Willkommen zu "E-Lehre und -Lernen mit Web 2.0 Werkzeugen"

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Liebe Kursteilnehmer!

Wir treffen uns am 20.-21. November am Berliner Zentrum für Hochschullehre um gemeinsam am Thema "E-Lehre und -Lernen mit Web 2.0 Werkzeugen“ zu arbeiten. Das Begleitmaterial zu diesem Kurs werden wir ebenfalls gemeinsam auf dieser Plattform („Wikiversity") erstellen. Wikiversity ist eigentlich eine der Vorfahren der sog. MOOCs ("Massive Open Online Courses"), von denen zurzeit so viel die Rede ist (siehe hier z.B.) — eine schöne (aktuelle) Rechtfertigung für die Beschäftigung mit elektronischen Werkzeugen der Didaktik.

In diesem Kursus, der in Wirklichkeit eine Werkstatt sein soll, befassen wir uns mit einer großen Zahl von verschiedenen Anwendungen, die in der Lehre Einsatz finden können. Einige dieser Anwendungen mögen Sie bereits von integrierten Lernmanagement-Systemen (wie Moodle) kennen. Andere kennen Sie vielleicht nur vom Namen, wieder andere kennen Sie möglicherweise überhaupt nicht. Schwerpunkt des ersten Tages wird das (eventuell vertiefende) Kennenlernen von Web 2.0 Werkzeugen anhand von kleinen Fallbeispielen sein, die sowohl von mir als auch von ihnen kommen können. Gleichzeitig isolieren wir die wichtigsten Prinzipien, die man für den effektiven Einsatz dieser Werkzeuge bedenken sollte.

Am zweiten Tag widmen wir uns dem Transfer des Gelernten und Gesehenen auf ihre eigene Lehre. Wie dies genau ablaufen wird, hängt zum Teil vom ersten Tag, aber auch von ihrem Erfahrungs- und Erwartungsprofil ab. In jedem Fall müssen wir bei unserer Werkstatt von praktischen Übungen (im Sinne von Übungen am Computer) weitgehend absehen. Sie können trotzdem gerne ein netzfähiges Notebook mitbringen und versuchen mithilfe der TU-Anweisungen ins Netz zu kommen (bzw. vielleicht haben sie ja einen eigenen Internet-Stick). Ein Rechner wird aber nicht nötig sein.

(Einige Teilnehmer haben bereits an einem zweistündigen Vorkurs teilgenommen: die dort von mir verteilten Appetitanreger zum Thema E-Learning in Form einer Nachlese des Vorkurses können Sie sich auf dieser Protokollseite ansehen, wenn Sie möchten. Wir werden diese Inhalte aber z.T. wiederholen bzw. vertiefen.)

Vorarbeit

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Aber bevor wir beginnen, möchte ich Sie bitten, sich mutig unten einzutragen: bitte teilen Sie uns kurz (oder lang), anonym (oder nach Registrierung) mit, welche Erfahrungen bzw. Erwartungen sie zu dem Kursus mitbringen. Um sich einzutragen, müssen Sie

  • im Abschnitt "IHRE Erfahrungen und Erwartungen" auf den Link „Bearbeiten“ auf der rechten Seite klicken und Stichpunkte einfügen .
  • Bevor sie ihre Einträge speichern, prüfen Sie durch Klicken auf den Knopf „Vorschau zeigen“ (unten unter dem Editor Fenster), dass alles so ist, wie sie es sich vorgestellt haben. Falls Sie beim Speichern eine Fehlermeldung erhalten oder den Hinweis, dass bereits jemand anderer das Fenster editiert, warten Sie einfach einen Moment und speichern dann erneut. Wie Sie sehen werden, ist Wiki eine sehr robuste Umgebung.
  • Durch Setzen eines Häkchens im Fenster „Diese Seite beobachten“ (ebenfalls unter dem Editorfenster) erhalten Sie Update Informationen über die Seite per E-Mail (dies funktioniert nur, wenn sie sich bei Wikiversity registrieren— editieren können Sie auch anonym ohne Registrierung).

Und keine Sorge: Sie können nichts kaputt machen! Editieren Sie ohne Bedenken, aber editieren Sie (bitte spätestens bis Sonntagabend, damit ich noch Gelegenheit habe, Ihre Beiträge zu verdauen). Vielen Dank im Voraus. Andere Leser dieser Seite, auch solche die gar nicht an dem Kursus teilnehmen, haben hier natürlich ebenfalls die Möglichkeit, zu kommentieren. Das Wiki ersetzt kein Forum, aber in Vorlauf zu einer Veranstaltung ist erfahrungsgemäß der Diskussionsbedarf eher gering.

IHRE Erfahrungen und Erwartungen

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(Bitte beachten Sie, dass diese Seite völlig öffentlich ist: das heißt wenn sie ihre Identität schützen möchten, machen Sie ihre Eingaben als anonymer Nutzer. Andernfalls können Sie sich auch registrieren: dafür auf „Benutzerkonto anlegen“ oben auf der Seite rechts klicken.)

Bitte kommentieren Sie auch gerne die Beiträge von anderen! Ich guck's mir regelmäßig an und werde dies vor dem Workshop evtl. nochmal strukturieren. --msb (Diskussion) 16:58, 14. Nov. 2012 (CET)

  1. Bislang nur Erfahrungen mit Moodle.
  2. Agnes Aschfalk: nutze Moodle gern, aber nur zum Bereitstellen von Arbeitsmaterialien, Nachrichten an Studenten, Forum für Präsentationen von Studenten, würde gern alternative (= modernere) Methoden der Wissensvermittlung kennenlernen...
  3. JDA: Ich nutze bisher Moodle oder einen Cloud Anbieter ausschließlich für die Bereitstellung von Präsentationen und weiteren Unterrichtsmaterialien. Auch veröffentliche ich dort die Präsentationen der Studenten. Möchte gerne weitere sinnvolle Methoden kennenlernen...
  4. J.S.: Bislang keine Erfahrungen - deshalb freue ich mich ...
  5. R. Kreutzer: Ich nutze momentan nur die Grundfunktionalitäten von Moodle. Sonst habe ich manches gehört, wenig probiert und sehe "room for improvement". Außerdem bin ich neugierig, was vielleicht bald "state of the art" sein wird!

Aktuelles zum E-Learning

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E-Learning ist ein in rascher Entwicklung begriffenes Feld der angewandten Forschung. Es passiert einfach mehr als in anderen Gebieten. Gleichzeitig, weil das Netz das natürliche Zuhause von Anwendern und Forschern ist, kann es oft schwierig sein, den Kopf über Wasser zu halten und nicht in der Menge der angebotenen Informationen unterzugehen. An der HWR haben wir nicht nur einen, an denen wir Informationen über E-Learning verteilen und (in Abhängigkeit von der Eignung der Plattform) zum Dialog einladen.

Quelle Was Wo Bemerkungen
Weblog/Blog E-Learning Blog der HWR Berlin elerner.de Über 50 Autoren: Studenten, Dozenten...und demnächst vielleicht Sie?
Social Bookmarking E-Learning Link-Sammlung delicious.com Links sammeln, kommentieren, teilen
Facebook E-Learning Seite der HWR Berlin facebook.com Aktuelles im Facebook-Format für Freunde der HWR
Twitter E-learning Tweets der HWR twitter.com Kurznachrichten von je 140 Zeichen Länge
Pinterest E-Learning Picture Board pinterest.com Pinnwand für (verlinkte) Photos
Portal E-Learning Portal der HWR  e-learning.hwr-berlin.de Portal für alle HWR-spezifischen Info-Bedarfe
Wiki E-Learning Wiki der HWR e-learning.hwr-berlin.de/wiki Wiki für Lehre an der HWR (Projektseite)

Mini-Fallstudien

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Teamnotizen im EtherPad

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Kollaborieren im Wiki

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Ähnlich aber anders: Google Sites; Teamlab; etc.

Integriertes Lernen in Moodle

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Virtuelle Lehre in Second Life

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  • Praktikums-Supervisionskurs auf der virtuellen Insel der HWR Berlin (Video Deutsch/Englisch, 2010)
Zwei ganz frische Zitate von zwei (verschiedenen) Studierenden aus dem aktuellen Supervisions-Kurs (in Second Life & Moodle & Wiki):
«I'm beginning to really like this class because I'm super interested in how is it going with everyone else internhsip and what their companies are like. I like how everyone is presenting their situation including what they like and what is challenging.»
«Holding a presentation in front of the computer was very strange! I felt quite insecure even though Mr. Birkenkrahe did a great job in supporting me during the presentation and listining to what I said. It was good to hear somebody. Talking and guiding everyone else through the presentation without seeing them (at least not in person) was really something new and actually not one of my favorite presentations but definitely an experience.»
  • Kleines Tutorial (Engl) für Studenten/Dozenten für die Benutzung unserer virtuellen Insel.
  • Current research: "Online Identities for Teaching and Learning" (Seminare: Uni Stockholm, Nov '12; HWR Sept '12; LSBU Juni '12; HU Mai '12)
  • Praktiker (Sportwissenschaftler) von Multimedia-Hochschule Hamburg: Prof. Andreas Hebbel-Seeger; siehe in diesem Artikel auf unserem HWR E-Learning Blog.

Blogs statt Hausarbeiten

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Weitere Anwendungen

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  • DropBox: Festplatte im Netz. Gegenwärtig 25GB für jeden Angehörigen der HWR Berlin (siehe "Spacerace").

Projektmanagement-Tools

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Flipped Classroom

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  • Es gab Bedenken, ob das aktive Plenum auch in nicht-naturwissenschaftlichen bzw. nicht auf Übungsaufgaben gerichteten Studiengängen funktionieren würde. Genau so eine Veranstaltung war aber unser Workshop; wir haben drei Inkarnationen des aktiven Plenums probiert (Links zu den Ergebnis-Flip-Charts): (1) für Themen-Gegenüberstellung (dagegen/dafür, Abb. 1.4) — das funktioniert immer gut als Einstieg auch in die Methode; (2) für die Abschluss- und Ergebnisdiskussion einer gut strukturierten, längeren Aufgabe, Abb. 1.9 und 1.10); und (3) für eine völlig offen formulierte Aufgabe (Abb. 2.10 und 2.11). Die letzte Anwendung (3) verlief ziemlich chaotisch und wurde von den TN als verfehlt bezeichnet (i. S. des aktiven Plenums). Das haben wir dann analysiert und festgestellt, dass klare Zielsetzung, ausreichende Basisinformationen, klare Rollendefinitionen und Beobachten der Gruppendynamik notwendige Voraussetzungen sind, damit das aktive Plenum gelingen kann.--msb (Diskussion) 14:46, 24. Nov. 2012 (CET)

Werkstatt

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  1. Am liebsten würde ich heute...
  2. Für heute nehme ich mir vor...
  3. Die Gruppe finde ich...
  4. Moodle könnte ich einsetzen für...
  5. Das habe ich gestern mitgenommen...
  6. Das ist mir gestern zu kurz gekommen...

Blended Learning Unterricht planen

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  • Aufgabe: (Zweiergespräch) skizzieren Sie kurz Ihren eigenen (typischen) Vorbereitungsprozess für eine Lehrveranstaltung (neu oder bereits gehalten). Diskutieren Sie Möglichkeiten für (neue) Blended Learning Anwendungen; erinnern Sie sich an Ihre Versuche in der Vergangenheit, Änderungen durchzuführen und woran diese evtl. gescheitert sind (Mustererkennung) bzw. warum dieses Muster Ihnen diesmal nicht im Wege stehen wird. Partner stellen die Ergebnisse des/der anderen vor.' (Ergebnissicherung im Plenum).'

Kurzstrecke: Studierende motivieren

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  • Tools der Studenten benutzen: siehe z.B. Artikel einer Studentin (Engl.) zur Verwendung von Facebook im Unterricht (Quelle: elerner.de)
  • "Gamification"—noch ein Artikel aus studentischer Sicht, ganz frisch auf unserem E-Learning Blog.

[Zu dieser Übung sind wir dann doch nicht gekommen und haben stattdessen das "Wiki Fallbeispiel" (siehe Abb. 2.14 und 2.15 weiter unten) bearbeitet! --msb (Diskussion) 13:24, 24. Nov. 2012 (CET)]

  • Aufgabe 2: Brainstorm (Flipped Classroom) — (1) welche Mittel zur Motivation kennen wir schon? (2) wie können wir bekannte Mittel für E-Learning verwenden? (3) welche neue Methoden gibt es eventuell?

Mittelstrecke: Eigenmotivation erhalten

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[Zu dieser Übung sind wir dann doch nicht gekommen! --msb (Diskussion) 13:25, 24. Nov. 2012 (CET)]

  • Kurt Lewin—Lebensraumbild nach der topologischen Methode (Lewin, 1940)
  • Aufgabe: (Einzeln) (1) Zeichnen Sie Ihren momentanen "Arbeitsraum" und tragen Sie möglichst genau ein, womit Sie Ihre Zeit verbringen. (") Zeichen Sie Ihren "Arbeitsraum" in 1 Jahr ein. (3) Identifizieren Sie 2-3 Gebiete in denen größere Änderungen nötig sind um das erste in das zweite Bild zu überführen. (4) Identifizieren Sie, wie Sie diese Änderungen vollbringen könnten. (5) Besprechen Sie Ihre Ergebnisse mit einem (neuen) Partner! (6) Tragen Sie evtl. vor dem Plenum vor.

Langstrecke: Zukunft von E-Learning

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Aufstellungsbild mit Figuren
  • Wohin geht die Reise? — Brainstorm und Clustering. Was bedeutet das für uns als Dozenten, für die Hochschule und für die Studenten?
  • Letzte offene Fragen klären
  • Abschluss: räumliches Kursteilnehmer-Soziogramm und Organisationsaufstellung

Nachlese

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  • Flipchart-Bilder Möglichkeiten (Links zu meinen Beispielen):


Erster Tag

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Jetzt geht es also los mit den Kommentaren…und das kann so funktionieren: ich gucke mir jetzt die einzelnen Flip Charts an. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Begriff oder eine Illustration eine Erklärung benötigt, oder mir noch mehr dazu einfällt als ich während des Workshops gesagt habe, dann schreibe/spreche ich einen Kommentar. Bitte schreibt eigene Links, Gedanken oder Erinnerungen selbstständig hinzu, bzw. verbessert evtl. Fehler (die bei mir gelegentlich dadurch entstehen, dass ich diesen Text diktiert habe). Die oben stehenden Abschnitte habe ich zum Teil noch mit Links vervollständigt. Nochmals vielen Dank für die schöne gemeinsame Arbeit und viel Erfolg beim Implementieren Eurer Ideen! --msb (Diskussion) 20:52, 23. Nov. 2012 (CET)

Erste Prinzipien der Web-Arbeit (Abb. 1.3)

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  • Die Arbeit in webbasierten (u. allg. elektronischen) Medien bedeutet im Vergleich zur Arbeit in realen Räumen einen starken Kontrollverlust. Möglichkeiten, mit den Studierenden durch Blickkontakt, Tonfall oder Körpersprache zu kommunizieren sind bei Verwendung von synchronen (zeitgleichen) e-Medien stark reduziert, bei Verwendung von asynchronen e-Medien fehlen sie fast völlig. Damit muss der Lehrende erst einmal zurecht kommen!--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Unter „Ankerbildung“ verstehe ich das Einbringen von visuellen oder auditiven Aufzeichnungen die das Hervorholen von Erinnerungsinhalten unterstützen. Beispiel sind die oben stehenden Fotos. Dies ist ein didaktischer Trick, der die Wiederholung als wesentliches Element des Lehrens enthält. --msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Wir haben uns hier gleich am Anfang über Quellen und Copyright Fragen kurz unterhalten. Copyright-freie Bilder erhält man von Wiki Media Commons (commons.wikimedia.org). Wikimedia ist gleichzeitig auch der Name der Holding, unter der alle anderen Projekte sitzen — z.B. auch Wikipedia und Wikiversity (wo dieser Kurs sich befindet). Für weitere Digitalquellen siehe z.B. die Deutsche Digitale Bibliothek (im Aufbau).--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Wie wir in meiner kurzen Einführungsvorlesung hörten, sollte der Einsatz von Blended Learning Werkzeugen Von didaktischen Gesichtspunkten geleitet sein. Die Gefahr der Überforderung der Studenten und des Dozenten ist groß. Meine eigene Antwort auf diese Gefahr ist: Einführung neuer Werkzeuge sollte transparent geschehen, ein klares Rollenverständnis aller Beteiligten muss erzeugt werden, und ein Dozent sollte nur ein neues Werkzeug zur Zeit einführen.--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Ein FAQ ("Frequently Asked Questions") kann beispielsweise als Liste häufiger administrativer oder inhaltlicher Fragen als Glossar in Moodle oder in einem Forum angelegt werden. Moodle erlaubt (aus Datenschutzgründen) keinen Transport personengebundener Daten über Kurse hinweg. Wenn daher ein solches FAQ in mehreren Kursen verwendet werden soll bzw. über mehrere Kurse hinweg aufgebaut werden sollen, so sollten Sie ein Glossar (= Standard-Aktivität in Moodle) verwenden.--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Über LdL ("[w:Lernen_durch_Lehren|Lernen durch Lehren]]", nach Jean Paul Martin) haben wir kurz besprochen, und die LdL Methode des aktiven Plenums praktisch durchgängig kennen gelernt (siehe auch links weiter oben). Übergeordnetes Ziel dieser und anderer, ähnlicher Methoden (zum Beispiel auch PBL, "Problem Based Learning") ist die Befreiung von Studenten und Dozenten vom Joch des Katheters. Studierende sollen in die Eigenverantwortung für Abläufe und Inhalte der Lehre geführt werden, und Dozenten sollen stärker als Coaches tätig werden (statt als reine Wissensvermittler).--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)

Wiki erklärt...und andere Kollaborations-Tools (Abb. 1.5)

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  • Wir haben am zweiten Tag im Rahmen einer Mini-Fallstudie das Wiki noch einmal aufgegriffen (s. Abb. 2.14). Es ist eines der drei wichtigsten, vorgestellten Werkzeuge zur korporativen Erstellung von Dokumenten im Web. Das Wiki ist im Unterschied zum Bad und zu GoogleDocs vorwiegend für asynchrone Bearbeitung ausgelegt, d.h. mehrere Leute können in der Regel dasselbe Dokument nicht gleichzeitig editieren. Bei Pads (Notizblöcken) und GoogleDocs hingegen ist synchrone oder zeitgleiche Bearbeitung möglich und sinnvoll. GoogleDocs erlaubt im wesentlichen dieselben Formatierungen wie MS Office. Die Dokumente werden bei allen Werkzeugen in der Cloud gespeichert, d.h. auf Internet-Servern (damit prinzipiell nicht sicher).--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Pads (Titanpad.com z.B.) und GoogleDocs (die Cloud heisst mittlerweile GoogleDrive) erlauben Passwortschutz, dass öffentliche Wiki hingegen nicht. Dafür ist das Wiki dadurch gegen Änderungen und zum Beispiel Vandalismus geschützt, dass sämtliche Dateiversionen in der Versionsgeschichte vorliegen und jede vorherige Version des Wiki rasch und unkompliziert wiederhergestellt werden kann.--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Für vertrauliche Anwendungen sollte man ein Wiki verwenden, dass im Rahmen eines Lernmanagement-Systems (LMS, wie Moodle) betrieben wird.--msb (Diskussion) 11:36, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Die für das Editieren eines Wiki notwendigen Steuerungsbefehle (wenn man nicht die Editorknöpfe verwenden will) sind äußerst einfach: dafür sind die Formatierungsmöglichkeiten auch sehr begrenzt. Ein Wiki entsteht und besteht um seines Inhalts willen, nicht wegen des Designs.--msb (Diskussion) 11:36, 27. Nov. 2012 (CET)
  • Persönlich verwende ich Wikis zur:
    • Terminfindung oder Abstimmung (analog zum Werkzeug doodle): ich lasse die Studierenden Termine in Tabellen im Wiki eintragen—weil Wiki (fast) das einzige Objekt ist, in dem die Studierenden in Moodle selber Änderungen vornehmen können.
    • Unterstützung von Projekten durch Erstellung von Projektseiten (durch die Studierenden) und Diskussionen. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist der Kursus Unternehmensmodellierung an der HWR.
    • Dokumentation von Veranstaltungen wie hier in diesem Kurs demonstriert.

--msb (Diskussion) 11:35, 27. Nov. 2012 (CET)

Blogs erklärt I (Abb. 1.6)

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  • Die Flip-Chart zeigt weit verbreitete Blog Software Beispiele: WordPress, Tumblr, Blogspot, sind vermutlich die größten — insgesamt zählte die Social Media Marktforschungsfirma NM Incite im Oktober 2011 ca. 178 Mio. Blogs. Die absoluten Zahlen sind hier allerdings ebenso unwichtig für die edu-kreative Anwendung wie bei allen anderen Diensten: der Inhalt zählt. Eine flexible Log Software wie das von mir favorisierte WordPress kann als Journal dienen, oder zu einer Webseite oder einem voll funktionsfähigen Content Management System (CMS) ausgebaut werden.--msb (Diskussion) 21:26, 30. Nov. 2012 (CET)
  • Übung: bei wordpress.com können Sie in wenigen Minuten ihr eigenes Blog erzeugen. Hierbei besteht kein Grund, eine reale Identität zu verwenden. In Lehranwendungen von Blogs mit Studenten verlange ich, dass diese ihr Blog anonym betreiben.--msb (Diskussion) 21:26, 30. Nov. 2012 (CET)
  • Das Diagramm gibt wichtige Dimensionen eines Blogs wieder: Schlagworte (Tags), Plugins für Zusatzfunktionen (wie Anzeigen von Twitter, Facebook, Statistik, usw.), Kommentare (die Hauptfunktion für Diskussionen), und sog. Feeds (RSS), mit denen die Blog Informationen in andere Plattformen (und Feedreader exportiert werden kann. Die beiden wichtigsten Dimensionen allerdings sind Artikel (Posts), die dynamische Dimension des Blogs (Artikel sollten in regelmäßigen Zeitabständen veröffentlicht wird), und Seiten (Pages), die statische Dimension des Blogs (zeitlich wenig veränderliche Informationen).--msb (Diskussion) 21:26, 30. Nov. 2012 (CET)
  • Blogs können von einem oder mehreren Autoren geschrieben werden. Multi Autoren Blogs (wie zum Beispiel das HWR Blog elerner.de—mit über 50 Autoren) erfordern Koordination, sind aber naturgemäß interessanter und eignen sich beispielsweise für Gruppenprojekte von Studenten.--msb (Diskussion) 21:26, 30. Nov. 2012 (CET)

Blogs erklärt II (Abb. 1.7)

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  • Ausgehend von den Gedanken, dass ich nicht länger der einzige (und wegen meines Wissensvorsprungs der unwichtigste) Leser studentischer Hausarbeiten sein wollte, begann ich vor einigen Jahren, Semester Hausarbeiten durch kumulative Hausarbeiten in Form wöchentlich geschriebener Blogbeiträge zu ersetzen. Dabei verwende ich eine so genannte Rubrik zur transparenten Bewertung der Blogs. Während des Semesters bespreche ich regelmäßig die aufgeführten Kriterien und Blog-Beispiele von Studenten. um den Diskurs unter den Studierenden anzuregen, sind diese verpflichtet, Blogbeiträge anderer Studenten zu kommentieren. Die Abbildung (2.9) weiter unten zeigt exemplarisch den gesamten Prozess meiner Verwendung im Verlaufe eines Semesters.--msb (Diskussion) 21:26, 30. Nov. 2012 (CET)

Lehre in Virtuellen Welten (Abb. 1.8)

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  • Die HWR Berlin besitzt einen eigenen virtuellen Campus in Second Life, auf dem ich und andere Dozenten seit drei Jahren regelmäßig unterrichten. Die Flip-Chart führt einige der Vorteile dieser Form der Fernlehre auf. Wir weichen in der Praxis allerdings nur dann auf virtuelle 2D- oder 3D-Räume aus, wenn ein deutlicher Mehrwert erkennbar ist. Das ist beispielsweise gegeben, wenn der Kurs sonst nicht stattfinden kann, oder wenn psychologische Immersion (also ein psychisches, emotionales eintauchen in den virtuellen Klassenraum) erwünscht ist. An der HWR Berlin sind auch virtuelle 2D Räume im Einsatz: wir benutzen Adobe Connect (s.o.).--msb (Diskussion) 21:42, 30. Nov. 2012 (CET)

Zweiter Tag

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(Flipchart für Einsatz von Wikis 3 fehlt: Glossarvorschlag—bitte vervollständigen?)

Lerntypen / MOOCs / Adobe Connect (Abb 2.3)

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  • Vermischtes: wer sich seines eigenen Lerntyps nicht bewusst ist, läuft die Gefahr, diesen Lerntyp bei Unterricht unbewusst stark zu bevorzugen und lässt dadurch Studenten die diesen Lerntypen nicht dominant teilen, hinter sich.
  • Erfahrungen mit dem Einbinden von MOOC Kursen In den Unterricht hat an der HWR (FB 1) Prof. Löcher (Quantitative Methoden), und zwar mit Online-Kursen der Khan Academy. Kollege Prof. Benz (FB 1) hat bereits 2008 (!) in der aus Indien stammenden 2-D Anwendung wizig.com, die Adobe Connect äquivalent ist (aber umsonst) einige Erfahrungen gemacht, die er auf unserem Blog beschrieben hat (dem Artikel hat er sukzessive weitere Erfahrungen in Form von Kommentaren angehängt: faszinierend zu lesen!).
  • Bei Adobe Connect (für das wir auch schulen—Informationen über Frau Katja Drasdo) gibt es die Möglichkeit automatisch ganze Veranstaltungen aufzunehmen. Allerdings kann es Probleme der Teilnehmer wegen der Bandbreite geben. Der Teilnehmer Kollege Uzik hat ebenfalls umfassende Erfahrungen mit diesem Werkzeug gemacht.

--msb (Diskussion) 22:09, 30. Nov. 2012 (CET)

Flipped Classroom/Aktives Plenum (2.12)

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  • Diese Übungssequenz war für mich faszinierend: eine fehlgeleitete Übung zum aktiven Plenum erlaubte uns, die Voraussetzung für das "Umdrehen" des Klassenzimmers zu identifizieren, nämlich: (1) klare Zielerwartung; (2) hinreichende Informationen zum Durchführen der Übung, Lösung des Problems oder Diskussion einer Frage; (3) klare Rollendefinitionen (insbesondere des Moderators und des Schreibers); (4) Gruppen-Dynamik beobachten (und entsprechend reagieren).--msb (Diskussion) 22:09, 30. Nov. 2012 (CET)

Einsatz von Wikis (2.14-2.15)

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  • im unteren Teil der Flip-Chart ist noch einmal erklärt, dass Blogs (mit Kommentaren) und Foren (mit Themen) vor allem Werkzeuge für den gesteuerten Dialog sind. Diskussionen sind zentral, Rollendefinitionen, Moderation und klares Prozessverständnis sind nötig, um sie im Unterricht nutzbar zu machen. Während ein Forum beispielsweise in einer Standard Infrastruktur wie Moodle einfach einzurichten ist, bedeutet Blogging deutlichen Mehraufwand.--msb (Diskussion) 22:09, 30. Nov. 2012 (CET)
  • Werkzeuge wie Wiki (asynchrone Dokumentenerstellung), Pads (einfacher, synchroner Notizblock) und GoogleDocs (multiple Formate, synchron) bauen auf der Buch-Metapher auf: dies sind Werkzeuge für Kollaboration im Hinblick auf ein Ergebnis.--msb (Diskussion) 22:09, 30. Nov. 2012 (CET)
  • readability.com oder getpocket.com sind Lesehilfen und Aggregatoren für Webinhalte.--msb (Diskussion) 22:11, 30. Nov. 2012 (CET)
  • Für die Nachsorge im Rahmen unseres Blended Learning Projekts besteht ein breiter Katalog von Maßnahmen zur Schulung und Unterstützung bereit. Kontakte und Basisinformationen finden Sie im HWR Wiki. Im Wintersemester 2012 bin ich auf der Rundreise durch alle Fachbereiche und Hauptinstitute, um über das Projekt zu informieren. Wir freuen uns sehr darauf, weiter mit ihnen zusammenzuarbeiten!--msb (Diskussion) 22:21, 30. Nov. 2012 (CET)