Heinrich der Erlauchte scheiterte letztlich mit der Absicht, aus der Niederlausitz heraus östlich an Berlin vorbei in den noch herrschaftsfreien Raum vorzustoßen. Er musste 1245 nach dem sechsjährigen Teltow-Krieg seine beiden Herrschaftszentren auf dem Teltow, Köpenick und Mittenwalde an die Mark Brandenburg abtreten. Auch sein Versuch, auf dem Barnim um Hönow eine kleine Herrschaft einzurichten, war nach diesem Krieg beendet. Zur selben Zeit (1249) gewann er allerdings das Gebiet Schiedlo, wo er Fürstenberg (Oder) gründete.



Die Askanier sahen sich nunmehr in einen Zweifrontenkrieg gezwungen. Otto III. zog gegen Köpenick und schleifte 1240 die Burg, musste sich allerdings wieder zurückziehen und im Gegenzug Verwüstungen der askanischen Barnimbesitzungen vor Strausberg durch die Wettiner hinnehmen. (Teltow-Krieg).

Johann I. zog gegen die beiden Bischöfe, die in die Altmark eingefallen waren. In einer siegreichen Schlacht an der Biese zwischen Stendal und Wittenberge soll es ihm gelungen sein, Bischof Ludolf von Halberstadt gefangen zu nehmen. Der Magdeburger Bischof Wilbrand von Käfernburg trat den Rückzug an, bildete mit Wettiner Hilfe ein neues Heer und führte es gegen die Brandenburg, wo er von Johann I. erneut und in diesem Konflikt wahrscheinlich endgültig geschlagen wurde (Magdeburger Krieg).[11]

An der anderen Front blieb sein Bruder Otto III. in einem entscheidenden Gefecht bei Mittenwalde gegen Heinrich den Erlauchten siegreich. Wahrscheinlich im Jahr 1245 waren sämtliche Kämpfe beendet, die laut Darstellung von Uwe Michas verheerend gewesen sind. Genaue Daten über das Ende der Kämpfe liegen nicht vor. Für 1245 spricht unter anderem, dass in diesem Jahr erstmals ein brandenburgischer, also askanischer Vogt in Köpenick nachweisbar ist.