wissenschaftliches Arbeiten eingefügt, dies hängt aber eher damit zusammen, das ich nicht wußte wo ich das Ganze einfügen soll und um so kenntlich zu machen, das es sich hier nicht um ein neues Institut handelt ;-).
Ich fasse mal kurz zusammen was wir nun zur Namenskonvention haben:
- Institute werden einfach unter ihrer Fachbezeichnung wie z.B. Informatik eröffnet.
- Lehrstühle erhalten die Form: KurzbezeichnungInstitut:Name des Lehrstuhls z.B. Inf:Theoretische Informatik
- Weitere Unterseiten jeweils unter der Form KurzbezeichnungInstitut:KurzbezeichnungLehrstuhl:NameDerSeite z.B. Inf:TheoInf:Einführung
Frage: Sollen Kurse dann durch eine Kategorie oder auch durch einen Namen unterschieden werden, gleiche Frage gilt für Publikationen, die in Arbeit sind? --PatrickD 05:51, 5. Apr 2005 (UTC)
- Ich denke, aus Übersichtlichkeitsgründen sollten wir letztere nach Namen unterscheiden. Zudem wird es dann ein bisschen freier in der Institutsgestaltung. Bin mir aber darüber noch nicht wirklich sicher, ob das der richtige Mittelweg ist...
- Bsp. 1: Inf:TheoInf:Kurs_2005_Algorithmen - Kurs
- Bsp. 2: Inf:TheoInf:Publ_Algorithmen - fertige Publikationen
- Bsp. 3: Inf:TheoInf:Text_Algorithmen - unfertige Texte
- Bsp. 4: Inf:TheoInf:Proj_Algorithmen - Forschungsprojekt
- Wie sich dann die einzelnen Kurse/Publikationen/Texte unterteilen, sollte ihnen überlassen werden; nur die Grundgliederung sollte eindeutig sein!?
- --Ronaldo I 22:27, 5. Apr 2005 (UTC)
- Also ich bin mir nicht sicher ob das so eine gute Idee wäre, bei überschneidenden Themen gäbe es hier sicherlich Konflikte und es wäre nicht gut, im nachhinein eine neue Konvention entwickeln zu müssen... was hier vorgeschlagen wurde ist doch eher eine Kategorisierung, also ich finde das hier vorgeschlagene wäre als Kategorie besser zu verpacken Tomen 08:48, 21. Nov 2005 (UTC)
Abgrenzung zu Merlot
BearbeitenEs ist die Frage aufgeworfen worden, in wiefern sich die Wikiversität von Merlot abgrenzt. Lass mich versuchen, das zu klären.
In Merlot werden "Learning Objects" (wie ich dieses Wort HASSE) besprochen. Es wird ein Link zur Lernmaterial aufgenommen, und Leute von einer Editorial Board können ihre Meinung zum Material abgeben. Auch andere, angemeldete BenutzerInnen können ihre Kommentare abgeben. Es soll auch Metadata aufgenommen werden. Das Problem ist, dass zwar Sachen aufgenommen und besprochen werden, aber sie sind nicht auffindbar.
Ich habe ein Experiment mit MuSoft und mit Merlot durchgeführt. Ich unterrichte Softwaretechnik im kommenden Semester und will gerne irgendwas nettes zu Lebenszyklen haben. In MuSoft muss man in jede mögliche Metadata-Feld was eingeben, es gibt kein Globaler Suche. Ich bin durchgegangen und habe in alle Felder "Life Cycle" und "Lebenszyklus" eingegeben - nix gefunden. Da nur 57 Artefakte drin sind, habe ich alle angeschaut. In ein länglicher Powerpoint-Folie war aber doch eine Darstellung vom V-Modell, einer der gängigen Lebenszyklen.
In Merlot habe ich erst mal null Treffer gehabt. Ich schaute mir darauf hin die Systematik an, und fand dabei den Stichwort "Software Engineering". Als ich das eingab, habe ich 40 Artefakte gehabt. Ich bin durchgegangen und habe jedes einzeln angeschaut, und siehe da: ein wunderbarer Aufsatz, die alle gängige Lebenszyklen darstellt und miteinanger vergleicht - genau was ich suche.
Beide Merlot und MuSoft sind als Repository konzipiert, d.h. sie sind ein großer Datenbank. Die Wikiversität liefert aber zusätzliche Struktur, und zwar mehrfacher Struktur, zusätzlich zu Metadaten (die hoffentlich noch kommen) und Kategorien. Und wenn NutzerInnen was suchen und nicht finden, dann können sie gleich was anlegen, im Gegensatz zu Merlot, wo sie nur was zu den vorgegebenen Kategorien hochladen können. --WiseWoman 20:12, 24. Sep 2005 (UTC)
Fachbereiche oder Schulen
BearbeitenEine Frage stellt sich bei der Bezeichnung der Namespaces
Portal würde meiner Meinung nach nicht ganz den Namen treffen, ich würde entweder Fachbereich oder Schule vorschlagen
Tomen 10:29, 22. Nov 2005 (UTC)
Es geht wieder los!
BearbeitenEs geht wieder los!
Man versucht sofort die neue Idee in verschiedene Schubladen reinzuquetschen, entsprechende Etiketten drauf zu klatchen, Schlosser einbauen, Wachposten aufzustellen und eine Versicherung abzuschließen, dass am Ende ein voller Erfolg zum Spottpreis erzielt werden soll.
- Erst einmal muss man ein paar Schubladen schaffen, damit man überhaupt etwas verstauen kann. Dabei spricht doch nichts dagegen, dass man sich bei Gelegenheit einen neuen Schrank kauft, und das ganze Zeug aus den neuen Schubladen ausräumt. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
Wie wäre es mit einer anderen, ich werde sagen natürlichen Philosophie?
- Da spricht nichts dagegen, allerdings ist Philosophieren das Eine, Machen das Andere... --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
1) Wem soll die Wikiversity dienen?
- All jenen, die sich in ihrem Leben mal auf einen Werdegang festgelegt haben und in der Welt der materiellen Universitäten oder des Arbeitslebens Schwierigkeiten haben, etwas ganz neues anzufangen. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- All jenen, die sich nicht nur autodidaktisch über ein Wikibuch hermachen sondern unter Anleitung von Dozenten und Zusammenarbeit mit anderen Kommilitonen lernen wollen. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- All jenen, die schon immer mal über große Entfernungen hinweg in Echtzeit an einem Forschungsprojekt arbeiten wollten. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- All jenen, die auf Grund von flächendeckenden NCs nicht an die Unis konnten, aber doch akademisch arbeiten wollen. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- All jenen, die nicht wissen, was sie studieren sollen, und die einfach mal in ein Studium ihres Interessengebietes hinschauen möchten. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- All jenen, die ihr spezifisches Fachwissen mit Wissen aus fachfremderen Gebieten erweitern wollen und dafür nicht an regulären Universitäts-Kursen teilnehmen wollen. Hardern 11:20, 11. Aug 2005 (UTC)
- All jenen, die sich in ihrem Leben Wissen angeeignet haben und es gerne kostenlos mit anderen Menschen teilen, darüber diskutieren und es gemeinsam weiterentwickeln wollen. Hardern 11:20, 11. Aug 2005 (UTC)
2) Warum sollen die jenigen die Wikiversity und nicht die "normalen" Schulen besuchen?
- Erstens kann durchaus beides geschehen, zweitens sind einige Punkte unter 1) schon angesprochen. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- Man kann in seinem eigenen Lerntempo lernen. Das heißt zum einen, daß man schneller lernen kann als an einer Uni, oder falls man dort nicht mitkommt, langsamer. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 05:42 (UTC)
- Man kann das lernen, was einen interessiert und ist - sofern man nicht an Abschlüssen interessiert ist (siehe die Diskussion weiter oben) - nicht an irgendwelche Lehrpläne gebunden, die ich prinzipiell aber auf für die Wikiversität als sinnvoll erachten würde (hier aber mehr als Richtlinie was man in welcher Reihenfolge lernen sollte um ein bestimmtes Lernziel zu erreichen). --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 05:42 (UTC)
3) Was haben wir als Wiki-Gemeinde den potentiellen Studierenden anzubieten?
- Die Möglichkeit, aus festgefahrenen Strukturen auszubrechen. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- Die Chance, von vorneherein zu sehen, was das Studium bedeutet. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
- Mitgestaltungsrechte. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
4) Ist unser Angebot so sicher und beständig, dass wir einige Semester einer möglichst nicht turbulenten
Studienzeit garantieren können?
- Wohl nicht, aber wenn wir erst einmal das ein oder andere Projekt am wirklichen Laufen haben und anhand der Praxis sehen, wo es Probleme gibt und wie man diese Lösen kann, kann das mit der Zeit schon möglich sein. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
5) Haben wir genug vertrauenswürdige Menschen gesammelt, die für eine solch lange Zeit bei der Aufgabe bleiben werden?
- Auszug aus der Diskussion http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Richie#Wikiversity :
- ... Die Idee einer Wikiversity ist möglicherweise "die" Errungenschaft der kommenden Jahren im Web. Es wäre engstirnig, fast grotesk(***, dieses Projekt an einer nationalen Sprache zu binden. Hier kann die Wikipedia Zeichen setzen, und mit einem einzigen Projekt eine enorme Menschenmenge davon profitieren lassen, statt nur 3 Länder, wo es sowieso genug Universitäten gibt! ... --Oui 13:50, 27. Apr 2005 geändert 28.4. 12 h 00 (CEST)
- (***Wie man dies auf grotesker Art und Weise in den lokalen, und dennoch mehrsprachigen Wiktionaries (deutsch, französisch, etc.) gemacht hat: Das Ergebnis ist, dass allen Werken ein universelles und altruitisches Charakter sowie die Vollständigkeit fehlt und noch lange wird fehlen müssen... -- Oui 00:55, 29. Apr 2005
- Wenn, natürlich, man einen globalen, länderübergreifenden Denkansatz akzeptiert, der die ganze westliche Welt erfassen könnte, dann braucht man sich sicher weniger Gedanken über das verfügbare menschliche Potential und die verfügbaren Anwendern zu verschwenden! Gerade das tun übrigens durchaus deutsche Hochschulen derzeit, die rein englischsprachige Züge anbieten! Nur wird in Deutschland die Akzeptanz und Nutzbarkeit von Englisch "falsch bewertet" bis "bei weitem überbewertet". Nicht nur die Südeuropäer: Lateinamerika mag Englisch gar nicht, die Chinesen auch haben die grössten Probleme in der Praxis damit, obwohl Englisch Pflicht geworden ist, etc... Mag sein, dass die Lösung einer deutschen Hochschule sachdienlich ist, um ein bestimmtes Volk, so Leute aus Fernost, heranzulocken, und nebenher unauffällig wirtschatliche Interessen der alleinigen deutschen Wirtschaft dienen. Solche Absichten sollten aber als in einem krassen Widerspruch zum Geist des aktuellen Standes der Wikipedia-Bewegung angesehen werden! -- Oui 00:55, 29. Apr 2005
- Wiki wiki steht für schnell. Die Idee eines Wikis ist es "mal eben schnell" Änderungen vornehmen zu können. Meine folgende Idee steht im krassen Gegensatz dazu, der mögliche Nutzen sollte aber reichen, um wenigstens darüber zu diskutieren: Wenn ich eine formale Sprache entwerfe, die es mir ermöglicht, einen Satz zu definieren (also die Wörder eindeutig sinnbringend in relation zueinander zu bringen, daß kein Zweifel über die Intention des Autors möglich ist - wie bei Programmiersprachen z.B.), dann könnte man in dieser formalen Sprache ganze Sachbücher schreiben, und diese dann in beliebig viele - völlig verschiedene Sprachen übersetzen lassen. Ich würde den Vorgang eher "rendern" nennen statt übersetzen, weil letzteres sugeriert, man packe einen Deutschen Text rein, und erhält einen englischen Text. Das scheitert aber spätestens an der Bank, die gerade gereinigt wird. Schreibe ich also im Wikiquelltext "Susanne reinigt die Bank", so ist es nicht eindeutig ins Englische übersetzbar. Schreibe ich aber sowas in der art wie "vorgang(NAME("Susanne"),reinigen,Bank_Sitz,JETZT)", dann könnte dies eindeutig in jede Sprache übersetzt werden. (die Andere Bank in diesem Fall wäre eine Bank_Geldinstitut.) Das ganze habe ich noch vor genauer zu untersuchen, insbesondere in Hinblich auch auf nicht-europäische Sprachen wie Chinesisch, das ganze läuft unter dem Namen TBC (Translations By Computers), das Sourceforge projekt gibt's schon, gelaufen ist aber aus Zeitmangel noch nicht so viel - Hilfe gerne willkommen *werbung*mach*. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 06:00 (UTC)
- Diese Idee finde ich seeehr GUT! Das wäre praktisch international und doch in der lokalen Sprache.. --213.6.62.234 12:03, 17. Aug 2005 (UTC)
- Bonjour, Bodo hat hier, im Grunde genommen, den Einsatz von en:Prolog oder eines ähnlichen Expertensystem, zu Lehrzwecken und zum Zweck der universellen Gestaltung vorgeschlagen. Natürlich wäre das wünschenswert und das Beste! Aber zu diesem einen Zwecke gerade würde auch eine von Synonymen bereinigte Sprache genauso ausreichen, denn, das, was eindeutig in dieser Sprache artikuliert wird, kommt auch automatisch mit den richtigen Vokabeln in anderen Sprachen ohne programmieraufwand rüber: nur logisch schreiben! oui 15:41, 8. Jan 2006 (UTC)
- Diese Idee finde ich seeehr GUT! Das wäre praktisch international und doch in der lokalen Sprache.. --213.6.62.234 12:03, 17. Aug 2005 (UTC)
- Wiki wiki steht für schnell. Die Idee eines Wikis ist es "mal eben schnell" Änderungen vornehmen zu können. Meine folgende Idee steht im krassen Gegensatz dazu, der mögliche Nutzen sollte aber reichen, um wenigstens darüber zu diskutieren: Wenn ich eine formale Sprache entwerfe, die es mir ermöglicht, einen Satz zu definieren (also die Wörder eindeutig sinnbringend in relation zueinander zu bringen, daß kein Zweifel über die Intention des Autors möglich ist - wie bei Programmiersprachen z.B.), dann könnte man in dieser formalen Sprache ganze Sachbücher schreiben, und diese dann in beliebig viele - völlig verschiedene Sprachen übersetzen lassen. Ich würde den Vorgang eher "rendern" nennen statt übersetzen, weil letzteres sugeriert, man packe einen Deutschen Text rein, und erhält einen englischen Text. Das scheitert aber spätestens an der Bank, die gerade gereinigt wird. Schreibe ich also im Wikiquelltext "Susanne reinigt die Bank", so ist es nicht eindeutig ins Englische übersetzbar. Schreibe ich aber sowas in der art wie "vorgang(NAME("Susanne"),reinigen,Bank_Sitz,JETZT)", dann könnte dies eindeutig in jede Sprache übersetzt werden. (die Andere Bank in diesem Fall wäre eine Bank_Geldinstitut.) Das ganze habe ich noch vor genauer zu untersuchen, insbesondere in Hinblich auch auf nicht-europäische Sprachen wie Chinesisch, das ganze läuft unter dem Namen TBC (Translations By Computers), das Sourceforge projekt gibt's schon, gelaufen ist aber aus Zeitmangel noch nicht so viel - Hilfe gerne willkommen *werbung*mach*. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 06:00 (UTC)
- Na hoffentlich schaffen wir das; im Moment sind wir noch etwas schwach auf der Brust. --Ronaldo I 22:13, 13. Apr 2005 (UTC)
Erst wenn diese (und vielleicht noch einige andere relevanten) Fragen positiv beantwortet werden, brauchen wir uns um die "Schubladen" zu kümmern.
- Wir gliedern die Universität, z. B., nach der Nachfrage, was möchten die ersten sagen wir Hundert Menschen an der Wikiversity lernen. Wenn sich nur eine oder zwei Menschen finden, welche Fach X studieren möchten, wer wird dann eine ernste Betreuung eines solchen Faches übernehmen wollen? Aber, wie gesagt, diese Probleme werden erst während des Probeanlaufs gelöst werden können.
- Mit Respekt und guten Wünschen für das Projekt
- Peter Jakubowski (mail@naturics.de)
- Man könnte sich auch darauf beschränken, erstmal nur ein Studienfach anzubieten, und dort alle Energieen reinstecken. Auf diese Weise könnte man das Konzept an sich testen, und wenn es funktioniert, sucht man sich die Fächer mit der größten Nachfrage raus, die man als nächstes einführt. Insbesondere während des Testlaufes sollte man nicht so viel Wert auf Quantität sondern ausschließlich auf Qualität legen, weil schlicht die Man-Power für Quantität fehlt. Später wird dies kein Problem mehr sein. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 06:00 (UTC)
- Nachtrag: Als ich mir angesehen habe, was es hier bereits gibt, mußte ich feststellen, daß das Thema »Bibliotheks- Informations- und Dokumentationswissenschaften« am ausführlichsten Behandelt wird. Ich denke, es wäre daher aus drei Gründen anderen Bereichen vorzuziehen:
- Es ist ein Bereich, mit der sich jeder Wikipedianer identifizieren kann. Im Gegensatz zu allen anderen Fächern, wie Info, Mathe, Biologie usw. muß sich momentan noch jeder Nutzer der Wikiversität damit auseinandersetzen.
- Man kann auf diese Weise nicht nur den Nutzen der Wikiversität als reines Lehrgebäude untersuchen, sondern - und das ist das schöne: gleichzeitig auch die Funktion als Forschungseinrichtung, denn das Thema BID ist sicherlich noch lange nicht erschöpfend untersucht, insbesondere im Zusammenhang mit den neuen Medien.
- Es ist das Fach mit den derzeit meisten Informationen. Es gibt noch ein anderes Fach, auf dem werden aber hauptsächlich englischsprachige Dinge verwiesen, das ich als schlechten Anfang halte, wenn wir en.wikiversity.org wollen, können wir auch dort hin gehen. --Bodo Thiesen 30. Jun 2005 14:52 (UTC)
- Nachtrag: Als ich mir angesehen habe, was es hier bereits gibt, mußte ich feststellen, daß das Thema »Bibliotheks- Informations- und Dokumentationswissenschaften« am ausführlichsten Behandelt wird. Ich denke, es wäre daher aus drei Gründen anderen Bereichen vorzuziehen:
Die Zukunft des Lernens
BearbeitenVision
Bearbeiten- Für die Wikiversity sollen Lernunterlagen auf Weltklasse Niveau entwickelt werden
- Sollen wirklich neue Unterlagen für die Wikiversity entstehen, oder sollen vorhandene hier zusammengeführt werden mit Begleitmaterial und Kommentare über die Qualität und Verwendbarkeit vom Inhalt? --WiseWoman 21:10, 18. Aug 2005 (UTC)
- Als Leitideal gelten Persönlichkeiten, die in uns durch ihre Aufbereitung des Lehrstoffes wirkliches Interesse für das Fach wecken konnten
Abgeleitete Ziele
Bearbeiten- Didaktisch werden Methoden bevorzugt, die sich am Menschen, nicht am Stoff orientieren
- Die behandelten Themen sollen aus allen möglichen Gesichtspunkten behandelt und diskutiert werden
- Ziel ist eine flexible Netzstruktur
- Einstiegsebene ist eine möglichst voraussetzungsfreie, nicht formalmathematische Behandlung des Themas, um jedem Interessierten den Einstieg zu ermöglichen und niemanden abzuschrecken
- Darauf aufbauend wird bis auf das höchste verfügbare Wissensniveau schrittweise aufgebaut
- Es wird nicht nur vorhandenes Wissen gesammelt, sondern eine neue Struktur aufgebaut, die die Vorteile des Internets (Multimedialität, praktische Unbeschränktheit, Vernetzung) bestmöglich ausnutzt
Leitbilder
Bearbeiten- Modularität
- Verständlichkeit
- Nachvollziehbarkeit
- Universalität
- Vielfalt
Vorlagen
BearbeitenEs sind Vorlagen nötig um schnell zwischen Kurs und Übung hin und herzuwechseln, auch WikiBücher könnten hier eingebunden werden
Ich hätte sehr gerne eine WikiBook zu irgendeinen Thema, die wir hier beispielhaft einbinden könnten. Die Frage ist, ob eher in Moodle-Format oder im Wikibook-Format? Oder verlinken wir nur? Ich hätte gerne auch eine Vorlage für eine Besprechung von ein abgelegtes Link oder Werk. Da sollte drinne stehen: Reviewer, Datum, "Note"( --, -, 0, +, ++ ), Zusammenfassung als Text, Kategorien. Ich verstehe aber nix vom Vorlagenherstellen, mag jemand Erbarmen haben? --WiseWoman 14:59, 1. Jan 2006 (UTC)
- nun, falls sich Wikiversity wirklich entwickelt, dann wird es wohl stark mit wikibooks und WP verwoben sein. Da es ja wohl nicht die selben Inhalte präsentieren kann, stelle ich mir vor, dass dir Kurse Wikibooks verwenden, also quasi Anleitung geben, wie das Wissen zu verwenden ist.
- Ich hab mich ein wenig mit Vorlagen beschäftigt und werde demnächst versuchen, welche einzurichten
- Tomen 14:25, 4. Jan 2006 (UTC)