Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben Thomas Mann/30.1.

24 x 16 cm


[30.1] Okkulte Erlebnisse. Berlin: A. Häger [1924], 2 Blatt Vakat, 2 Blatt Titelei, 1 Blatt Seidenpapier mit Porträt-Titel und Nennung von Karl Dannemann, 1 Blatt Radierung (von Karl Dannemann und Thomas Mann signiert), Seiten 7 - 64 Seiten, 1 Blatt verso Impressum, von Th. Mann signiert. Grasset-Antiqua auf Zanders-Hadern. Einmalige Auflage, Exemplar Nr. IIIL von 300. Blaues Saffianleder mit Handvergoldung, großes Oktav (Verlagseinband, Werkstatt: Holzey & Sohn Leipzig), umlaufender Goldschnitt. Original-Schuber. Potempa G 186.1, Bürgin I 26, Wilpert-Gühring² 27.

Entstehung: Dezember 1922 - Januar 1923 (D.ü.i.D.)


Thomas Mann besuchte am 20. Dezember 1922 sowie am 6. Januar und 24. Januar 1923 okkultistische Sitzungen bei dem Hypnoseforscher, Neurologen und Parapsychologen Albert Freiherr von Schrenck-Notzing und berichtete darüber.1924 veröffentlichte Schrenck-Notzing diese Berichte (und die anderer Beobachter) → [29].

Danach schilderte Thomas Mann diese Erlebnisse in einem humoristisch-novellistischen Vortrag, den er von März 1923 bis Februar 1924 in mehreren europäischen Städten hielt. Am 10. 4. 1923 teilte er Hans Bodmer mit, dass er noch nie mit einem Vortrag soviel Beifall gefunden habe.[1] Der Verbleib des Vortrags-Manuskripts ist nicht bekannt. Sein Text dürfte mit der Buchausgabe hier weitgehend übereinstimmen.

  1. H. Kurzke und S. Stachorski: Thomas Mann Essays. Band 2. Frankfurt am Main: S. Fischer 1993, S. 361


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