Ich werde die nächsten Monate langsam sein.

Für mich ist Wissenschaft eine Suche, die oft mit eigener Erfahrung und Beobachtung gesellschaftlicher Zusammenhänge beginnt. Meine Arbeit hier kann als 'Europäische Ethnosoziologie' interpretiert werden.

Ich las irgendwo in Wikiversity Bemerkungen über die Verwendung des „Ich” in Texten. Mir scheint das unproblematisch zu sein, solange es einerseits nicht negativ bewertet wird, andererseits auf die sachlich angemessenen Stellen beschränkt bleibt. Über den Anspruch von „lesbar und verständlich” hinaus sollten nur sachlich begründete (Recht)-Schreibdogmata Bedeutung haben und ein relativ zwangloser Wechsel in andere Sprachen möglich sein.

Wikiversity wünsche ich mir

  • als Gemeinschaft zum Austausch von Fragen, Argumenten und Wissen.
  • als Ort an dem ich wissen darf, dass ich nichts weiss. Wo meine Suche nach Erkenntnis und mein Wissen wollen nicht von oben herab kommentiert wird. Wo lehren und lernen ineinander fliessen.
  • als Gespräch ohne Barrieren akademischer und sonstiger Hierarchien. Also ohne Nennung eigener akademischer Titel, ohne eitle Hinweise auf die universitäre oder sonstige eigene Webseite und ohne Reklamieren eigener Publikationen. An sachlich passender Stelle auf Literatur zu verweisen, bleibt jedem unbenommen.

Das wäre ebenso ein Gewinn, wie die Bibliothek, die nie schließt.