Kos war der Name des elbsorbischen Lokators in Coschütz. Er wurde in den Jahrzehnten um 1200 durch die deutsche Grundherrschaft mit dem Aufbau des Rundlings Coswiz beauftragt. Coswiz wurde 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Coswiz stammt aus dem Altsorbischen und bedeutet Dorf des Kos oder Leute des Kos.

Kos wurde von einigen Historikern und Namenkundlern als Stammesältester oder Stammesführer angesehen. Dies verkennt aber die Funktion eines Lokators. Nach der Gründungsphase von Coswiz ist Kos als dessen erster Lehnschulze anzusehen.

Bereits im 12. Jahrhundert wurde auch die mit 240 Metern höchste Erhebung der Coschützer Flur, der Collmberg, landwirtschaftlich genutzt.

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