Aus (1) folgt (2). Es sei das modallogische System, das durch die Gültigkeit von Reflexivitätsaxiom und euklidischem Axiom festgelegt ist. Nach
Fakt
gilt mit dem Reflexivitätsaxiom auch das Möglichkeitsaxiom. Durch das Reflexivitätsaxiom gilt
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und mit dem euklidischen Axiom gilt
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was mit dem Kettenschluss
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also die Symmetrie ergibt. Aus dem euklidischen Axiom und der Symmetrie ergibt sich nach
Fakt
auch die Transitivität.
Aus (2) folgt (3). Es sei die Vereinigung aus dem Möglichkeitsaxiom, dem Symmetrieaxiom und dem Transitivitätsaxiom. Das Symmetrieaxiom ergibt
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das Möglichkeitsaxiom liefert
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und das Transitivitätsaxiom liefert
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Der Kettenschluss darauf angewendet liefert
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also das Reflexivitätsaxiom.
Aus (3) folgt (1). Aus dem Transitivitätsaxiom
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ergibt sich mit
Fakt (2)
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Aufgrund des Symmetrieaxioms gilt
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Angewendet auf
ergibt dies
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Dies ist gleichwertig zum euklidischen Axiom.