Benutzer:Jeanpol/LdL-Treffen-Ludwigsburg

Die Gruppe als Gehirn: lange Inkubation, plötzliche Emergenz

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Der Konstruktivismus hat darauf hingewiesen: neue Informationen werden nicht vom Gehirn 1 zu 1 verarbeitet, sondern sie verursachen Perturbationen, die zu Reorganisationen innerhalb des kognitiven Systems führen. Diese Phänomene entziehen sich dem Beobachter. Wenn man also mit einem Menschen spricht und feststellen will, was die eigenen Worte in ihm bewirken, dann ist man auf Vermutungen und Interpretationen angewiesen. Oft genug bleibt das Gesicht des Gegenüber intransparent. Es verrät nichts. Dasselbe gilt für Gruppen, beispielsweise Schulklassen. Und dasselbe gilt in hohem Maße für das Internet: man weiß, was man hineingibt, aber es ist schwer zu erschließen, was diese Eingaben bewirken. Meist stützt man sich auf die Introspektion und auf die eigenen Erfahrung. Es ist günstig, wenn man prinzipiell Texte eingibt, auch wenn sich zunächst nichts im System bewegt, sei das System ein Mensch, eine Gruppe oder das Internet. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, emergiert eine Reaktion. Im Vortrag wird dies an drei Beispielen ausgeführt: an Schülern als Beispiel für Einzelpersonen, an einer Klasse als Beispiel für eine Gruppe und an Twitter sowie an diversen Kommunikationsplattformen als Beispiel für das Internet.

Workshop

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Erste LdL-Schritte in Französisch: Unterrichtsdemonstration mit den Teilnehmern

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Wer LdL in seinem Unterricht einsetzen will, sollte selbst erleben, wie man sich als Schüler dabei fühlt. Im Workshop wird am Beispiel einer sehr einfachen Lektion aus einem Französischlehrwerk für die Volkshochschule gezeigt, mit welchen Maßnahmen der Lehre den Einstieg in die Methode gestalten sollte: Unterstützung der als Lehrer agierenden Schüler, Umgang mit der Klasse in dieser ungewohnten Situation, Interventionsverhalten bei Fehlern, und, und und...