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Zwischenbericht zum Projekt "Erstellung eines OER-Lehrbuchs zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht" von Nikolas Eisentraut

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Dieser Zwischenbericht dient als Grundlage zur Bewilligung der Weiterfinanzierung des Forschungsvorhabens sowie zur Evaluation des Fellow-Programms Freies Wissen.

I. Infos​ ​zum​ ​eigenen​ ​Forschungsvorhaben​

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A. Status​ ​Quo​

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Gemeinsam mit vielen anderen Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus ganz Deutschland verfasse ich im Rahmen des Projekts ein Lehrbuch zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht, das erstmals frei lizenziert sein wird und damit auch als Grundlage für viele weitere OER-Projekte dienen kann. Dafür muss in einem ersten Schritt das Lehrbuch inhaltlich sowie didaktisch konzipiert und in sinnvolle Kapitel eingeteilt werden. In einem zweiten Schritt bedarf es der Gewinnung von Autor*innen für das Projekt, denen in einem dritten Schritt den individuellen Arbeitsprozess begleitende Autor*innenhinweise zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Ausarbeitungsphase muss in einem vierten Schritt redaktionell begleitet und das Lehrbuch finalisiert werden. Zudem sind geeignete Publikationsmöglichkeiten zu sondieren, bevor das Lehrbuch in einem fünften Schritt veröffentlicht und beworben werden kann.

B. Fortschritt​

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In Vorbereitung auf das Projekt habe ich im September 2018 die auf der Projektseite umfassend dokumentierte Konzeption des Lehrbuchs erstellt. Mit Beginn der Projektförderung habe ich mich in einem zweiten Schritt auf die Suche von Mitautor*innen begeben. Bis Dezember 2018 konnten so alle relevanten materiell-rechtlichen Themen vergeben werden. Offen sind von rund 50 Themen nur noch wenige Beispielsfalllösungen. Den Autor*innen wurden zudem Autor*innen-Hinweise zur Verfügung gestellt. Parallel dazu wurde der gesamte Projektfortschritt umfassend auf der Projektseite dokumentiert.

C. Ausblick

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Bis Ende Februar 2019 steht die Ausarbeitung der Lehrbuchkapitel an. Diese werden sodann in einem ersten Review-Prozess von mir gelesen, bevor sie in finaler Fassung zu einer allen Autor*innen zugänglichen online-Datei für ein gemeinsames Review freigegeben werden. Neben der inhaltlichen Kontrolle dient dieser Review-Prozess auch dazu, dass die Beiträge miteinander verlinkt, die Ausführungen ineinander verzahnt und aufeinander abgestimmt werden. Ende April 2019 soll so eine erste finale Lehrbuchfassung vorliegen. Dazu parallel werde ich in Betracht kommende Publikationsmöglichkeiten sondieren, sodass mit Projektende im Mai 2019 im Optimalfall ein veröffentlichtes Lehrbuch vorzuweisen ist.

II. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​Fellows​ ​sowie​ ​Mentorinnen​ ​und​ ​Mentoren​

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A. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​deiner​ ​Mentorin/deinem​ ​Mentor

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Mit meiner Mentorin habe ich mich per Email einmal im Monat über den Projektverlauf ausgetauscht und aktuell relevante Probleme angesprochen.

B. Austausch​ ​mit​ ​anderen​ ​Fellows

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Mit den anderen Fellows findet einerseits über den in Berlin stattfindenden Fellow-Stammtisch Austausch statt, zum anderen habe ich mich in Bezug auf die Publikationsmöglichkeiten gezielt mit Tina Jessica Ladwig per Email ausgetauscht.

III. Kommunikation​ ​und​ ​Vernetzung​

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A. Kommunikationsaktivitäten​ ​mit​ ​Bezug​ ​zum​ ​Fellow-Programm

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  • Das Projekt wurde mit dem Hinweis auf die Möglichkeit zur Mitarbeit auf der Homepage des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin unter "Aktuelles" einen Monat lang eingeblendet.
  • Das Projekt wird auf meiner Lehrstuhlhomepage kurz vorgestellt und verlinkt.
  • Ein erster Blogbeitrag zur Thematik wurde auf dem spezifisch rechtswissenschaftlichen Blog "JuWiss" veröffentlicht, der auch im Presseschau-Newsletter von lto.de erwähnt und verlinkt wurde. Der Blogbeitrag soll weiterhin in der Zeitschrift "Recht Bibliothek Dokumentation (RBD)" veröffentlicht werden.
  • Für März 2019 ist ein Blogbeitrag im Wikimedia-Blog zum Projekt geplant.
  • Das Projekt wird umfassend auf der Wikiversity-Projektseite dokumentiert.

B. Weitergabe von Wissen

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Seit Projektbeginn wurden drei Veranstaltungen besucht, auf denen das Projekt teils zum Gesprächsthema gemacht, teils spezifisch vorgestellt wurde:

  • jurOA-Tagung "Open Access für die Rechtswissenschaft - Pflicht oder Privatsache?
  • Workshop "Bitte recht offen! Open Access in den Rechtswissenschaften"
  • JuWiss-Lab - Gute Lehre im Öffentlichen Recht

Die Veranstaltungen sind näher auf der Projektseite dokumentiert. Das Interesse an dem Projekt war stets sehr groß, ich konnte mich mit der spezifisch rechtswissenschaftlichen open-access-Szene vernetzen und neue Autor*innen für das Projekt gewinnen. Feststellen konnte ich jedoch auch, dass die Themen open access und open educational resources in der Rechtswissenschaft (noch) ein Nischenthema sind.

IV.​ ​Förderung​ ​von​ ​Offener​ ​Wissenschaft

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Durch die Gewinnung von Autor*innen für das Lehrbuchprojekt konnte das Thema am Fachbereich und darüber hinaus an Lehrstühlen deutschlandweit bekannt gemacht werden. Mit der Veröffentlichung des Lehrbuchs soll dieses intensiv beworben werden, um die Vorzüge freier Bildungsmaterialien unter den Studierenden publik zu machen und die Kolleg*innen für die Thematik zu interessieren.
Mit dem open-access-Team der Freien Universität ist geplant, Anfang des Jahres 2019 eine Informationsveranstaltung zum Thema open access für die Kolleg*innen am Fachbereich anzubieten.
Ich wurde mehrfach darauf angesprochen, dass es an einer Publikationsplattform spezifisch für freie rechtswissenschaftliche Bildungsmaterialien fehlt. Wikibooks/Wikiversity werden nicht als juristische Publikationsplattformen wahrgenommen. Auch bei meinen Recherchen für Veröffentlichungsmöglichkeiten bin ich bisher auf keine niedrigschwelligen Möglichkeiten zur digitalen Veröffentlichung von Lehr- und Lernmaterialien gestoßen. Dafür eine Infrastruktur zu schaffen, wäre sicherlich ein interessantes Projekt.