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OLPC kommt später und wird teurer


OLPC: Bildung für alle?

Offenbar hat das OLPC-Projekt von Nicholas Negroponte mit Termin- und Preisproblemen zu kämpfen. Die Produktion soll so erst im November mit 40.000 Stück starten, im Dezember sollen weitere 80.000 Stück folgen. Bislang war der Produktionsstart bereits für den Oktober geplant. Auch preislich gibt es Probleme. Von den ursprünglich 100 US-Dollar pro Gerät ist man inzwischen arg weit entfernt. Die Projektverantwortlichen gehen von 188 US-Dollar aus, fügen aber hinzu, dass man daran arbeite, dass die 190-Dollar-Marke nicht auch noch übersprungen werde. Das Gerät koste angeblich in Uruguay aber bereits 250 US-Dollar.

Zwar werden die Terminschwierigkeiten unter anderem mit Software-Problemen erklärt, Kritiker weisen aber auf mögliche Planungsfehler hin. Danach habe das OLPC-Projekt die Absatzzahlen bei Produkteinführung zu günstig kalkuliert und sei die Verbreitung zu restriktiv angegangen, so Wayan Vota, einer der Kritiker. Die Idee, XOs nur an Regierungen abzugeben, sei daher mit verantwortlich für die schleppende Verbreitung. Um bei einer geringeren Nachfrage das Geschäft rentabel zu halten, habe nun der taiwanische Auftragsfertiger Quanta Computer an der Preisschraube gedreht. --Michael Reschke 19:00, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

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