Benutzer:Methodios/Schreibwerkstatt
Allgemein
BearbeitenMentoringprogramm
BearbeitenMentoringprogramm zur Förderung begabter Schriftsteller*innen aus Sachsen
Montag 20. Juli 2015
Sehr geehrter Herr,
wir haben Ihre Anfrage an beide Institutionen weitergeleitet. Man wird sich sicherlich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Freundliche Grüße,
A. O'Brien
Förderverein für das Erich Kästner Museum /
Dresdner Literaturbüro e.V.
Literaturhaus Villa Augustin
Antonstraße 1
01097 Dresden
Tel 0351 / 8045087
Fax 0351 / 8045066
www.literaturhaus-dresden.de
Mo 3. Aug. 2015
Sehr geehrter Herr,
leider wurde uns soeben mitgeteilt, dass nun keine Möglichkeit mehr besteht an einer der Schreibwerkstätten teilzunehmen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Janina Losert
Projektteam
Förderverein für das Erich Kästner Museum /
Dresdner Literaturbüro e.V.
Literaturhaus Villa Augustin
Antonstraße 1
01097 Dresden
Tel 0351 / 8045087
Fax 0351 / 8045066
www.literaturhaus-dresden.de
Buch-Ende
Bearbeiten- Was macht "the end" mit Euch? Was würde es mit euch machen, hätten Eure Bücher kein "the End"?
Ein "Buch" mußß in die Tiehfe gehen, nicht in die Läääänge ... uND der A-byss ist gruNDLOS uND eNDLOS.
Tage-Buch
Bearbeitenwer als Autor nicht verkauft, kann gleich Tagebuch scheiben
Sprach-Bilder
BearbeitenSprach-Bilder sind absolut un-über-setz-bar wie auch un-setz-bar und dienen damit dem Deutschen.
Hörbuch
BearbeitenTanz
BearbeitenSeine Hand auf ihrem Rücken, das Reiben der Stoffe, wenn sie eng tanzen, das Gefühl, sich ganz nah zu sein, die Drehung im richtigen Rhythmus, die Wärme zwischen ihnen...
Impressum
BearbeitenFür Betreiber einer (geschäftsmäßigen) Webseite gilt: kein Pseudonym im Impressum verwenden.
- "Klarnamenpflicht" in §5 Telemediengesetz geregelt
- aktuelles Urteil des Landesgericht Oldenburg
- ladungsfähige Anschrift: keine eindeutige Quelle, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen die Adresse eines Dritten mit Zustellungsbevollmächtigung ausreicht
- wird hier angezweifelt, wenn es sich um sog. "virtuelle Büros" handelt: https://www.frag-einen-anwalt.de/Impressum-ladungsfaehige-Adresse--f317243.html
- Rechtsanwälte, bieten Adressservice für ihre Mandanten an
Über BoD braucht man kein zusätzliches Impressum.
Es gibt die Möglichkeit, sich eine Impressum-Adresse erstellen zu lassen (Datenschutzhinweis ist ein Muss).
Autorenservice und Impressum kann man einkaufen.
Postschließfach in coworking Spaces oder Business center.
Webseite --> Impressum
- ladungsfähige Adresse (Postfach gilt nicht als ladungsfähig, ebenso reicht es nicht aus, dort eine E-mail Adresse anzugeben - das war früher einmal anders, nun ist es jedoch so, dass es eine reguläre Adresse sein mus)
- wer ein geschlossenes Pseudonym betreibt, der wendet sich am Besten an einen Impressumsdienstleister - dieser gibt dann seine Adresse bei euch an und leitet die Post, die für euch zu ihm gelangt, an euch weiter (Gleichsetzung mit einem Postfach bei virtuellem Büro! - https://www.frag-einen-anwalt.de/Impressum-ladungsfaehige-Adresse--f317243.html?fbclid=IwAR1WBt3NwETjOplHCMKegyCLfmCNcjaRtMckQqCi6_r89nqcvetFVVjhjYg )
eine rein private (d.h. nicht direkt oder indirekt einem geschäftlichen Zweck dienende) Seite benötigt kein Impressum
Auslassungspunkte
Bearbeiten- um den Text zu entschleunigen
- um Gedanken abzubrechen bzw. in Dialogen, wenn der Charakter den Faden verliert bzw. keine zusammenhängenden Gedanken äußern kann
- die Ellipse: für abgebrochene, in der Luft hängende Gedanken oder halbfertige Sätze - eher nicht zum Verlangsamen (dafür den Gedankenstrich -Halbgeviertstrich, in WIN Alt + 0150)
- wenn jemand im Dialog unterbrochen wird oder ins Stocken gerät oder eben nur einzelne Wörter herausbekommt und Pausen dazwischen sind
- um das Tempo zu beeinflussen eher nicht - höchstens um das letzte Gespräch eines Sterbenden etwas länger und dramatischer wirken zu lassen
- mangelndes Ausdrucksvermögens - es könnte alles wundervoll mit Worten ausgedrückt werden - warum es also dem Leser überlassen, selbst die Sätze zu ergänzen?
- Bilder im Kopf malt man nicht durch Auslassungszeichen, sondern mit Worten, die wohlgesetzt sind
- Zitat, bei dem ich dem Leser einen Teil vorenthalte
- Nur wenn ein Satz unvollendet bleibt...
- ein gängiges Mittel bei Fanfiction- oder Rollenspielschreiberlingen
- wenn jemand beim Sprechen stockt (beim Stottern B-b-bndestriche), wenn jemand von jemand anderem unterbrochen wird, oder bei Gedankengängen, wenn jemand auf einmal auf ein anderes Thema kommt, abgelenkt wird oder aus einem Gedanken in eine Erinnerung abrutscht
- aus "Die Farbe aus dem All" von Lovecraft: Well . . . I seen it . . . a kind o’ smoke . . . jest like the flowers last spring . . . the well shone at night . . . Thad an’ Mernie an’ Zenas . . . everything alive . . . suckin’ the life out of everything . . . in that stone . . . it must a’ come in that stone . . . pizened the whole place . . . dun’t know what it wants . . . that round thing them men from the college dug outen the stone . . . they smashed it . . . it was that same colour . . . jest the same, like the flowers an’ plants . . . must a’ ben more of ’em . . . seeds . . . seeds . . . they growed . . . I seen it the fust time this week . . . must a’ got strong on Zenas . . . he was a big boy, full o’ life . . . it beats down your mind an’ then gits ye . . . burns ye up . . . in the well water . . . you was right about that . . . evil water . . . Zenas never come back from the well . . . can’t git away . . . draws ye . . . ye know summ’at’s comin’, but ’tain’t no use . . . I seen it time an’ agin senct Zenas was took . . . whar’s Nabby, Ammi? . . . my head’s no good . . . dun’t know how long senct I fed her . . . it’ll git her ef we ain’t keerful . . . jest a colour . . . her face is gettin’ to hev that colour sometimes towards night . . . an’ it burns an’ sucks . . . it come from some place whar things ain’t as they is here . . . one o’ them professors said so . . . he was right . . . look out, Ammi, it’ll do suthin’ more . . . sucks the life out. . . .”
- dem Leser wird damit quasi vorgeschrieben, an welcher Stelle er sich gefälligst noch etwas Wichtiges dazu zu denken hat, anstatt ihm das selbst zu überlassen
- wenn das Ende des Satzes offen bleiben soll
- um einen Text gemächlich oder schnell wirken zu lassen, gibt es andere Stilmittel (Verbwahl, Satzlänge und so)
- man kann sich den ganzen Tag ärgern, aber man ist dazu nicht verpflichtet..." Durch die drei Punkte wird klar, daß man zwar recht hat, es aber nicht zum Wirkungskreis zählt, Einfluss auf diese Situationen zu haben. Sie sind schlimm, und zum kotzen, JA!, aber regt man sich drüber auf ist das einzige was sich ändern das eigene Gefühl, es wird schlecht
- wenn der eine dem anderen ins Wort fällt
- wenn eine wörtliche Rede rüde unterbrochen wird
- nur im Dialog, um eine Art Zögern zu verdeutlichen
- Nunja, der Dreipunkt bedeutet für mich "Auslassungspunkte" im wörtlichen Sinne. Im Grunde genommen besteht mein Œuvre aus politischen wie biographischen Gründen aus dem Dreipunkt: …
- Da ich seit über einem halben Jahrhundert (Sprache ver)dichte, würde jede Pub-Likation lediglich eine kleine Ent-Hüllung darstellen, behaftet mit jeder Menge Dreipunkte, die dann für das Un-publizierte stünden. Die pub-lizierte "Spitze des Eisberges" inkludierte die gewaltige Masse des "Ausgelassenen".
- Der (Jesuiten)Kunst-Bruder Christian Schmidt formulierte es in seinem "Aphorismus 14" mal so: "Das Weglassen zeigt den Meister ." Das Auslassen nach meinem Dafürhalten ebenso. https://naunynblog.wordpress.com/tag/aphorismen/
Buchhandel
Bearbeiten1996: "Man wollte sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, was immer das genau bedeuten sollte." - Mein Schwager verließ etwa zu der Zeit den Börsenverein des Deutschen Buchhandels (obzwar sein Großvater dort noch im Vorstand war), um die Jahrtausendwende dann ganz Deutschland. Ich habe dem Buchhandel bereits zur Wende und friedlichen Revolution den Rücken gekehrt. Wie radikal die Ostverlage vernichtet worden sind (besonders in Leipzig, selbst 200-jährige renommierte Verlage) hat mein zuvor lebenslanges Wohlwollen gegenüber dem Buchhandel infaust zerstört.
Autorenaccount auf Instagram + #bookstagram community
Boris Pasternak
BearbeitenEin Reporter auf NTV verglich Frau Iwinskajas Rolle mit der anderer berühmter Musen russischer Schriftsteller:
- „So wie Puschkin nicht vollkommen gewesen wäre ohne Anna Kern und Yesenin nichts ohne Isadora geworden wäre, so wäre Pasternak nicht Pasternak gewesen ohne Olga Iwinskaja, die seine Inspiration für ‚Doktor Schiwago‘ gewesen ist.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn
BearbeitenAlexander Issajewitsch Solschenizyn
Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
auch ich hatte eine solche Oma [die das geschmuggelt hat]. Zusätzlich habe ich Samisdat in der DDR herausgegeben, war auch in der UnterArt (Untergrundkunst) aktiv. Ein Wermutstropfen bleibt: im Dezember 89 stand ich mit meinem Vater in Lothar Langes damaligen Antiquariat am Weißekreuzplatz in Hannover. Dort gab es die rororo-Biographie von Solschenizyn - für den dreifachen Neupreis. Lothar: "Vergriffen. Selten. Rarität." Die üblichen Floskeln. Andererseits wußte ich, daß er Unsummen in der Bad Pyrmonter Spielbank versenkt hat, ich hatte ja bis Herbst 89 in der Pyrmonter Alleebuchhandlung gearbeitet - und wir haben die Spielbank täglich mit Presse und Büchern versorgt. Ich hab es ihm nicht ins Gesicht gesagt, aber für die Spielbank war mir mein Geld zu schade. Mein Vater war der Leidtragende, er hätte die Biographie gerne gelesen. Drei Jahre später starb er an Hirntumor, 22 nach seiner Verhaftung - wie Bahro, Fuchs und andere.
Sophia Loren
Bearbeiten--Methodios (Diskussion) 12:05, 24. Mär. 2021 (CET)
Denken
BearbeitenDu schreibst doch aus seiner Perspektive, oder? Damit erübrigt sich jedes dachte er usw. Wenn da steht: Was für ein schönes blaues Kleid. Noch nie hatte er so eine intensive Farbe gesehen. Wie das azur des indischen Ozeans. Jedes dachte er ist überflüssig. Der Leser weiß doch, dass er durch die Augen des Protagonisten schaut.
- a das stimmt. Manchmal handhabe ich es so, dass er "nur" denkt, manchmal schreibe ich aber auch ein "dachte er" dahinter. Ist ja wie bei "sagen". Bei einem Dialog schreibt man meistens nur die Sätze, manchmal baut man aber auch ein "Sprach er" ein. Hoffe du weißt, was ich meine. Also so mache ich das.
- ja, ich weiß. Trotzdem solltest du die Inquits beim Denken vermeiden. Sonst schaffst du eine Distanz zum Protagonisten, die du nicht willst oder brauchst. Lass den Leser IMMER im Kopf des Protagonisten. Lass ihn mit seinen Augen und seinen Gedanken alles erleben.
Hast du dich selbst schon mal beobachtet, wenn du deine Umwelt wahrnimmst? Kommt in deinen Gedanken je 'dachte ich' vor, um klar zu machen, dass es ein Gedanke ist?
Ging ihm durch den Kopf
Schwirrte o.ä. ihm als Gedanken im Kopf.
"Sie starrte gedankenverloren vor sich hin."
"dachte er so bei sich".
Sie grübelte.
Also, man muss ja nicht immer direkt Inquits nehmen, sondern man kann auf den Satz ja auch so etwas folgen lassen. "Mehrere Minuten brütete er vor sich hin, dann begannen seine Augen zu leuchten und er strahlte übers ganze Gesicht
Ich schreibe Gedanken immer kursiv
Grundsätzlich versuche ich Inquits beim Denken zu vermeiden. Gedanken lassen sich auch sprachlich so in den Text einbringen, dass man keine Inquits benötigt. Das ist gut, um beispielsweise eine Nähe zu den Figuren zu schaffen und unterstützt den Lesefluß. Manchmal will man es aber dan doch. Ich saß kürzlch vor einem ähnlichen Problem und hab mich nach einigem Hin und Her dazu endschlossen, Inquits beim Denken in kursiv darzustellen.
Wo es geht weglassen! Das Gedachte entweder kursiv setzen oder unter einfache Anführungszeichen, dann wissen die Lesenden, dass es sich um einen Gedanken handelt. Manchmal macht es natürlich für das Verständnis Sinn "dachte ich etc." hinzuzufügen.
Da bin ich auch immer im Widerstreit. Manchmal mache ich Kursiv im Fließtext oder in einfachen Anführungszeichen... Da Gedanken ja selten im Dialog sind, geht beides irgendwie...
Man kann Gedanken sehr gut formulieren, ohne sie extra kursiv zu schreiben (finde ich ganz grässlich) und ohne dachte er/überlegte er. Einfach indem man Eindrücke wiedergibt. Wenn die Geschichte aus Sicht einer Person erzählt wird, ist es doch logisch, dass das zugleich die Gedanken/Eindrücke der Person sind.
sinnierte er - sagte er sich selbst im Geiste - wie er befand - wurde ihm plötzlich bewusst - grübelte er - ... und plötzlich verlor er sich in seinen Gedanken - schoss ihm ein - sagte er sich wortlos - schalt er sich selbst - befahl ihm die Stimme in seinem Kopf - fragte er sich selbst - bedachte er - beschied er stumm ...
Um die Lesenden daran zu gewöhnen, habe ich es in meinem Roman anfangs ein paarmal mit dazugeschrieben. Später ließ ich es dann ausschleichen. Da gibt es sicher verschiedene Ansätze.
Verkrampft Synonyme suchen bringts auch nicht. Bringt nur aus dem Fluss. Wenn möglich weg lassen und ansonsten das nehmen, was man üblicherweise nimmt. Der Leser überliest es umso leichter.
träumt von, fühlt, erinnert sich, glaubt, wünscht sich, ihm kam usw. All das beschreibt allerdings keine Handlung im eigentlichen Sinn.
Kill den Deutschlehrer hinter dir, der dir das Synonymeln eingebläut hat. Jeder Profi wird sagen: denken ist denken ist denken und dann muss es auch „dachte“ heißen. Es gibt meist nur ein gutes Wort in Schreibsituationen. Ein Hals ist ein Hals, keine Halterung fur Schmuck der Kopf. Nur als Beispiel. Der Rest ist sprachlich auffälliges Schwurbeln.
Paralipomena
BearbeitenSchreibschulen: Geld-MACH-MAsCHe. Geht erheblich preiswerter und effizienter.
Ich gebe grundsätzlich gratis weiter, denn ich hASSe dAS, wAS sich (A)Soziale Marktwirtschaft nennt (schimpft). WeNN dANN jemANd GUtes tUN möchte, daNN lenke ich das auf wirklich Bedürftige um (und nähre nicht auch noch einen (un)GEMEINnützigen Verein). Dadurch bin ich gaanz nah dran an den Menschen, ihren Schicksalen und ihr Leben. Miteinander teilen erzeugt oftmals echtes Teil-Haben am Nächsten.
Ich kenn Lothaaaar ja noch aus Bad Pyrmont vor etwa 35 Jahren, damals hatte er noch sein Nobel-Antiquariat in Hannover am Weißekreuzplatz und fuhr immer wieder in die Bad Pyrmonter Spielhölle. Er war ein gutes Gespann mit der Mode-Diva Marianne Köster, der im Nachwende-Dresden der Wohnwagen abgefackelt wurde. RIP Spiegel-TV erinnert mich an das Spiegel-Bild von einem angeblich rechtsradikalen Dresdner beim Hitlergruß. In Wahrheit hielt der ein Kreuz hoch als Protest gegen die christdemokratische Politik. Wieder mal maßlos überzeichnet alles. Aber dafür bekommt die Journaille ja ein gutes Zeilen-Schmiergeld. Es gibt auch anständige Menschen, die aus diesem Beruf ausgestiegen sind - zB der Leselust-Betreiber Sven Bernitt.
Kunst-Acker-Demie
ich war etwa dreieinhalb mal (nicht montags) nachmittags an der Galerie, einmal mit der potentiell künstl(er)i(s)chsten Künstlerin Dresdens - schauen wir, ob wir diesen Draht nicht verlieren?
HALBALTE TAUBE - Jawohl für Alte Taube reicht es doch noch nicht na ja wer es glaubt - Alter ist doch egal - du hättest das Zeug, so richtig aufzudrehen - das ists mMn. - Jaaaa wenn da nicht der Heiligenschein wäre - Immer schööön putzen ...
Mich beeindrucken Menschen, welche in der Literatur (Gesellschaft, "sozialen" Markwirtschaft ... ) keinen Platz haben. Das Übliche ist mir schon lange zu epigonal.
Schreiben ist ein Steinbruch, nur eben einer, in dem man gerne Steine klopft.
Unsre sog. "Elite" (nicht nur Politiker, auch in der Wirtschaft, in etablierter Wissenschaft, Kunst, (Ant-) "Volks"-Kirche etc.) besteht doch durch die Bank weg aus Arschlöchern - die sich den Arsch vollstecken, bis er platzt - und das auch noch für gut und richtig halten und sich dazu berechtigt fühlen - egal, wie das die Umwelt und immer mehr Mitmenschen schädigt. Gerade die sog. "christlichen" Groß-Kirchen in Deutschland (Protestanten, Katholiken) werden immer reicher und abgehobener und immer mehr ein Teil des kapitalistischen Problems. Ein guter Vorsatz für 2021 wäre: nix wie raus aus diesen arschlöchrigen Veranstaltungen. Würde dem einzelnen Menschen auch helfen und viel an Kirchensteuer sparen. -https://synonyme.woxikon.de/.../durch%20die%20bank%20weg.php
Vor 17 Jahren lag Schnee auf den Palmen von El Medano im Süden von Tenerife. Und es gab hunderte Millimeter Niederschlag im sonst ganz trockenen Februar. Die eingeweichten Touristenführer hat es "gefreut" - die eingeweichten Touristen noch viel mehr, vor allem die sportlichen Mountainbiker LOL. Die Passatwinde hatten sich um 180 Grad gedreht. Der Surfpoint stand still (keiner wollte nach Südamerika segeln, aber viele Einsätze der bombasteros waren notwendig, um die Abgedrifteten wieder reinzuholen, bis sie es dann ganz aufgegeben haben) - die Surflehrer haben trotzdem weitergesurft, im Internet zu fünf oder sechs Köpfen an einem Bildschirm hängend und Ausschau haltend nach weiblichem Frischfleisch, was gerade nicht real da war. Dafür gab es dann im Sommer trotz der Lage mitten im Atlantik zum Ausgleich über 40 Grad im Schatten (welcher Schatten eigentlich, wenn die Sonne dann senkrecht steht LOL). Puerto de la Cruz im Norden der Insel hat dann auf das Denkmal "weltbestes Klima" verzichtet (das Geld hatte man schon jahrelang gesammelt). Naja, jungk und gesund wär ich trotzdem lieber im Süden - da kommt der Mensch her, und da gehört er auch hin.
Traumschiff: GEZ-Grab ohne Boden ... demnächst wird das Geld dann noch im Oceanus Procellarum, Mare Frigoris, Mare Imbrium, Mare Australe etc. verplempert. Die Produktionsgesellschaft und die Crew freuts. Ich kenne die Brüder - hab solche schon mehrfach erlebt: kommen an wie eine "expedition militaria" und schmeißen mit Geld (auch für lokale Statisten etc.) nur so um sich. Das Bonmot war der Spruch von einem der Ärzte, den die "FrAUEN verhAUEN": "Ich bräucht ja nur drei Drehtage im Jahr für mein Jahresgehalt. Aber ich lass mich mal nicht lumpen und mach ein paar mehr." Und alles lacht über den dummen, deutschen Michel zu Hause im kalten Deutschland, der die Spesen blecht. Typisch verblödete und verblödende bundesdeutsche dekadente "Kultur".
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ebenen_des_Erdmondes
Nunja, bin für Jahresrückblicke nicht so zu haben. 2020 war aber etwas anderes. Das über Jahre vorbereitete Frauenkirch-Millenium am 8. September 2020 fiel völlig ins Wasser. Die Kirchen tun ohnehin nur etwas, wenn der Staat Geld dafür locker macht (am besten überkompensiert durch Kummulation) - und Stadt wie Land haben aber nix getan (wie auch bei 200 Jahre Königtum, was in Baden-Württemberg und Bayern groß begangen wurde!!!). Die angedachten Veranstaltungen über die Volkshochschule resp. der Geschichtsweg fielen durch Corona komplett aus. Schwamm drüber. Das Gebot der Stunde sind nun ohnehin die (a)sozialen Verwerfungen, denen begegnet werden muß. Die politisch (Un)Verantwortlichen können außer von ihrer Unfähigkeit/Unwilligkeit ablenkenden Dampfplaudereien überhaupt nichts, ganz im Gegenteil, sie sind ein Problem bei der Verfestigung der herrrschenden Zustände und nicht Teil der Lösung. Es gilt also anzuschreiben gegen diese komplett sinnbefreite und durch permanente Verharmlosung gefährliche politische Dampfplauderei.
https://de.wikibooks.org/wiki/1020-2020:_Tausend_Jahre_Dresdner_Frauenkirche
Es würde sicher viel helfen, wenn die großen Kirchen in Deutschland (Römisch!-katholisch und protestantisch) wirklich christlich wären und keine Institutionen, die immer kapitalistischer werden - Lichtjahre entfernt von einer Nachfolge Jesu. Dort liegt doch schon die Wurzel der Schein-Heiligkeit. Und wie der Herre, so das Gescherre. Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Solcherart irregeführte Christen können idR nicht besser sein wie ihre Kirche. Das fängt doch schon damit an, daß die Adventszeit dem Wesen nach 40 Tage Fasten wie vor Ostern sind. Diese "christliche" Gesellschaft, diese Groß-Kirchen haben aber den Sinn von Advent und Weihnacht in ihr genaues Gegenteil verkehrt!
Erwarte nichts von einem Lektor und würde auch 0 dafür ausgeben (in Worten: Null).
Es sind zwei ganz konkrete Antworten auf zwei ganz konkrete Fragen. Zur Begründung: In unserer Familie - mit vielen Druckern, Verlegern, Buchhändlern, Bibliothekaren, Literaturwissenschaftlern etc. - war es nie üblich, Lektoren zu verwenden (war sicher auch eine andere Zeit). Mittlerweile halte ich es erneut für läßlich, Lektoren zu verwenden. Wie sagte ein Bekannter neulich zum Thema Straßenzeitung: "Warum soll ich mein geschnorrtes Geld auch noch mit jemandem teilen?" (wobei der Hauptanteil! der Einnahmen an die "Firma" geht). Zu dieser gesunden Einstellung kann ich anderen nur raten. Wenn Verlage der Meinung sind, Lektoren zu brauchen, dürfen die die dann auch gern bezahlen. Für Otto Normalschriftsteller ist das unnötig. Und ich persönlich habe es gar nicht nötig, über Schreiben Einkünfte zu generieren. Ich bin völlig frei in meiner (Sprachver)Dichtung, Wort(bild)-Kunst und Schrift-Stellerei. Und noch etwas: schon von der Rechtschreib-Reform habe ich nicht die Bohne gehalten, und spätestens seit der Reform der Reform fühle ich mich frei, zu schreiben, wie es mir gefällt. Das ist mein Papier, das ist meine Tastatur. Was sollte mir da ein "Leck-Tor" nützen???
ich war vor rund einem halben Jahrhundert u. a. DDR-Meister in Mathematik. Von Sprache und Logik brauchst Du mir gaar nixx zu erzählen. Zur gleichen Zeit habe ich Samisdat herausgegeben. Als ich den um Tamisdat ergänzen wollte, hatte ich die Stasi an der Backe. Herr Antiquariatsbuchhändler Rudolf Müller ("Anti-Müller") war so freundlich, mein Eckermann zu sein. Von seinem Judaslohn hat er gleich nach der Wende für über eine Million DM ein Haus auf der Marienstraße ("Antiquariatsmeile") in Hannover gekauft und sich inzwischen nach München hochgedient (sein Ex-Chef Schalck-Golodkowski lebte ja lange am Tegernsee). Ich habe mein Lebtag nur Relevantes geschrieben - für den Clown und Unterhalter ist mir meine Lebenszeit zu kostbar. Es soll sich bitte schön noch jemand aus der tausende Autoren etc. umfassenden Gruppe melden, der sagen kann, sein Schreiben hatte derartige gesellschaftliche Relevanz, daß er mit Schreibverbot (nicht nur Publikationsverbot) belegt wurde. Ich wurde gleich dreimal von der Stasi bearbeitet: OM Kritiker, OPK Schreiber und OPK Asket. Auch heute schreibe ich ausschließlich Relevantes. Und in Linksschreibung (natürlich kenne ich die Rechtsschreibung, bin aber lieber für die KÜnstlerische KÜr als für die Pflicht). Und wie recht oder schlecht ich mein Handwerk beherrsche, kannst Du überhaupt nicht beurteilen. Auch nicht die Qalithaͤt meiner Arbeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Schalck-Golodkowski
ich weiß nicht, ich weiß nicht - ich bin nun ein alter weis-z-er mann - und wirklich böse wäre es, grundehrlich zu schreiben und den tatsachen zum durchbruch zu verhelfen - aber das will niemand wirklich - denn das wäre wirklich pöse
"Möchte mich beruflich neu orientieren und meinen Traum vom Buch wahr machen." ??? Nach meinen Beobachtungen (immerhin über ein halbes Jahrhundert lang) ist der Buchmarkt überhaupt nicht mehr dAS, wAS er mal war. Die Aufmerksamkeitsspanne rechnet sich hier nur noch eher in Wochen als in Monaten geschweige denn Jahren. Als Besucher virtueller Lesungen höre ich dann solche Sätze vom Autor wie: "Das ist so mein etwa 130. oder 140. Buch ... Ja, die 300 SciFis wie bei [...] sind realistisch drin. Ich bin ja erst am Anfang meiner Laufbahn." Ausgelutschte, platte Vielschreiberei, auf einer Masche reitend, einem Strickmuster, das funktioniert. Ich habe 1969 im Juli und August 60 "utopische Romane" gelesen (ein Buch am Tag lesen war bis in die 80er bei mir Norm), danach statt Gedichte zu dichten oder Märchen zu schreiben utopische Erzählungen geschrieben (hieße heute SciFi), von 1970 bis 1971 einen utopischen Roman - und von 1971 bis 1972 ein EDV-Programm entwickelt zur endlosen Schreiberei von "utopischer Literatur". Und es hat funktioniert. Und DAß DAs auch real funktioniert, zeigt die aktuelle Entwicklung. Für mich Schreibsklaverei - für manche das Paradies.
Solange Radiosender noch gewinnorientierte Anstalten sind, wird sich das nicht ändern. Es ist nicht allein genannter Sender, sondern alle FMs. Wenn du weißt wie die Musikbeanche funktioniert, weißt du warum der "Endkonsument" (Hörer) immer die selbe Suppe serviert bekommt. Zum Glück gibt es mittlerweile gute Internetsender, bei denen wir gespielt werden.
Presse/Rundfunk/Fernsehen sind schon immer als Massenverblödungs-Anstalten angelegt worden. Ich habe meinen Strauß bereits Mitte/Ende der 70er ausgefochten: mit dem Sender Schwerin ("Sie sind kein Liedermacher, sie sind ein Niedermacher!"), der "Freiheit" - heute Mitteldeutsche Zeitung in Halle ("Wir drucken nichts Kritisches") - und dem Höhepunkt, daß ich mit Hilfe der Stasi im März 1980 in Anhalt-Bernburg (Saale) sogar als SPU (SchallPlattenUnterhalter = DDR-DJ) verboten wurde. Heutzutage ist die versuchte Massenverblödung noch weitaus schlimmer geworden und gefährlicher - weil viel subtiler.
Es klingt naiv, ich möchte aber aufgeklärt werden: Warum spielt "Radio Dresden" (ein allgemein Begriff für hiesige Sender und dennoch insbesondere Radio Dresden) die Musik, die weder mit dresdner (sächsischen, deutschen) Musikern, noch mit zeitgenössischen Musik zu tun hat? Diese Frage, stellte ich mir noch bevor Spotify gab, ehrlich, ich möchte gerne hören was Musiker aus Dresden (Sachsen, Deutschland) spielen, ohne extra Recherche zu betreiben. Immer wenn ich im Auto das Radio anschalte, höre ich diese schlimme Musik aus den 90-ern und 80-ern. Ist sie besonders billig? Wäre es nicht möglich langsam wenigstens das zu überdenken? Vor allem, jetzt ist es so was für an der Zeit. Oder ist es GEMA schuld und Radiosender können es sich nicht leisten?
Victoria Belikova
Solange Radiosender noch gewinnorientierte Anstalten sind, wird sich das nicht ändern. Es ist nicht allein genannter Sender, sondern alle FMs. Wenn du weißt wie die Musikbeanche funktioniert, weißt du warum der "Endkonsument" (Hörer) immer die selbe Suppe serviert bekommt. Zum Glück gibt es mittlerweile gute Internetsender, bei denen wir gespielt werden.
Oliver Peer
MDR Kultur spielt gerade viel von Künstlern aus der Region. Da gab es speziell einen Aufruf zu.
Siechtfried Drachenmann
Was hat das denn bitte mit der Aktion Kulturgesichter Dresden zu tun, welche Mucke auf dem Sender läuft? Richte dich mit dem Anliegen bitte direkt an den Sender. Danke
Jefferson D Arcy
Jefferson D Arcy ... wenn Du schon von "Mucke" schreibst, dann schreib es wenigstens richtig, falls Du weißt was das überhaupt bedeutet?! Aufklärung geb ich gern, aber vorerst geb ich dir nen Versuch
Tino Liebe
Das wichtigste ist ein guter Titel/Cover . Was bieder Menschen unmöglich finden, verkauft sich ebenfalls gut.
Chris H. Wege
nunja, waSSoll ichDennDa sagen? 78 Verbot meines "Arbeiter-KabAdrett"s, als Conférencier, beim Sender Schwerin und Publikationsverbot, 80 als SchallPlattenUnterhalter, 82 sogar Schreibverbot und Zersetzung meiner ersten Familie (OPK "Schreiber"), 88 Ausbürgerung ("OPK Asket"). Zur Wende sind sehr viele bekannte DDR-Künstler "untergegangen" - von den unbekannteren reden wir erst mal gar nicht. Vor kurzem wurde ich sogar beim Bürgerheater abgelehnt von einer Jahrespraktikantin, die meine Enkelin sein könnte:
"Der Auswahlworkshop hat uns große Freude bereitet und wir bedanken uns für deine mutige Performance. Die endgültige Entscheidung, ist uns nicht leicht gefallen. Leider müssen wir dir hiermit eine Absage als Darsteller in dem Performanceprojekt „Alien Nights“ übermitteln. […] Liebe Grüße, dein Alien-Nightsteam […] Jahrespraktikantin Bürgerbühne"
offen-Bar bin ich denen viel zu alt gewesen. zum Glück werdich ja nun von Jahr zu Jahr wieder jünger - 2061 in vierzig Jahren dann wieder mal: jung, dynamisch, erfolglos …
- Nö, hab ich nicht. Weil es für meine beßre Hälfte auch nicht mehr relevant ist. Sie schaut gar nicht mehr nach de-WP rein, mit der Begründung: "Dort muß ich alles, aber auch alles nochmal nachprüfen, ob das denn auch stimmt - und das ist viel aufwendiger, als wenn ich mich gleich ohne de-WP informiere." Sie ist auch eine Hochbegabte wie ich. Wo sie recht hat, hat sie recht. Nun gab es einen Edit ("Leider mußte ich den ganzen Artikel umgliedern und präzisieren. Begriffe, die hier beschrieben wurden, haben einen eigenen Artikel und müssen hier nicht erneut beschrieben werden." vom Kollegen Sven 1919, der den Artikel tatsächlich verbessert - incl. einiger weiterer. Nunja, kommt für meine beßre Hälfte viel zu spät - bei der ist hängengeblieben, daß hier das Fachwissen gelöscht wird und der Idiotismus sich durchsetzt - wie Diskussion:Eitempera ja belegt. Der erste Hinweis, daß hier Blödsinn steht, kam 07:09, am 31. Mär. 2006 von 202.53.246.34. Hat über dreizehn Jahre gedauert, bis da mal was Ordentliches stand. Und auch nur, weil sich mal wer getraut hat. Also SO kann man keinen Anspruch auf Lexikographie erheben!!! Jürgen Vogel (Politiker) ist aus dem Bürgerkomitee gedrängt worden, er hat Edda Ahrberg als "Königsmörderin" bezeichnet, die als Geschäftsführerin der Gedenkstätte des Bürgerkomitees nur zugesehen hat, ihre Klientel abzudeckeln - und die war groooß: evangelische Kirche, katholische Kirche, jede Menge Blase etc. Zu Edda Ahrberg gibt es in de-WP auch nix - die war immerhin mal Landesbeauftragte für Stasiunterlagen. Jürgen Vogel war dabei, ein drittes Buch zu schreiben - über Vorwende, Wende und Nachwende. Er ist dabei massiv bedroht und behindert worden. Er hatte mir sogar angeboten, ich könne sein Archiv bekommen und weiterschreiben, weil er am Ende war und in den Vorruhestand gegangen ist. Ich habe dankend abgelehnt. Auch Harald Wernowsky wollte mehr Aufklärung, bekam Morddrohungen. Angeblich hätte er sich umgebracht. Jürgen Vogel gab sein Archiv an die Stiftung seiner Partei - die nach seinen Aussagen entgegen den Abmachungen erst einmal 60 Jahre den Deckel auf personenbezogene Daten draufgemacht. Zum Schutze ihrer Klientel: SDP, später SPD. Jürgen Vogel zog sich zurück und widmete sich der Zucht von Salzwasserfischen - zum Spaß und als reines Hobby. Und obwohl ich sicherlich zu einen letzten Freunden zählte, riß der Kontakt ab - seine Frau schützte ihn in den letzten Jahren, er dürfe sich nicht aufregen. Nun ist er schon Jahre tot. Das Dokumentationszentrum arbeitet nur noch nach Anweisungen, wie die Geschichte zu werten ist. So darf zB nicht über den Röntgenapparat berichtet werden, der nach menschlichem Ermessen zur illegalen Bestrahlung von Stasi-Häftlingen diente. Rainer Krauße hat Bilder davon gemacht - beim Sturm Anfang Dezember 89 auf das Stasi-Gefängnis Moritzplatz. Er hatte die Bilder als Reporter der ""anderen Zeitung Magdeburg geschosssen. Als die Zeitung noch 1990 wirtschaftlich kaputtgemacht wurde, gab er diese und andere Aufnahmen in da Dokumentationszentrum (die andere zeitung Halle wurde nach 1992 kaputtgemacht, weil sie die Stasi-Denunzianten von Halle öffentlich machte - nein, in Deutschland darf man Denunzianten nicht denunzieren - das kostete 600.000 DM, was die Zeitung nicht hatte - Bild durfte unbeschadet nachdrucken, die haben ja schließlich nicht angefangen, die mußten nix berappen - freuen sich, daß eine Konkurrenz weg ist). Beim Bürgerkomitee wurden die Bilder seit der Ära Ahrberg unter Verschluß gehalten. Frau Wernowsky sagte mir, es gäbe Anweisungen, wie sich das Dokumentationszentrum in dem Falle zu verhalten habe. Es ging um die vermutete radioaktive Schädigung von einigen Prominenten (Gerulf Pannach, Jürgen Fuchs (Schriftsteller), Rudolf Bahro, Rudolf Tschäpe, Bärbel Bohley und ihr Mann Dietrich Bohley [der Magdeburger Pfarrer, Mitglied der Kirchenleitung und einer der fünf Berater der Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR, Rainer Bohley ist ebenfalls unter dubiosen Umständen mit 49 Jahren schon Ende 1988 gestorben, als er die Versammlung zu ihrer zweiten Sitzung nach Magdeburg holte), und weniger Prominente (Bericht im Spiegel). Rainer Krauße wurde von seinen Vorgesetzten in der Evangelischen Kirche unter Androhung des Verlustes seiner Arbeitstelle (Sozialarbeiter für die linke Randgruppenarbei) 1996 verboten, zu meinen Gunsten auszusagen - was die Verschleierung der Vergangenheit wie auch die Manipulation der Ausstellungen "Steine im Fluß" etc. über die Vorwende und Nachwende beim Bürgerkomitee betrifft. Rainer Krauße hat sich kurz darauf ein eigenständiges Projekt geschaffen. Auch in der Gedenkstätte Bernburg arbeitet man nach Anweisung: da wurde unter internationaler Teilnahme, selbst aus Israel, eine Gedenktafel enthüllt - und nach Medienberichten kurz darauf wieder herausgerissen. Die Gedenkstättenleiterin zur Begründung: "Ich habe keine Erlaubnis, an die Toten nach 1945 zu erinnern." Von 1945 bis 1948 starben nochmals 3.000 Patienten in der Tötungsklinik. Es steht der Vorwurf der Fortsetzung der Euthanasie im Raum. Es mußte die Gedenktafel also nach kurzer Zeit wieder aus der Wand gerissen werden. In dem Bereich wird nur geschoben, gelogen, betrogen - bis hin in de-WP, das auch nur ein Abbild dieser verdrängenden und verblödenden Gesellschaft ist. Und wie de-WP beim Thema DDR versagt, will ich nur an einem exemplarischen Beispiel belegen, bevor das hier zu lang wird: Martin Göttsching, Vorsitzender des Petitionsausschusses der Volkskammerin der Wendezeit. Wo steht, daß er als stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses des Bundestages in flagranti als Stasi-Informant enttarnt wurde, wo steht, daß er in beiden Funktionen Petitionen unterdrückt hat, um seine Stasi-Klientel zu bedienen, wo steht, daß er schon etwa zehn Jahre vor der Wende als DDR-Pfarrer gleichzeitig Mitglied im staatlichen Parlament des Bezirkes Halle war - als CDU-Mitglied. Wo steht, daß er schon jahrelang Soldaten in Bad Frankenhausen ausspioniert und gemeldet hat - wenn die denn nach den 6 Wochen Grundausbildung Mitte Dezember zur Kirche kamen (dasselbe Mitte Juni): "Das Tragen des Ehrenkleides der NVA verträgt sich meiner Meinung nach nicht mit einem Kirchenbesuch." O Ton des zuständigen Pfarrers von Bad frankenhausen, wo 2.000 Soldaten lagen! Der Vertrauenspfarrer des Kirchenkreises, Pfarrer Keller aus Ringleben, äußerte sich schon 1984 mir gegenüber: "Wir wissen, daß Göttsching seine Berichte schreibt. Und wie er die Soldaten behandelt. Aber uns sind die Hände gebunden". Keller war 1953 Polizist und hatte "den Aufstand nicht konsequent genug bekämpft". Das kostete ihm den Job, und er bekam nirgends mehr Anstellung. Und er ging zur Kirche. Mitten in der unfreien DDR hat er mir das gesagt! Und heute alles vergeben und vergessen - in der achso freien Demokratie?! Wo steht, daß er persönlich Mitarbeiter der Kirche am Antritt ihres Dienstes hinderte, wenn ihm die nicht rot genug waren? Wo steht, daß er selbst einfachen Kirchenmitgliedern den Zugang zur Kirche verwehrte, wenn die ihm nicht rot genug waren (insbesondere bei Treffen mit der Partnergemeinde aus Heilbronn, da kamen nur handverlesene Leute rein, ein potemkinsches Dorf)? Wo steht, daß er Leuten die Taufe verweigerte, wenn die ihm nicht rot genug waren? Es hat selbst nach seiner Enttarnung nicht sofort die Konsequenzen gezogen, sondern hat noch seine vier Jahr abgezogen - vgl. Frau Petry heutzutage. Und auch nach dem Ding mimte er noch im Kreistag als CDU-Abgeordneter, im Rotary Club und bei der Partnergemeinde im Westen herum - als sei nix gewesen. Die Thüringer Presse, die über seinen Fall berichtete, schonte ihn, indem sie seinen Namen veränderte - ohne das übrigens zu deklarieren. Nach der Wende hieß die Vorgabe: Enttarnen! - und seit vielen Jahren nun schon wieder: Abdeckeln, verharmlosen, relativieren, kleinreden. Wie nach 45. Ein einziges verlogenes und verkommenes System von reputablen Quellen, auf dem de-WP hier aufbaut. Dann soll doch die verlogene und mit gutem Zeilen-Schmiergeld bezahlte Journaille bitte schön gleich de-WP mitschreiben. Und offenbar passiert das ja auch - womit wir wieder beim Thema des Artikels sind: Bezahltes Schreiben in der de-WP. Und angesichts der Artikel hier kann auch keiner mehr was versauen, der Boden ist nicht nur erreicht, er ist schon lange nach unten durchbrochen - an Mist, der hier zu lesen ist. Siehe zB Artikel Martin Göttsching. Ihr wollt sicher nicht, daß ich Euch noch ein paar Tausend weitere Artikl um die Ohren haue. Und ich eigentlich auch nicht. Von mir aus kann hier doch jeder reinschmieren, was er will. Und wenn er 15.000 Euro für sieben Edits bekommt. Oder 1.200 Euro für die monatliche Kontrolle eines Artikels. Ihr habt Euch nix beßres verient. Selbstverschuldetes Elend!!!
Gehen Hinz und Kunz für ihren Bauern auf den nächsten Markt, ein Fäßchen Likör zu verkaufen - die Sonne drückt, der Weg ist weit, und die Kehle brennt. "Gibst du mir einen Likör", fragt Hinz den tragenden Kunz - "Nee, nur gegen einen Sechser"! Nach einer Meile wechseln sie das Fäßchen, das immer schwerer zu werden scheint. Und Kunz sagt: "Gib mir einen Likör, ich bin so verschwitzt". - "Nee, nur gegen einen Sechser!" - "Ich hab einen!", triumphiert Kunz und bekommt seinen Likör. Beim nächsten Wechsel wechselt der Sechser wieder seinen Besitzer, und das Fäßchen wird immer leerer und die Träger immer voller. Sie wechseln immer häufiger, und noch bevor sie den Markt erreicht haben, ist das Fäßchen verkauft.
nunja, zum Glück schreib ich nicht für Gott und die Welt, sondern ausschließlich zu meiner ureigensten Zufriedenheit - und ich war noch nie so gut wie heute!
von der DDR aus fand ich New York auch immer toll - die Stadt, die niemals schläft etc. - nunja, ich hab schon in Zürich keinen Fuß gefaßt als eine der "schönsten Städte der Welt", wo ich über die Hälfte meines Gehaltes für die Wohnung brauche (welches Gehalt übrinx?) - naja, wer's braucht - Dresden wird zwar auch immer teurer, aber moderat - und wie sagte schon Hemingway: dreimal bin ich aus der Stadt herausgezogen, und dreimal hat sie mich wieder eingeholt - ich geb's auf - ich bin vielleicht auch schon ortsgebunden, Alter, Gesundheit, Erfahrung ... naja, Kunststadt Dresden ist nicht die schlechteste in Deutschland - früher habe ich als SPU (Schallplattenunterhalter = Ost-DJ, heißt heut CDU, CD-Unterhalter) mit Begeisterung sowas aufgelegt (und Ami-Filme gesehen - ist aber alles vorbei):
https://www.youtube.com/watch?v=ZtzdigGGZys
--Methodios (Diskussion) 07:18, 7. Mär. 2021 (CET)
nunja, nachdem an meinem 10. Geburtstag infolge einer wütenden Plastikbaustein-Schlacht ein wertvoller Elektro-Heizer (Vorkriegsware, gute deutsche Wertarbeit) in Flammen aufgegangen war, fiel mein eilfter Geburtstag auch ins Wasser (Harry Porter ging es laut Plot ja auch nicht viel besser) - zur Erklärung: in der DDR gabs ja nüscht, ein Ersatz war nicht möglich
--Methodios (Diskussion) 07:05, 9. Mär. 2021 (CET)
hab ich Life und in Farbe erlebt - Bernburg 1982 im Frühjahr - die Frauen von der Flepro haben alle Waren aus Angst unter die Kunden geworfen - das war während der "Fleischkrise" - die DDR hatte wegen der Erhöhung des Tonnenpreises für Rindfleisch von 700 auf über 1000 Dollar eine Menge Verträge abgeschlossen, und dann in ihre überfüllte LPG Tierproduktion eine Seuche hineinbekommen - die mußte schon Rindfleisch importieren und wieder mit Devisen-Verlust verkaufen, nur um nicht die hohen Vertragsstrafen zahlen zu müssen - für den Plebs blieb kein Krümel übrig - ich war mal wieder arbeitssuchend, hatte am Marx-Engel-Platz beim Unrat des Kreises, Amt für Arbeit zu tun (Arbeitslosengeld gab es nicht, nur "das Recht und die Pflicht zur Arbeit") - da sah ich auf dem Hinweg schon wieder den "Sex-Shop" mit seinen "nackten Regalen" und leeren Fleischerhaken an den weißgefliesten Wänden (richtige Sex-Shops waren in der DDR verboten) - und die nackten Schenkel der Verkäuferinnen im Schaufenster baumeln, die sich vor Langeweile über die Passanten das Maul zerrissen, auch über mich, weil ich mich damals täglich bewerben und danach rapportieren mußte - die hatten wegen fehlender Ware nichts anderes zu tun, als Leute zu beobachten - aber als ich wieder raus kam, war dort die Hölle los - eine Traube von rund 150 bis 200 Leuten drückte gegen das Geschäft, Glas splitterte, die Verkäuferinnen warfen vor lauter Angst die Ware einfach so unter die Leute, wie bei einer Raubtierfütterung (es hatte über eine Woche keine Lieferung gegeben) - für mich kam das ohnehin zu spät, da balgten sich schon zu viele drum - habe das nur beobachtet (der Laden lag an der Ecke Boulevard zum Marx-Engels-Platz) - kurz darauf kamen zwei Hundertschaften BePo (Bereitschaftspolizei), eine von Halle (Bezirksstadt), eine sogar aus Magdeburg (war ebenfalls wie Halle 40 km entfernt) - alle mitgenommen auf LOs verladen - vgl. WP: Robur (LKW) - Vorbestrafte kamen gleich wieder nach Dessau (U-Haft), allen anderen wurde ein Prozess gemacht, "Rädelsführer" dann ohne Bewährung eingesperrt - die Flepro soll es noch geben (Abkürzung für Fleischproduktion)
https://www.fleischnet.de/news/fleischnet-food-ingredients/flepro-gerettet-322279512/
1974. Internat der EOS. Die Stubenlautsprecher krächzen zum Aufstehen. Ein Stubennachbar wirft mit dem Latsch danach. Volltreffer. Ruhe. Verpennt.
Naja, ich war vor fast einem halben Jahrhundert auch mal Kabarettist ([Arbeiter-]KabAdrett), Stegreif-Kabarettist, Conférencier und nachdem die Rucksack-Kommunisten meinen Humor nicht mehr zum Lachen fanden, SPU (SchallPlattenUnterhalter, der DDR-DJ) bis zu meinem völligen Berufsverbot vor gut 41 Jahren. Mit auf meinem Mist ist es gewachsen, daß im Christiansbau des Bernburger Schlosses (meiner Heimat) seit 2004 die Geschichte des DDR-Kabaretts archiviert wird. Also was der "Jungsturm" in den letzten Jahrzehntchen in dem Bereich so verbrochen hat und verbricht, geht mich nichts mehr an. Das betrifft und berührt mich alles nicht mehr. Ich kenn Joko und Klaas überhaupt nicht. Nach meiner Ausbürgerung hat sich die BRD-Kabarettistik einen feuchten Kehricht um mich und meine Erfahrungen gekümmert. Und ich kümmere mich seit fast 40 Jahren einen feuchten Kehricht um die BRD-Kabarettistik. Gleiches Recht für alle.
"In den Clubs auf den Lautsprecherboxen getanzt" 😂🤣😂jaja, echt temperamentvoll - kennich, kennich ... meine Vortänzerinnen konnten sich sogar IN meinen Boxen umziehen (einfach mal kurz die Rückwand abgeschraubt, war Marke "Eigenbau"). Die hatten die coolsten (oder heißesten) Disco-Klamotten der ganzen DDR. Zu denen gab es richtige "Wallfahrten" der "männlichen Groupies" 😂. Habe ja nur hinter den Lautsprechern gesessen, weils mir davor zu laut war 😂 - ein Freund war Arbeitshygieneinspektor, der hat mal spaßeshalber die Lautstärke im Saal gemessen, das war so in der Kategorie "startendes Flugzeug"
😂 - "eigentlich" hätte er die "gestaltete Diskothek" (mit Kulturanteilen) schließen müssen, er hat sich dann aus reiner Freundschaft darauf beschränkt, immer Ohropax zu tragen 😂 - ich hab dem dann geraten, er soll bei der Musterung einfach den Halb-Tauben spielen, als regelmäßiger Besucher meines Ladens durchaus glaubhaft 😂 und er ist damit durchgekommen, hat sich den ganzen Ärger erspart, den ich noch hatte, naja, der war auch ein paar Jährchen jünger, da war das nicht mehr ganz so wild wie zu meiner Zeit 😂
Die Mutter guckt alleine Krimi oder Quiz
Und die Tochter ist da, wo die Action ist
Honky-Tonky-Show
Abends läuft die Honky-Tonky-Show
Wo die Lautsprecher stehn, sind die Mädchen
Weil da die heiße Luft vibriert
Und das finden sie so
Oh, oh, ooh
Sie sind fasziniert, fast hypnotisiert
Im Saal ist es heiß wie in 'ner Sauna
https://www.youtube.com/watch?v=mBSLg3_Mimc
Und es gibt doch Fortschritte im Bereich Obdachlosigkeit: vorletzte Nacht hat das Rathaus Pieschen einem tschechischer Straßenkünstler ein Dach über dem Kopf geboten - in dem kleinen rechten Nebeneingang (die Kirche Pieschen holt immer gleich die Polizei, wenn jemand unterm Eingang Schutz vor der Nässe sucht).
Hab ich gelesen, hab auch GoBanyo etc. abonniert. Ich sollte wohl doch immer schreiben: "Ironie an" ... "aus" etc. Der Straßenkünstler hatte auch nur Glück gehabt. Im Pieschener Zentrum sind konzentriert: Kirche, Pfarrhaus, Rathaus, Polizei, Mahlzeit (Suppenküche, früher ein Klamottenladen)) und FairKauf = Spendenverkauf des Roten Kreuzes (früher ein Bastelladen). Rathaus war verlassen, Polizei ist nur noch sporadisch besetzt - aber das Pfarrhaus ist noch bewohnt, da ist gleich das Kreiskirchensteueramt oder wie das heute heißt angebaut. Sehr schlecht Karten für ein "Kirchenasyl" im trockenen Eingangsbogen. Beim Rathaus war von Freitag auf Samstag schlicht niemand Zuständiges in der Nähe - die Leute wissen das auszunutzen (geht immer noch oft genug schief).
wir müssen von unsrer verstorbenen Oma (93 Jahre geworden, ging rechtzeitig VOR corona) auch noch die Reste vertilgen - mit OmaGedächtnisBowle, OmaGedächtnisWein (besonders Rosenthaler Kadarka), OmaGedächtnisLikör (besonders Schwarzer Kater), OmaGedächtnisSchnaps (besonders Mastika - jaah, die fuhren immer an Schwarze Meer statt nach Mallorca), OmaGedächtnisBier (das beste war staropramen aus 2002) - leyder stand der Keller bei der Jahrmillionenflut 2002 unter Wasser und mußte entsorgt werden - sonst hätten wir noch Flaschen aus den 50er Jahren gefunden ...
mein Vater hatte Flüchtlingsausweis C und wurde von der BRD wieder in die Flucht geschlagen, starb in seiner Heimat - ich habe Flüchtlingsausweis C, bin als politisch Verfolgter anerkannt, kann mir damit den Arsch abwischen, habe Null Hilfe bekommen und lebe auch wieder in meiner Heimat - das Gesülze von den "lieben Brüdern und Schwestern im Osten" war und ist eine große LÜGE - mich wundern solche Nachrichten in keinster Weise, sie sind nur die logische Konsequenz der deutschen/europäischen Politik - aber das Problem ist noch älter - ich empfehle nur mal B. Traven: w:Das Totenschiff
mein Vater wurde vor 63 Jahren als Ostzonenflüchtling und Deutscher! nicht integriert, ich vor 37 Jahren nicht - und verbessert hat sich doch bestimmt nichts - im Gegenteil! Immer mehr Obdachlose müssen hier in Dresden in den Untergrund, weil sie aus dem Straßenbild vertrieben werden. Ein Bekannter ist diesen Winter in Dresden-Pieschen erfroren. Er kam wie in einer Ahnung einige Tage vorher zu mir und hat sich auf den Namen Immanuel (עִמָּנוּ אֵל „Gott (ist/sei) mit uns“) (not)taufen lassen. Der Arbeitsmarkt für Menschen ohne ausreichende Deutschkenntnisse ist tot. Tausende Spanier etc. haben Dresden wieder verlassen, wo jahrelang an der berühmten Frauenkirche nicht die deutsche, sondern die spanische Flagge hing. Der Wohnungsmarkt für Menschen ohne ausreichendes Einkommen ist genauso tot. Ich bin gespannt, wann und ob die aktuellen Flüchtlinge unter solchen Umständen integriert werden.
naja, Auto zu fahren ist zu gewalttätig und zu umweltzerstörerisch, als daß es für mich in Frage käme -mein Vater ist gestorben, ohne jemals ein Auto besessen oder die Fahrerlaubnis gemacht zu haben (ich habe mein Leben völlig autofrei eingerichtet, und dabei soll es auch bleiben)
jaja, das Blauhemd: Mitte der 70er in Erfurt - Oma mit Engelkind in einem SaufHaus "Wir hätten gern eine HJ-Bluse" - "Diese Organisation gibt es nicht mehr!" - "Naja, Jugend bleibt Jugend". War meine ehemalige Schwiegeroma (RIP) mit meiner zweiten Frau (die Stasi hatte gleich zwei Familien von mir zersetzt). War schon immer recht wurscht: ob Blauhemd, Braunhemd, Rothemd ...
w:MfS-Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV)
Den selben Plan habe ich schon seit Monaten. Funchal Madeira ist mein Ziel, da ich leider nicht in mein Haus in Thailand an einem einsamen beach kann
wieso nicht? Man kann doch nach Thailand fliegen.
Neuerdings braucht man viel Eigenkapital für ein Langzeitvisum ...
Sollte mich mal beim Thailändischen Konsulat hier in Dresden erkundigen. Wird ja immer lustiger. ☹️ Mein ehemaliger Chef auf Teneriffa war auch Konsul für Thailand, ich hab oft mit dem gesprochen - das war ein Deutscher, führt(e) den Loro-Parque (lebt der eigentlich noch?). Ich konnte mich nie so richtig für Thailand erwärmen, war mal als Rucksack-Touri kurz dort. Ein Cousin vom Bodensee war mit einer Thailänderin zusammen - machte zweimal Bankrott und ging dann mit 51 in den See (als Nummer hundertweißnichtmehr). Pöse Zungen meinen, er wäre jetzt in Thailand - für immer und ewig.
Das Problem unserer Gesellschaft ist nicht der Mangel an Wohlstand, sondern der Mangel an Leid. Leid bringt uns dazu zu reifen. Leid bringt uns dazu den Blickwinkel zu ändern. Leid bringt uns dazu uns weiter zu entwickeln. Der Sinn des Lebens ist nicht Wohlstand, sondern das Reifen der Seele ! https://www.facebook.com/mara.cesch
Schlimmer geht immer. Ich wurde in der Kommunistischen Kommandowirtschaft als Heizer verheizt (obwohl ich DDR-Meister in Mathematik war). Weil ich den Wehrdienst verweigert hatte in einer Armee, die mit dem Rücken zum Feind und dem Gewehrlauf in Richtung Volkstand. Breschnew wäre auch von 1921 bis 1923 Heizer (in der Ölindustrie in Kursk) gewesen (1923 trat er dem Komsomol [Nr. 3297] bei und durfte sofort studieren). Ich könne mich ja auch hocharbeiten und bewähren. Aber ohne die Bereitschaft, (auf Flüchtige) zu schießen gab es auch keine Erwachsenenqualifizierung. Zuletzt war ich Lagerarbeiter in dem großen Arbeitslager Ostblock.
Meine Urgroßmutter pflegte in guten Zeiten das Brot beidseitig dick mit guter Butter zu bestreichen. Im Moment leben wir leider in geistig sehr armseligen Zeiten. Und natürlich will kein Verlag "die Norm versauen".
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hennecke
https://www.facebook.com/photo/?fbid=1676393785889770&set=a.148949165300914 :
Hört mal zu ihr Jungen: Eure Grosmutter trug sehr kurze Miniröcke, hautenge Hosen, hohe Stiefel, Schlaghosen und keinen BH. Sie hörte Led Zepplin, the Beatles, Janis Joplin und Rolling Stones. Sie fuhr einen Mini Cooper, fuhr Motorrad und schnelle Vespas. Sie rauchte feine Zigaretten und fette Joints. Sie trank Gin Tonic und Whisky Shots. Sie kam um 4 Uhr morgens heim und ging am Morgen dennoch zur Arbeit…. Auch wenn ihr Jungen denkt, dass ihr so obercool seid, ihr werdet niemals so cool sein wie eure Grosmutter war.
- ich weiß nicht, was ihr für Großmütter hattet - meine tanzte in den 20ern im Charleston-Fieber wie Josephine Baker und trällerte noch im hohen Alter: „Gern hab ich die Frauen geküsst, hab’ nie gefragt, ob es gestattet ist; dachte mir: nimm sie dir, küss sie nur, dazu sind sie ja hier!“ und „Durch Berlin fließt immer noch die Spree“ und „Was machst du mit dem Knie, lieber Hans?“ und „Die schöne Adrienne mit ihrer Hochantenne" und und und ... In den 30ern fuhr sie ganz in Klepper mit dem Fahrrad bis in den Harz und noch weiter (Weimar, Eisenach etc.) und war sehr aktiv im Luftschutz, 1940 brachte ihr mein (gefallener) Großvater Lackkostüm, Lackmantel, Lackstiefel, Lackhandschuhe, Lackkappe, Lack... schießmichtot aus dem besetzten Paris mit - und sie lief im Pariser Chic in Bernburg an der Saale rum, schaffte es mehrfach auf Titelseiten (und ist selbst heute noch auf der Titelseite eines Buches zu haben). Meine Großmütter haben zwei Weltkriege mitgemacht, den Steckrübenwinter, Inflation, die Goldenen Zwanziger, Weltwirtschaftskrise, Nationalsozialismus, sowjetische Besatzungszone, DDR und die "Wende" - die waren erheblich cooler als die 68er, die ich ja selbst erlebt habe. Kein Vergleich.
https://www.weltbild.de/artikel/buch/handel-und-gewerbe-in-bernburg_19491607-1
Ich war 1997 in Kyoto und auch im Raku-Museum. In den 80ern war ich Zen-Lehrer in der DDR (bis die mich 88 rausschmissen 🤣 ). In der BRD ist Zen nur Profitmacherei wie die ganze Esoterik. Leider. Wir waren im Osten froh, wenn wir nicht verhaftet oder ausgebürgert worden. Wir haben das umsonst angeboten. Und nach der Wende haben sich viele der arbeitlosen SED-Funktionäre auf die zuvor von denen verfolgte Esoterik geworfen. Dort können sie mit Dummschätz und Dampfplauderei wieder richtig Geld verdienen - wie früher in DER Partei. 🤣
https://www.raku-yaki.or.jp/museum/collection/index.html
Vergleichsmieten haben wir , aber Vergleichsrenten oder Löhne nicht
Sub oder Sklavin??
Die Sklavin ist eine Frau, die sich kompromisslos hingibt. Sie dient und gehorcht ihrem Herrn, darüber hinaus stellt sie ihre eigenen Wünsche und Sehnsüchte hinter denen ihres Herrn zurück und überträgt ihm alle Rechte an ihrem Körper und Geist. Eine Sklavin handelt somit immer in dem Bewußtsein, das Alles im Sinne ihres Herren geschieht.
Der entscheidende Unterschied zur Sub liegt darin begründet, daß die Sklavin ihre Neigung nicht nur zeitweise - wie die Sub - auslebt, sondern diese in Form einer ganzheitlichen Beziehung und im Bewußtsein lebt, sich stets unterordnen zu müssen.
Eine Sub gibt jedes Mal vor einer Session die Erlaubnis, sich beherrschen zu lassen. Darüberhinaus kann sie alles was ihr Herr mit ihr macht jederzeit abbrechen.
Eine Sklavin gibt ein einziges Mal ihr Einverständnis, im Bewußtsein danach zu gehorchen. Eine Verweigerungsmöglichkeit existiert nicht, denn mit einer Verweigerung bricht sie ihren Eid und verliert ihr Gesicht, nicht nur vor anderen, sondern auch vor sich selber
☆
Dominanz schreit nicht herum, sie ist leise und subtil.
Dominanz hört zu, spielt, dringt in mich ein, erzählt, lässt mich erschaudern, entblättert mich, bringt mich zum lachen, rührt mich zu Tränen, küsst meine alten Wunden, löst meine Blockaden, macht mich nackt, sieht mich so, wie kein anderer es darf.
Dominanz ist hart, bedeutet Konsequenz, Qual, Eintreten von Mauern, Nicht- Zulassen, Verbieten, Korrektur, Strafe.
Dominanz ist Festhalten und Halten, Zupacken, wenn ihr danach ist, atmen lassen und gleichzeitig das Atmen einschränken.
Dominanz flüstert mir Dinge ins Ohr, sie verleitet und verführt mich, umspült mich, beschmutzt mich und reinigt mich, küsst mich und streichelt mich und schlägt mich, verwundet mich und heilt mich, macht, das ich tanze und singe und im nächsten Moment gefesselt auf dem Boden liege, das ich alles wahrnehme und gleichzeitig auf mich selbst beschränkt bin.
Wie sieht es denn in Dresden aus? Die Stadt hat seit der Wende rund 150.000 Wohnungen verkauft, fast den kompletten Bestand. Auf Tasche. Und jetzt mit Bundesfördermitteln eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen, mit grad 140 gebauten Wohnungen. Fremdfinanziert (wird bei passender Gelegenheit bestimmt auch wieder versilbert, wenns sich dann lohnt 🤣). Da fehlen jetzt nur noch so 149. 860 Wohnungen zum früheren Zustand. Aber das wird als Riesen-Erfolg verkauft (erinnere an den Stream mit Olaf Scholz). Einwohnerverarsche ist das. Oder Bürgerverarsche. Die Einwohner und Bürger liegen in Dresden auf der Straße. Oder unter der Straße, werden mit Polizei und Ordnungsamt aus dem Stadtbild vertrieben, damit man das gar nicht erst sieht. Jedenfalls im Dreck. Da werden Menschen "unter den Teppich gekehrt". Erinnert an alte preußische Politik: dem Elend der schlesischen Weber wurde mit Säbeln "abgeholfen". Hauptsache, es bleibt alles beim Alten: "Bonze im Speck, Volk im Dreck."
endlich wachen mal ein paar (ost)deutsche Michels aus der Matrix auf, setzen ihre Zipfelmütze ab und merken, daß sie seit 31 Jahren nur belogen und betrogen, verarscht und beschissen worden sind - und im Dreck liegen gemäß dem alten Motto: "Bonze im Speck, Volk im Dreck". Ich bin alter Anhänger der KPD und DKP, wähle aber AfD, weil DKP wählen hieße Stimme verschenken - und LINKE, CDU, SPD, FDP, Grüne haben alle kläglich versagt seit der Wende. Die bilden nix weiter mehr als eine "Nationale (Anti-Volks-)Front (BRD)".
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Front_(DDR)
Die lügen doch sobald sie ausatmen...
Berufs-Lügner, Berufs-Leugner etc. eben...
jaja, kenn ich von der Musterung beim Wehrkreiskommando: "Trinken Sie?" - wurde eine richtig lustige Veranstaltung mit Happy End: "Na, da isser ja" (der gelbe Ausmusterungsschein, hatte immer nur gefragt: "Na, wo isser denn?")
"Entscheidest dich dazu, keine Entscheidungen mehr zu treffen." - Un-Ent-Scheidung
weil keiner das schreibt, was ich gerne lesen würde, bin ich schon auf meine eigene Schrift-Stellerei angewiesen
Ich habe die Überzeugung.. dass wer dich verstehen will, dich verstehen wird, auch wenn dein Ausdruck verwirrt ist, und wer dich nicht verstehen will, wird dich nicht verstehen.. egal wie du den Ausdruck findest!
Ich habe seit 1972 Kontakt zu Naturschützern und Tierschützern - in Ost und West, wurde in den 80ern ausgebürgert aus der DDR. Nach der Wende habe ich im Osten erleben müssen, wie viele der Leute, welche noch bis eben Natur- und Tierschutz im Namen der SED bis auf das Blut bekämpft hatten, urplötzlich ihr Herz für Tiere entdeckten und statt bei DDR-Parteien und -Massenorganisationen dann damit ihr Brot verdienten - mit den alten Reflexen wie Dummschwätz, Dampfplauderei, Lug und Trug (war in anderen Bereichen nicht viel anders, zB auch in der profitablen Esoterik - da wurden viele des Geldes wegen vom Saulus zum Paulus). Aber was ich auf den Kanaren (Tenerife, La Gomera) in dem Bereich erleben mußte, war noch viel schlimmer. Das war in der Regel nur eine Masche, um mit Tränendrüsendrücken zu Einkommen und Auskommen in der Kanarik zu kommen.
ich bin wegen solch vorhersehbarer Probleme 1972 aus der Bernburger Station Junge Naturforscher (und Techniker) geflogen, weil ich die Ergänzung um Junge Naturschützer gefordert hatte - und ja, der Harz war nicht weit, bei gutem Wetter sah man den Brocken (und nicht nur den "Bullenstädter Brocken"), der war unser "Fernerholungsgebiet"
Und wieder bereichern sich Konzern-Lobbyisten über die Politik, zum Schaden der kleinen Leute, zum Schaden der Umwelt, zum Schaden des Volkes. Steigbügelhalter der Lobbyisten war mal wieder ... die CDU, wer denn sonst ...
Wenn wir es schaffen trotz all der Gifte im Essen, im Wasser und in der Luft, mit 67 Jahren in Rente zu gehen dann haben wir, Geburtenstärke Jahrgänge auch ca. 45 Jahre Beiträge eingezahlt. Müsste also ganz viel Geld da sein, das man gerne für andere Dinge hergenommen hat und jetzt fehlt das Geld und das "Staats-Sparschwein Bürger" wird noch ein bissel mehr ausgeschlachtet.
ich hasseRöder (Geld ausgeben ... verdienen, Steuern zahlen für ein verlogenes, korruptes System ...) - also schau ichmich lieber hier um
wenn "Wählen" was ändern oder gar für den Bürger was verbessern würde, wäre es schon längst verboten - Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind doch nichts weiter mehr als ein einziger, permanenter Angriff auf die Natur inklusive der Ressource Mensch, also ein permanenter Angriff auch auf den Menschen - das Blablabla von der Demokratie ist völliger Quatsch, genau wie vor einem halben Jahrhundert die Dampfplauderei von der "sozialistischen Demokratie", der einzig wahren Demokratie der Welt
EU will Obdachlosigkeit beenden
Unter portugiesischer Ratspräsidentschaft soll am Montag eine "Europäische Plattform zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit" ins Leben gerufen werden
Ziel bis 2030 die Obdachlosigkeit in Europa beenden
die übliche Dampfplauderei "Neunjahrplan" (in der Hoffnung, daß sich in neun Jahren eh kein Schwein mehr daran erinnert) - kenn ich als Wossi schon lange - ab 1. Januar 59 wollte die DDR in einem Siebenjahrplan das Wohnungsproblem gelöst haben - dann wurde doch lieber die Mauer gebaut (ab 13. August 61) - 71 legte der VIII. Parteitag der SED etwas zaghafter fest, daß das Wohnungsproblem der DDR bis 1990 gelöst werden sollte - ein Neunzehnjahrplan also - dieses Ziel wurde auch mit der Auflösung der DDR erreicht, es ist jetzt da Wohnungsproblem der BRD 😂
https://www.spiegel.de/politik/5-7-a-5fab3851-0002-0001-0000-000046162712?context=issue
haha, kann ich da nur sagen ... war selbst 2 Jahre freiwillig obdachlos. DER absolute Horror. Was sich Institutionen, wie DIAKONIE, Streetworker, Bundespolizei und Ordnungsamt geleistet haben, glaubt mir kein Mensch. Habe jetzt wieder Kraft, dagegen gerichtlich vorzugehen. Auch gegen die DAS zu verändern , schafft die EU niemals. https://www.facebook.com/petra.wistuba.14
Die Serie der Einzelfälle reißt nicht ab ...
Wen's wundert, es sind natürlich KEINE Einzelfälle, sondern Rechtsextremismus in Polizei und Militär ist der Normalfall. Der Mythos der Einzelfälle konnte überhaupt nur längere Zeit aufrecht erhalten werden, weil eine hohe kriminelle Energie vorhanden ist, den Sachverhalt zu verdunkeln und auch Meineide aus Korpsgeist bei der Aufklärung solcher Sachverhalte sowie aller Dienstpflichtverletzungen oder Rechtsverletzungem die Regel sind.
Eine Schlagzeile wäre allenfalls noch wert, wenn in einer Einheit trotz intensiver Suche danach keine Anzeichen für Rechtsradikalismus gefunden werden könnten.
Aus der empirischen sozialpsychologischen Forschung weiß man seit den 1960er Jahren, daß ALLE Berufe, die uniformiert und bewaffnet durch Einschüchterung oder Gewalt obrigkeitsgenehmes Verhalten der Bürger erzwingen sollen, Magnete für Rechtsextremisten sind.
Ein Ende rechtsextremistischer Vorfälle in Polizei, Militär, Strafvollzugsbehötden und selbst Staatsanwaltschaften wird es erst dann geben, wenn bei den Aufnahmeprozeduren gezielt nach konspirativ verborgenem Rechtsradikalismus gesucht wird und dieser dann einen Ausschlußgrund darstellt.
Das heißt dann aber auch, daß die Aufnahmeauslese NICHT mehr aus den betroffenen Einrichtungen selbst heraus vorgenommen werden darf, da dort ja noch die Rechtsextremisten sitzen, die ihresgleichen in der Kollegenschaft wollen.
Die Forderung nach Auflösung und Neugründung aller Einheiten mit rechtsextremen Vorkommnissen unter neuen Vorzeichen ist daher durchaus sachgerecht.
Der Beweis, daß eine solche Neuausrichtung von bestehenden Einrichtungen aus sich selbst heraus möglich ist, steht noch aus ... bisher schlugen ALLE Versuche dieser Art fehl, was beispielsweise Unternehmensberatungen immer dazu bringt, Schließungen von Abteilungen zu empfehlen, die Fehlentwicklungen zeigten und mit neuem Personal unter anderen Vorgaben neu aufzustellen.
- "Aus der empirischen sozialpsychologischen Forschung weiß man seit den 1960er Jahren ..." - war in der NVA der DDR auch keinen Deut anders - da wurde Führers Geburtstag gefeiert und sein Todestag betrauert, da hatte man(n) hart zu sein wie Krupp-Stahl (wobei Krupp ja der Feind war!), zäh wie Leder und flink wie ein Windhund - und ein windiger Hund mußte man auch noch sein, um dieses rotfaschistische Leben nach außen hin zu bemänteln
Nur Schauspielerei: Erstens hat auch die SPD in den letzten Jahrzehntchen nur Klientelpolitik betrieben - und zweitens: wenn die SPD wirklich so konträr zur CDU stünde, müßte sie SOFORT raus aus allen GroKos und anderen Koalitionen mit der CDU, auf allen Ebenen: Bund, Länder, Kommunen. Das hier ist nur konsequenzloses hochdotiertes Geseiere. Hier kämpfen nur die Polit-Schauspieler um gutbezahlte und einflußreiche Rollen für die nächste Saison. Um den Bürger und das Land geht es schon lange nicht mehr.
Wen wundert's? Was heißt das denn noch Repräsentative Demokratie? Ein Konzept aus dem 18. Jahrhundert das nur noch an den Mensch vorbei herrscht, in dem einem lobbygesteuerte Marionetten etwas von Partizipation vorgaukeln, die aber nicht stattfindet. Es wird Zeit dieses System gegen eine zeitgemäße, echte Demokratie auszutauschen.
- es ist wirklich total überkommen, eigentlich eine Beleidigung gegen die Menschen. Besonders jetzt wo doch alle vernetzt sind. Da gibt es doch ganz andere Möglichkeiten und Notwendigkeiten um Wirtschaft und Gesellschaft zu organisieren. Es ist kein Zufall das die Parteien so viel Populisten haben. Die sind rückwärts gewandt, erzkonservativ und der Populismus soll davon ablenken.
- richtig, und worauf natürlich alle schielen ist die Wiederwahl, geht ja schließlich auch bei den Mandatsträgern um echt viel Geld.
- ja natürlich ist jede Bundestagspartei wie ein Konzern der letztlich Tausende Mitarbeiter hat und zusätzlich über Stiftungen usw. verfügt. Es geht ja ganz offen darum wie man die Ware Politik gut verkaufen kann und wieder Umsatz generieren kann und schon längst nicht mehr darum die Gesellschaft weiter zu entwickeln. Das ist quasie ein Meinungsmonopol gegen das schwer anzukommen ist. Aber irgendwann ist doch ende und ich glaub das geht nicht mehr arg lang.
- Darum ging es schon seit Kohl nicht mehr. Der Glasfaserausbau wurde von ihm gestoppt weil sein Kumpel Leo Kirch lieber Kabel haben wollte, jetzt haben wir den Salat. Jede/r Politiker*In geht es nur um ihre/seine eigenen Vorteile, sei es Macht, sei es Geld, das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun. Und das merken die Menschen und machen das was sie kennen, sie wählen Protest. Das ist aber nicht nachhaltig und es wäre wichtiger wenn sie einfach die Systeme stürzen würden.
- Da hast du vollkommen Recht. Es kommt darauf an gut zu argumentieren und zu agieren und ein entsprechendes Selbstverständnis zu entwickeln. In anderen Ländern wie vor allem Spanien (Podemos) oder auch jetzt Kroatien (Mozemo) und viele mehr sehe ich da gute Ansätze. Wenn das in Frankreich und Deutschland breiter aufgegriffen wird kann man glaub ich wieder Hoffnung haben.
- sorry, bin dann ins Bett. Ich setze da nicht so sehr auf Parteien, weil die ja selber das parlamentarische Spiel mitspielen, ich hoffe da eher auf APOs und den Willen der Massen zur Veränderung.
- die genannten bezeichnen sich als Netzwerke oder Plattformen die zwar im parlamentarischen System Vertreten sind, allerdings um diese zu überwinden und via Stadteilorganisationen direkt zu verwalten. Aber natürlich muss man auch genau darauf achten wie sich das weiter entwickelt. Diese sind daher vor allem in Kommunen stark und mit zum Teil großem Einfluss. Die Entwicklung hin zu einer kapitalistischen Parlamentspartei wäre natürlich sehr schlecht das hatten wir ja nun mehr als oft genug in der Geschichte. Wir müssen aber natürlich was vorweisen können wie dieser Übergang durchzusetzen und zu machen wäre.
- genau an sowas arbeite ich gerade, so nach dem Prinzip: "Stärkt die Sektionen". Kommt zwar aus der französischen Revolution, hat für mich aber die Bedeutung wie: "Stärkt die Kommunen!" Die Kommunen sind die kleinsten Verwaltungseinheiten, bzw. die Stadtteile. Dort erreicht man die Menschen auch. Dafür befasse ich mich auch mit Dingen wie Postwachstumsstadt, darin sehe ich tatsächlich auch die Zukunft.
- gibt es in Dresden immer häufiger - obdachlose Frauen, meist völlig unverschuldet und aus der "kalten Küche", völlig unvorbereitet, völlig überfordert, völlig hilflos (oder auch umgekehrt: Frauen mit Behindertenpass und B - auf Begleitperson angewiesen - sind mangels Hilfe obdachlos) - und es gibt noch nicht mal einen "normalen" Duschbus, der solche Sachen an den Mann/die Frau bringen könnte - trotz Stadtratsbeschluß vor drei, vier Jahren - die Verwaltung torpediert den mit unsinnigen Ausschreibungen, die kein Träger wirtschaftlich erfüllen kann - getreu dem alten Motto: "Nur selber essen macht fett!" - und auch in Leipzig läuft seit etwa einem Jahr dieselbe politische Schmierenkomödie - und spezielle Angebote für obdachlose Frauen in Sachsen - Fehlanzeige, das Problem wird ignoriert resp. kleingeredet, weil Frauenobdachlosigkeit noch unscheinbarer ist als die von Männern - aber die Fallzahlen explodieren seit Corona trotzdem!
ich bin 4 x von polizeibekannten obdachlosen zusammengeschlagen worden. ordnungsamt und bundespolizei haben nicht geholfen. im gegenteil. sie gaben mir kein aktenzeichen und haben mir meinen Pfeffer spray abgenommen.
nachts hat man immer angst, vergewaltigt zu werden.
also bin ich am ende zu 2 notschlafstellen der diakonie gegangen.
in der ersten war Security von fremdfirmen.
als ich äußerte, dass meine zimmerbewohnerinnen prostitution und drogenhandel betreiben, und mich regelmäßig verprügeln, wurde ich rausgeschmissen. sie haben mir sogar meine persönlichen Sachen nicht ausgehändigt.
das gleiche in der 2ten Unterkunft der Diakonie, nur anders. auch hier haben sie meine persönlichen sachen nicht ausgehändigt. auch meinen dringend benötigten rollator nicht. habe 109% Schwerbehinderung, Pflegegrad 3.
hier in Düsseldorf wird jedem abgewiesenen Asylbewerber oder Roma/Sinti mehr Hilfe zuteil, als Deutschen. Kriminelle werden gedeckt, rechtstreuen Deutschen wird das leben zur hölle gemacht.
deutschland ist nicht mehr mein land.
werde nach corona zum x-ten mal auswandern.
habe 2.000 € im Monat Rente und Pflegeld und einen türkischen betreuer, der much 2 Jahre ohne geld ließ. meine miete nicht zahlte = zwangsräumung. und insolvenz. hoffe, sein karma wird ihm zeigen, wo der hammer hängt.
- ich war selbst wohnungslos, nicht obdachlos . habe Woche lang nix zu trinken gehabt. eines tages kam das Awist-müll-team. [Düsseldorf] sie gossen mir einen becher mit wasser ein, stellten es auf den Boden. Als ich es aufheben wollte, haben sie es mit dem Fuß umgestoßen.
- hier gibt es den fifty-fifty-bus vom obdachlosenmagazin. der fährt aber nur unter der Woche. dass die obbis am Wochenende im Winter keine hilfe bekommen , isr denen schnuppe.
- wenn ich deine beiträge lese würde ich dich gern mit einer freundin zusammenbringen.
Roswitha Kollmann .... sie spricht brisante themen an, recherchiert serös und ist aktivistin. wäre schön, wenn ihr euch mal kennenlernen würdet. sie ist auch sehr kunstinteressiert.
https://www.facebook.com/petra.wistuba.14 =
https://www.facebook.com/petra.hammelrath
"Windkraftindustrie" - hört sich genausowenig ökologisch an, wie es auch tatsächlich ist. Die Energiebilanz eines Großwindrades von der Erschließung über die Verhüttung, die Herstellung, den Transport, den Aufbau, die Wartung, Abriß und Verschrottung ist im Gegensatz zu herkömmlichen Windmühlen eine negative - da wird viel "konventionelle Energie" hineingebuttert, um weniger "ökologische Energie" herauszuholen. Hab ich als ehemaliger DDR-Meister Mathematik schon in den 70ern berechnet. Alles nur Bürgerverarsche, der nächste industrielle, auch noch stattlich staatlich subventionierter Konsumhype. Industrielle Verarsche - wie so üblich in unserer Wegwerf-Gesellschaft.
Ich bin anno 72 aus der Bernburger "Station Junge Naturforscher und Techniker" achtkantig herausgeflogen, weil ich infolge des Berichts des "Club of Rome" ("Die Grenzen des Wachstums") eine Ergänzung in Richtung "Junge Naturschützer" forderte. Das ist nun so gut wie ein halbes Jahrhundert her. Wenn ich mir die "grünen" Traumtänzer von heute so anschaue, wird mir nur noch kotzübel (ich kann gar nicht soviel essen, wie ich brechen könnte). Aktuell spricht man von "grüngestrichenen Liberalen" (nach der Wende hatte wir in der Ex-DDR massenhaft "grünlackierte Rote", welche bis 89 die Grün-Alternativen noch bis aufs Messer bekämpft, verhaftet, unterdrückt, ausgebootet, ausgebürgert ... hatten). Als Ausgebürgerter habe ich schon vom Zentralen Auffanglager in Gießen Kontakt mit dem dortigen Stadtverband aufgenommen, wurde mit nach Wiesbaden genommen, wo ich Minister Joschka Fischer noch in Turnschuhen herumtanzen sah - damals hatte der Sündenfall, der Verrat, der Grünen schon längst begonnen, er wurde fortgesetzt 90 mit Trittin in Hannover (Regierung Schröder) und dann kurz darauf auch im Bund mit fast demselben Klüngel. 94 sind die Grünen in Magdeburg ebenfalls voll umgefallen, um an die Fleischtöpfe zu kommen usw. usf. ... Allesamt Karrieristen, Verräter und Versager (Wolfram König ganz vorneweg, aber auch Gerhard Ruden etc.) - ich habe auch mit Ströbele am Kotti in Berlin ellenlang diskutiert, er siehts wohl bis heute nicht ein, was die Spatzen mittlerweile vom Dach pfeifen in jeder Gazette - und sein Parteigenosse, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer Palmer spricht sogar schon von "Berlin, wo die Demokratie nicht mehr funktioniert" - aber mann hat natürlich alles richtig gemacht - Ströbele kann sich doch mit Krenz zusammentun, die sind doch fast ein Alter. 😂 Ich warte schon seit 14 Jahren auf eine Antwort des "grünen" Oberbürgermeisters von Kreuzberg, Franz Schulz (der ist seit acht Jahren schon in Rente). Hatte der nicht nötig - bin dann wieder in den Osten rückübersiedelt, nach Dresden (vor zwölf Jahren). Berlin und die Grünen können sich zuscheißen - ich habe längst mit den Füßen abgestimmt.
https://www.mz.de/lokal/bernburg/waldau-alternatives-leben-ohne-freie-liebe-1592643
Ich habe schon immer im Leben das gesagt, was ich sehe und höre - und nicht das, was andere hören wollen.
Immer mehr Obdachlose in Europa - Viele Helfer und Experten befürchten jedoch, dass die Hilfen nicht sehr langlebig sein und nichts an dem langfristigen Trend zu mehr Obdachlosigkeit ändern könnten. Einigen Studien zufolge ist die Zahl Obdachloser in der EU in den letzten zehn Jahren um 70 Prozent gewachsen, 700.000 Menschen sind derzeit obdachlos. Wie Finnland die Obdachlosigkeit besiegen will
- Obdachlosigkeit in Europa sollte doch laut politischer Dampfplauderei seit 2015 immer weiter sinken ... doch dazu wäre eine gerechtere Wirtschaftsordnung notwendig, und auf die können wir bis zum Sankt Nimmerleinstag warten - solange der homo capitalisticus noch existiert.
In den Straßen auf den Kanaren gibt es zT mannshohe Kreuze an den Häusern, die an Menschen erinnern, welche ausgewandert und in der Fremde gestorben sind (tausende auch in Kuba). Gläubige Canarios bekreuzigen sich beim Vorübergehen. Auf den Kanaren wurde vor gut zehn Jahren wegen der Neuen Weltwirtschaftskrise der "Soziale Notstand" für ein, zwei Jahre ausgerufen. Die Amerikaner haben nach dem 11. September 2001 den Hammer fallen lassen, die Engländer verdünnisierten sich wegen dem Teuro ab 2002 - ganze Geschäftsstraßen verödeten, ganze Siedlungen blieben im Rohbau stehen. Momentan haben wir auf den Kanaren eine noch schlimmere Wirtschafts- und Sozialkrise als 2006/2012. Der Umsatz ist um gut 30% gegenüber Vorkoronazeiten eingebrochen, vor allem den Tourismus hat es gebeutelt. Die Auswanderung der Canarios ist dadurch auf einem Rekordniveau.
09.02.2021 - 18.45 Uhr , Mitarbeiter der #Bahnhofsmission #Dresden verweigern die Annahme einer Spende von Schlafsäcken und Lebensmitteln für Obdachlose von der #Obdachlosenhilfe #Dresden #EV, bei Minus 10 Grad in Dresden und dass an dem Tag, als der erste Obdachlose in der letzten Nacht in Dresden erfroren ist. Was läuft bei diesen angeblichen christlichen Helfern der Diakonie Dresden nur falsch? Kein Obdachloser fragt von wem er einen Schlafsack und warmes Essen gespendet bekommt, jeder Obdachlose ist einfach nur dankbar für jede Unterstützung. Wie kann man in solchen Tagen nur so herzlos sein und so linientreu. Unsere Spenden wurde verweigert mit der Begründung, von einem fremdenfeindlichen Verein werden keine Spenden angenommen. Die anwesenden Obdachlosen wurden ebenfalls aufgefordert keine Spenden von uns vor der #Bahnhofsmission anzunehmen. Einfach nur krank.
- "Fremdenfeindlichkeit" ist nichts weiter als ein Totschlagsargument. In Wahrheit geht es um den Trägerkuchen, den sich die Kirchen, allen voran die römisch"-katholische Kirche, am liebsten ganz einheimsen wollen. Die staatlichen Mittel sollen größtmöglichst zu Caritas, Diakonie etc. fließen. Dafür beschäftigen die Kirchen Heerscharen von "Fördermittel-Experten". Und um möglichst wenig vom Trägerkuchen abgeben zu müssen, kommen solche Argumente. Es geht nur darum, andere im Wettbewerb um die Fördermittel zu diskreditieren, und sei es wie in diesem Falle mittels Rufmord. Dabei wird die Bahnhofsmission trotz der Trägerschaft der Diakonie von der Stadt Dresden finanziert. Um diese Finanzierung nicht zu verlieren, übernimmt man natürlich die städtische Politik (keine Förderung, keine Kontakte zum Verein etc.) eins zu eins. Die Diakonie hat der Stadt diese Fördermittel quasi über Jahrzehnte abgepresst. Während in Leipzig die Bahnhofsmission schon kurz nach der Wende wiedereröffnet wurde, ließ man sich in Dresden fast dreißig Jahre Zeit damit - bis sich ein Zahlmeister fand. Dem aktuellen Bürgermeister war aus seiner Zeit als Zivildienstleistender der Wert einer Bahnhofsmission als letzter Notnagel für Durchreisende und Gestrandete durchaus bewußt. Also hat er das Stadtsäckel aufgemacht für die Geschäftsausstattung und anderthalb Planstellen, von August bis Dezember 2019 flossen so 65.000 Euro, für 2020 war ein ähnlich hoher Betrag geplant - also konnte eingeweiht werden. Die Deutsche Bahn AG konnte dabei aber durchdrücken, daß es sich hierbei um eine Mogelpackung "Bahnhofsmission LIGHT" handelt. Während in anderen, vergleichbaren Landeshauptstädten oder Berlin Übernachtungsmöglichkeiten mit Sanitäreinrichtungen zum Standard gehören, gibt es in Dresden noch nicht einmal ein Klo - obwohl Essen und Trinken verteilt wird. Und auch die Verteilung von warmen Essen wurde unterbunden. Ursprünglich war wenigstens eine Dusche geplant - auch die wurde gecancelt. Aber alle tun so, als hätte Dresden eine "richtige" Bahnhofsmission. Wie falsch und politikhörig die ist, beweist ja diese Episode. Und so hätte die Politik das ja auch gern - Gesinnungslenkung mittels Geldströmen.
Wir helfen immer direkt und kostenlos. Es war eine große Geste von uns, da wir über 400 Thermoschlafsäcke haben und nicht alle Obdachlosen erreichen, wollten wir einfach etwas gutes tun und darum wollten wir der Bahnhofsmission Dresden 50 Schlafsäcke und Lebensmittel übergeben.
Jetzt sehe ich um was es geht. Die Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo hat einen Kübel warmes Essen und 60 gekochte Eier abgelehnt mit der Begründung von Rechten nehmen wir nichts.
Es ist nicht der erste Fall wo diese Organisationen so reagieren also sollte man da mal nachhaken. Es sind dort sicher auch Menschen die es anders sehen aber wenn die Führung es verbietet können sie nix machen, leider ,denn das könnte die Entlassung bedeuten.
Diakonie Dresden...also auf dem Briefkopf steht:"Besser mit Nächstenliebe" hab ich oft genug bekommen als ich in deren Auftrag richtige Drecksarbeit gemacht habe und fast immer auf mein sauer verdientes Geld warten dürfte. Scheinheilig!
einfach aussitzen. Mein Vater starb, ohne jemals Kunde der Auto-Mafia gewesen zu sein. Er hat sich an dem "mobilen Wahnsinn" ("Der Spiegel" vor über 30 Jahren!) nie beteiligt. Auch ich werde sterben, ohne jemals Kunde der Auto-Mafia gewesen zu sein. Es geht auch "Mobil ohne Auto", oder "Ohne Auto mobil". So hieß es in der BRD und dann auch schnell in der DDR schon in den 70ern und 80ern.
Der Witz ist stark irreführend, er setzt funktionierende Notaufnahmen voraus. Tatsächlich läuft das so in Deutschland: man ruft den Notfalldienst der kassenärztlichen Vereinigung, der erklärt, in den nächsten vier Stunden keinen Notarzt zu haben und an das nächste Notfallzentrum verweist. Das verweist einen dann vor Ort an das übernächste Notfallzentrum. Dort wird einem vor Ort erklärt, daß die Notärzte keine Zeit hätten und daß die normale Ambulanz schon in zwei Stunden aufmacht. Und das alles bei akuter Atemnot. Drei Notfalldienste in Folge: Fehlanzeige. Armes Deutschland. Das ist nicht zum Lachen.
"Die Väter lehren, dass Gott unser Vater und die Kirche unsere Mutter ist." Also ich habe meine Versager"kirche", die evangelische "Kirche im Sozialismus" (KiS bei der Stasi) verlassen und bin orthodox geworden und zufrieden. Gleiches Recht für alle (andere dürfen auch "ihre Kirche" verlassen, wenn sie versagt und damit den Gläubigen das Ewige Leben versagt, um hienieden Vorteile zu erheischen). Ich brauche zum Glück nicht über das Versagen der russisch-orthodoxen Kirche nachzudenken. Ich bin vor Jahren rumänisch-orthodox geworden, nachdem es hier eine Gemeinde in Dresden gab. Und das, obwohl es hier seit 1874 die Russisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Simeon vom wunderbaren Berge (russ. Церковь преподобного Симеона Дивногорца) gibt. Ich hatte da durch Gottes Fügung wohl von Anfang an das richtige Bauchgefühl.
https://parohiadresden.weebly.com/
Ach ja!? Warum wird in Deutschland jetzt wieder wie bekloppt gehamstert? Ist mir was entgangen?
Sieht so aus als hätte sich die KD (Künstliche Dummheit), welche den Verbrauch berechnet, gründlich verrechnet - viele unserer lieben Neubürger trauen dem Aldi&Co.-Fraß nicht von zwölf bis Mittag und wollen lieber wissen, was drin ist im dann selbstgekochtem/selbstgebackenen Essen - also gingen Mehl, Hefe, Öl & Co. weg wie sonst die warmen Semmeln (die auch der "kleine Bäcker" aus einem Sack maschinentauglicher Backmischung "produziert").
https://www.facebook.com/vampy.peter
"Und auf die Frage, warum Gott überhaupt einen Krieg zulasse, antwortet Bedford-Strohm: "Gott sitzt nicht am Bombenknopf, sondern Gott sitzt bei den Opfern in den Bombenkellern."" Sehr naiv. Ich weiß schon, warum ich meiner Heimatkirche schon lange den Rücken gekehrt habe. Im ersten Weltkrieg hieß es noch stramm: "Gott mit uns". Ich hatte Gebets- und Gesangsbücher von 1914 bis 1918. Sehr übel. Gott segne die deutschen Waffen und den deutschen Krieg. Und verhelfe Deutschland natürlich zu einem Sieg.
klar kenne ich den Vers: "Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen." War ja selber TKDV in der DDR. Und ja, das stand alles in den evangelischen Gesangs- und Gebetsbüchern im WK I. Da ist nichts dran zu deuteln. Will die obrigkeitshörige evangelische Kirche heut nur nicht mehr wissen und hören.
römisch!-katholische Kirche - die schlimmste Organisation der Weltgeschichte (ist ja auch alt genug, da ist nicht nur das Kerbholz voll, da ist der Wald gefährdet, soviel Kerbhölzer braucht man [noch immer]).
17.03.2022. Ukraine: Bedford-Strohm kritisiert russischen Patriarchen scharf. BR24
Jaja, am Ende des Geldes noch viel Monat übrig. Interessiert die Versager oder noch Schlimmeres in Politik und Wirtschaft nur einen feuchten Dreck. Von der jahrelangen politischen Dampfplauderei müßte man eigentlich zumindest heizen können. Ansonsten gibt es angeblich immer mehr soziales Bewußtsein in einem immer asozialerem Deutschland, insbesondere dem größten Lohnraubgebiet Europas.
Ich glaube nicht, daß ihr FB-Konto von Putin-Trollen gehackt wurde. Die Dame ist seeehr von sich überzeugt und war schon vor Jahren merkwürdig faktenresistent. Und ist das natürlich noch immer. Vor einer Stunde dieser Post von ihr: "Putin hat Olaf Scholz gleich mal auf die neuen 23 Toten durch ukrainische Faschisten in Donezk angesprochen, und wieso das in den DE Medien nicht berichtet wurde." Seinerzeit ging es darum, daß eine gute FB-Freundin von Ruslana angeblich ihren eigenen Wikipedia-Eintrag hat löschen lassen. Das ist aber nicht im Sinne des WP-Systems. Selbst bestimmte Fakten kann man nicht so einfach löschen lassen, sofern sie relevant und belegbar sind. Und schon gar nicht einen ganzen Lexikon-Artikel. Ich bin WP-Experte und habe eine entsprechende Löschdiskussion gefunden: die FB-Freundin hatte sich nur aufgespielt und war nach den RKs (Relevanzkriterien) irrelevant. Sie hatte sogar versucht, ihren mit Interessenkonflikt behafteten Artikel (sie hat den teilweise mit verfasst) in WP zu retten. Der seinerzeit abarbeitende Admin(istrator) hat mir das auf Nachfrage nochmals bestätigt. So wird ein Schuh daraus. Nach der Beweisführung mit Differenzlinks aus WP wurde ich von Ruslana Eisenschmidt entfreundet und geblockt. Sie wollte die Wahrheit gar nicht lesen. Hatte Angst um ihr Weltbild. Und hat sich in den letzten Jahren offenbar nicht geändert - scheint noch ideologischer geworden zu sein. Mittlerweile bin ich bei ihr nicht mehr geblockt, sie scheint neue Feinde gefunden zu haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruslana_Eisenschmidt
wir wissen (oder sollten es mittlerweile wissen), daß der USA-Geheimdienst insbesondere in den 50ern den Kunstmarkt zugunsten "moderner Kunst" erheblich gepuscht hat, weil es in den USA schlicht kaum klassische Kunstobjekte gab. Die Rede ist von zwei Milliarden Dollar, damals sehr viel Geld. Es gibt auch eine Kunstsammlung, die nur Geheimdienstmitarbeitern (als Bonus) zur Besichtigung zugänglich ist. Seither - und nicht vorher - kann jeder Fliegenschiß und jeder Gehirnfurz zu Kunst erklärt werden.
Ganz lächerlich: Magdeburg PZV-Kiosk Hasselbachplatz - ich sah einen Sputnik und wollte den kaufen "Können sie etwa ungarisch?" plärrte die Verkäuferin gereizt, offenbar wollten so ziemlich alle den Sputnik kaufen (das war im Frühjahr 1988, ein halbes Jahr vor dem Verbot, und die Hefte waren schon lange Bückware). Ich sagte, ich habe schon Gedichte aus dem Ungarischen übersetzt (zwei ungarische Freunde waren Wehrdienstflüchtlinge und hatten beide eine DDR-Frau deswegen geheiratet, beide hießen Sandor, und beide verließen die DDR zu Glasnost-Zeiten - der eine 1986 ohne Familie, die Frau war zu ängstlich, nach Linz, der andere zusammen mit Familie 1988 im Trabbi nach West-Berlin). Ich bekam den Sputnik trotzdem nicht, der sollte als Alibi in der Auslage hängenbleiben. Heute verschleiern Aldi & Ko(nsorten) mit Verschieben in den Regalen und ständigem Etikettenschwindel (gleiches Etikett, aber viel weniger Inhalt oder Scheißinhalt) die Versorgungskrise und die Inflation.
" ... Die aktuellen Positionen, insbesondere der Ortskirchen, zur Situation der Orthodoxie in der modernen Welt wurden bewertet. Es wurde beschlossen, sich an alle Kirchenvorsteher zu wenden und ihnen vorzuschlagen, eine Sitzung einzuberufen, um die aktuelle Situation zu erörtern. ..."
- Jaja, Meinungsaustausch - ich gehe mit meiner Meinung zum Chef ind komme mit der Meinung vom Chef wieder. 😂🤣😂 ... Und hinterher suche ich mal wieder alle meine Taschen durch: Wo ist denn bloß meine Meinung (geblieben)? 😂🤣😂 ...
--Methodios (Diskussion) 09:51, 29. Mär. 2022 (CEST)
"Ich glaube, ich frage künftig lieber die Dame mit den langen Röcken und der Glaskugel auf dem Jahrmarkt ..." Besser isses. Alles nur hochdotierte Dummschwätzer und Dampfplauderer. Ich erinnere an die sog. "Ostforschung". Jährlich zwei Milliarden Mark verschwunden, für Blablabla (Tendenz steigend). Die haben den Fall der Mauer erst geglaubt, als die denen direkt auf die Füße aufschlug. Fast jeder Laie hatte da eine bessere Ahnung.
--Methodios (Diskussion) 11:19, 31. Mär. 2022 (CEST)
alß ich noch jungk und hübsch war (heute nur noch "und"), brachte mich eine über Nacht verlegene Frisur (ich hatte richtig lange Haare aus Protest gegen die DDR etc.) so in Verlegen-heit, daß ich mich beim Internatsleiter "krank" meldete (das bereitete mir echt Kopfschmerzen) und ich nicht zur Schule ging, sondern die Frisur wieder auf Vordermann brachte
--Methodios (Diskussion) 08:31, 27. Apr. 2022 (CEST)
Hab schon so rund 200 Verfahren hinter mir - freiwillig rücken die nix raus (nur selber fressen macht fett), obwohl Sozialleistungen Vermögensansprüche sind und das Vorenthalten Betrug (im vollendeten Falle) oder versuchter Betrug (im verhinderten Falle). Und obwohl auch versuchter Betrug strafbar ist, kommt die Verwaltung da immer straffrei davon (eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus). Derzeit habe ich zum Glück schon ein paar Jährchen Ruhe vor dieser Betrügerbande, es könnte aber mal wieder losgehen, wenn ich in gut drei Jahren die Altersgrenze für meinen Geburtsjahrgang erreicht habe (die ja auch immer weiter nach hinten verschoben wird).
--Methodios (Diskussion) 18:50, 27. Mai 2022 (CEST)
War auch von Anfang an Fan. Bei uns drüben allerdings in Schwarz-Weiß, wir waren froh über einen neuen Fernseher aus Staßfurt, im Vorfeld der Olympiade in München angeschafft. Der hat vier bis fünf Monatsgehälter gekostet, weswegen wir Kredit aufnehmen mußten. Geholfen hatte eine Aktion, daß derjenige, welcher seinen Fernseher freiwillig technisch auf die Ostprogramme feststellen ließ, 100 Ostmark staatliche Prämie erhielt. Der Fernsehfritze Schönborn bei uns gegenüber machte den Deal perfekt. Wir haben unseren alten Fernseher von 1964 (im Vorfeld der Olympiade in Tokio gekauft) hingebracht, der hat den auf Ost eingestellt und festgestellt, daß es unser einziger Fernseher war. Das war Voraussetzung für die Prämie. Der ausgezahlte Hunderter verschwand gleich wieder als Anzahlung für den neuen großen Fernseher. Ich trug den kleinen mit über die Straße, der wurde danach im Kinderzimmer aufgestellt für Sandmännchen, Kinderfernsehen, Spielfilme etc., alles Ostfernsehen (nur 1. Programm). Der neue hatte auch Zweites Ost und West (ZDF). Dazu brauchten wir eine zweite Antenne, mein Onkel wäre beim Ausrichten fast von Dach gefallen (gut zwölf Meter!). Es war schwierig, den Westen zu empfangen, zum Glück war der Brocken bei schönem Wetter in Sichtweite, und die DDR kam mit den Störsendern nicht nach - während ARD meist grauer Gries war, konnten wir das ZDF noch klar sehen. Ein Bekannter hat Standphotos von der Serie geschossen - vom Bildschirm, natürlich in Schwarz-Weiß (Farbfilm war auch nicht sehr verbreitet, eher Farb-Dias). Schönborn wurde noch im gleichen Jahr dichtgemacht - wie fast alle übrig gebliebenen "Privaten" 1972 - Honecker war jetzt der "starke Mann".
--Methodios (Diskussion) 08:49, 28. Mai 2022 (CEST)
Das verstehe ich gut. Ein Bekannter von mir, ein Jahrgang jünger, hat in der DDR sogar im Roten Kloster studiert, der Kaderschmiede der DDR-Journalisten an der Uni Leipzig. Nach der Wende PROBLEMLOS von der West-Journaille übernommen wurden. 2002 mit der Einführung des TEURO konnte er die Propaganda nicht mehr mittragen, es wäre schlimmer als je in der DDR gewesen (die DDR hatte die Gnade des frühen Ablebens). Er blieb der Branche insofern treu, daß er eine Buchhandlung eröffnet hat. Sein ZeilenSchmiergeld war so üppig, daß er keinen Kredit dazu brauchte. Nun hangelt er sich so durch, muß sich aber nicht mehr verbiegen.
https://www.leselust-dresden.de/
--Methodios (Diskussion) 17:46, 2. Sep. 2022 (CEST)
Ich mag meine Genderseminare. Sie entlarven, wie konditioniert die Jugend zum großen Teil ist. Die Studentinnen kritisierten einen Aufsatz über die Geschichte des Antisemitismus als antisemitisch. Aus jeder Redewendung lasen sie unterschwelligen Judenhass, offene Verachtung gegen Minderheiten und marginalisierte Gruppen und wie woke Trüffelschweine bemühten sie sich, gegenseitig bestätigend und ermuntert, dem alten weißen Autor seine sprachliche Gewalt nachzuweisen.
Dumm dabei ist nur, wenn man historisch mittlerweile so unbelesen ist, nicht zu wissen, dass es sich bei dem Autor selbst um einen jüdischen Historiker und Auschwitzüberlebenden handelte.
Das Schweigen nach der Verkündung dieser Tatsache: unbezahlbar.
Ja, alle ins Gehirn geschissen und vergessen, umzurühren. Gehirnwäsche wäre ja noch reinlich dagegen, dieser dressierte Nachwuchs ist einfach nur noch peinlich.
Erinnert mich an das Literaturhaus Magdeburg nach der Wende, alles wie vor 89 in den Händen von (natürlich gewendeten) Mitläufern, die am Fördertropf des Landes und der Stadt hingen. Meine verdichtete Sprache hat denen natürlich nicht gepaßt. Ich hab dann mal 1993/94 ein unbekannteres Goethe-Gedicht als meins für das nächste Landes-Literatur-Journal "Ort der Augen" vorgeschlagen, weil die grundsätzlich alles von mir abgelehnt hatten. Das Goethe-Gedicht wurde natürlich wie üblich im Förderverein der Schriftsteller völlig verrissen, man ließ kein gutes Haar dran. Zum Schluß wagte ich es mir doch zu bemerken, es wäre aber trotzdem schon mal gedruckt worden. Auf die Frage wo, holte ich dann die Erstausgabe des Druckes hervor (mein Vater war wissenschaftlicher Bibliothekar und Goethe-Verehrer). Diese dummen Gesichter war es wert. Ich brauchte mich danach dort natürlich nicht mehr blicken zu lassen, aber von mir aus können die ihre Gesinnungs-Lumpenbälle auch ohne mich feiern.
ISBN
Bearbeitenhttps://www.isbn-shop.de/?fbclid=IwAR1PUtWY7vzIJztikkDTIczoiIy2Cxojlkqg4JnNlalt1IrEyZlg2d1oHro
NovaMD
Webseite
Bearbeiten- Homepage-Baukasten: Wordpress und dann eine theme kaufen.
- Noch besser ist divi (350€ einmalig) und dafür dann eine theme kaufen (so um die 50€) Die theme muss dann nur noch gefüllt werden Tutorials gibt es alle auf YouTube
- Oder ein All-In-One-Paket: Weebly. bietet viele Funktionen. Ist natürlich viel einfacher als WordPress und co.
- Jimdo - ein Baukastenprinzip und sehr intuitiv zu erstellen - überraschend einfach
- Ohne Erfahrung/Kenntnisse jimdo. Mit denen ihren Templates/ihrem Baukasten ist das machbar. Kostet ca. 200€ (Pro-Account für 2 Jahre). Selbst versierte Webmaster steigen gelegentlich von Wordpress auf die um, weil jimdo-Seiten halt so gut aussehen & das System so komfortabel zu bedienen ist.
- Kostet etwa 60 € im Jahr - werbefrei. Ist sehr einfach zu bedienen.
- Wordpress aktuell bei Dogado (allerdings Cloudserver)
- ein Anbieter für eine Homepage nicht empfehlen. Wir haben so ziemlich alle durch. Jeder schränkt dich irgendwann und irgendwie ein.
- Wordpress - es gibt vieles für wenig Geld nachzukaufen.
- ein Theme nie kaufen - Elementor Pro erwerben. Damit lässt sich so ziemlich alles realisieren ohne großartige Vorkenntnisse. Das ist ein Pagebuilder. Das einzige Theme, was völlig kompatibel dazu ist, kannst man direkt auf deren Homepage herunterladen. Damit kann jede Seite komplett selbst erstellt und auch noch der Blog gestalten werden.
- www.designers-inn.de - Premium Wordpress
- Webnode - für den Anfang und um erst einmal Erfahrung zu sammeln, was man gerne wie hätte, die Aufteilung, Struktur der Webseiten des Gesamtauftritts. Man hat einen Baukasten der mit Symbolen arbeitet. Und erst einmal alles für umsonst. Anmeldung, ein Templates einrichten oder einige Templates mit Inhalten füllen - am ende sehen, was wirklich davon brauchbar ist. - Also erst einmal experimentieren. Wenn man den Bogen dann raus hat und weiß wie alles geht, alles wieder löschen und alles noch mal von vorne, mit dem richtigen Template und den richtigen Inhalten. Viele Templates sind für bestimmte Sachen und Inhalte. Manche sind hier besser als da oder umgekehrt. Das muss man sich alles erst einmal zurechtbauen. Es dauert auch etwas, bis man selber weiß, was man eigentlich will.
- Aber erst einmal für lange Zeit kostenlos. Will man erweitern, besondere Dienste nutzen, ein Shop dahinter packen, mit Bestellwesen und Buchhaltung, wird das irgendwann Geld kosten. Aber als Autor erst einmal nicht.
Schriftsteller
Bearbeiten"Warum nur Schriftsteller, die am Literaturinstitut studiert haben?" Und nicht auch diejenigen, welche dort ausgegrenzt wurden - vor und NACH!!! der "Wende"? Günter Lehmann vom Zirkel Schreiender Arbeiter Schwein wollte mich 1977 ab dem Ausbildungsjahr 1978 dort unterbringen. Er hatte so etwa Anfang/Mitte der 70er die Ausbildung in Leipzig absolviert. Die Staha-hasi war dagegen. Ich flog 78 sogar aus dem Zirkel (stand ja für Intelligenz) und mußte nach wie vor mit dem (Preßluft)Hammer als Arbeiter (statt als Arbeiterschriftsteller) mein Brod verdienen. Nach der Wende hatten es Erich Loest und Elisabeth Hering mehrmals versucht, mich in Leipzig noch unterzubringen. Als DDR-TKDV hatte ich weder Abitur noch Beruf machen dürfen, für viele von uns galt ja totales Berufsverbot. Dies nahm die Einrichtung noch nach! der Wende zum Vorwand, mich nicht nehmen zu müssen. Ich war mit meinen vielfachen Erfahrungen damals auch bestimmt nicht mehr so pflegeleicht wie der Rest ihrer Auszubildenden. Wann werde ich endlich mal rehabilitiert - 1978 stasibespitzelt mit Publikationsverbot und Zirkelrauswurf, die Unterlagen sind fast alle weg, 1981 OM Kritiker, 1982 OPK Schreiber mit sogar Schreibverbot und Drohung, unseren Sohn wegzunehmen (meine erste Frau hat daraufhin versucht, sich umzubringen und sich dann von mir getrennt) und Registrierung als im Spannungsfall zu internierende Person, 1987/88 OPK Asket mit Ausbürgerung aus politisch-operativen Gründen und angelegentlich Vergewaltigung meiner zweiten Frau (diese Regierungskriminalität wurde nie verfolgt, diese Ehe ist nun auch weg)? Nochmal 44 Jahre wie seit 1977 warten = "biologische Lösung", oder wie oder was nun?
https://www.facebook.com/litnetdresden/
Günter Lehmann
Bearbeitenvgl. Benutzer Diskussion:Methodios/Garantiefond#Schwerin
Als der Zensur zum Opfer gefallenens ehemaliges Mitglied des "Zirkels Schreiender Arbeit Schwein" bei Günter Lehmann (heute: Bürgelstraße 4 in 19063 Schwerin http://bis.schwerin.de/kp0051.php?__kpenr=643 ... etwa 2015
2024 nicht mehr findbar
--Methodios (Diskussion) 17:25, 12. Jul. 2024 (CEST)
Wo befindet sich der geografische Mittelpunkt Europas? Auf diese Frage kann Der Autor Günter Lehmann eine eindeutige Antwort geben:
»Etwa 26 Kilometer nördlich der litauischen Hauptstadt Vilnius. Das hat ein französischer Gelehrter in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts herausgefunden.« Eine Reise nach Litauen im Jahre 1992 inspirierte ihn, sich mehr mit der Geschichte dieses Landes zu beschäftigen.
Der Autor Günter Lehmann war 1997 Initiator des Internationalen Vereins zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas e. V., in dem er Vorstandsmitglied ist. Im Berufsleben war er zuletzt Regisseur und Inhaber einer Künstleragentur. Ihm fiel auf, wie sehr im Mittelalter das gesamte Baltikum mit dem übrigen Europa verbunden war und dass die Bevölkerung dort sehr verzerrte Informationen über die Geschichte ihres eigenen Landes hatte. Darum initiierte er einen Verein zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas. Seit 1998 ist der 1933 geborene Günter Lehmann jedes Jahr mit anderen Vereinsmitgliedern auf Vortragsreise im Kaliningrader Gebiet, in Litauen oder in Estland. Günter Lehmann hat viel Zeit in das Kennenlernen der Geschichte dieser Länder und ihrer Realität investiert. Das Ergebnis sind Buchmanuskripte. Das umfangreichste ist das Handbuch zur Geschichte Mitteleuropas.
Hans-Dieter Glatz unterstütze ihn bei der computertechnischen Erfassung des Manuskripts. In der DDR-Zeit war Günter Lehmann viele Jahre als freischaffender Regisseur tätig. Er konzipierte und leitete viele große Veranstaltungen.
Seit 1975 lebt der Autor Günter Lehmann in Schwerin und hat in unserem Verlag in Neubrandenburg schon folgende Werke geschrieben:<Ännchen von Tharau, Mitteldeutschland - Handbuch zur Geschichte und Glücksritter - Ein Wenderoman.
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/autoren/lehmann-guenter-autor
„Ich führte mit Friedrich Schult Gespräche über Ernst Barlach und dachte, den kennt doch jedes Kind!“, war der Autor Günter Lehmann überzeugt. Dies allerdings stimmt nur bedingt, denn: über ihn gehört haben viele – doch Werke von ihm kennen sie nicht. Dabei ist es mehr als bereichernd, sich mit dem vielseitigen und großen deutschen Bildhauer, Zeichner und Dichter und seinem Schaffen zu beschäftigen.
Lehmann beschreibt, wie er nach der Zwangsumsiedlung nach Güstrow erst über Barlach hörte und später in Neustrelitz große Neugier auf dessen Werke entwickelte. Dann lernte der Autor den neunzehn Jahre jüngeren Freund Barlachs, Friedrich Schult – seinerzeit Güstrower Zeichenlehrer –, kennen und es kam zu regelmäßigen Begegnungen in seinem Atelier. Zahlreiche Gespräche über die Werke des Künstlers ergaben sich in der Stille der Räume. Daraus entwickelten sich Lehmanns ungewöhnliche Interpretationen zu einigen von Ernst Barlachs Skulpturen.
Auf Umwegen zu Barlach - Autor: Günter Lehmann - Softcover - 44 Seiten - ISBN 978-3-944265-77-3 | 8,90 € (D)
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/auf-umwegen-zu-barlach
Zuerst rezitierte Günter Lehmann als junges Talent im Wettbewerb, dann kamen Chansons dazu. Mit beiden Richtungen belegte er nicht nur im Bezirk Neubrandenburg mehrfach den ersten Platz. Gleichzeitig führte der Autor Regie in mehreren Laienspielgruppen und belegte ein Regiestudium. Später folgte ein einjähriges Studium für Literaturtheorie, für das die Universität Halle federführend war. Und ganz nach Eingebungen und innerem Drängen schrieb Günter Lehmann Gedichte. Einfach so...
Nach mehreren Prosaarbeiten und einem Geschichtsbuch entdeckte diese ein Freund und bewegte den Autor, sie zu veröffentlichen. Er las seine Gedichte erneut, staunte, gab ihm recht und überarbeitete einige, um die Aussagen zu verdeutlichen. Inhaltliche Änderungen erfolgten nicht. So entstand aus purer Lust an Lyrik nach Jahrzehnten ein Gedichtband, der mit seiner erfrischenden, unkonventionellen Sicht auf die großen und kleinen Dinge des Lebens viele Überraschungen bereithält.
Die Zeit das bist Du Autor: Günter Lehmann Softcover 112 Seiten ISBN 978-3-944265-82-7 | 11,90 € (D)
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/die-zeit-das-bist-du
Deutschland Anfang der 90er Jahre: Am Ende kam halt doch die Wende - und damit die Möglichkeit, im Ausland das große Geld zu verdienen und neue Wege zu beschreiten. 'Klingt verlockend', dachte sich auch Alfred Glaser, 'vor allem für Unternehmer mit einem starkem Selbstbewusstsein'. Er und sein Partner Uwe Binder gingen nach Litauen und suchten dort das Glück - und neue Freunde, denn ihre alten in Deutschland waren weit entfernt. Allerdings rechneten sie auch nicht mit der Vielzahl an Problemen, die sich ihnen in den Weg stellen würden: Eine andere Gesellschaft, eine andere Tätigkeit, wenig Kenntnisse und dann noch diese Sprachbarrieren... Gibt es für die beiden Glücksritter doch noch ein Happy End?
Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten. Politisch, gesellschaftskritisch und auf jeden Fall lesenswert.
Glücksritter - Ein Wenderoman Autor: Günter Lehmann Softcover 480 Seiten ISBN 978-3-944265-16-2 | 14,90 € (D)
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/gluecksritter-ein-wenderoman
Die Geschichte des Ännchen von Tharau ist auch heute noch spannend und teilweise geheimnisvoll. Lassen Sie sich auf eine Reise in die Jahre von 1619 bis 1689 entführen und erleben Sie die Lebensstationen von Ännchen, erzählt von Günther Lehmann.
Anna Neander war gerade 12 Jahre alt, als ihre Eltern durch die Pest starben. Im Erwachsenenalter heiratete sie in Königsberg einen Schulmeister, Pfarrer und Sprachenforscher Peter Johannes Partatius. Zur Hochzeit schenkte der Königsberger Dichterkreis dem jungen Paar das Ännchen-Lied. Insgesamt hatte Ännchen in ihrem Leben drei Pfarrer zu Ehemännern. Zwei heiratete sie im Rahmen der Witwenkonservierung. Sie soll elf Kinder geboren haben, von denen vier früh gestorben sein.
Der in Memel geborene Dichter und spätere Rektor der Königsberger Universität, Simon Dach, wurde Jahrhunderte als Autor des weltbekannten Ännchen-Liedes angenommen, bis Prof. Walter Ziesemer dieser Auffassung nach dem ersten Weltkrieg widersprach. So bleibt die Frage: Wer war wirklich der Dichter?
Ännchen von Tharau Autor: Günter Lehmann Softcover 96 Seiten ISBN 978-3-944265-20-9 | 8,90 € (D)
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/aennchen-von-tharau
Die Chronologie "Mitteleuropa" beinhaltet die Geschichte Mitteleuropas vom Jahre 0001 bis 2000 nach Christus. Es enthält eine Fülle detailliert aufgeführter Daten und sorgfältig recherchierter Fakten zu historischen Ereignissen, Abläufen, Personen und Institutionen - in einer Kompaktheit, die sonst kaum zu finden ist. Zusätzlich finden Sie Erläuterungen zu Weltreligionen, bedeutenden Veränderungen in Mitteleuropa während des Mittelalters und zum Ursprung der mitteleuropäischen Staaten. Insgesamt wird der Band durch 65 hochwertige Landkarten zur Geschichte ergänzt.
Zur einfachen und schnellen Orientierung sind die Informationen chronologisch und zugleich nach Ländern und Gebieten in alphabetischer Reihenfolge geordnet.
Inhalt:
- Ausführliches Vorwort des Autoren
- Weltreligionen
- Veränderungen in Mitteleuropa
- Ursprung der Staaten
- Historische Epochen in Europa (Übersicht)
- Landkartenverzeichnis
- Zeit-Geschehen (Geschichtsabläufe nach Jahreszahlen)
Mitteleuropa - Handbuch zur Geschichte Autor: Günter Lehmann | Hans-Dieter Glatz Hardcover 1302 Seiten ISBN 978-3-981230-90-1 | 35,00 € (D)
http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/mitteleuropa-handbuch-zur-geschichte
Der gebürtige Ostpreuße und heutige Schweriner Günter Lehmann interessiert sich für den Königsberger Dichterkreis. Er hat neue Details aus dem Leben des im bekannten Liebeslied besungenen „Ännchen von Tharau“ entdeckt und ein Buch darüber geschrieben – seine dritte Publikation. Zwei weitere befinden sich bereits in Arbeit.
Günter Lehmann hat ein bewegtes Leben hinter sich. Er kam als Junge mit seiner Familie am Ende des II. Weltkrieges von Ostpreußen zunächst nach Wustrow, musste, als die Halbinsel Sperrgebiet wurde, nach Güstrow umziehen, lernte Schlosser, fing bei der HO als Haushaltswarenverkäufer an, zog nach Neustrelitz um, machte das Abi in der Volkshochschule nach. „Und dann begann mein richtiges Leben“, erzählt er schmunzelnd: „Ich ging in die Kultur.“
Er ging ins Bezirkskabinett für Jugendkulturarbeit, studierte im Fernstudium Regie, gründete ein Arbeiter-Theater in Neubrandenburg und ein Bauerntheater in Roggendorf und inszenierte frei weg. „Ich geriet allerdings mit der SED in Konflikt, unsere Auffassungen von Freiheit beim Theatermachen deckten sich nicht. Ich hatte das Gefühl, ich verstehe die Zeit nicht mehr und die Zeit versteht mich nicht“, sagt er.
Günter Lehmann brach seine Zelte in Neubrandenburg ab und wechselte 1975 als Freiberufler nach Schwerin. „Mein Zirkel schreibender Arbeiter und meine Programme als Diskotheker wurden bei den Arbeiterfestspielen mit Goldmedaillen ausgezeichnet“, berichtet er stolz. Politisch sei es jedoch immer eine Gratwanderung gewesen. Deshalb habe er aktiv an den Demonstrationen im Herbst 1989 in Schwerin teilgenommen. Als seine Künstleragentur nach der Wende nicht mehr lief, ging Lehmann als Unternehmer nach Litauen. Dort führte der geschichts- und kulturinteressierte Deutsche viele Gespräche mit den Einheimischen, bekam Anregungen und Informationen, die er in seinen Büchern bündelte, die er nach seiner Rückkehr nach Schwerin ab Mitte der 90er-Jahre zu schreiben begann. Es entstanden das 1300 Seiten starke „Mitteleuropa“, ein Handbuch zur Geschichte, der Wenderoman „Glücksritter“ und der Essay „Ännchen von Tharau“, der das Leben von Anna Neander und ihr Zusammentreffen mit dem Königsberger Dichterkreis um Simon Dach thematisiert. Es werden alte Quellen um die Entstehung des berühmten Liebesliedes aufgetan. Erschienen sind Lehmanns Bücher im Mecklenburger Buchverlag. Sie sind im Fachhandel erhältlich.
FLEISSIGER AUTOR. Ännchen von Tharau beflügelt Schweriner
Günter Lehmann schreibt über Dichter aus seiner ostpreußischen Heimat
von Bert Schüttpelz, Schweriner Volkszeitung vom 30. September 2014
„Die Deutschen in der Geschichte des Baltikums“ – Projekt, 2007
Die Gymnasien in den drei baltischen Ländern bemerken einen Rückgang des Interesses an der deutschen Sprache. Sie müssen immer mehr Mühe aufwenden, um die deutschsprachigen Klassen füllen zu können. Aus diesem Grund hat unser Verein die Idee geboren, unter den Schülern und vielleicht auch unter deren Angehörigen / Geschwistern ein Nachdenken über die deutsch-litauische oder deutsch-lettische oder auch deutsch-estnische gemeinsame Geschichte zu fördern und die Werte dieser Gemeinsamkeit zu erkennen.
Kurzum, wir meinen, es könnte hilfreich für die Werbung von Schülern für die deutschen Gymnasien sein, indem wir für die deutschen Gymnasien in Tallinn, Klaipėda / Memel und künftig auch in Riga eine Aufgabe zum Thema stellen „Die Deutschen in der Geschichte Estlands / Litauens / Lettlands“. Das konkrete Thema ist frei wählbar, auch die Form. Je die drei besten Arbeiten werden prämiert. Die Preisträger werden zu einem achttägigen Studienaufenthalt nach Deutschland eingeladen.
Wir haben die Vorstellung, dass sich in Deutschland drei interessierte Familien finden, die die Gymnasiasten während der jeweiligen Sommerferien aufnehmen und ihnen sehenswerte Stätten zeigen, sodass man am Ende sagen kann, es sei eine Bildungsreise gewesen.
Die Ermittlung der Preisträger soll in folgender Weise geschehen:
Die Lehrer der jeweiligen Gymnasien bewerten die Arbeiten, ermitteln die acht besten und übergeben sie mit Platzierungsvorschlag an die Jury. Diese setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der deutschen Botschaft, des Goethe-Instituts, unseres Vereins und der Lehrer. Die Auszeichnungsreise sollte im jeweils folgenden Sommer stattfinden. Die besten Arbeiten werden in einer würdigen Form veröffentlicht.
In Klaipėda / Memel wurde der Wettbewerb erfolgreich durchgeführt. Die Preisträger waren vom 24.-30.06.2007 Gäste unseres Vereins.
(Es ist zu empfehlen, die Schüler darauf aufmerksam zu machen, dass nicht alle das naheliegende Thema Nationalsozialismus wählen, denn die litauisch-deutsche Geschichte ist Jahrhunderte alt.)
24.06.07-30.06.07
Preisträger aus Klaipėda / Memel zu Gast Erste Runde des Geschichtswettbewerbs beendet
Die Teilnehmerinnen des Geschichtswettbewerbs Margareta T., Ernesta L. und Birutė Ž. belegten die Plätze eins bis drei und gewannen eine Bildungsreise nach Schwerin und Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Wettbewerb und der Bildungsreise verfolgen die Vereinsmitglieder das Ziel, die Beschäftigung mit deutscher Geschichte zusätzlich zu fördern und den Wunsch nach einem Studium in Deutschland zu wecken oder zu stärken.
Die Schülerinnen des Hermann-Sudermann-Gymnasiums und weiterer Schulen Klaipėdas / Memels waren vom Geschichtsverein aufgerufen worden, Aufsätze zur Geschichte der Deutschen in Litauen zu verfassen. Es wurden 27 Arbeiten eingereicht.
Die Erstplatzierte, Margareta T., hatte das Schicksal ihres deutschstämmigen Großvaters, der in der Ukraine geboren und aufgewachsen war, recherchiert und in beeindruckender Weise niedergeschrieben: „Die Wege des Schicksals sind unbekannt“.
Birutė Ž. belegte den zweiten Platz mit ihrem Aufsatz über bedeutende deutsche und litauische Persönlichkeiten, die sich in der Geschichte Klaipėdas / Memels und Šilutės / Heydekrugs besonders um die kulturelle Entwicklung verdient gemacht hatten. Dabei geht sie besonders auf den Schriftsteller Hermann Sudermann (1857-1928) und den Mäzen in Šilutė / Heydekrug Hugo Scheu (1845-1937) ein.
Ernesta L. schrieb über „Die Spuren der deutschen Kultur in Klaipėda“. Ihr Aufsatz beschäftigt sich mit der Stadtgeschichte von der Gründung durch den Schwertbrüderorden an: mit Architekturgeschichte, mit Beziehungen Memels als Bestandteil des Ordensstaates zu Polen und Litauen, mit der Entwicklung der Stadt nach 1525 innerhalb des Herzogtums Preußen bis in die Gegenwart.
Ein Höhepunkt der Auszeichnungsreise war der Besuch des Goethe-Gymnasiums Schwerin. Dort stellten Margareta, Ernesta und Birutė in verschiedenen Klassen ihre Aufsätze zur Geschichte vor und kamen mit den Schülern ins Gespräch. Stolz präsentierten Fünftklässler Musikstücke und führten die Gäste durch die Schule. Die litauischen Gäste und die Vereinsmitglieder danken dem Goethe-Gymnasium und Musikgymnasium Schwerin für die Bereicherung der Bildungsreise. Ein besonderes Dankeschön geht an Herrn Georg-Christian Riedel, der dort Lehrer ist.
Auf dem Programm standen weiterhin Führungen im Schweriner Schloss, im Staatlichen Museum Schwerin, im Schweriner Dom sowie die Stadtführungen in Stralsund und Neubrandenburg.
Die wichtigsten Termine sahen die Gymnasiastinnen in der Studienberatung an der Universität Rostock sowie an der Universität Greifswald, denn sie wollen in Deutschland studieren. Ernesta absolvierte 2008 das Abitur, Birutė 2009. Margarita verließ das Hermann-Sudermann-Gymnasium bereits im Sommer 2007 mit ausgezeichneten Ergebnissen und studierte seit dem 1. Oktober 2007 Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Sozial- und Kulturanthropologie sowie Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ausschlaggebend für die Wahl des Studienortes war, wie sie sagte, der zweitägige Aufenthalt in Berlin am Ende der Studienreise. Unser Vereinsmitglied Hans-Joachim Henke stellte die Hauptstadt in ihrer Vielfalt kenntnisreich vor.
Bildungsreisen
15.04.2007-21.04.2007 Tallinner Gymnasiasten Gäste des Vereins Verein initiierte Bildungsreise
Die drei besten Schüler des „Deutschen Gymnasiums Tallinn“, Heily H.,Tairi A. und Mihkel S., waren vom „Geschichtsverein & Freundeskreis Tallinn e. V.“ mit einer einwöchigen Bildungsreise nach Schwerin ausgezeichnet worden. Sie erhielten die Möglichkeit, sich über ein Studium in Mecklenburg-Vorpommern bzw. in Deutschland zu informieren sowie herausragende kulturelle Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Die Gäste erwartete ein umfangreiches, vielseitiges Programm. Als Höhepunkt sahen sie die Besuche der Universität Rostock und der Hochschule Wismar an. Sie nutzten die jeweils eineinhalbstündigen Gespräche zur Studienberatung intensiv, um sich umfangreich über angebotene Fachrichtungen und über Studienbedingungen zu informieren.
Für Tairi stand bereits vor der Reise fest, nach dem Abitur in Deutschland zu studieren, voraussichtlich Molekularbiologie. Mihkel war sich noch nicht sicher.
Zu den besonderen Terminen während des Bildungsaufenthaltes gehörten aber auch der Empfang beim Oberbürgermeister Schwerins, Norbert Claussen, ein Pressegespräch mit der Schweriner Volkszeitung, der Besuch des Staatlichen Museums Schwerin – alle drei interessieren sich sehr für Bildende Kunst –, des Schweriner Schlosses und weiterer Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Den Besuch am Goethe-Gymnasium Schwerin zählen die Gäste zu den eindrucksvollsten Erlebnissen. Schüler der zehnten und elften Klassen empfingen sie zu Gesprächen. Stolz musizierten Fünftklässler für die Tallinner. Außerdem erlebten sie eine Deutschstunde in einer elften Klasse
Zum Abschluss der Reise stand ein Tag in Berlin auf dem Programm, u. a. mit dem Besuch der Museumsinsel, der Straße „Unter den Linden“, der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ mit Sitz im Bendlerblock.
Begleitet wurden die Gäste während ihres gesamten Aufenthaltes in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin von den Mitgliedern unseres Vereins Georg-Christian Riedel, Günter Lehmann, Dr. Silvio Pankratz, Hans-Joachim Henke, Frank Petzold sowie von Menschen, die sich mit den Zielen des Vereins eng verbunden fühlen. Dazu gehören Clemens Krause, der als Lehrer unsere Gäste in Tallinn unterrichtete, nun im Ruhestand, Dr. Kristin Wesemann, persönliche Referentin des OB Schwerins, Christian Meyer, Pressesprecher des OB, Heinz Rösel, Irma Eigi und Horst Pankratz. Ihnen herzlichen Dank.
Die Hochschulen und Universitäten in Deutschland verzeichnen eine abnehmende Zahl von Studenten aus dem Ausland, auch aus dem Baltikum. Das liegt u. a. daran, dass nach der politischen Wende 1989 das traditionelle Interesse an der deutschen Sprache im Baltikum zugunsten des Englischen zurückgegangen ist. Die vom Geschichtsverein initiierten Bildungsreisen, denen weitere folgen werden, dienen vorrangig dem Ziel, das Interesse der Gäste für Deutschland zu stärken und sie zu ermutigen, hier zu studieren.
Bereits im September 2004 kamen die damals besten drei Gymnasiasten des Deutschen Gymnasiums Tallinn in den Genuss, das kulturelle Leben Mecklenburg-Vorpommerns und darüber hinaus Norddeutschlands kennenzulernen. Kairi Kase studierte seit 2005 an der Universität in Osnabrück. Familie Woziwodzki finanzierte die damalige Bildungsreise zum größten Teil. Finanziell gefördert wurden beide Bildungsreisen von der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin. Herzlichen Dank!
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv/2007
Zum Abschluss ließen es sich unsere russischen Gäste nicht nehmen, Günter Lehmann für seine Verdienste um die Konferenzen des Geschichtsvereins im russischen Ostpreußen zu ehren. Zu den Teilnehmern zählten Museumsleiter und -mitarbeiter, Archivare, Mitarbeiter der Kaliningrader Gebietsduma, Lehrer, geschichtsinteressierte Gäste aus dem Gebiet und aus Deutschland. Die einhellig positive Meinung zur Themenwahl, zu den Vorträgen und zur Tagungsatmosphäre führte zu dem Wunsch, 2014 die nächste Konferenz durchzuführen, sodass unsere Vereinsmitglieder nach acht Jahren nicht wieder gefragt werden brauchen: „Wo wart Ihr so lange?“
Auf dem Weg nach Königsberg, unserem Veranstaltungsort, machten wir am 26.03.2013 Halt in Insterburg, besichtigten den Gedenkstein für Ännchen von Tharau. Schließlich war die Biografie der weitbekannten Pfarrersfrau Thema des Referats Günter Lehmanns. Wie im Sommer zuvor mussten wir auch einen Blick in den Innenhof der Insterburg werfen. Der mit uns befreundete Burgherr und langjährige Referent und Teilnehmer unserer Konferenzen, Alexeij Ogljesnew, hielt sich gerade in Moskau auf, sodass es dieses Mal leider nicht zu einer Begegnung kam.
Bereits vom 21. bis 29.07.2012 hatte eine vorbereitende Reise zu früheren Teilnehmern unserer Konferenzen im russischen Ostpreußen stattgefunden, um nach acht Jahren das etwaige Interesse an einer Folgeveranstaltung und die aktuelle Stimmung angesichts der politischen Veränderungen in Russland zu erkunden.
Offene Diskussionen über historische Themen und aktuelle Politik setzen ein Mindestmaß an Vertrauen in das demokratische Recht der freien Meinungsäußerung und in Staatsorgane voraus. Hinsichtlich des 2009 von der Duma verabschiedeten „Gesetzes über das Verbot der Geschichtsfälschung zum Schaden der Russischen Föderation“ und unserer Unsicherheit bezüglich dessen Interpretation und Handhabung wollten wir Klarheit. Unsere Verunsicherung wuchs, als kurz vor der Abreise am 13.07.2012 die internationalen Medien über das von der Duma verabschiedete Gesetz informierten, demzufolge sich Mitarbeiter ausländischer Nichtregierungsorganisationen bei Behörden als Agenten und Spione registrieren lassen und Finanzströme offenlegen müssen, auch wenn unser Verein dieser Kategorie nicht angehört.
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv
26. März 2008
Gründung der Regionalgruppe Neubrandenburg
„Eine Brücke zu unseren osteuropäischen Nachbarn“
Treffpunkt für Mitglieder und Freunde des Internationalen Vereins zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas & Freundeskreis Tallinn e.V. war am 26.03.2008 das Wiekhaus 45 in Neubrandenburg.
Teilnehmer aus Schwerin, Stralsund und Neubrandenburg tauschten ihre Erfahrungen zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas – insbesondere der baltischen Länder einschließlich der russischen Exklave Kaliningrader Gebiet (ehemals Ostpreußen) – aus. Es gehörte schon eine ganze Menge Idealismus dazu, wie die Gründungsmitglieder dieses Geschichtsvereins – Günter Lehmann und Dr. Silvio Pankratz – 1997 diese Aufgabe angingen.
Für die Bürger des Kaliningrader Gebiets endete zu Sowjetzeiten die verordnete Geschichtsschreibung zu ihrem Territorium abrupt mit dem Auftauchen des Deutschen Ordens im Pruzzenland und begann ebenso unvermittelt mit dem Sieg der Roten Armee 1945. Die Jahrhunderte dazwischen wurden an Schulen, Universtäten, in Lehrbüchern und Nachschlagewerken schlicht ausgeblendet. Umso bemerkenswerter ist die Intensität, mit der Einwohner des Kaliningrader Gebiets seit 1991 die Geschichte ihrer Heimat und speziell Kaliningrads erforschen.
Trotz restriktiver Grenzkontrollen (ein übrigens noch sehr freundliches Wort für Ein- und Ausreise) erfolgte in den letzten Jahren eine Annäherung durch gegenseitige Besuche und Konferenzen, durch Gedanken- und Buchaustausch. Langsam wächst also Europa zusammen. Die Beschäftigung mit der Geschichte wird somit zu einem Schlüssel für gegenseitiges kulturelles Verständnis, für ein Verständnis, welches auch Vorurteile abbaut. Nichts ist bekanntlich so langlebig wie ein Vorurteil, nichts ist aber auch oftmals so unberechtigt.
Am 31.07.07 erschien im Nordkurier ein Artikel von Steffi Hamann. Unser Vereinsvorsitzender Dr. Silvio Pankratz regte darin die Gründung einer Regionalgruppe in Neubrandenburg an. Nicht ohne Erfolg, wie wir heute wissen. Mit Jörg Metelmann, Klaus-Dieter Tanger, Horst Teschner und Hans-Joachim Nehring gehören nun auch Mitglieder bzw. Freunde aus Neubrandenburg seit 2008 zum Verein.
Das eigentlich Interessante im Vereinsleben ist, dass ein Modellbauer von historischen Flugzeugen neben einem Germanisten sitzt, dass ein Maschinenbauingenieur und ein Ingenieur der Getränkeindustrie mit einem Verlagsinhaber sprechen. Ein Maschinenbauer für regenerative Energie aus den Altbundesländern hört sich die Meinung eines ehemaligen ostdeutschen Architekten und jetzigen Autors über Lew Tolstoi bzw. Dostojewski an.
So bunt wie die unterschiedlichen Berufe sind manchmal auch die Auffassungen. Unser eiserner Kanzler und Reichsgründer Otto von Bismarck – ein großer Deutscher aus echtem Schrot und Korn – meint der eine, der andere winkt entsetzt ab: Um Gottes Willen, das kann ich nun schon gar nicht mehr hören.
Ein Gemeinsames zeichnet aber alle Teilnehmer aus! Das große Interesse für Geschichte und für osteuropäische Geschichte im Besonderen.
Zweifellos mag gerade dieses Interesse auch daran liegen, dass einige Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins ihre elterlichen Wurzeln im osteuropäischen Raum haben. Ob nun ehemaliger Bürgermeister in Riga, Gärtnereiinhaber in Danzig oder Großbauer in Posen – niemand stellt heute irgendwelche nachträglichen Ansprüche. Die Zeit heilt doch so manche Wunden. Geblieben ist aber dennoch so etwas wie eine alte Liebe, wie eine verborgen schlummernde Sehnsucht nach einem Landstrich, welche aus den Erzählungen der Eltern nicht verloren gegangen ist.
Nicht mit der Faust oder mit deutscher Großmannssucht suchen wir die Verbindung zu unseren östlichen Nachbarn. Größe beginnt dort, wo die Anmaßung fehlt. Ein gemeinsames Verstehen setzt zuerst das „Verstehen-Wollen“ voraus. Eine Brücke dafür bildet die Kenntnis einer Geschichte, welche uns unleugbar mit unseren östlichen Nachbarn verbindet. So gilt es also Gemeinsamkeiten wieder zu entdecken, auch so manche schöne Traditionen neu entstehen zu lassen. Ich finde, dass erheblich mehr als ein Anfang gemacht wurde. Nun gilt es, das Erreichte zu pflegen und weiterzuführen – getreu nach dem Motto halt, dass hinter dem Berg auch noch Leute wohnen.
Der Geschichtsverein hält für Interessierte und Freunde jederzeit seine Eingangstür geöffnet. Mitbringen muss er nicht viel. Wenn in „seinem Handgepäck“ Toleranz, Humanismus und ein Herz für Geschichte vorhanden sind, ist er hier genau richtig. Das Angebot gilt übrigens für „Frau“ und „Mann“. Geschichte haben mehr Frauen geschrieben, als im Allgemeinen bekannt ist.
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv/2008
Reise nach Königsberg und Gumbinnen
vom 21.-29. Juli 2012
Dr. S. Pankratz:
Was hat sich unter der aktuellen Gesetzgebung in Russland verändert? Kann man auch heute offen über unbequeme Themen der Geschichte diskutieren – angesichts des 2009 erlassenen „Gesetzes über das Verbot der Geschichtsfälschung zum Schaden der Russischen Föderation“?
G. Lehmann:
Welche Geschichte ist denn gemeint? Meint Putin die durch Gorbatschow, Jelzin und ihn erfolgte neuere Gestaltung der zu verändernden Föderation oder die der Sowjetunion?
Dr. S. Pankratz:
Welches Interesse besteht an weiteren gemeinsamen Veranstaltungen?
G. Lehmann:
Wie wir hörten, und nicht nur von einem Königsberger, ist ein großer Bedarf vorhanden, über die Geschichte anderer Länder zu referieren.
Dr. S. Pankratz:
Acht Jahre nach den letzten Vortragsveranstaltungen im nördlichen Ostpreußen zu Themen der Geschichte erkundeten vier Vereinsmitglieder die dortigen Stimmungslagen für eine eventuelle Fortführung der Tradition. Von 1999 bis 2004 hatte der Internationale Geschichtsverein zu dreitägigen Kolloquien nach Groß Baum, Insterburg und Gumbinnen eingeladen, an denen 20 bis 30 russische Historiker, Museumleiter, Archivare, Geschichtslehrer, Stadtführer und Hobbyhistoriker teilnahmen.
G. Lehmann:
Ich glaube, wir müssen mehr über die westeuropäische Geschichte vermitteln, vielleicht darüber hinaus über die Einladung der Zaren z. B. an deutsche Bauern, Handwerker und Intellektuelle, in Russland zunächst eine steuerfreie neue Heimat an der Wolga zu finden, die von deren Nachkommen teuer bezahlt werden musste.
Dann sollten wir über Bismarck berichten und über die zuvor stattgefundene Räuberei Napoleons bis hin zur bürgerlichen Revolution in Deutschland und über die Frankfurter Beschlüsse 1848/49, die Kleindeutsche Lösung, also die Trennung von Österreich, die Zwischenkriege, auch 1870 in Frankreich bis zur Provokation der Ausrufung des deutschen Kaisers 1871 im Spiegelsaal von Versailles.
Kaliningrader Gebiet
Im Dom zu Königsberg,
dem neuen Innen nun,
fand ich im Konzert der Orgel
mich in der flüchtenden Kindheit, weinend
und nicht aufhören könnend.
Erschütternd die vergehenden Dörfer
mit müden kraftlosen Alten.
Die Denkmale nun auch Heimat
der neuen Bewohner. Fallen.
Was gibt es sonst noch.
Du neuer Bewohner zerschlugst Erhaltenes
Zerbrachst was euch Kindheit und Jugend.
Die Mühen meiner Ahnen und Eltern
Vielleicht nur noch ein Baum
Sind nun verwoben mit Euch und mit Mir.
Königsberg das Zentrum im Lichte
Promenade am Pregel schöne Kulisse.
Und nordwärts ziehen Autobahnen
Es soll nun Cranz auch Rauschen
Die Nehrung ist wieder Erlebnis.
Tausenden, romantische Ostsee,
kranke tanzende Bäume ein Highlight
Vögel werden noch immer beringt.
Überall fehlen Ärzte Devisen
Initiative und freie Entscheidung.
Jugend tanzt trotzdem, will wissen
Wer waren die vor uns hier
Was taten die für ihr Erleben
Wie pflegten sie Bräuche und Frohmut
Wir wollen leben wie sie – noch besser.
Einlass und Rausfahrt grenzwärts
ist Menschen würdig jetzt.
Erwünscht sind freundliche Bindungen.
Was mir einst gehörte soll nicht
Dein sein wie es Mir war.
Günter Lehmann
August 2012
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv/2012
17. und 18. Mai 2014
Vereinswochenende
Heimvolkshochschule Vogelsang
Vogelsang 12, 23974 Neuburg, Nordwestmecklenburg
Beginn: 17. Mai, 13.00 Uhr
Programm
„1848, der Vormärz und die Revolution bis 1849, Frankfurter Paulskirche“
Clemens Krause, Historiker, Theologe und Altphilologe
Buchvorstellung
„Ännchen von Tharau – Der Königsberger Dichterkreis“
Günter Lehmann
Siehe Mecklenburger Buchverlag >>
Buchvorstellung
„Momente deutscher Unschuld“
Rainer Lehmann
Die Sammlung von Leserbriefen aus den in den Nordbezirken der DDR erschienenen Zeitungen kann zu Recht als emotionaler Zeitzeuge bezeichnet werden.
Die einseitige Aufarbeitung, das inszenierte Berichtswesen, Verklärung und Verdammnis – vieles in den über zwanzig Jahren danach an Versuchen und Deutungen zur Wendezeit hat sich als überzeichnet und wenig brauchbar erwiesen.
Diese Briefe verströmen ihren eigenen Charme fernab von Zeigefinger und Draufsicht.
Siehe Schweriner Volkszeitung >>
Buchprojekt „Momente deutscher Unschuld“ von Rainer Lehmann nimmt Leserbriefe aus der Wende in den Focus
Karin.jpg von Karin Koslik 02. Mai 2014, 07:45 Uhr
Es war eine Geschichtsstunde der besonderen Art, zu der sich am Mittwochabend rund 150 Gäste im medienhaus:nord in Schwerin eingefunden hatten. Rainer Lehmann aus Stralendorf stellte sein im Mecklenburger Buchverlag erschienenes Projekt „Momente deutscher Einheit“ vor, für das er Leserbriefe aus dem Wendejahr zusammengetragen hatte und deren Absender er 20 Jahre später noch einmal nach ihren Ansichten zur Wende und ihrer persönlichen Entwicklung seit dem Herbst 1989/90 befragte.
Viele Gäste der Lesung hatten seinerzeit selbst an Zeitungen geschrieben. Viele waren damals auf die Straße gegangen – wie der Menschenrechtler Heiko Lietz, wie Martin Klähn, einer der Begründer des Neuen Forums in der DDR, oder wie der spätere erste Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Georg Diederich.
Er selbst habe die Wende „verschlafen“, erzählte Lehmann. An der Trasse, wo er damals arbeitete, kamen die wenigen Nachrichten aus der Heimat nur mit zeitlicher Verzögerung an. Informationen aus erster Hand gab es lediglich, wenn Heimaturlauber zurückkehrten. „Doch irgendwann blieben auch die aus, statt zurück gen Osten hatten sie sich auf den Weg in Richtung Westen gemacht.“ Auch er selbst kündigte seinen Vertrag vorfristig, kehrte noch 1989 nach Hause zurück, wo seine Frau Martina für ihn stapelweise Tageszeitungen aufbewahrt hatte. Sie wurden fast zwei Jahrzehnte später, als Rainer Lehmann nach einer gesundheitlichen Zäsur sein Leben und dabei auch seinen Dachboden entrümpelte, zum Ausgangspunkt für die „Momente deutscher Unschuld“.
1800 Briefe hat der Diplom-Betriebswirt aus allen 1989 und 1990 in den drei Nordbezirken erschienenen Tageszeitungen zusammengetragen. Sie sind jetzt in den ersten beiden Bänden seines Buchprojektes nachzulesen. Im dritten Band, der im Sommer herauskommt, werden dann 400 der Leserbriefschreiber von einst aus heutiger Sicht auf die Wende zurückblicken.
Dieser Teil, das belegten auch die Publikumsreaktionen bei der Lesung am Mittwochabend, dürfte der interessanteste werden. Beifall gab es, als Lehmann einen seiner Protagonisten zitierte, der schrieb, er sei auch nach 20 Jahren noch nicht in der gemeinsamen Bundesrepublik angekommen. Noch mehr Beifall gab es für den Satz: „Trotzdem bleibe ich dankbar dafür, nicht mehr in der DDR leben zu müssen.“
Viel Nachdenkenswertes hatte Lehmann für seine Lesung herausgepickt: Im Herbst 1989 habe schließlich niemand versprochen, dass das Leben danach unproblematischer werde, merkte ein Leser an. Ein anderer schrieb: „Nach dem dritten Lesen meines damaligen Leserbriefes fällt mir auf: Damals hatte ich noch nicht resigniert.“ Und in einer der reflektierenden Zuschriften hieß es: „Es war eine ereignisreiche, emotionsgeladene Zeit, die wir nicht so einfach abhaken sollten.“
Vor allem das traf den Nerv des Publikums: „Das, was vorgelesen wurde, ist unsere erlebte Geschichte“, merkte einer der Zuhörer an. Es sei, wichtig, diese Erinnerungen für jüngere Generationen zu bewahren, die die Wende selbst gar nicht erlebt hätten.
Rainer Lehmann selbst, von den positiven Reaktionen sichtlich überwältigt, resümierte: „Ich war damals weit weg – und weiß doch jetzt viel mehr über diese Zeit als viele Menschen, die sie vor Ort miterlebt haben. Trotzdem beneide ich jeden, der damals aktiv dabei war.“
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/lebendige-geschichte-bewahrt-id6427576.html
LESERBRIEFE AUS DER WENDE
- Lebendige Geschichte bewahrt
Buchprojekt „Momente deutscher Unschuld“ von Rainer Lehmann nimmt Leserbriefe aus der Wende in den Focus
von Karin Koslik 02. Mai 2014
7.-14. März 2015
Fahrt nach Memel/ Klaipėda
Vortragsveranstaltung im Simon-Dach-Haus in Memel/ Klaipėda und im Haus „Heide“ des deutschen Vereins Heydekrug/ Šilutė
Auf Wunsch der Vereine der Deutschen in Memel/ Klaipėda, in Heydekrug/ Šilutė und auf Wunsch des Hermann-Sudermann-Gymnasiums hielt Günter Lehmann, Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins, einen Vortrag über das Leben Ännchen von Tharaus sowie über Simon Dach und den Königsberger Dichterkreis. Grundlage bildeten seine Forschungsergebnisse, veröffentlicht 2013 im Mecklenburger Buchverlag. Schülerinnen des o. g. Gymnasiums hielten Vorträge zu Themen der Geschichte. Diese Art der Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden.
Besonders lesenswert: die Arbeiten der drei Preisträgerinnen des Hermann-Sudermann-Gymnasiums während eines Projekts 2007 zum Thema „Die Deutschen in der Geschichte des Baltikums“, s. Projekte 2007
25.-26. April 2015
Vereinswochenende auf Gut Grabitz/ Rügen
Gut Grabitz, Grabitz 6, 18573 Rambin Ortsteil Grabitz
Sonnabend
ab 12.00 Uhr: Eintreffen aller Teilnehmer
13.30 Uhr: „Wie kam es zur Revolution von 1848/49?“ Vortrag Herrn Clemens Krauses Historiker, Theologe und Altphilologe Fragen, Diskussion
ca. 15.00 Uhr: Reisebericht Memel/ Klaipeda Rainer Pietsch Zusammenarbeit mit dem Hermann-Sudermann-Gymnasium, dem Verein der Deutschen in Memel und Meinungsaustausch der Vereinsmitglieder dazu
Sonntag
9.30 Uhr: „Verwehte Spuren“, „Wälder, Parks und Schlösser“ Auf den Spuren Königin Louises Hans-Joachim Nehring stellt seine Reisebegleiter vor
10.30 Uhr: Forschungsergebnisse zum Leben Ännchen von Tharaus Vortrag Günter Lehmanns, Hans-Dieter Glatz und Rainer Pietsch lesen aus „Ännchen von Tharau – Der Königsberger Dichterkreis“ Fragen, Diskussion
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv/2015
21. bis 22. Mai 2016
Vereinswochenende
Heimvolkshochschule Vogelsang
Vogelsang 12, 23974 Neuburg OT Vogelsang, Nordwestmecklenburg
Programm
21. Mai
12.00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
13.30 Uhr
„Hexenwahn – Hexen und Hexenprozesse in und um Schwerin“
Peter Schneider
Vortrag, Buchvorstellung
15.30 Uhr
„Der missratene Sohn“
Günter Lehmann
Buchvorstellung
22. Mai
10.00 Uhr
„Von Hannover bis Charlottenburg: das Leben der preußischen Königin Louise“
Vortrag von Hans-Joachim Engel, Kurator a. D. der Louisen-Gedenkstätte Hohenzieritz
http://www.geschichtsverein-international.de/Aus-dem-Archiv/2016
Glücksucher aus Litauen
Zu einer Lesung aus dem Roman „4½ Ossis suchen ihr
Glück“ war der Schweriner Autor Günter Lehmann
im Oktober in die KISS gekommen. Günter Lehmann
(geb. 1933) arbeitete viele Jahre als
freischaffender
Regiesseur und
Drehbuchautor
und lebt seit 1975
in Schwerin, wo
er sich im Stadtteil Mueßer Holz
engagiert. Er ist
Mitinitiator des
Internationalen
Vereins zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas
– Freundeskreis Tallinn e.V. 2008 erschien von ihm im
Mecklenburger Buchverlag der Band „Mitteleuropa –
Handbuch zur Geschichte“. In seinem Roman „4½ Ossis suchen ihr Glück“ begeben sich viereinhalb Glücksucher in Litauen auf eine spannende Reise. (Foto: gs)
Hilf Dir selbst! Dez. 2012
UNSER LESETIPP:
„4 ½ Ossis
auf dem Weg
zum Glück“
ist ein spannender Roman, der die Leser weit über 20 Jahre zurück führt. Es
ist vor allem die Zeit nach der Wiedervereinigung Deutschlands, die Zeit des
Zusammenbruches der ehemaligen Sowjetunion. Der Roman führt gleich zu
Beginn an den Ort des Geschehens in
Litauen. Die handelnden Personen halten sich bereits dort auf, um ihr Glück
als Händler zu versuchen. Auf Empfehlung Brandts nahm Glaser an einer
Messe in Vilnius teil, wo er seine Textilblumen verkaufen konnte. Es lief so
erfolgreich, dass der Gedanke aufkam,
damit ein Geschäft in Vilnius zu eröffnen. Der Weggang aus Ostdeutschland
hatte zu tun mit den dortigen ökonomischen Verhältnissen nach der Wende.
Aber alle viereinhalb Ossis hatten daran
nicht erkannt, dass die gleiche Situation sie auch in Litauen erwarten könnte,
eben ausgelöst durch den Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion. Von
dort kamen keine Aufträge mehr nach
Litauen wie auch nach Ostdeutschland. Dadurch wurde die berufliche
Existenz der viereinhalb Ossis dort
unmöglich. Es war sogar kompliziert,
nach Deutschland zurückzukehren und
dort Konkurs anzumelden. Erfahrungen mit der ehemaligen Staatsicherheit
der DDR – in diesem Roman nicht im
üblichen Täter-Opfer-Schema - unterschiedliche Erlebnisse mit Künstlern
der ehemaligen DDR und in Litauen
sowie mit der Mafia spielen außerdem
eine wichtige Rolle. Im Anhang findet
der Leser eine Übersicht der Geschichte Litauens. Günter Lehmann, geboren
1933, ist Autor dieses Romans. Er hat
in DDR-Zeit im künstlerischen Bereich
gearbeitet und lebt seit 1975 im Schweriner Stadtteil Mueßer Holz. Er ist Mitbegründer des Internationalen Vereins
zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas – Freundeskreis Tallinn und
arbeitet im Ortsbeirat Mueßer Holz mit.
Rainer Brunst
Das Buch ist erschienen im SpielbergVerlag, ISBN 978-3-939043-13-3, 408 Seiten / 14.95 €
http://www.turmblick-schwerin.de/pdf/Turmblick2-12.pdf
Zeitung für Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz, Nr. 2 (39) Mai 2012, Stadtteilzeitung, 8.000 Stck. jedes Quartal, 11. Jahrgang
Stadtvertreterin Susanne Herweg liest am Mittwoch, dem 29. Januar 2014, um 15.00 Uhr in Anwesenheit des Autors aus Günter Lehmann „Ännchen von Tharau“ im „Das Cafe“ in der Weststadt, Lessingstr. 29.
Wer war wirklich der Dichter des bekannten Ännchen-Liedes? Anna Neander heiratete 1636 in Königsberg einen Schulmeister und Pfarrer, der auch Sprachenforscher war. Das Ännchen-Lied war ein Hochzeitsgeschenk des Königsberger Dichterkreises für sein Mitglied, dem Bräutigam und Pfarrer Johannes Partatius. Der in Memel geborene Dichter und spätere Rektor der Königsberger Universität, Simon Dach, wurde Jahrhunderte als Autor des weltbekannten Ännchen- Liedes angenommen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dem widersprochen. Wer war dann der Dichter? Dieser Frage geht der Autor nach und freut sich auf Nachfragen der Zuhörer.
https://schwerin-lokal.de/stadtvertreterin-susanne-herweg-liest-aennchen-von-tharau/
Stadtvertreterin Susanne Herweg liest „Ännchen von Tharau“ - 24. Januar 2014
David Wonschewski
BearbeitenDavid Wonschewski - Kulturjournalist, Romancier, bipolarer Bedenkenträger
David Wonschewski – „Abschied“
Als wir im Frühjahr durch das satte Grün der Wiesen streiften, da griffst du mit einem Mal nach meiner Hand. Wir waren über Stunden durch die Felder unserer gemeinsamen Vergangenheit geschritten, hatten noch einmal jene Plätze aufgesucht, an denen wir ein Stück unseres gemeinsamen Lebens verbracht hatten. Kein Wort hattest du die ganze Zeit über gesagt, und ich hatte es einfach nicht gewagt zu sprechen, zu groß war meine Furcht gewesen, meinen Mund zu öffnen, meine Angst, mich anstatt in einem Sprechen in einem heillosen Daherreden zu verirren. So waren wir stumm nebeneinander hergegangen, und du hast immer wieder nach den Zweigen gegriffen, die die am Wegesrand Spalier stehenden Bäume über unseren Köpfen baumeln ließen. Hast deine Hände nach Blättern ausgestreckt und auch nach Büschen, die unseren Weg kreuzten.
So lange haben wir nebeneinanderher gelebt, dachte ich, während ich dich verstohlen aus meinen Augenwinkeln heraus beobachtete. So viele Jahre haben wir zusammen verbracht, und doch habe ich dich nie derart nach etwas greifen sehen. Nie. Genommen hast du dir immer, dachte ich, doch dein Nehmen, es hat stets etwas Beiläufiges in sich getragen. Eine Spur von Zufall ist in deinem Nehmen gewesen, immer und überall. Nun aber sah ich dich zum ersten Mal nach etwas greifen, sah dich beherzt deine Hand ausstrecken und beobachtete deine Finger, wie sie sich um ein Blatt legten und sich schlossen.
Schließlich, als schon die Gewissheit in mir emporstieg, dass wir nie wieder Worte finden würden, griffst du nach meiner Hand, ganz so, wie du zuvor noch nach den Blättern und Büschen gegriffen hattest. Ich versuchte, mich zu erinnern, wann du zuletzt meine Hand genommen, ob du überhaupt jemals meine Hand gehalten hast. Soweit ich mich zurückerinnere, bin ich immer derjenige gewesen, der deine Hand suchte, sich nach deiner Sicherheit und Geborgenheit sehnte, aus Angst, schon wieder zu stolpern, schon wieder zu fallen. Doch das war einmal und kehrt nicht wieder, verkommt zu blasser Erinnerung und wird aus unseren Köpfen und Leben verweht.
Und so griffst du nach meiner Hand, legtest deine Finger um meine Finger als wären sie Zweige und ich ein Baum. Ich entsinne mich noch, wie seltsam es sich anfühlte, dich neben mir zu wissen und einzusehen, dass du nach mir tastetest und nicht ich nach dir. Hand in Hand liefen wir über die Wiese und einen jeden deiner Finger konnte ich einzeln erspüren, sogar den kleinen. Unwirklich fühlte sich das an. Falsch. Doch als die Momente uns durchdrangen, geradewegs durch uns hindurchwehten, einer nach dem anderen, da entdeckte ich auf dem Grund deiner plötzlichen, mich so überraschenden Geste, deines zärtlichen Händedrucks, dass es nicht die Unwirklichkeit oder die Falschheit war, die mich zu bedrücken begann, sondern das Gefühl einer tief empfundenen Ungerechtigkeit.
„Ich werde das kommende Weihnachtsfest nicht mehr erleben“, sagtest du dann.
Ich hatte befürchtet, dass du so etwas sagen könntest, ja, hatte mich aus genau diesem Grund vor einem Spaziergang mit dir gefürchtet und ein jedes Gespräch mit dir gemieden.
„Ich werde das kommende Weihnachtsfest nicht mehr erleben“, sagtest du, einfach so dahin. Augenblicklich begannen die Gedanken in meinem Kopf zu rasen. Diese tief empfundene Ungerechtigkeit, sie bekam Füße und Fäuste, begehrte auf, und so wollte ich dich packen und schütteln, dir verbieten, so etwas zu sagen. Dass du deinen Mund halten sollst, wollte ich dir sagen, dass ich so etwas nie wieder hören will, verstehst du? Nie wieder! Und dass ich gleich morgen losgehen werde, um dir ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen, ein richtiges Weihnachtsgeschenk, das schönste und wunderbarste Weihnachtsgeschenk, dass du je bekommen hast, gleich morgen werde ich losgehen und es kaufen, wollte ich dir sagen. Du wirst sehen, wollte ich sagen, im Dezember werden wir gemeinsam unter dem Weihnachtsbaum sitzen und dieses Geschenk öffnen, ich schwöre es dir. Du und ich unter einem Baum, so wie hier, so wie jetzt.
Doch all diese Dinge, ich habe sie dir nicht gesagt. Stattdessen blieb ich stumm. Du sagtest, dass du das kommende Weihnachtsfest nicht mehr erleben wirst, und ich wusste, dass es stimmte.
Als wir uns wiedersahen, war es bereits Sommer geworden. Du holtest mich am Bahnhof ab, so wie du mich über all die Jahre am Bahnhof abgeholt hast. Ich ging auf dich zu, erkannte schon aus der Ferne den, der zu mir gehört – und erkannte dich doch kaum noch wieder. Abgemagert standest du da, deine Haltung mühevoll, dein Blick hilflos. Wir fielen uns in die Arme, und als ich dich hielt und du mich, überkam mich mit einem Mal die Trauer. Der Frühling war in den Sommer übergegangen, und mit diesem schwindenden Frühling war auch das Gefühl der Ungerechtigkeit gewichen, und die Trauer war an ihre Stelle getreten und hatte schon viele Wochen zuvor damit begonnen, mich langsam zu durchdringen. Ich weiß, dass es dir nicht aufgefallen ist, als du dich an meinen starken und gesunden Körper geklammert hast und Hilfe und Schutz suchtest in unserer Umarmung. Gerade bei mir, der ich doch längst matt geworden war. Meine Trauer hatte begonnen, mich schwach zu machen und in dem Maße, in dem du abgemagert warst, war auch mein eigener Kampfeswille gebrochen worden. Ich versuchte zu sprechen, doch es gelang mir nicht, wie erstickt blieben all die tröstenden und wärmenden Worte in meiner Kehle zurück. So standen wir da wie die vielen Jahre zuvor, ein Mann und sein fortgegangener Sohn und verharrten in unserer Umarmung, klammerten uns aneinander. Ich wusste: Du wirst mich nie wieder vom Bahnhof abholen. Du wirst nie wieder dort stehen, so selbstverständlich, als wäre es das Normalste von der Welt. Die Endlichkeit, die Unwiederbringlichkeit, in jenem Moment am Bahnhof habe ich sie zum ersten Mal gespürt.
Drei Tage verbrachte ich mit dir, und die ganze Zeit redetest du. So lange kenne ich dich schon, doch nie habe ich dich derart viel reden gehört, wie in unserem letzten Sommer. Du versuchtest, dir alle Mühe zu geben, dich wacker zu schlagen, lächeltest, scherztest, machtest gute Miene zum bösen Spiel, doch deine Stimme war ganz brüchig geworden, ganz schleppend dein Gang, so tief dein Einatmen und so beschwerlich dein Ausatmen. Trotzdem redetest du die ganze Zeit, während ich stumm und schwach neben dir hockte und mich zwang, mich daran zu erinnern, dass du dein Leben lang Verbrecher gejagt hast. Im vergangenen Jahr noch warst du hinter Gangstern hergerannt, hattest sie mit vollem Körpereinsatz gestellt. Du warst dein Beruf gewesen, das personifizierte Pflichtbewusstsein, alle Schurken hast du im Griff gehabt, kein Verbrecher hat deinem geschulten Blick entrinnen können. Nur in dich selbst hast du nie geschaut, überflüssig ist es dir erschienen, in dich selbst hineinzublicken, bis du dann eines Tages unter der Dusche gestanden und eine Unförmigkeit unter deiner Bauchdecke festgestellt hattest. Ich weiß noch, wie du mir am Telefon von dieser komischen Wölbung erzählt hast. Ganz seltsam hattest du da schon geklungen, doch ich, ich hatte dich nicht ernst genommen in meiner eigenen so abstrakten und entfremdeten Lebensauffassung. Alle anderen um dich herum waren da schon ganz still geworden, ganz kleinlaut, ganz bedächtig. Ich nicht, ich hatte geredet wie immer, fahrlässig und unaufhaltsam. In diesem, unserem letzten Sommer aber, da habe ich all meinen Mut zusammengenommen und dich darauf angesprochen. Die Scham, sie lag bleischwer über mir, doch du lächeltest und nahmst sie einfach fort. Ganz offensichtlich hattest du bereits begonnen, deine Angelegenheiten zu regeln, wolltest mich in diesem Leben nicht bekümmert und beschämt zurücklassen. Du lächeltest bloß, nahmst wieder meine Hand, so wie du sie schon im Frühjahr genommen hattest, und sagtest: „Es ist gut. Alles ist gut.“ Wie du das sagtest, klang es so sanft und warm. Sicherheit und Vertrauen durchströmten mich, und mir kamen meine Kindheit und meine Jugend bei dir in den Sinn. Als Bildbände liefen sie mir durch den Schädel, ganz so, als wäre ich derjenige, der auf das letzte Licht zuschreitet und nicht du. Ich sah dich an, wie du dort auf dem Stuhl saßest und lächelnd meine Hand hieltest. Ganz plötzlich wurde mir klar, wie sehr ich dich immer gebraucht hatte, wie sehr ich eine ganze Kindheit und Jugend hindurch zu dir aufgeschaut, mich an dich angelehnt hatte. Selbst nach meinem Fortlaufen hatte ich dich gebraucht, in meinen spärlichen Anrufen, den wenigen Besuchen. In diesem letzten Sommer hockten wir nun beieinander, du redetest unentwegt, und ich tauchte ein in die letzten Gelegenheiten meines Lebens, Sohn zu sein. Einen Papa zu haben.
Als wir uns im Herbst begegneten, sahen wir uns zum letzten Mal. Die Schurken in dir hatten dich bereits an dein Bett gefesselt, ich trat zu dir ins Zimmer, und matt lächeltest du mich an. Du wusstest selbst nicht, ob es dein Körper oder dein Geist war, der dir das Aufstehen unmöglich machte, aber du hattest aufgehört, dich selbst danach zu fragen. Leise sprachen wir miteinander, denn mit dem Sommer war mir auch meine Sprachlosigkeit abhandengekommen, hatte meine Trauer der Gewissheit Platz gemacht. Du hattest begonnen, mein Buch zu lesen, meinen Roman, und ich erinnere mich noch gut, wie ich regelrecht zusammengezuckt bin, als ich ihn auf deinem Nachttisch entdeckte. Aufgeschlagen lag er dort, die zornige und zugleich unterkühlt-unreife Abrechnung eines Mannes, der nicht fähig ist zu leben und zu lieben und seinem Hass auf die Menschen und die Welt freien Lauf lässt. Ein Buch, wie es nur Männer mittleren Alters schreiben können, die zwar beherzt fortgegangen, dann aber doch nirgendwo je angekommen sind. Du nahmst ihn sofort wahr, meinen scheuen Blick auf mein eigenes Buch. Nie hat ein Schriftsteller so traurig auf sein eigenes Schaffen geblickt wie du in jenem Moment, das solltest du später noch sagen, als wir uns voneinander verabschiedeten und bereits wussten, dass wir uns nicht mehr begegnen würden. Nie hattest du vorher eine Zeile von mir gelesen, nie. Wie du überhaupt nie Bücher gelesen hast. Als ich in unserem letzten Herbst in dein Zimmer trat und mein Buch aufgeschlagen auf deinem Nachttisch liegen sah, da wusste ich, dass ich dich verloren hatte. Dass du dich in deinem Bestreben, deine Angelegenheiten zu regeln, längst in der finalen Phase befandest.
Mir war nicht bewusst, wie schön du schreiben kannst, flüstertest du mir zu, als wir uns zum letzten Mal sahen, in diesem Herbst. Ich erinnere mich, wie ich dich ansah und meine Augen sich augenblicklich mit Tränen zu füllen begannen, den ersten Tränen seit Jahren, seit Jahrzehnten. Das hat dich erschreckt und mich gleich mit. Nie haben wir uns weinen sehen. Doch in jenem Moment an deinem Bett, da füllten sich meine Augen mit Tränen und ein Schluchzen begann, mir die Kehle zu verschnüren.
„Lies doch dieses verdammte Drecksbuch nicht!“, schrie ich dich panisch an, als ich dich zum letzten Mal anschrie. „Bitte“, flehte ich, „lies diesen Schund nicht, nichts darin ist von Wert, gar nichts!„ Du lächeltest nur mild, griffst nach meiner Hand und sagtest mir, dass mein Buch ein gutes und wahres Buch sei, doch ich schüttelte energisch den Kopf, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und wusste es zumindest in diesem Fall wirklich besser.
Als wir an diesem Tag auseinandergingen, wussten wir beide, dass wir uns niemals wiedersehen würden. Die Menschen sprechen oft vom plötzlichen Tod, der über einen geliebten Menschen hereinbricht, so unerwartet, so brutal. Die fehlende Möglichkeit, sich voneinander zu verabschieden, all die kleinen Dinge, die noch gesagt hätten werden müssen – sie schleppen sie als Trauma mit sich herum. Wie beneide ich sie darum, denn als ich an jenem Tag im Herbst aufstand und mich von dir verabschiedete, wusste ich, dass wir uns nicht wiedersehen würden. Seit dem Frühjahr war uns klar gewesen, dass du das Weihnachtsfest nicht mehr erleben würdest, du hattest es gewusst, ich hatte es gewusst. Nicht mit einem Ruck bist du mir entrissen worden, sondern bist mir entglitten, sanft bist du fortgegangen. Hast am Ende, so versichertest du mir, nicht einmal mehr Schmerzen gehabt. Ja, vielleicht ist es wahr. Wir haben Glück gehabt. Uns ist ein Abschied gegeben worden, wie ihn nur die wenigsten Eltern und Kinder geschenkt bekommen. Du hast deine Angelegenheiten regeln können, besonnen und in aller Ruhe. Wir haben zusammen reden und zusammen laufen und beieinandersitzen können und jederzeit um die Kostbarkeit dieser Momente gewusst.
Ich habe dich bei vollem Bewusstsein in den Tod begleiten dürfen, Papa. Sie sagen, ich sei ein Glückskind, Papa.
So erhob ich mich in jenem letzten Herbst von deiner Seite. Stand unschlüssig an deinem Bett und wusste doch, dass es nichts mehr zu sagen und nichts mehr zu überlegen gab. „Zeit zu gehen?“, fragtest ausgerechnet du mich. „Ja“, sagte ich, „Zeit zu gehen.“ Ich war bereits an der Tür angelangt, da drängte es mich, innezuhalten und mich noch einmal umzudrehen. Dich noch ein letztes Mal zu sehen. Du lagst in deinem weichen Bett und blicktest mir müde hinterher.
„Ich werde an Weihnachten nicht mehr bei euch sein“, sagtest du. „Doch, Papa“, flüsterte ich. „Das wirst du. Das wirst du.“
Als ich an jenem Tag von dir ging und kurz darauf du von mir, da lächelten wir beide. Du hattest deinen Frieden gefunden, und ich, ich hatte endlich den Schmerz und die Tränen für mich entdeckt.
Am 20. Februar 2014 erscheint mit „Geliebter Schmerz“ das zweite Buch von David Wonschewski. Nach seinem 2012 erschienenen Debütroman „Schwarzer Frost“ legt der junge Autor nun einen Erzählband vor, in dem sich die Protagonisten allesamt den Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt sehen: Sie haben Angst, verlieren die Liebe oder finden sich plötzlich mit Krankheiten oder Tod konfrontiert. Dabei kämpfen sie jedoch nicht nur mit den äußeren Umständen, sondern vor allem gegen die eigenen inneren Dämonen und müssen erkennen, dass ausgerechnet die eigene Verletzbarkeit und der Schmerz sich letztendlich als zuverlässigster Rettungsanker erweisen.
Der Klappentext:
Ein junger Mann entdeckt endlich das Leben, als sein geliebter Vater im Sterben liegt. Ein anderer hat die Chance, für einen einzigen Mord Millionär zu werden. Und dann ist da noch der unsichtbare Kioskbesitzer, der in der Vergangenheit wohnt und alles, vor allem sich selbst, längst verloren hat. David Wonschewski richtet in seinen Erzählungen einen Scheinwerfer auf die zuckende menschliche Psyche, aufgespießt von der Nadel einer kalten, erfolgsorientierten Gesellschaft. Seine Protagonisten drohen, im Strudel ihrer verdrehten Emotionen unterzugehen, bis sie erkennen, dass im Zulassen des Schmerzes ihre einzige Rettung liegt. Wonschewskis Kurzgeschichten sind bissig, bitterböse, zynisch. Und zugleich zum Weinen schön. „In deiner Liebe kannst du dich täuschen. In deinem Schmerz nicht. Geliebter Schmerz.“
Der Autor:
David Wonschewski (*1977) wuchs im Münsterland auf und war über zehn Jahre als Musikredakteur u.a. bei 104.6 RTL, Berliner Rundfunk und rs2 tätig. Der mittlerweile freiberufliche Musikjournalist lebt in Berlin und ist Begründer des Liedermachermagazins “Ein Achtel Lorbeerblatt” und sitzt seit 2013 in der Jury der renommierten Liederbestenliste. Sein von der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft empfohlener Roman “Schwarzer Frost” erschien Ende 2012 bei Periplaneta und hat ihm erste Vergleiche mit Autorengrößen wie David Foster Wallace, Bret Easton Ellis oder eben Thomas Bernhard eingebracht.
Du verlässt deine Wohnung nicht mehr. Hockst mit angezogenen Knien auf deiner Matratze, entscheidest dich gegen eine Zigarette, entscheidest dich gegen einen Kaffee, entscheidest dich gegen ein Buch. Entscheidest dich dazu, keine Entscheidungen mehr zu treffen. Zu einem entscheidungslosen Menschen zu werden. Aufzubegehren gegen diesen allgegenwärtigen Aufruf zur Entschiedenheit, diese allgegenwärtig propagierte Entschlussfreude. Feste treten sollte man alle die, die fest etwas vertreten, beständig für etwas eintreten. Sie sind die wahren Zerstörer, die wirklichen Zersetzer. Die Welt krankt an plakativem Anstand. Und sie verreckt an polarisierender Aufrichtigkeit.
I prefer not to, sagte Melvilles Bartleby, der Schreiber. Und wie richtig er doch lag damit.
Denn auch Du magst kein Aufhebens mehr machen. Nicht um andere. Und schon gar nicht um dich selbst, deine viel zu vielen Worte, deine viel zu langen Sätze. Deine Adjektive, deine Prädikate, das unweigerliche Subjekt – du möchtest das alles loswerden, es ein für alle Mal streichen aus deiner Grammatik. Willst niemand mehr sein und nichts mehr tun. Nicht mehr teilnehmen an deinem eigenen Leben. Sterben willst du nicht, nein, das hattest du schon. Der Wunsch zu sterben, der war gestern. Längst erscheint er dir pubertär. Was du anstrebst ist: Gedankenlosigkeit. Wonach du dich sehnst ist: Stumpfheit. Ist: beglückende Lethargie.
So, überlegst du, könnte es gehen. So, denkst du, könnte es sich leben lassen. Nein, du solltest nicht mehr unter Menschen gehen. Solltest aufhören dich beständig mit wem zu treffen, dich mit wem zu beschäftigen, mit diesem und jenem zu reden. Um nur diesem menschlichen Urzustand, der Langeweile entgehen, fortwährende Zerstreuung finden zu können. Unehrlich erscheinen dir jene, die permanent Gesellschaft suchen mit einem Mal. Unaufrichtig. Heuchlerisch. Betrügerisch.
Roswitha Kollmann
Bearbeitenhttps://www.facebook.com/roswitha.kollmann
Bärbel Bohley
Bearbeiten"Wir befinden uns in einer wahrhaft historische Situation. Nur wenn genügend Menschen friedlich aufstehen, kann sie noch gemeistert werden.
‼ Die schleichende Transformation in den totalitären Geist der DDR
Wir befinden uns in einem leisen, aber deutlich bemerkbaren Umwandlungsprozess dessen, was lange den demokratischen Stolz westdeutsche Politiker ausmachte, in das autoritäre Lenkungs- und Überwachungssystem des ehemals sozialistischen Ostdeutschlands.
Der Kampf des poltisch-medialen Komplexes gegen das Demokratie-Kerngrundrecht der Meinungsfreiheit, die Ausbreitung der Zensur kritischer Auffassungen, die geheimdienstliche Überwachung alternativer Medien und die Einschnürung in eine Fülle restriktiver Verhaltensnormen sind bereits alltägliche Gewohnheit geworden.
‼ Der alte Totalitarismus breitet sich in neuen Gewändern wieder über ganz Deutschland aus.
Erinnerungen:
Chaim Noll, ein in der DDR aufgewachsener deutsch-israelischer Journalist und Schriftsteller, der 1983 nach Westberlin ausreisen konnte und inzwischen in Israel lebt, erinnerte sich am 3.3.2019 in einem Artikel auf achgut.com an die Wendezeit und den äußeren Zusammenbruch der DDR.
1991 hatte er sich im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Freien Universität Berlin mit den Akten des DDR-Schriftstellerverbandes befasst und erinnerte sich daran, wie entsetzt er „über die lückenlose Überwachung und Bespitzelung“ gewesen war, „die schon im Keim erstickte Meinungsfreiheit, die ´innere Zensur´, der sich die Schreibenden unterworfen hatten und die – der heutigen political coorectness vergleichbar – bereits die Wege ihres Denkens auf ungesunde Weise lenkte und behinderte.
"Ich konnte nachverfolgen, wie Regulierung von Sprache, Themen, Meinungen ihre Rückwirkung nimmt auf die Psyche. Wie Menschen daran krank werden. Ich nannte es ´Stacheldraht im Gehirn´“.
Und er erinnerte sich besonders an Bärbel Bohley, die Ikone der Bürgerrechtsbewegung, die vor dreißig Jahren, als die DDR unterging, jeder kannte. Doch zu einer entsprechenden Stellung im Nach-Wende-Deutschland kam sie nicht.
‼ "Da stiegen andere auf, Mädchen, die bis zuletzt brav mitgemacht hatten. Bärbels Name stand für eine lange Vorgeschichte von Ungehorsam und Rebellion. Es lag in der Natur des westdeutschen Parteiensystems, dass im vereinigten Deutschland nicht Leute wie sie, sondern die Mitläufer hochkamen, die Angepassten. Als ´Kohls Mädchen` wäre Bärbel Bohley nicht geeignet gewesen. Da fanden sich Andere, Geschicktere.“
Im Frühjahr 1991 habe er Bärbel Bohley zum letzten Mal gesehen. Nach einer Fernseh-Sendung, in der sie ihn heftig angegriffen habe, seien sie gemeinsam mit Katja Havemann, der Witwe des berühmten Dissidenten und dem West-Berliner Schriftsteller Peter Schneider zum Essen in ein italienisches Restaurant nahe dem Gebäude des Senders Freies Berlin gegangen.
In der Diskussion nach dem Essen, bei einer Flasche Wein, habe Bärbel sie mit ihren, wie sie fanden, naiven Vorstellungen von einer besseren politischen Ordnung nach der Wende konfrontiert. Sie sei gegen die sofortige Auflösung der DDR gewesen und habe für eine Übergangszeit plädiert, in der beide deutsche Staaten in guten Beziehungen, aber noch getrennt, koexistieren sollten. im Osten habe ihr so etwas wie eine Regierung des Runden Tisches vorgeschwebt. Peter Schneider und er hätten diese Runde für nicht regierungsfähig gehalten.
‼ "Ihr blickt nicht durch“, habe sie gesagt. „Typisch westliche Arroganz.“ Als er indessen von seinem Studium der Stasiakten über den DDR-Schriftstellerverband und seine Gedanken dazu berichtet habe, sei sofort Übereinstimmung mit ihr hergestellt gewesen. Und da habe sie etwas gesagt, was er nie habe vergessen können:
‼ Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.
‼ Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen.
‼ Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir.
‼ Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Und Chaim Noll resümiert:
‼ "Ich denke oft an sie. Wenn ich davon lese, wie seltsame Einrichtungen, sagen wir: die von der deutschen Regierung finanzierte Amadeu Antonio Stiftung, das Beobachten von Kindergarten-Kindern suggerieren, wie die Vorsitzende dieser Stiftung, unsere alte Ost-Berliner Bekannte Netty, mit ihren Mitarbeitern Listen zusammenstellt, in denen Unliebsame, unter dem Vorwand eines „Kampfes gegen rechts“ oder der Prävention gegen „Rassismus“, namhaft gemacht, zur Ausgrenzung empfohlen, stigmatisiert werden – dann denke ich an Bärbel Bohley. An ihre prophetischen Worte vor fast dreißig Jahren.“
Symptome des Totalitarismus
‼ Aber die Machenschaften dieser dubiosen Stiftung sind ja nur ein Element der anschwellenden Welle von Ausgrenzung und Isolierung, Denk- und Äußerungsverboten, von Stigmatisieren und Mundtodmachen derer, die sich nicht anpassen, sondern sich erdreisten, gegen die Desinformationen, Täuschungen und Lügen der offiziellen Meinung aufzustehen und sie anzuprangern. Ob es Arbeitnehmer sind, die ihren Arbeitsplatz verlieren, Benutzer der sozialen Medien, die gelöscht, oder renommierte Wissenschaftler, die diskreditiert und verleumdet werden.
Die Methoden sind vielfältig. So meldete das Internet-Magazin multipolar vor kurzem:
‼ Immer mehr Journalisten und Medien werde derzeit das Bankkonto gekündigt oder dies angedroht, darunter Boris Reitschuster, KenFM, Oval Media oder dem deutschen Ableger des russischen Nachrichtenportals RT. Auch Vereine seien betroffen, so etwa der von Prof. Sucharit Bhakdi und Prof. Stefan Homburg geleitete Zusammenschluss „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“. Allen Fällen ist gemeinsam, dass es sich um Regierungskritiker handelt und die Banken ihre Kündigungen nicht begründen. Überhaupt geraten oppositionelle Journalisten verstärkt unter Druck, ihre Veröffentlichungen wie z.B. die von KenFM, die eine große Reichweite haben, werden von den großen Portalen wie Youtube willkürlich gelöscht und staatliche „Medienanstalten“ beginnen damit, redaktionelle Inhalte mit schwammigen Formulierungen zu kritisieren: dass journalistische Grundsätze und journalistische Sorgfaltspflichten nicht eingehalten würden.
Größere außerparlamentarische Oppositionsbewegungen, insbesondere wenn sie aus der Mitte der Gesellschaft kommen, können der herrschenden Parteienkaste besonders gefährlich werden, bewegen sie sich auch noch so friedlich im Rahmen der demokratischen Grundrechte und Gesetze.
‼ So wurde, wie die staatliche Propaganda-Posaune „Tagesschau“(-der) eifrig dem Glotze-schauenden Volk warnend vor Augen führte, die Querdenker-Bewegung bereits im April 2021 vom Bundesamt für Verfassungsschutz bundesweit unter Beobachtung gestellt.
Es sei ein Sammelbeobachtungs-Objekt eingerichtet worden.
‼ "Darin erfasste Teile der Protestbewegung könnten entweder als sogenannter Verdachtsfall oder auch als erwiesen extremistisches Beobachtungsobjekt bearbeitet werden. …
‼ Nach Einschätzung der Verfassungsschützer passen die als extremistisch eingeschätzten Teile der Bewegung in keine der bisherigen Schubladen: Deshalb wurde ein neuer Phänomen-Bereich mit der Bezeichnung ´Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates` geschaffen.“
Ein echter orwell´scher DDR-Neusprech. Hinter „Delegitimierung des Staates“ verbirgt sich natürlich der Schutz der herrschenden Parteien vor ihrer „Delegitimierung“, also ihrem Machtverlust.
‼ Damit ist der ehemalige Verfassungsschutz endgültig zur „Staatssicherheit“, zur „Stasi“ nach DDR-Manier geworden, der natürlich auch nicht der Sicherheit der Staatsbürger, sondern der Sicherheit der herrschenden Einheitspartei vor den Bürgern diente.
‼ "Inzwischen wird nun auch die Medienplattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet, wie die Tagesschau 6 sofort übers Land posaunte. Die Behörde halte „KenFM“ für eine Plattform, über die gefährliche Verschwörungserzählungen verbreitet würden und habe das Portal daher als Verdachtsfall eingestuft.
‼ ´KenFM` verbreite Falsch- und Desinformationen und treibe damit die Radikalisierung der sogenannten Querdenker-Szene voran.
Inzwischen erlebe nach Meinung des Berliner Verfassungsschutzes „Deutschland die ersten Auswirkungen eines regelrechten ´Informations-Guerillakampfs, die politische Entfremdung werde von einem Teil der sogenannten ´Alternativen Medien` regelrecht geschürt, Vertrauen untergraben.“
Angst und Einschüchterung sind die Herrschafts- und Unterdrückungsmethoden aller autoritärer Staaten.
‼ Eine besonders einschneidende Vorstufe vor der Verhaftung und Inhaftierung ist die polizeiliche Hausdurchsuchung. So wie bereits zahlreiche Ärzte, die sich gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen öffentlich kritisch geäußert haben, z.B. Dr. Bodo Schiffmann in Sinsheim und Dr. Thomas Külken in Staufen, Haus- und Praxisdurchsuchungen wegen angeblicher Gefälligkeits-Atteste zur Maskenbefreiung erfahren haben, traf es jetzt am 17.5.2021 den renommierten Immunologen und Toxikologen Prof. Stefan Hockertz.
Er war schon zu Beginn der „Corona Pandemie“ mit Kritik an den staatlichen Maßnahmen hervorgetreten, hatte seine detaillierte fachliche Meinung zu den Coronavirus-Impfstoffen geäußert und vor vorsätzlicher Körperverletzung gewarnt. Später machte er auf fehlende valide Studien zu den mRNA Impfstoffen aufmerksam.
Der Aufruf des Schauspielers Dieter Brandecker
Die Corona-Plandemie 8 und die damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen haben der leisen Entwicklung in den Totalitarismus einen gewaltigen lauten Schwung verliehen. Neben der Suspendierung oder Einschränkung der meisten Grundrechte, dem Ausschalten weiter Teile der mittelständischen Wirtschaft ist es zu einem völligen Stilllegen des kulturellen Lebens gekommen. So etwas hatte selbst die DDR noch nicht zustande gebracht.
Immer mehr Kulturschaffende haben trotz der persönlichen Gefahren damit begonnen, ihre Stimme zu erheben und – wie es den Aufgaben der Kultur entspricht – den politischen Akteuren den Spiegel vorgehalten: so im April 2021 dreiundfünfzig Schauspieler und Filmemacher in einer Internetaktion unter dem gemeinsamen satirischen Motto „allesdichtmachen“.
Am 27. Mai 2021 zog der Schauspieler Dieter Brandecker mit einem eindrücklichen Aufruf auf „Mutigmacher e.V.“ nach:
„Ich bin Dieter Brandecker, Schauspieler. Ich habe mich sehr gefreut, dass die 53 Kollegen nach vorne geprescht sind und Mut bewiesen haben. Ich denke dennoch, dass jetzt noch mehr passieren muss, Ich finde es toll, dass die Ärzte nachgezogen sind. Und ich appelliere an alle, alle Künstler: Musiker, bildende Künstler, alle:
‼ Leute, wir landen im Faschismus! oder sind es schon! Ihr müsst Euch das echt klarmachen! – (mit das Weinen unterdrückender Stimme:) Das kann so nicht weiter gehen! Ok.? Das Leben ist einfach nicht mehr auszuhalten. – Es ist ein Alptraum! – Ich möchte Euch mal was vorlesen, ich habe einen erstaunlichen Text gefunden.“
– Er liest die oben fettgedruckt zitierte Aussage von Bärbel Bohley vor. – ‼ "DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley. 1990 hat sie das gesagt. Und jetzt haben wir´s, jetzt haben wir das Ganze! Es ist passiert! Es ist unfassbar! – Wir sind sogar bereit, unsere Kinder zu foltern, zu quälen, sie psychisch kaputt zu machen! Was sind das für Eltern? Seid Ihr wahnsinnig? – Wie könnt Ihr das zulassen? Da fehlen mir echt die Worte, was Ihr da macht! – Unfassbar! ‼ Wir brauchen jetzt endlich mutige Leute: aus Justiz, Politik, Polizei, Medien – gerade Ihr Medien, die Ihr hier wirklich eine Scheiße baut, dass einem nichts mehr einfällt; ok, verzeiht mir das Wort Scheiße. – Jedenfalls brauchen wir diese Leute, die dann vielleicht endlich mal aufstehen und ihr Insiderwissen auf den Tisch legen.
‼ Und dazu sind z.B. die „Mutigmacher“ da. Die helfen Euch, wenn Ihr nicht die Eier habt, das auch so rauszuhauen, dann helfen die „Mutigmacher“ Euch. Mann! Werdet mutig, verdammt! (Muss weinen) Nicht mehr auszuhalten, diese Scheiß`! Mutigmacher, Mensch! – Ich glaube, ich habe gesagt, was ich sagen wollte. … Hört auf, die Kinder zu quälen! Bitte! Es kann nicht sein! – Das ist doch kein Leben mehr, Mann! Ok, wir leben, aber haben kein Leben mehr. – Toll!“
Der ehemalige Publizist und Schriftsteller Michael Klonowsky, der in der DDR aufgewachsen ist, pflegte gelegentlich Vorträge mit den Worten einzuleiten: „Ich komme aus der DDR, ich komme aus der Zukunft.“ Diese Zukunft ist schon da.
‼ Es ist eine wahrhaft historische Situation. Nur wenn genügend Menschen friedlich aufstehen, kann sie noch gemeistert werden"... Fassadenkratzer ...
https://www.facebook.com/roswitha.kollmann
--Methodios (Diskussion) 10:14, 29. Jun. 2021 (CEST)
Universitäre Umerziehung
BearbeitenIst die radikale Frage angebracht: WIRD UNSERE JUGEND GEHIRNGEWASCHEN... Sind Universitäten Umerziehungslager für „neue Normalität“...
Sollten nicht mehr Studenten die politischen Verhältnisse kritisch hinterfragen können? Wer sich diese Fragen stellt, hat es noch nicht verstanden: Universitäten sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Universitäten sind heute keine Orte der Bildung und des Meinungsaustauschs. In Universitäten werden junge Menschen knallhart im Sinne der globalistischen Eliten umerzogen.
"Another brick in the wall” ist der Titel eines bekannten Songs der britischen Rockgruppe Pink Floyd. In diesem heißt es: „We don’t need no education. We don′t need no thought control.” – „Wir brauchen keine Bildung. Wir brauchen keine Gehirnwäsche.“ Wenn man in den aktuellen Lehrplan der Universität Wien schaut, kann man diesen Zeilen nur zustimmen.
So versext ist der Uni-Lehrplan
Im Geschichtsunterricht werden nicht mehr die großen historischen Abläufe erzählt. Große Schlachten, ruhmreiche Herrscher und ein positives Bild unserer Kultur spielen keine Rolle mehr.
Stattdessen werden Seminare angeboten zur „Geschichte der Sexualitäten in Europa seit dem 19. Jahrhundert“, zur „Transformation von Geschlechterrollen“, zu „Sexualität und Wissenschaft im Kalten Krieg“ oder „Homosexuelle vor Gericht“.
Mit solchen Themen geht es im Fach Deutsch direkt weiter. Wo eigentlich Goethe, Schiller und Rilke gelesen werden sollten, befasst man sich lieber mit der sogenannten „Queer Theory“. In dieser geht es darum, wie Lesben, Schwule, Transsexuelle und Sado-Maso-Fans in der Literatur und der Gesellschaft noch positiver dargestellt werden können.
Auch die Psychologie bleibt von dieser Agenda nicht verschont. Im Seminar „Gestörte Gesellschaft? Kritische Perspektiven auf psychische Störungen“ geht es darum, dass die böse rassistische und sexistische Gesellschaft sogenannte „LGBTIQA+“-Menschen derart diskriminiert, dass diese psychische Störungen entwickeln würden. Einfache Lösung: unsere Gesellschaft – so wie sie ist – zu transformieren.
Im Seminar „Bildung und Gender“ wird zukünftigen Lehrern beigebracht, wie man die Gesellschaft im Sinne der neuen Normalität transformieren soll. „Bildung“ soll dazu genutzt werden, junge Menschen im Sinne radikal-feministischer Politik zu indoktrinieren.
Universitäten haben wohl keine Zukunft
Auf den Seiten der Universität Wien sind noch hunderte ähnliche Beispiele zu finden. Statt jungen Menschen das nötige Rüstzeug für das Leben mitzugeben, werden sie ideologisch verblendet. Hier stellen sich nun mehrere Fragen: Brauchen wir solche Universitäten noch? Soll ich mein Kind wirklich auf die Uni schicken? Warum soll ich diesen Unsinn eigentlich mit meinem hart erarbeiteten Steuergeld bezahlen?
Sollen das zukünftig unsere Lehrer, Psychiater und Politiker werden? Auf all diese Fragen kann es nur eine vernünftige Antwort geben: Solange Universitäten unsere Kinder umerziehen statt ihnen echte Bildung fürs Leben zu vermitteln haben weder unsere Kinder noch die Universitäten eine Zukunft ... Susanne Berger ... Wochenblick ...
Markt
BearbeitenIch muss mich auch mal zu was äußern, obwohl ich weiß, dass ich mir damit jetzt hier drin vermutlich jede Menge "Freunde" machen werde ...
Hört doch bitte auf, auf die Fragen anderer lapidar mit "Es ist Dein Buch, da kannst Du machen, was Du willst" zu antworten.
Das ist einfach nicht wahr!
Ja, wenn man nur für sich selbst schreibt. Wenn man es aus Leidenschaft tut und einem piepegal ist, ob man nur eine Handvoll Leser hat oder hundert oder tausend oder noch mehr. Wenn es einem rechts und links wo vorbei geht, ob durch die Einnahmen die Kosten wieder reinkommen (sofern man sich als SP versucht). Wenn man auf die Einnahmen aus den Buchverkäufen nicht angewiesen ist, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Dann mag das zutreffen. Dann kann man machen, was man will. Vielleicht.
Will man Geld mit dem Buch verdienen, und zwar so, dass man davon leben kann. Will man gar erfolgreich sein, ein Bestsellerautor womöglich.
Dann kann man nicht mehr machen, was man will. Dann muss man sich schon daran orientieren, was der Markt (sprich der Leser) gerade will.
Nur ungefähr 2 % aller Autoren können vom Schreiben leben, und die meisten davon gerade eben so. Keiner von denen operiert nach dem Motto "Ich schreibe, was und wie ich es will, weil es ja mein Buch ist". Die richten sich alle nach dem, was sich verkauft (oder wahlweise nach dem, was und wie der Verlag es will).
Jungen u/o neuen Autoren "vorzugaukeln", es wäre anders und in jedem von uns stecke der/die nächste JKR, der/die zufällig gerade völlig unerwartet den Nerv der Zeit trifft und über Nacht stinkreich wird, ist ziemlich unfair. Von unrealistisch gar nicht zu reden.
Wir sind alle gewissermaßen Träumer, sonst würden wir nicht schreiben (trifft zumindest auf die Fiction Writers unter uns zu). Aber bei aller Träumerei sollte man die Bodenhaftung behalten und sich vor Augen führen, dass die Wahrscheinlichkeit des "One in a billion"-Wurfs ohne Marktorientierung doch eher gering ist.
Just my 2 cents.
- nun, wer Geld verdienen will, sollte sich nicht auf das Schreiben beschränken, echte Kunst wurde nie geschaffen aus dem Wunsch heraus, verdienen zu wollen. Wer den Trend bedienen will, sollte sich auf dem Markt umschauen und versuchen, einen entsprechenden Verlag zu finden, aber sich abschminken, etwas von sich hineinzubrigen - DAS ist knallhartes Abzocken, mehr nicht, wie überall! Es gibt wenige Nischenverlage, die sich auf die Fahne schrieben, einen Autoren zu entdecken und ihn aufzubauen. Ihm zu helfen, zu entdecken, was in ihm steckt! Und ja, da verdienen alle kaum das, was sie hineinsteckten, ABER: wer feststellen darf, dass er eine kleine Gruppe für sich begeistern kann, der sieht irgendwann, wie sich der kleine Kreis vergrößert, solange er sich treu bleibt. Wenige stiegen mit einem Renner ein und bleiben auf der Welle, die meisten saufen danach ab, weil sie immer wieder "Hochlichter" bringen sollen und es nicht schaffen. Selbst die höchstgelobten Autoren bleiben nicht auf bekanntem Stand bzw. lassen eher für sich schreiben und verkaufen mit ihrem Namen.
- Jeder muss sich entscheiden, ob ihm seine Botschaft wichtiger ist, oder der schnöde Mammon. Ich persönlich mag es nicht, wenn sich Autoren und Verlag wegen eines Massengeschmacks verbiegen. Das ist niemals gute Kunst. Das ist bestenfalls gutes Handwerk, aber seelenlos.
Wenn ich vom Schreiben nicht leben kann, muss ich mir eben einen "Brotjob" suchen. Aber meinen Stil und meine Themen lasse ich mir nicht vorschreiben, nicht von einem Verlag, nicht vom Mainstream, nicht von Lesern.
- Ich spreche nicht von Hobbyschreibern oder Dilletanten. Ich rede nur von Autoren/Schriftstellern, die ihr Handwerk beherrschen, das können auch Autodidakten und SPler sein.
Ich persönlich finde den 20. Roman/Krimi nach Schema F langweilig, finde Gendern in Literatur unmöglich und will auch keine Bücher, die sich über political Correctness definieren. Ich will authentische Texte, frische Texte, ungewöhliche Texte, die mich zum Nachdenken und zum Lachen bringen. Gute Bücher finde ich regelmäßig NICHT in Bestsellerlisten. Aber es gibt auch genügend Leser mit schlechtem Geschmack.
- Genau.
Das Verlagsgeschäft wird in erster Linie von der Vertriebsseite gesteuert. In den Buchbesprechungen werden den Vertrieblern die von Profis gestalteten Titel präsentiert. Wenn die den Daumen hoch halten wirds ein Erfolg. Geht er runter, wird neu gestaltet. Das Auge entscheidet größtenteils über Erfolg oder Misserfolg. Es sei denn, man/frau steht in der Spiegel-Bestsellerliste. Marketing spielt eine große Rolle. Also: laßt wenigstens mal einen Profi drüberschaun, wenn Ihr Geld verdienen wollt.
- Wenn du vom Markt gelesen werden willst, gibt es gewisse Dinge zu beachten. Das ist nicht nur arrogant. Es ist wahr.
Das jeder letztlich machen kann, was er will, setzt diese Regeln des Unterhaltungsmarkts nicht ausser Kraft. Und es allen Recht zu machen, darum geht es nicht. Es geht darum, eine Art aktuellen, demokratischen Geschmack zu treffen. Art und Inhalt treffen den Zeitgeist. Mehr nicht.
- Ich fürchte, es ist komplizierter. Unter den mir bekannten Autorinnen, die vom Schreiben leben können, gibt es alle möglichen Ausprägungen. Welche, die sich nach dem Markt richten, andere, die nur schreiben, was sie wollen ... und alles dazwischen. Es gibt mehr als einen Weg.
- Zustimmung von mir. Zumindest, wenn Schreiben kein persönliches Hobby bleiben soll, sondern so professionell und marktfähig wie möglich.
Man sollte erst die geschlungenen Pfade einschlagen, wenn man das Handwerk und die Regeln beherrscht (auch Picasso lernte erst konventionell Malen, bevor er seinen eigenen Stil entdeckte). Eine Weigerung von vorneherein, Regeln zu beachten, ist nicht selten auch ein Unwille dazu zu lernen oder sich Fehler einzugestehen. Mein Senf zur Semmel
- Das liest sich für mich wie ein Missverständnis. Ich gebe den Satz auch immer mal wieder raus, wenn es um Detailfragen geht. Und das hat nichts damit zu tun, ob die Person veröffentlicht oder nicht.
Das hat nichts damit zu tun, dass man per se mit allem frei ist in der Kunst (ich verstehe den Punkt mit der Marktorientierung sehr wohl). Es geht darum, dass die meisten erst einmal selbst lernen müssen, bevor sie "für den Markt" schreiben können und gerade in dieser Lernphase, wo es inhaltlich um bestimmte Projekte geht, kann ich halt nicht sagen: Der Markt will das so oder so. Wenn es danach ginge, könnte man sagen: Du schreibst SP, dann ist Ausdruck und Rechtschreibung total unwichtig, weil die Leser da nicht drauf achten. (Solche berühmten Beispiele gibt es ja durchaus.) Als Autor ist man nicht nur dem Markt verpflichtet, sondern auch dem Handwerk und der Zunft. Also muss man sich klar sein, dass man zuerst eine "Lehre" macht, bevor man Kundenaufträge annimmt. Das ist in keinem Beruf anders. Der Kunde erwartet ein gutes, qualitativ hochwertiges und vergleichbares Produkt. Dafür muss ich mein Handwerk beherrschen. Schreibhandwerk ist zu 10% vielleicht Talent, zu 20% vielleicht Wissen, aber zu 70% Übung. Die kann man nicht durch Ratschläge "für den Markt" ersetzen. Das Gefühl für ein gelungenes Werkstück muss zunächst beim Handwerker selber da sein. Deshalb ist es wichtig, sich auszuprobieren und zu testen, was einem liegt oder wie diese und jene Formulierung wirkt. Die meisten trauen sich aber nicht, sich auszuprobieren, weil sie eben denken, sie müssen es sofort perfekt machen (zwecks VÖ) und sie müssen sich unbedingt an die Regeln halten, egal ob sie deren Sinn verstehen oder nicht. Dienst nach Vorschrift quasi. Bei "allen anderen" funktioniert es ja schließlich auch. Das kann im Unterhaltungssegment hinderlich sein. Es braucht Mut, erst einmal an die eigene Kreativität zu glauben und diese auszuprobieren. Zu sehen, was gut ist und was nicht. Und dann abzuschätzen, wann man mit seinem Können und wann das aktuelle Werk bereit für die VÖ ist. Deshalb gebe ich den Ratschlag manchmal bei Detailfragen: Probiere aus, was für dich passt.
- Das ist ein spitzenmäßiger Kommentar! Ernsthaft. ❤
Und so, wenn es unter den Fragen rüberkommt ("probiere verschiedene Sachen aus, nur so lernst Du und kannst dann entscheiden, was für Dich okay ist und was nicht"), geh ich vollkommen d'accord damit. Dummerweise kommt es leider sehr oft so nicht rüber - sondern man könnte den Eindruck bekommen, dass "jeder" (überspitzt) der geborene Autor ist, und alles funktioniert, solange er macht, was er will. Und das wird eben nicht funktionieren. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
- Da bin ich absolut bei dir. Ich empfinde es zwar persönlich nicht unbedingt so, dass die Leute solche Botschaften vermittelt bekommen, aber mir fallen auch immer wieder andere Kommentare von tendenziell narzisstisch veranlagten Menschen auf. Insbesondere sind es oft ältere Leute, die ihre romantischen Vorstellungen von "das haben wir früher so gemacht" weiter tragen und nicht im Hier und Jetzt ankommen können oder wollen. Dadurch entsteht aus meiner Sicht häufig der Eindruck von Beratungsresistenz - und solche Leute geben natürlich eher den Rat, etwas "drauflos zu schreiben", weil man ja ein Genie sein muss.
Dazu kommt, dass jeder in einer anderen Phase ist und auf mehr oder weniger Erfahrung zurück schaut. Eben deshalb meinte ich, es ist sicher ein Missverständnis, weil man quasi an einander vorbei redet, ohne das zu beabsichtigen. Klare Kommunikation ist das Stichwort.
- Ich glaube nicht, dass es in dem Post darum geht, dass man bestimmte Zielgruppen bedient und nur in einem Genre schreiben sollte, was gutes Geld einbringt. Im Grunde geht es darum, wenn jemand fragt, z.B. wie beschreibt man etwas bildlich und dann solche Aussagen kommen wie: mach es doch wie es dir gefällt, es ist ja dein Manuskript/Buch. Das ist nicht hilfreich, vor allem wenn man ernsthaft etwas lernen will. Es gibt Regeln beim literarischen Schreiben und die sollte man beherzigen.
- Ja, genau das meinte ich. Es ging mir nicht um Zielgruppen oder Genre, sondern ums Handwerk an sich. Danke!
- Ich versuche es. Meist kommt der Kommentar: oh, endlich kein mainstream.
Ich: *tieferseufzer* Eine breite Leserschaft mitzunehmen, ist keine einfache Sache, wenn dein Kopf dafür nicht gemacht ist. Aber eine große Leserschaft lässt sich mit Hartnäckigkeit hinbekommen. Nach dem Motto, es treten gewisse Gewöhnungseffekte auf. Eine sichere Leserschaft bekommt man aber mit sex, Skandal, Mord und Totschlag. Und gut geschrieben. Also Inhalt bekannt, anregend, aufregend und das Lesen ist gefällig. Soweit bin ich in meiner Erkenntnis.
FB
BearbeitenFacebook ließt und manipuliert kräftig mit ! Zuckerberg wird mit seinen ständigen Verweisen bei entsprechenden Schlüssellwõrtern zu gleich mehreren Themenkomplexen zum Stalker und zweifelhaftem Oberlehrer und verweist dabei auch auf Pages die selbst politisch gefällige, wissenschaftlich nicht haltbare Fakenews verbreiten und zensiert willkürliche User wegen angeblichen Verstõssen die gar keine sind. Beschwerden werden dabei ignoriert. Das soziale Netzwerk macht sich damit zum "inkompetenten" Werkzeug und Zensor einer jeweils herrschenden Politik bzw. Mehrheitsmeinung die unsere Meinungsfreiheit und Demokratie gefährdet. Was mich daran amüsiert ist, es trifft nun vermehrt auch die, die das zu anderen Themenkomplexen gemäß ihres Meinungspektrums vorher noch laustark begrüsst haben, nun zu anderen Themen als Minderheitenmeinung selbst Opfer von Zensur werden. Und wie heuchlerisch sie nun moralisierend mit Verweis auf die plötzlich wiederentdeckte Verfassung die Backen aufblasen, derweil man vorher das Primat der freiheitlich, liberalen Grundordung noch mit Füssen getreten hat, hat dabei satirischen Unterhaltungswert. Tja, man sollte halt weniger naiv und immer sauber aus der neutralen Metaebene argumentieren, dann macht man sich bei der erstbesten Gelegenheit auch nicht völlig unglaubwürdig. Auf meine Unterstützung wird man da in Zukunft verzichten müssen, so wie man vorher die Bürgerrechtler, Kulturschaffenden, Fachleute und seriõse Kritiker der Cornapolitik im Stich gelassen und der üblen Verhetzung, Ausgrenzung und Zensur ausgesetzt hat und willkürlich mit in crude Ecken gedichtet.
- War was anderes zu erwarten? Merke auf, Informationen sind das Gold der Zukunft. Umgekehrt....viel Gold viel Informationen und das nochmals rumgedreht, ist ein fettes Geschäftsmodell. Damit lässt sich jedwede gesellschaftliche Struktur effektiv und schnell, beliebig in Echtzeit modellieren. Wie man zb am propagierten Bild ungeimpfter Geiselnehmer sehen und somit erahnen kann wo die Reise hingehen soll.
- Facebook ist dermaßen bescheuert, daß hier viele Wörter sinnbefreit wegzensiert werden, zu denen in der deutschen Wikipedia ganze Artikel zu finden sind. Und wie oben beschrieben: "Beschwerden werden dabei ignoriert."
FB ist ein "Toaster" (hirnloser Blechtrottel).
https://www.imdb.com/title/tt0407362/mediaviewer/rm3966184448/
Hörbuch
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