Benutzer:O.tacke/web 2 0 in der bwl/begleitseite
Die Begleitseite zum Workshop "Lehre mal anders: Web 2.0 in der wirtschaftswissenschaftlichen Hochschullehre"
BearbeitenWas ist das Web 2.0?
BearbeitenEs gibt sehr viele verschiedene Definitionen vom Web 2.0, einige gehen eher auf technische Aspekte ein, einige eher auf soziale. Einfach das Video gucken: Web 2.0 ... The Machine is Us/ing Us. Den Rest muss man selbst erleben!
Dienste im Web 2.0
BearbeitenWas die einzelnen Dienste jeweils sind, kann man prima in der Wikipedia nachlesen. Und was hat das mit dem Lernen zu tun? Wieso sollte man das da brauchen können? Das schildert sehr enthusiastisch Gunter Dueck (Chef-Technologe bei IBM) in einem Vortrag mit dem Titel Bildung und Mensch im digitalen Zeitalter: Ende der Kreidezeit.
Wer grundsätzlich am Thema interessiert ist, kann sich auch ganz hervorragend auf einem EduCamp austauschen, wo sich zweimal jährlich Lehrer, Didaktiker, Studenten, usw. treffen und sich über das Thema Lehren und Lernen austauschen.
Dazu und zum E-Learning allgemein gibt es auch ganz viel einführende Literatur zu. Wirklich toll ist zum Beispiel L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien, das auch komplett kostenlos online gelesen werden kann. Es ist aber wirklich gut, und vielleicht kann eure Universitätsbibliothek auch ein Exemplar kaufen: Ebner, Martin; Schön, Sandra (2011) (Hrsg.): Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T), Norderstedt.
Spannende Berichte von Versuchen aus der Praxis (Wikis in Seminaren, Vorlesungen auf YouTube, ...) gibt es immer wieder im Blog von Christian Spannagel.
Etherpad
BearbeitenEs gibt verschiedene kostenlos zugängliche Server, auf denen man ein Pad anlegen und dann ohne Anmeldung loslegen kann, z. B.:
- OpenEtherpad (im Workshop verwendet)
- OpenPad
Es gibt einen schönen Podcast von Deutschlehrer Torsten Larbig, der darlegt, warum Twitter nicht die Klowand des Internets ist - es aber sein kann: Twitter ist (nicht) die Klowand des Internets — kann sie aber sein
Aus einem Verwendungsbeispiel für Twitter in der Lehre können weitere wichtige Begleitverfahren wie das allgemeine Archiv (zum Hashtag #ewi10), sowie die aus der Twitterverwendung in der Vorlesung entstandene Zusammenfassung einzelner Vorlesungstermine betrachtet werden. Erste Eindrücke eines Testlaufs werden auch in einem Blogbeitrag diskutiert. Hinweise und Denkansätze findet ihr in der Prezi aus dem Workshop wieder.
Zu Twitter in Vorlesungen empfehlen wir drei Artikel, zwei überblicksartig und einer, in dem in einer Untersuchung festgestellt wurde, dass twitternde Professoren glaubwürdiger sein können als solche, die das nicht tun:
- Akbari, Mostafa; Böhm, Georg; Schroeder, Ulrik (2009): Unterstützung der Präsenzlehre in Blended Learning Szenarien mittels Microblogging, in: Apostolopoulos, Nicolas; Schwill, Andreas (Hrsg.): E-Learning 2009: Lernen im digitalen Zeitalter, Berlin, S. 45-52.
- Gaedke, Yvonne; Mulas, Stephan; Perl, Alexander; Siegel, Silke; Tacke, Oliver (2010): Application of Microblogging Tools in Mass Higher Education, in: Proceedings of the International Conference on Education and New Learning Technologies (EDULEARN10), Barcelona, ISBN 978-84-613-9386-2.
- Johnson, Kirsten A. (2011): The effect of Twitter posts on students' perceptions of instructor credibility Learning, in: Media and Technology, 36. Jg., Nr. 1, S. 21-38.
Wikis
BearbeitenDas im Workshop gezeigte Video ist auf YouTube zu finden: Öffentliche Seminare im Web 2.0, das zur Verfügung gestellte "Cheat Sheet" für die Wikipedia gibt es auch online: Cheat Sheet als PDF-Datei.
Wie ein öffentliches Seminar in Wikis in der Praxis aussehen kann, zeigen zwei Kurse:
- Sommersemester 2011: Schutz von Wissen - Sinn oder Unsinn?
- Sommersemester 2010: Gemeinsam einsam, oder wie?
Und es gibt sogar Studierende, die ihre Seminar oder Abschlussarbeiten von sich aus öffentlich erstellen:
- Seminararbeit von Steffen Schaffhausen zum Thema Ambidextrie bei Toyota, öffentlich erstellt in einem Wiki
- Bachelorarbeit von Falk Ebert zum Thema Virales Marketing, öffentlich erstellt in Google Docs
Es gibt einige Lehrer, die auch in der Schule Wikis einsetzen, in Haßfurt sogar die gesamte Schule:
- Wiki des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt
- Video zur Schule in Haßfurt, Teil 1
- Video zur Schule in Haßfurt, Teil 2
Zwei zum Workshop passende Artikel zu öffentlichen Seminaren in Wikis; der zweite beschreibt die Idee hinter den öffentlichen Seminaren, der dritte geht konkret auf Erfahrungen aus der BWL-Praxis ein, der erste stammt aus dem Bereich Didaktik:
- Spannagel, Christian, Schimpf, Florian (2009): Öffentliche Seminare im Web 2.0, in: Apostolopoulos, Nicolas; Schwill, Andreas (Hrsg.): Lernen im Digitalen Zeitalter, Berlin, S. 13-20.
- Tacke, Oliver (2010): Open Science 2.0: How Research and Education can benefit from Open Innovation and Web 2.0, in: Bastiaens, Theo J.; Baumöl, Ulrike; Krämer, Bernd J. (Hrsg.): On Collective Intelligence, Berlin, Heidelberg, S. 37-48.
- Tacke, Oliver; Hobus, Björn (2010): Learning to integrate knowledge: experiences with public wikis in academic seminars, in: Learning Technology, 12. Jg., Nr. 3, S. 21-23.
Die Ergebnisse der Einheit zu den Chancen und Risiken von öffentlichen Seminaren in Wikis samt einer kurzen Schilderung der Praxiserfahrung gibt es auf der zugehörigen Unterseite.
Prezi
BearbeitenDen Dienst Prezi haben wir benutzt, um einige Dinge zu visualisieren, bei denen wir noch nicht wussten, in welcher Reihenfolge wir die Inhalte benötigen würden. Man kann damit auch zusammen mit anderen an Präsentationen arbeiten, da haben wir ein kollaboratives Element wie in einem Wiki für Texte. Im Prinzip hat man ein großes Blatt, auf dem man frei Textbausteine, Grafiken und Animationen verteilen kann und dann in der Reihenfolge abruft, wie es sinnvoll ist.
Die fertigen Präsentationen kann man mit der "Education"-Version auch aus dem Web herunterladen und ohne Internetanbindung benutzen.
Weiteres
BearbeitenHinweise von Teilnehmern
BearbeitenZu Wikis
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Anonymität vs. Realnamen im Web
BearbeitenUnter anderem gab es die Frage danach, wie man Studenten dazu bewegen kann bspw. ihr Stud.IP Profil um ein Bild zu erweitern. Daraus ergibt sich die häufig gesehene Diskussion um die Verwendung von Psydonymen oder Realnamen im Web. Für beide Seiten gibt es viele Pro und Contra Argumente. Hier soll die Diskussion kurz zusammenfasst werden.
Einige der Beiträge sind auch über eine Diskussion über Twitter entstanden die während des Workshops gepfleft wurde.
Realnamen
BearbeitenPro
- Ohne öffentliches und transparentes Profil wird es in Zukunft schwieriger einen Job zu finden (bspw. ein Blogeintrag auf fischfresse.de, Linkhinweis von @timovt)
Anonym
BearbeitenPro
- @Gi_Pr findet, dass man eher anonym unterwegs sein sollte, da sonst die persönliche Meinung nicht von der "dienstlichen" unterschieden wird, also ggf. auf den Arbeitgeber zurückgeführt wird.
Fotos
BearbeitenFotos vom Workshop gibt es unter https://picasaweb.google.com/o.tacke/CampuseducationWeb20InDerBetriebswirtschaftlichenHochschullehre.